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Alle Oberthemen / Deutsch / BM

BM II (65 Karten)

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Nennen Sie die zwei Hauptgattungen des Dramas.
Komödie, Tragödie
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Was ist eine Er-/ Sie-Erzählung?

Erzähler ist keine Figur des Geschehens (Geschichte). Man erfährt nichts über den Erzähler.
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Was ist eine Ich-Erzählung?

Erzähler ist selbst Gegenstand des Geschehens (Geschichte). Ist im Text als Person greifbar. Man unterscheidet zwischen erzählendem und erlebendem Ich.
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Welches ist der Unterschied zwischen erzählendem Ich und erlebendem Ich?

Erzählendes Ich: erzählt das Geschehen aus situativer oder zeitlicher Distanz
Erlebendes Ich: Ist in der Erzählung unmittelbar selber verstrickt und erzählt erlebte Situation
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Was ist eine Du-Erzählung?
Er spricht zum Leser in der zweiten Person Singular. Kommt selten in der Literatur vor.
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Definieren Sie das Erzählverhalten!

Zeigt die Sicht des Erzählers über das Erzählte. Kann sein Erzählverhalten während der Geschichte wechseln. Man unterscheidet drei Erzählverhalten: auktorial, personal und neutral.
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Was ist das auktoriale Erzählverhalten?
Erzähler, ob Er-/Sie-Erzähler oder Ich-Erzähler, bringt sich selbst ins Spiel und greift in den Erzählvorgang ein. Er gibt Kommentare zum Geschehen, schiebt Reflexionen ein, gibt Urteile über Personen ab, sprich den Leser an oder gibt Hinweise auf kommende Ereignisse.
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Unterschied zwischen personellem und neutralem Erzählverhalten?
Personales Erzählverhalten: Der Erzähler schlüpft in eine oder mehrere Personen und erzählt aus deren Perspektive. Er weiss und sieht nicht mehr als diese Figur.
Neutrales Erzählverhalten: Der Erzähler erzählt Objektiv über das Geschehen. Er gibt keine Kommentare noch Meinungen.
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Erklären Sie die zwei unterschiedlichen Erzählstandorte!
Man unterscheidet zwischen dem nahen und distanzierten Erzählstandort. Damit meint man die räumliche sowie zeitliche Nähe des Erzählers zum Geschehen und den Figuren. Beim „olympischen Standort“ ist der Erzähler allwissend. Je näher er beim Geschehen ist desto weniger weiss er.
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Was ist mit der Sichtweise gemeint?
Je nach Standort kann der Erzähler verschiedene Sichtweisen einnehmen. Er kann nur das Äussere der Figuren beschreiben (Aussensicht), kann aber auch die Gefühle und die Inneren Werte sowie Gedanken der Figuren darstellen (Innensicht). Die Aussensicht steht jedem Erzähler zur Verfügung, die Innensicht jedoch nur dem Er-/Sie-Erzähler. Der Ich-Erzähler kann nur sein eigenes Innenleben beschreiben, von anderen Personen kann er nur durch Beobachtung oder durch Offenbarung des Innenlebens dieser Person Schlüsse daraus ziehen.
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Zählen Sie die verschiedenen Erzählhaltungen auf und erklären Sie diese!

Erzähler kann verschiedene Haltungen gegenüber Figuren einnehmen. Er kann sie kritisieren oder loben sowie neutral aber auch ironisch über sie schreiben.
Affirmative Erzählhaltung: Er zeigt deutlich Gefühle gegenüber den Figuren oder dem Erzählten.
Neutrale Erzählhaltung: Die Haltung gegenüber den Figuren oder dem Erzählten wird nicht sichtbar.
Skeptisch-schwankende Erzählhaltung: Die Haltung ist nicht eindeutig.
Distanzierte Erzählhaltung: Er äussert sich sehr zurückhaltend.
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Was ist eine Darbietungsform?

Unterschiedliche Darbietungsformen entstehen je nachdem, ob die Erzählung der Erzählte oder die Figuren vermitteln.
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Unterscheiden Sie die verschiedenen Darbietungsformen!
Erzählerrede: Der Erzähler vermittelt das Geschehen. Er streut dabei eigene Meinungen und Kommentar ein.
Figurenrede: Der Erzähler lässt auch die Figuren zu  Wort kommen. Dies geschieht durch direkte Reden.
Bewusstseinsstrom: Alles, was einer Figur in einer bestimmten Situation an Gedanken und Gefühlen durch den Kopf geht, wird erzählt.
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Was meint man mit dem Begriff Geschehen?
Das Geschehen bildet das Rohmaterial des Erzählens, aus dem der Erzähler seine Schauplätze und Figuren nimmt. Dabei kann es sich handeln um:
Historische Ereignisse
Bereits literarisch gestaltetes Material
Eigene Erlebnisse

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Wann ist ein Text eine Geschichte?
Wenn die aufgegriffenen oder erdachten Ereignisse vom Erzähler in einen sinnhaften Zusammenhang gebracht und logisch miteinander verknüpft worden sind.
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Nennen Sie die verschiedenen Handlungsstrukturen:

•Einsträngige/Mehrsträngige Handlung (Haupt- und Nebenhandlung)

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Welches sind die verschiedenen Handlungen?
•Rahmenhandlung
•Binnenhandlung


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Was versteht man unter Charakterisierung:
•Indirekte Charakterisierung:
Die Figuren werden unmittelbar vom Erzähler charakterisiert.

•Direkte Charakterisierung:
Von äusseren Merkmalen, vom Verhalten oder von ihren Äusserungen muss der Leser auf den Charakter einer Figur schliessen. Indirekte Hinweise müssen jedoch vom Erzähler gegeben sein.

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Welche verschiedenen Zeitgestaltungen kennt man in der Literatur?

•Zeitdeckung: die erzählte Zeit (Geschichtlich zeitlich gesehen) deckt sich exakt mit der Erzählzeit. (Zeitaufwand um einen Text zu lesen)
•Zeitdehnung: Die Erzählte Zeit ist kürzer als die Erzählzeit.
•Zeitraffung: Die Erzählzeit ist kürzer als die erzählte Zeit.
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Was ist das lyrische Ich?

•Tritt in vielen Gedichten in Erscheinung
•Ausgedrückt durch das Personalpronomen „Ich“ oder seine flektierten Formen (mein, mich)
•Tritt auch als Pluralform „wir“ auf


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Was ist der Unterschied zwischen einem expliziten und impliziten Ich?
•Explizites lyrisches Ich: gibt eine persönliche Empfindung wieder (individuelles Ich)
•Implizites lyrisches Ich: kann durch Verwendung des Personalpronomens „wir“ erschlossen werden  / stellvertretend für alle Menschen (überindividuelles Ich)
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Zählen Sie die 7 thematischen Schwerpunkte mit Beschreibung der Lyrik auf.
•Naturlyrik: Natur selbst bzw. der Mensch in seinem Verhältnis zur Natur kommt zur Sprache
•Grossstadtlyrik: hat die moderne Grossstadt mit ihren für den Menschen bedrohlichen Aspekten zum Gegenstand
•Liebeslyrik: zielt vor allem auf den gefühlvollen, seelisch-geistigen Bereich einer Liebesbeziehung hin
•Gedankenlyrik: in philosophischer Weise allg. Sinnfragen in den Mittelpunkt gestellt
•Politische Lyrik: die politischen Ideen oder Vorgänge häufig in verherrlichender oder gesellschaftskritischer Weise thematisiert
•Alltagslyrik: die Gegebenheiten des täglichen Lebens zum Thema erhoben
•Erlebnislyrik: gestaltet einer persönliches Erlebnis des Dichters literarisch aus
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Zählen Sie die 8 Gedichtformen auf.

Ballade, Hymne, Ode, Elegie, Sonett, Lied, Moritat, Konkrete Poesie
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Was sind die charakteristischen Merkmale einer Ballade?
•Lange Gedichtsform
•Strophen folgen einem festen Takt
•Handlungsreich
•Dramatisch zugespitzte Form
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Was wissen Sie über die Hymne?
•Feierlicher Preis- und Lobgesang
•Keinen Reim und festen Strophenaufbau
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Was ist eine Ode?

•Reimlos, strophisch gegliedert, lange Gedichtform
•Keinen Reim und festen Strophenaufbau
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Was ist eine Elegie?
•Hat einen trauernden, klagenden, schwermütigen Inhalt
•Wird streng betont
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Woraus besteht ein Sonett?
•2 Quartetten (vierzeilige Strophen) und 2 Terzetten (dreizeilige Strophen)
•Reimschema: abba abba dcd dcd oder ccd eed
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Beschreiben Sie das Lied.
•Einfach aufgebaut
•In Strophen gegliedert
•Kurze gereimte Verse
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Wie endet ein Moritat?
•Mit dem Sieg des Guten über das Böse
•Mit dem Sieg wird die von Gott gewünschte Ordnung wieder hergestellt
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Beschreiben Sie die konkrete Poesie.

Sprachliches Material wird visuell oder akustisch gestaltet
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Setzen Sie die richtigen Betonungszeichen
Eine betonte Silbe bezeichnet man mit x‘, eine unbetonte Silbe mit x.
violett
gesucht
Herbstblatt
grossartig
Lösung:
violett xxx‘
gesucht xx‘
Herbstblatt x’x
grossartig x’xx

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Zählen Sie die 4 Versfüsse inkl. der dazugehörigen Betonungsfolge auf.

Jambus xx‘ xx‘ xx‘
Trochäus x’x  x’x  x’x
Daktylus x’xx  x’xx
Anapäst xxx‘  xxx‘
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Was ist ein Auftakt?

Eine oder zwei unbetonte Silben am Anfang eines Verses.
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Wann spricht man von einer Zäsur und wann von einer Mittelzäsur?
Zäsur: der Satz oder der Nebensatz endet mitten im Vers
Mittelzäsur: die Zäsur teilt einen Vers metrisch genau in zwei Hälften.
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Wann spricht man von einem Zeilenstil?
Wenn sich Satz bzw. Nebensatzgrenze und Vers decken.
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Wann spricht man von einem Zeilensprung?
Wenn ein Satz oder Nebensatz die Versgrenze überspringt.
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Was ist ein Alexandriner?
Sechsfüssiger Jambus, Zäsur nach der dritten betonten Silbe
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Beschreiben Sie den Hexameter?
•Sechsfüssiger Daktylus, kann durch Trochäen ersetzt werden
•Feste Zäsur
•Weibliche Kadenz
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Was ist ein Pentameter?

5 Versfüsse relativ streng vorgegeben: 1. Daktylus oder Trochäus, 2. Daktylus, 3. Spondeus, 4. und 5. Anapäst
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Zählen Sie die verschiedenen Strophenformen auf.

Distichon, Stanze, Terzine, Volksliedstrophe
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Beschreiben Sie die verschiedenen Strophenformen.
Distichon:  aus 1 Hexameter und 1 Pentameter, mehrere Distichen bilden eine Elegie
Stanze: 8 jambische Fünfheber
Terzine: 3 jambische Elfsilber, Kette des Reims: aba bcb cdc…
Volksliedstrophe: Vierzeilige Strophe, Tendenz zu alternierendem Metrum, Reimbildung von mind. 2 Versen.
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Was ist der Unterschied zwischen einem reinen Reim und unreinen Reim, geben Sie ein Beispiel?
Reiner Reim: Küssen-müssen
Unreiner Reim: Küssen-Kissen
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Es gibt 3 Reimplatzierungen, wie heissen sie?

Anfangsreim: Schlüpft von Ast zu Ästchen / Hüpft zum Vogelnestchen
Binnenreim: Herbst du sollst mich Haushalt lehren / Zu entbehren, zu begehren
Endreim: Denk ich an Deutschland in der Nacht / Dann bin ich um den Schlaf gebracht
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Die Endreime: Es gibt deren 7. Welche?

•Haufenreim: aaaa
•Kreuzreim: abab
•Paarreim: aabb
•Umarmender Reim: abba
•Schweifreim: aabccd
•Verschränkter Reim: abc abc
•Kettenreim: abc bdb ded
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Was ist eine Waise in der Reimbildung?

Ein sich nicht reimender Vers.
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Was ist der Unterschied zwischen einer männlichen und einer weiblichen Kadenz?

Eine männlichen Kadenz endet mit einer betonten Silbe, die weibliche mit einer unbetonten Silbe.
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Das Aristotelische Drama weist eine feste Struktur von fünf Akten auf. Nennen und erläutern Sie diese.

1. Akt Exposition – Einleitung des Dramas, Vorstellung der Charaktere und Handlungsorte etc.

2.Akt Steigende Handlung mit erregendem Moment – Ausgestaltung, Zuspitzung des Konflikts

3.Akt Höhepunkt und Peripetie – Plötzlicher Umschlag der Handlung, Höhepunkt des Spiels, oft unerwartete Handlung

4.Akt Fallende Handlung mit retardierendem Moment – Drohende Katastrophe verzögert, Ende bleibt noch offen

5.Akt Katastrophe (Auflösung) – Lösung des Konflikts, Ende
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Welches sind die wesentlichen Unterschiede des epischen Theaters im Vergleich zum Aristotelischen?
Offene Form: flexible Zeit, flexibler Ort, flexible Handlung, keine Ständeklausel, kritsch

(Heisst: das ganze Theater ist viel viel viel viel variabler (offener) als das Aristotelische)
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Ab Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelten sich weitere moderne Formen des Dramas. Nennen Sie sie.
-Absurdes Theater
-Dokumentarisches Theater
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Das Bühnenbild besteht aus verschiedenen Gestaltungselementen. Wie nennt man das abschirmende Tuch in Front des Publikums?
Vorhang
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Welches ist das älteste Bühnenkonzept?
Griechisches Theater
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Welches Theater besitzt einen Halbkreis in Front einer Palastfassadenwand?
Das römische Theater
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Auch heute noch besuchen Individuen Theatervorstellungen.  Auf welchem Bühnenkonzept sind diese meist aufgebaut?
Guckkastenbühne
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Was ist der Unterschied einer Fremd- und einer Selbstdarstellung?
Fremddarstellung:  was andere Personen über eine Person aussagen
Selbstdarstellung:  was eine Person über sich selbst aussagt
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Was ist der Nutzen einer Figurenkonstellation?
Sie zeigt die Beziehungen verschiedener Charaktere zueinander auf.
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Wenn zwei Personen miteinander sprechen findet ein Monolog statt. Was ist falsch an dieser Aussage?
Kein Monolog sondern Dialog
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Erläutern sie den Unterschied zwischen einer Situations- und einer Charakterkomödie.
Situationskomödie ist eine Verkettung unglücklicher Umstände während die Charakterkomödie menschliche Eigenschaften lächerlich zu machen versucht.
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Beschreiben Sie das römische Theater
Das römische Theater ist aufgebaut mit einer Palastfassadenwand,  und der Zuschauerraum und die Bühne formen einen Halbkreis davor.
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In welchem Theater sind Rück- bzw. Vorblenden erlaubt?
Im epischen Theater
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Was ist die Auffälligkeit in einem Charakterdrama im Bezug auf Namen?
Die Figuren tragen in der Regel sehr individuelle Namen
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Welches sind die Bestandteile der epischen Ursituation?

Ein AUTOR erfindet => einen ERZÄHLER, dieser präsentiert => eine GESCHICHTE => dem LESER
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Was ist der Unterschied zwischen Autor und Erzähler?

Autor: Verfasser von Texten
Erzähler:Der Erzähler ist eine vom Autor geschaffenen fiktive Figur, präsentiert Geschichte
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Was ist ein implizierter Leser?

Damit ist gemeint „zwischen den Zeilen lesen“. Man ergänzt den Text mit der eigenen Vorstellungskraft und muss selbst herausfinden was gemeint ist.
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Erklären Sie die Definition der Erzählform!

Die Erzählform betrifft die Art des Beteiligungsverhältnisses, wie der Erzähler zum Erzählten steht :
•als Beteiligter 
•als Beobachter
•oder als"reiner Erzähler", Berichterstatter von Taten, Erfahrungen etc. eines Dritten
Kartensatzinfo:
Autor: raffaella
Oberthema: Deutsch
Thema: BM
Veröffentlicht: 28.04.2010
Tags: Abschlussprüfung
 
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