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Alle Oberthemen / Wissensmanagement / Glossar

D-A-CH Wissensmanagement Glossar (13 Karten)

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Arbeiter
Ein Arbeiter (synonym „Mitarbeiter“) ist eine Person in einer Organisation, die dort Aufgaben und Rollen wahrnimmt. Die Trennung zwischen Arbeiter und Wissensarbeiter ist fließend.
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Gesellschaft
Eine Gesellschaft ist eine Gruppe von Personen mit folgenden Merkmalen: 1. rationaler Zu-sammenschluss 2. Bürger, formelles Mitglied 3. Zugehörigkeit durch Übereinkunft 4. Ein-tritt/Austritt möglich 5. Beschränkung der Mitgliedschaft auf einzelne Aspekte der Person 6. vertraglich festgelegte Rechte und Pflichten der Mitglieder 7. öffentlicher Interessenskonflikt.
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Implizites Wissen
1. Implizites Wissen ist dem Wissensträger weitgehend unbewusst und damit nicht bzw. nur indirekt durch spezielle Beobachtungs  oder Fragetechniken erfass  und in weiterer Folge artikulierbar.

2. Implizites Wissen ist jene Form des des Wissens, welches schwer in Sprache übertragbar ist. Es kann sich um unbewusste Denkmuster, Verhaltensweisen und körperliche Geschicklichkeiten handeln, die durch Erfahrung erworben werden. Durch WM-Techniken, wie „Lernen durch Erfahrung“ (learning by doing) oder Zusammenarbeit in Gruppen kann dieses schwer kodifizierbare Wissen geteilt werden.
Tags: Wissensmanagement
Quelle: zu 1: Wissensmanagement Forum: Praxishandbuch Wissensmanagement, Graz 2007. // zu 2: ftp://cenftp1.cenorm.be/PUBLIC/CWAs/e-Europe/KM/German-text-KM-CWAguide.pdf
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Information
1. Informationen sind Daten, die in einem Bedeutungskontext stehen und aus betriebswirt-schaftlicher Sicht zur Vorbereitung von Entscheidungen und Handlungen dienen. Diese In-formationen sind für Betrachter wertlos, die sie nicht mit anderen aktuellen oder in der Vergangenheit gespeicherten Informationen vernetzen können.

2. Information kann wie das Individuum und die Gruppe ein Träger von Wissen sein. Im Wis-sensmanagement macht es keinen Sinn zwischen Information und definiertem und strukturiertem (kodifiziertem) Wissen, das z.B. im Gespräch oder Dokument beschrieben und ausgetauscht wird, zu unterscheiden.
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Informationsmanagement
1.    Informationsmanagement umfasst alle Prozesse der Erfassung, Auswahl, Kategorisierung, Indexierung und Speicherung von Informationen. Dies bezieht sich üblicherweise auf aktive und kontinuierliche Überprüfung gespeicherter und über unterschiedliche Kanäle verteilter Inhalte (Datenbanken, Taxonomien, menschliche Kommunikationsnetzwerke, etc.

2. Informationsmanagement ist im Kontext von Wissen eine Teil- oder Partnerdisziplin von Wissensmanagement und viele seiner vielfältigen Instrumente/Prozesse gehören auch zu den Wissensmanagement-Prozessen. Im Wissensmanagement macht es keinen Sinn zwischen Information und definiertem und strukturiertem (kodifiziertem) Wissen, das z.B. im Gespräch oder Dokument beschrieben und ausgetauscht wird, zu unterscheiden
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Intellektuelles Kapital
1. Intellektuelles Kapital ist der Oberbegriff für alle für die Geschäftstätigkeit einer Organisa-tion wichtigen immateriellen Faktoren und deren Vernetzung untereinander. Das Intellektuelle Kapital wird in Human- (HK), Beziehungs- (BK) und Strukturkapital (SK) differenziert. Es bezeichnet somit die ökonomische Perspektive auf organisationales Wissen als Wertschöpfungs- und Produktionsfaktor."

2. Das intellektuelle Kapital oder Vermögen ist ein Teil des Vermögens einer Organisation kann auch als Zusammensetzung folgender Einzelelemente betrachtet werden: 1. Existierendes Wissen (z.B. Individuelles Wissen, Organisationales Wissen, dokumentiertes, kodifiziertes Wissen) 2. Ideen als Vorstufe für Innovation und Keimzelle für neues Wissen 3. Rechtlich gesichertes, geistiges Eigentum, z.B. Patente (rechtlich geschütztes Wissen) 4. Standards und Regularien (firmen-intern oder firmen-übergreifend stark kodifiziertes Wissen). Diese Sicht hat den Vorteil, das erkennbar wird, das die dazu gehörigen Supportdisziplinen im Wissensmanagement oder dem Management des Intellektuellen Vermögens eigentlich zu-sammenarbeiten müssen.
Tags: Wissensmanagement
Quelle: zu 1: http://www.akwissensbilanz.org/methode/leitfaden.htm // zu 2: Hofer-Alfeis: Strategisches Wissensmanagement. Vorlesungsskriptum Universität Augsburg, 2008.
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Content Management System
Content Management Systeme sind Systeme, die folgende Aufgaben unterstützen: 1. die Erstellung von Inhalt (direkt oder durch Anbindung weiterer Programme) 2. die Verwaltung von Inhalt (Content Management im engeren Sinn) 3. die Bereitstellung von Inhalt (Präsentation, Distribution) 4. die Kontrolle von Inhalt (Rechte, Versionierung) 5. die Individualisierung von Inhlat (Personalisierung, Sichten). Content Management im engeren Sinn bezeichnet lediglich die programmgestützte Verwaltung von Inhalten (Datenbanken, Archive, etc.)
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Explizites Wissen
1. Individuelles und kollektives Wissen, das kodifiziert vorliegt (üblicherweise in Worten, Zah-len, Grafiken, Skizzen ausgedrückte Darstellungen, Beschreibungen, Spezifikationen, Hand-bücher oder Rezepte) und daher leicht mitgeteilt und verstanden werden kann.

2. Unterschieden wird zwischen explizierbarem Wissen, also Wissen (=Oberbegriff), das dem Wissensträger bewusst und artikulierbar ist sowie expliziertem Wissen, das bereits dokumentiert bzw. artikuliert wurde und damit anderen Personen verfügbar ist.
Tags: Wissensmanagement
Quelle: zu 1: ftp://cenftp1.cenorm.be/PUBLIC/CWAs/e-Europe/KM/German-text-KM-CWAguide.pdf // zu 2: Wissensmanagement Forum: Praxishandbuch Wissensmanagement, Graz 2007
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Gemeinschaft
Eine Gemeinschaft ist eine Gruppe von Personen mit folgenden Merkmalen: 1. affektuelle, persönliche Bindung 2. Genosse, Bruder, Untertan 3. umfassende, lebenslange Zugehörig-keit durch Herkunft 4. Zugehörigkeit mit allen Aspekten der Person 5. unbegrenzte Solidarität aller Angehörigen 6. persönliche Abhängigkeit 7. Konsens 8. geteilte Überzeugungen, Werte und Sitten.
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Bilanz
Eine Bilanz ist ein Ergebnis, ein Fazit bzw. ein abschließender Überblick.
Tags: Wissensmanagement
Quelle: Duden Deutsches Universalwörterbuch, 2. Aufl., Mannheim/Wien/Zürich, Dudenverlag, 1989
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Chief Knowledge Officer
Der Chief Knowledge Officer (CKO) ist eine, von der Organisation definierte, Rolle. Er entwi-ckelt und treibt das gesamte Management von organisationsrelevantem Wissen. Diese Tätigkeit kann folgende Aufgaben umfassen: (1) Erkennen und Identifizieren von Kommunikations- und Wissenstransferproblemen (2) Entwickeln und Weiterentwickeln der Wissensmanagementstrategie einer Organisation (3) Vertreten der Wissensperspektive in der Geschäftsleitung (4) Entwickeln und Weiterentwickeln von Wissensinfrastrukturen (Kompetenzzentren, Informationssysteme) (5) Initialisieren und Koordinieren aller Wissensmanagementinitiativen einer Organisation (6) Entwickeln und Weiterentwickeln von Wissensmanagementprozessen.
Tags: Wissensmanagement
Quelle: PWM - Plattform Wissensmanagement Glossar
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Community of Interest
1. Eine Community of Interest (COI) ist eine informelle Gruppe, die sich selbst organisiert und selbst reguliert, um einen selbstgewählten Zweck zu erfüllen und einem gemeinsamen Interesse nachzugehen.
2. Communities of Interest konstituieren sich durch gemeinsame Interessen, Hobbies und Lei-denschaften ihrer Mitglieder.
Tags: Wissensmanagement
Quelle: Herstatt, C., J.G. Sander (Hrsg.) (2004): Produktentwicklung mit virtuellen Communities. Kundenwünsche erfahren und Innovationen realisieren 1. Aufl. Gabler. S.74
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Communities of Practice
1. Communities of Practice (CoP) sind Gruppen von Personen, die Interesse oder Leidenschaft für eine Tätigkeiten (Praxis) teilen und durch regelmäßige Interaktion lernen, diese Tätigkeit besser auszuführen.

2. Eine Community of Practice ist eine Gruppe von (mehr als zwei) Personen mit Gemeinschaftscharakter. Sie hat folgende weitere Charakteristika: Eine CoP ist ein selbst-organisierendes System. Die Mitglieder haben ein gemeinsames Interesse an und meist Erfahrungen in einem abgegrenzten Wissensgebiet und somit oft auch ähnliche Probleme und Herausforderungen. Die Gruppenzusammensetzung ist flexibel und „grenzüberschreitend", d.h. die Mitglieder kommen im allgemeinen aus verschiedenen Standorten, Organisationseinheiten (auch Unternehmensexternen), Geschäftsprozessen, Projekten und Produkt-/ Kundenlinien; die Gruppenzusammensetzung ändert sich dynamisch mit den Wünschen und Bedürfnissen der Mitglieder. Die Vernetzung" und Interaktion der Mitglieder erfolgt durch informelle CoP-Aktivitäten mit unbestimmtem Zeitrahmen, die in die Arbeitsprozesse der Beteiligten integriert bzw. denen unterlagen sind. Die Kommunikation kann persönlich und/oder virtuell sein. Der Schwerpunkt der CoP-Aktivitäten kann sowohl auf Informations- und Wissensaustausch, auf Wissensentwicklung als auch auf Kollaboration liegen. Die Mitglieder nehmen an der CoP freiwillig und aus individuellem Antrieb teil. Somit können sich CoPs bei entsprechendem Bedarf schnell bilden und auch wieder auflösen. Es gibt keine Abordnung der Mitglieder wie bei bestimmten Arbeitskreisen. Die Mitglieder verfolgen einen „gemeinsamen Zweck" und können in einem „Win-Win-Verhältnis" voneinander profitieren.
Der Einzelne nimmt nur so lange teil, wie es ihm bzgl. seiner Arbeitsziele (die mit Geschäftszielen in Bezug stehen) und Interessen etwas nützt. Die Motivation des Einzel¬nen basiert auf seinem persönlichen Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Die CoP besteht solange, wie das gemeinsame Wissensgebiet für die Mitglieder von Bedeutung ist. (Bei einem Team wird im Gegensatz in der Regel Start- und Endtermin festgelegt).
Tags: Wissensmanagement
Quelle: zu 1. Quelle: Übersetzt nach Etienne Wenger. URL: http://ewenger.com/theory/index.htm (Abgerufen am 12.08.2009) zu 2.: Schoen, Lindemann: Gestaltung und Unterstützung von Communities of Practice. Dissertation, Technische Universität München. Herbert Utz Verlag, 2001
Kartensatzinfo:
Autor: STanneberger
Oberthema: Wissensmanagement
Thema: Glossar
Veröffentlicht: 12.12.2009
Tags: Wissensmanagement, Glossar
 
Schlagwörter Karten:
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