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Alle Oberthemen / Psychologie / Behaviourismus

3400.2.3.2 Behaviorismus (45 Karten)

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Grundsätzliches Vorgehen
  • meidet das mentale Vokabular der Alltagspsychologie
  • meidet traditionelle Begriffe: Bewusstsein, Seele, Geist, Erleben,....  * richtet sich gegen Strömungen der Psychologie
  • lehnt die dominierende Bewusstseinspsychologie ab
  • Weist die Introspektion als Methode zurück
Tags:
Quelle: 3.2.1 101
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Innenwelt vs. Verhalten
  • Innenwelt kann kein Gegenstand wissenschaftlicher Methodik sein
  • Verhalten  von außen beobachten und registrieren
  • äußere Körperänderungen in systematische Beziehungen zu den Veränderungen der Umgebung des Körpers bringen
Tags:
Quelle: 3.2.1 101
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Verhalten
  • kann von außen beobachtet werden
  • körperliche Veränderungen aller Art :
  •      Regungen:Reflexe, Bewegungen, Veränderung von Körperstellungen, Lautgebungen
  • Physiologische Veränderungen: Muskelkontraktionen, Speichelfluss
  • Muster aus Reaktionen dient zur Anpassung an die Reize der Umgebung = Erlernung der passenden Reaktionen auf die Reize der Umwelt
Tags:
Quelle: 3.2.1 101f
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Reiz und Reaktion
  • wird als Grundbegriff heran gezogen
  • Beispiel: Sehen = visuelle Reaktion
  • behavioristische Lehre vom verbalen Verhalten (Skinner)
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Reduktionismus der Erlebensseite
Kennzeichen für das erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Verhalten des Behaviorismus der Bewusstseinsweisen und des alltagspsychologischen Vokabulars auf objektiv beobachtbares Verhalten
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Behavioristische Lehre vom verbalen
B.F.Skinner
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Metaphysischer Standpunkt
  • antimentalistisch
  • Vermeidung eines metaphysischen Standpunkts (außer vom radikalen Behav: materialistischer Monismus)
  • weder Materialismus, noch Nichtexistenz des Bewusstseins
  • enge Affinität zu Triebtheorien
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Radikaler Behaviorismus
  • verneint innere kognitive, bewusste Prozesse und auch das Bewusstsein
  • materialistischer Monismus
  • Hypothesen über innere Verbindungen von Reizen und Reaktionen werden als überflüssig angesehen
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Methodologischer Behaviorismus
fordert....
  • objektive Beobachtungs- und Messverfahren
  • Operationalisierung von mentalen Begriffen und Behauptungen über Psychisches
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Antimentalismus
  • Konsequenz einer objektivistischen, operationalistischen Auffassung von Naturwissenschaft
  • Fortsetzung eines dezidierten erkenntnistheoretischen Empirismus
  • psychisches lässt sich in nicht weiter analysierbare Elemente zerlegen (britischer Assoziationismus)
  • Elemente sind keine unbeobachtbaren mentalen Assoziationen, sondern äußere Reize / Verhaltenseinheiten in Form von regelhaften Körperzustandsänderungen, wie Reaktionen
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Methoden des Antimentalismus
  • tierisches und menschliches Verhaltes möglichst genau und umfassend analysieren
  • Objektiven Beobachtung von Reiz-Reaktions-Kovariationen
  • hohe methodische Standards
  • Tierversuche - "Rattenpsychologie"
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Ziel des Antimentalismus
  • Verhalten aus bestimmten Umgebungsverhältnissen vorhersagen
  • Verhalten systematisch kontrollieren
Tags:
Quelle: 3.2.1 102
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Lehrtheorien
Verhalten = Erlernung der passenden Reaktionen auf die Reize der Umwelt
Tags:
Quelle: 3.2.2 103
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Klassische Konditionierung
  • Iwan Pawlow
  • Reflexologie (wurde von Watson weiter ausgebaut)
  •   zeitlich und räumlich benachbarte Wiederholungen auftretender Reize führen zu konditionierten Reaktionen
  • Reizsubstitutionslernen
  • Bsp. Little Albert
Tags:
Quelle: 3.2.2 104
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Operante Konditionierung
  • Reaktionslernen
  • Die Wahrscheinlichkeit best. Reaktionen auf einen relativ zufälligen Reiz erhöht sich, wenn diese Reaktion verstärkt, d.h. meist belohnt wird.
  • Verstärkung wirkt nur belohnend, wenn ein entsprechender Triebzustand besteht
Tags:
Quelle: 3.2.2 104
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Walden two
  • Skinner radikal anmutende sozialtechnologische Ideen
  • menschliches und tierisches Verhalten wird von der Umwelt gesteuert und kontrolliert
Tags:
Quelle: 3.2.2 104
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zweites Signalsystem
Pawlow Annahme der Komplexbildung aus Elementen lernen von Signalen kann sehr komplex sein konditionierter Reiz wird mit anderem Reiz kombiniert 
Tags:
Quelle: 3.2.2 104
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Zentrale Annahmen Behavorismus
1. Ist durch ein Ideal des Objektivismus und Reduktionismus gekennzeichnet:
  • Ps Forschung soll auf intersubjektiv beschreibbaren Prozessen basieren.
  • Introspektion wird als Forschungsmethode abgelehnt (Antiintrospektionismus)
  • ebenso wie viele persönlichkeitstheoretische Ansätze, die Gestaltps, u psychoanalytische Ansätze

Bevorzugt wird:
  • Methoden der experimentellen PS
  • hat von der klassischen Assoziationsps den Elementarismus und den Mechanismus übernommen

2. Motivation und Emotion werden in ihrer funktionalen Rolle interpretiert

3. Ablehnung innerer Prozesse wie Kognition (Antikognitivismus)
  • Organismus als Black Box

4. Wenige Annahmen zu angeborenen Faktoren gemacht, eher wird ein Environmentalismus vertreten.
Tags:
Quelle: 3.2.3 105f
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Behaviorismus lehnt ab...
  • Phänomenologische Psychologie
  • Viele persönlichkeitstheoretische Ansätze
  • Gestaltpsychologie
  • Viele psychoanalytische Ansätze
Tags:
Quelle: 3.2.3 105
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Kontingenz
Kopplung von Reizen, Reaktionen und Reiz-Reaktions-Paaren
Tags:
Quelle: 3.2.3 105
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Kontiguität
Koppelung von psychischen Elementen durch raum-zeitliche Nähe
Tags:
Quelle: 3.2.3 105
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Theorien des Konditionierens(russische Reflexologie)
  • Reaktionen sind durch Reize bestimmt und gesteuert
  • durch Koppelbarkeit können komplexe Reizbedingungen herrschen
  • Reiz-Reaktionstheorie (S-R-Theorie -- S= Stimulus, R=Response)
Tags:
Quelle: 3.2.3 105f
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russische Reflexologie
  • Pawlow Konzept des bedingten Reflexes
  • Theorien des Konditionierens
  • Reaktionen sind durch Reize bestimmt und gesteuert
  • durch Koppelbarkeit können komplexe Reizbedingungen herrschen * Reiz-Reaktionstheorie (S-R-Theorie -- S= Stimulus, R=Response)   * Lernen
  • law of effects
Tags:
Quelle: 3.2.3 105
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Lernen  (rus. Reflexologie)
  • Verknüpfung von Reizen
  • Erhöhung der Reaktionswahrscheinlichkeit von Reaktionen durch Verstärkung durch Versuch und Irrtum
Tags:
Quelle: 3.2.3 105
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Input-Output-Beziehungen
Reiz-Reaktions-Verbindungen
Tags:
Quelle: 3.2.3 105
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Lernen von Reizen und Reaktionen
Mechanik des induktiven Schließens von Einzelfall auf das Allgemeine
Tags:
Quelle: 3.2.3 105
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law of effects
Erfolg einer Reaktion erhöht deren Auftretenswahrscheinlichkeit
Tags:
Quelle: 3.2.3 105
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Ablehnung bedeutungsvoller innerer Prozesse (Kognitionen)
Ausrichtung auf beobachtbare Reize und Reaktionen wenig Beachtung physiologischer Korrelate des Verhalten
Tags:
Quelle: 3.2.3 105f
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Clark Hull
  • spekulative Annahmen  über physiologische Korrelate von Triebmechanismen über wichtige Beziehungen zur Förderung oder Hemmung des Lernens 
  • wenige Annahmen über physiologische Grundlagen des Lernens
Tags:
Quelle: 3.2.3 106
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Elementarismus
  • Verhalten setzt sich additiv aus Verhaltenseinheiten zusammen
  • Kritik durch die Gestalttheorie
Tags:
Quelle: 3.2.4 107
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intervenierende Variablen
hypothetische Konstrukte wie...
  • Gedächtnis
  • Motive
  
Tags:
Quelle: 3.2.4 106
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Environmentalismus
-wenige Annahmen übner angeborene Fähigkeiten
-Tabularasatheorie
- Organismus wird von Umwelt kontrolliert
- daher: große Plastizität
Tags:
Quelle: 3.2.3 106
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tabula rasa - Theorie
Betonung extraorganismischer Reiz-Reaktions-Verhältnisse
Tags:
Quelle: 3.2.3 106
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Vertreter des klassischen Behaviorismus
  • John B. Watson, 1878 – 1958
  • E. L. Thorndike, 1874 – 1949
  • E. Guthrie, 1886 – 1960
  • K. Lashley, 1890 – 1958
Tags:
Quelle: 3.2.3 106
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Vertreter des Neobehaviorismus
  • E. C. Tolman, 1886 – 1959
  • C. Hull, 1884 – 1952
  • N. E. Miller
  • C. Osgood, 1916 - 1991
Tags:
Quelle: 3.2.3 106
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Weitere Personen
  •   Iwan Petrowitsch Pawlow (1849-1936) - Konditionierung (kein Behaviorist)
  • Burrhus Frederic Skinner (1904-1990) - Kritisiert Klassischen Behaviorismus aber kein Neobehaviorist
Tags:
Quelle: 3.2 +
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Chronik des Behaviorimus
  • 1912/1913 Gründung durch Watson
  • bis 1930 klassischer Behaviorismus
  • bis 1950 neobehaviorismus
  • danach liberalisierte Formen
Tags:
Quelle: 3.2.3 106
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Neobehaviorismus
  • löst den klassischen Behaviorismus ab
  • akzeptiert:
  •      intervenierende Variablen
  •      Mediation
  •       Hypothetische Konstrukte wie Gedächtnis oder Motive
  • gibt die black-box-Organismus Theorie auf
  • molarer Behavorismus (Tolman)
  • Organismus = hypothetisches Konstrukt zwischen S und R - S > O > R 
  • Frustrations-Aggressions-Theorie von J. Dollard und N. E. Miller
  • cognitive maps, Zeichen-Gestalt-Theorie Tolmanns
Tags:
Quelle: 3.2.4 106f
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Zeichen-Gestalt-Theorie
  • Tolman
  • kognitive Karte (cognitive map) = intervenierende Variable
  • Wegelernversuche mit Ratten im Labyrinth
  • Aspekte der Umgebung sind in Form von repräsentierten Zeichen irgendwie im Organismus realisiert können ohne die bestimmten komplexeren Verhaltenweisen nicht zufriedenstellend erklärt werden
  • spricht von molarem Verhalten --> molarer Behaviorismus nimmt intervenierende kognitive Variablen an
  • Setzt an Schwachstelle des klassischen Behaviorismus an

Tags:
Quelle: 3.2.4 106f
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molarer Behaviorismus
  • spricht von molarem" Verhalten "
  • "Suchen" und "Orientieren"
  • Verhalten besteht aus unterschiedlichen molekularen Verhaltenseinheiten
Tags:
Quelle: 3.2.4 107
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Mediation
-bezeichnend für Neobehaviorismus
-"zwischen äußeren Reizen und äußeren Reaktionen sind vermittelnd innere Reize und Reaktionen"
- Übergang zur Kognitionspsychologie
- emotionale/motivationale Konstrukte wie zb Aggressions-Frustrations-Theorie, Theorie der erworbenen Triebe
Tags:
Quelle: 3.2.4 107
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Personen der Tierpsychologie
C. Gallistel
Tags:
Quelle: 3.2.2 109
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positive Kritik am Behaviorismus
-geschärftes Methodenbewusstsein

-bietet unkritischem Mentalismus schranken

-besseres Verstehen vom Lernen

- mentale Prozesse und Strukturen müssen am Verhalten geprüft werden
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Quelle: 3.2.5 109f
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negative Kritik am Behaviorismus
- alltägliches Erleben wird ausgeblendet
- zu rigide Begriffsregelungen
- radikales Methodenpostulat
- Begriff der Erfahrung zu eng
-es gelang nicht mentale Begriffe vollständig in eine rein Reiz-Reaktionsterminologie zu übersetzen
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Quelle: 3.2.5 109f
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Der kleine Albert
Experiment von Watson und Rayner
11 Monate alter Albert, Phobie vor Ratten aufgrund Lärm mit Eisenstange

Einschätzung des Experiments aus heutiger Sicht:
  • das Experiment war nicht repräsentativ
  • es gab keine Kontrollbedingung
  • erzeugt wurde keine Phobie im klinisch-psychologischen Sinne
  • Konditionierung war grausam u ethisch nicht vertretbar
  • Albert wurde mit der Phobie wieder nach Hause geschickt
  • trotz Kritik gilt es als klassische Studie


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Quelle: 3.2.6 111f
Kartensatzinfo:
Autor: Retlaw Kire
Oberthema: Psychologie
Thema: Behaviourismus
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 30.01.2012
Tags: 3400
 
Schlagwörter Karten:
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