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Alle Oberthemen / Psychologie / Modul 1

3400 Kap 1+2 Grundlagen u Anwendungsfächer (21 Karten)

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Worin unterscheidet sich die "Erste Person Perspektive" von der "Dritte Person Perspektive"?
Erste Person:
Selbstbeobachtung (ich erlebe, fühle, dass ich hunger habe)
Introspektion


Dritte Person:
Fremdbeobachtung (ich beobachte, dass P1 dieses Bewegungsmuster zeigt)
Tags: Fremdbeobachtung, Introspektion
Quelle: 3400 Kap 1
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Diskrepante Erfahrung
Rubinscher Pokal als Beispiel, dass ein und dasselbe physikalische Muster Anlass zu zwei völlig verschiedenen Wahrnehmungen geben kann. Dem unveränderten Draußen entspricht keineswegs ein unverändertes, eindeutiges seelisches Inneres.

Im Umspringbild ermöglicht dieselbe Vorlage zwei gänzlich verschiedene Wahrnehmungseindrücke. Es kann jedoch nicht behauptet werden, dass der eine Eindruck richtiger sei als der andere. Beide Eindrücke sind gleich richtig.
Tags:
Quelle: 3400 Kap 1
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Konstanzleistung
Je weiter ein Gegenstand vom Auge entfernt ist, desto kleiner wird die Größe des Netzhautbildes.
Bekannte Objekte sehen wir jedoch innerhalb bestimmter Erfahrungsgrenzen keineswegs als unterschiedlich groß, sondern trotz variierender Netzhautgröße als gleich groß.

Im Falle der Größenkonstanz verändert sich die Reizgrundlage auf der Netzhaut ständig, wir bewegen ständig Kopf und Augen. Trotzdem bleibt unser Wahrnehmungseindruck weitgehend gleich. Unsere Wahrnehmung macht den wahrgenommenen Gegenstand besser als es die physikalischen Verhältnisse sind. Er ist für unser Tun somit angemessen gemacht.
Tags:
Quelle: 3400 Kap 1
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Optische Täuschung
Bsp. Müller-Lyersche Täuschung (zwei Strecken mit Pfeilen)
Wir nehmen etwas anders wahr, als es in Wirklichkeit ist.

Die optische Täuschug basiert auf einer stabilen Wahrnehmung. Doch der Wahrnehmungseindruck steht in Konflikt mit unserem Wissen, das aus einer intersubjektiven Messpraxis herrührt, dem Anlegen eines zum Längenmessen konstruierten Körpers an einen anderen. Es scheint, dass unsere visuelle Wahrnehmung in Pfeilwinkel eingebettete Teilstrecken anders misst und vergleicht als unsere Praxis des öffentlichen Messens mit Messgeräten dies tut.
Tags:
Quelle: 3400 Kap 1
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Seelisches als Disposition
State-Trait-Angst-Modell
Disposition
eine Eigenschaft, die nicht direkt beobachtbar ist, sondern sich in einem best. Verhalten manifestiert z.B. Wasserlöslichkeit bei Zucker.

= Neigung eines Objekts, unter best. Umständen einen best. Zustand anzunehmen.

Dispositionen werden in der Ps häufig innerhalb von Erklärungen eingesetzt
Bsp. State-Trait-Angst-Modell




P = Prüfungsängstlichkeit
S = Prüfungssituation
V = Vermeidungsverhalten

Erklärung: Neigung des Objekts unter best. Umständen einen best. Zustand / Verhalten anzunehmen.
Tags: Disposition, State-Trait-Angst-Modell
Quelle: 3400 Kap 1.3 Onlinevorlesung
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Extraorganismische vs intraorganismische Bedingungen
Gemeinsam haben diese Beispiele (Diskrepanz Erfahrung, Konstanzleistung, Optische Täuschung), dass offensichtlich kein einfacher und direkter Zusammenhang zwischen den extraorganismischen Bedingungen und den durch diese verursachten intraorganismischen Bedingungen sowie den durch diese bewirkten Wahrnehmungen besteht.

- Wahrnehmungen können einander widersprechen
- Wahrnehmungen können sich verändern, während Dinge unverändert bleiben
- Wahrnehmung kann gleich bleiben, obwohl sich Dinge ändern

= das was wir wahrnehmen ist eine Mischung aus Äußerem und innerem. Etwas von uns kommt dazu
Tags:
Quelle: 3400 Kap 1
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Gründerpersönlichkeiten der wissenschaftlichen Psychologie
  • Franz Brentano
  • William James
  • Wilhelm Wundt
Tags: Brentano, James, Wundt
Quelle: 3400 Kap 1
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Seele als System
Die Seele ist ein System, ein Gefüge von seelischen Funktionen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verstehen, dessen dominanter Zug die Tätigkeit, die Aktualität, ist, weswegen man auch von der Seele als "arbeitende funktionale Form" sprechen sollte. (Busche)
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Seele als Reflexionsbegriff
der uns unter anderem erlaubt, unsere Erfahrungen kritisch zu analysieren
Tags:
Quelle: 3400 Kap 1.3
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Semiotische Kompetenz (Bühlers Sprachtheorie)
Neben den anatomischen und physiologischen Voraussetzungen (Artikulieren, Dekodieren von Sprachlauten, Verarbeiten von sprachlichen Äußerungen etc) beruht der Aufbau der semiotischen Kompetenz auch auf folgenden psychologischen Fähigkeiten:

- kognitive und kommunikative Fähigkeiten
- Fähigkeit zu sozialen Beziehungen
Tags:
Quelle: 3400 Kap 1.3
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Qualia Problem
Qualis = wie beschaffen

Wie es sich "anfühlt" in einem best. mentalen Zustand zu sein.

Brisanz / Wichtigkeit:
Qualia als Argument gegen bzw. Prüfstein für reduktionistische Erklärungen des Mentalen, wie sie von einigen Neurowissenschaftlern vertreten werden.

Phänomenales Bewußtsein / Subjektives Erleben kann durch eine objektive Außenperspektive gar nicht erfasst werden.

Tags: phänomenales Bewußtsein, Qualia, reduktionistisch, subjektives Erleben
Quelle: 3400 Kap 1.3
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Ziele u Aufgaben der Ps
Beschreiben
  • erfassen aktueller Prozesse, Persönlichkeitsmerkmale, situativer u entwicklungsbezogener Bedingungen mit geeigneten diagn. Methoden
Erklären
  • Kombination der diagnostizierten Bedingungen vor dem Hintergrund theoretischer Modelle u empirisch gesicherter Befunde
Vorhersagen
  • Prädiktoren für Erleben u Verhalten
Verändern
  • mit geeigneten Interventionstechniken
Bewerten
  • Evaluation (Bewertung) der durchgeführten Interventionen / Veränderungsmethoden
Tags:
Quelle: 3400 Kap 1.3
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Welche Bedeutung haben Konstanzleistungen für das Verständnis des Psychischen?
Verrechnung unterschiedlicher Größeneindrücke die mit Bewegungen interpretiert werden.

Größenkonstanz = ein Gegenstand, dessen reale Größe bekannt ist, erscheint uns aus der Ferne nicht kleiner. Er bleibt Konstant.

Bsp. Kaffeetasse auf dem Schreibtisch
Tags: Größenkonstanz, Konstanzleistung
Quelle: 3400 Kap 1
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Welche Besonderheiten des Erlebens u Verhaltens verdeutlichen die Beispiele aus dem Bereich der optischen Täuschung?
  • wir nehmen etw. anders wahr als es in Wirklichkeit ist
  • Wahrnehmungen können einander widersprechen
  • Wahrnehmungen können sich ändern, obwohl die Dinge unverändert bleiben
  • Wahrnehmung ist eine Mischung aus Äußerem u Inneren, etwas von uns kommt dazu
Tags: optische Täuschung, Wahrnehmung
Quelle: 3400 Kap 1
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Schwierigkeiten der Anwendung der psych. Methode der Selbstbeobachtung
  • es kann nicht geklärt werden wie Selbstbeobachtung genau funktioniert
  • Beobachtende u Beobachtung werden simultan erzeugt u müssen beide Zeitgleich genau beobachtet werden


Schwierigkeiten
  • Zeiteinteilung
  • Dokumentation
  • Genauigkeit
Tags: Selbstbeobachtung
Quelle: 3400 Kap 1
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Was bedeutet Psychologie ohne Seele?
  • Begriff wurde durch F.A. Lange geprägt
  • der Seelenbegriff wurde für metaphysisch gehalten
  • es lässt sich nichts beobachten, was den Begriff Seele rechtfertigt
Tags: metaphysisch, Seele
Quelle: 3400 Kap 1.3
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Welche Begriffe verwendet die moderne psychologische Wissenschaft an Stelle des Begriffs Seele?
  • seelische Eigenschaften u Funktionen
  • psychische Eigenschaften u Funktionen


(Wahrnehmung, Gedächtnis) (Prozesse u Strukturen)
Tags:
Quelle: 3400 Kap 1.3
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Standarddefinition Psychologie
Wissenschaft von Erleben und Verhalten (Städler 1998)
Tags: Erleben, Städler, Verhalten
Quelle: 3400 Kap 1
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Selbstbeobachtung / Introspektion
Beobachtung und die Beschreibung davon sind sehr komplex;
dies gleichzeitig zu absolvieren ist praktisch kaum möglich beides ist miteinander verbunden.

Die wissenschaftliche Nachweisbarkeit bzw. Genauigkeit ist sehr schwierig abzubilden.
Tags: Introspektion, Selbstbeobachtung
Quelle: 3400 Kap 1
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Welchen Ursprung haben Erfahrungsdiskrepanzen?
Ein und dasselbe physikalische Muster gibt Anlass zu zwei verschiedenen Wahrnehmungen.
Bsp. Umspringbilder (Rubinscher Pokal)
Unsere Erfahrungen u vergangene Wahrnehmung u Deutung bauen wir in die Wahrnehmung des aktuellen Musters ein.

Tags: Erfahrungsdiskrepanzen, Rubinscher Pokal, Umspringbilder, Wahrnehmung
Quelle: 3400 Kap 1
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Makro-Mikro-Link, Makro, Mikro, Meso
Die Ps beschäftigt sich auch mit Organisationen u  Kultur, soweit sie das individuelle Erleben u Verhalten von Menschen betreffen.
Dieser Aspekt wird wiederum auch in der Soziologie unter dem Stichwort MakroMikro-Link untersucht, z.B. mit der Frage, wie sich gesellschaftliche Strukturen od. kulturelle Werte u Normen auf das Handeln von Individuen auswirken.

Marko Ebene der Soziologie
Gesellschaft, Kultur, Zivilisation
Meso Ebene
intermediäre Gebilde, Organisationen, Institutionen, soziale Netzwerke
Mirko Ebene
soziales Handeln von Individuen in Interaktion mit anderen

Tags: Makro, Meso, Mikro, Soziologie
Quelle: 3400 Kap 2
Kartensatzinfo:
Autor: sume88
Oberthema: Psychologie
Thema: Modul 1
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 15.08.2011
Tags: 3400 Grundlagen u Anwendungsfächer
 
Schlagwörter Karten:
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