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Alle Oberthemen / Bauingenieurwesen / Grund- und Felsbau

Grund- und Felsbau (101 Karten)

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1
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0
Charakterisieren Sie die Unterschiede zwischen
1) Binghamscher und
2) Newtonscher Flüssigkeiten.
Nennen Sie je ein Beispiel.
Bingham-Fluide (Tonsuspension) zeichnen sich durch das Vorhandensein einer Fliessgrenze aus. Im
Gegensatz zu Newtonschen Flüssigkeiten (z.B. Wasser) können Bingham-Medium auch ohne Geschwindigkeitsgradient
(z.B. Medium in Ruhe) eine Schubspannung übertragen.
2
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0
Definieren Sie „Thixotropie“?
Der Begriff der Thixotropie bezeichnet die Eigenschaft eines Nicht-Newtonschen Fluids, bei
einer konstanten Scherung über eine Zeitachse X die Viskosität abzubauen. Nach Aussetzung
der Scherbeanspruchung wird die Ausgangsviskosität wieder aufgebaut
3
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0
Nennen Sie 3 Möglichkeiten zur rechnerischen Berücksichtigung der Wasserdrucklasten bei
der Berechnung der Standsicherheit durchströmter Böschungen.
a) Stromliniennetz
b) Vereinfachter hydrostatischer Ansatz
c) Resultierende Strömungskraft
Pluspunkt für b) nicht mehr nach Teilsicherheitskonzept
4
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0
Nennen Sie 4 Annahmen, die für die mathematische Beschreibung von Sickerströmungen im
Boden getroffen werden.
- Darcy
- homogen, isotrop, wassergesättigt
- Wasser ist inkompressibel
- starres Korngerüst
- kein Quellen.
5
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0
Welches statische System wird bei der Fangedammberechnung nach BLUM angenommen?
Aus welchen beiden Anteilen setzt sich die Belastung der luftseitigen Spundwand zusammen?

eingespannter Kragarm
Erddruck aus Eigengewicht und Zusatzerdruck aus seitlicher Belastung (Wasserdruck
6
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0
Wie unterscheidet sich das Teilsicherheitskonzept vom Globalsicherheitskonzept?

Definieren Sie den Begriff Grenzzustände in Zusammenhang mit dem Teilsicherheitskonzept
und nennen Sie ein Beispiel.

Erläutern Sie, wie viele und welche geotechnischen Kategorien definiert sind.
getrennte Sicherheiten für Einwirkungs- und Widerstandsseite
Summe Rd – Summe Sd > 0 (auch Rd – Ed )

Definition des Versagensszenarios (GZ1A, GZ1B, GZ1C, GZ2)
Verlust der Lagesicherheit, Gebrauchstauglichkeit

Geot. K.1: einfache Gebäude, Standard
Geot. K.2: mittlere Schwierigkeit, ingenieurmäßige Bearbeitung
Geot. K.3: über 1 und 2 hinausgehend, vertiefte fachliche Kenntnisse erforderlich
7
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0
Warum wird der Erddruck auf mehrfach ausgesteifte Baugrubenwände umgelagert? Nennen
ein Beispiel für die Umlagerungsfigur.
- Erddruck ist verformungsabhängig
Berücksichtigung der Lastumlagerungen durch Bauzustände / Bauablauf
- Mit der Tiefe zunehmend wird in ein flächengleiches Rechteck umgewandelt
8
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0
In der Bodenmechanik unterscheiden wir verschiedene Erddruckansätze, deren Größe sich
nach dem statischen System des Baukörpers richten, auf den sie wirken. Skizzieren Sie in
einem Diagramm (X-Achse: Wandverschiebung; Y-Achse Erddruck) den Zusammenhang
zwischen der Nachgiebigkeit einer Baugrubenumschließung und dem auf sie wirkenden Erddruck.
Die Skizze muss maßstäblich sein und die Relation in der Größe der Ordinaten und erforderlichen
Verschiebungen für einen mitteldicht gelagerten Sand richtig wiedergeben.
Antwort
9
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0
Zur Unterfangung von Gebäuden werden häufig Injektionen eingesetzt. Nennen Sie vier
Kennwerte / Parameter, die für die Planung von Injektionen in einen Lockergesteinsboden
durch eine Baugrunduntersuchung festgestellt werden müssen.
Kornverteilung
Schichtenverlauf
Lagerungsdichte
Durchlässigkeit
Grundwasserstand
Artesischer Druck
Chemismus des Grundwassers
10
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0
Das typische Ergebnis einer Kernbohrung im Festgestein ist unten dargestellt. Ermitteln Sie
den RQD – Index und bewerten Sie das Ergebnis!
Kernstücke > 10 cm
13+18+14+15=60 cm
RQD = 60 mäßige Festigkeit
11
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0
Skizzieren Sie den Zugkraftverlauf in den beiden unten dargestellten Verankerungselementen.
Das obere Element trägt nach dem „bewehrte Erde Prinzip“ und das untere als „Verpressanker“.
Maximum bei Gleitfuge, Anfangswert, am Ende 0
freie Ankerlänge konstant, Verpresskörper nicht linear auf 0
12
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0
Nennen Sie insgesamt mindestens vier Gebirgskenngrößen, deren Größe maßgebend und
Kenntnis notwendig ist für die Planung des Vortriebsverfahrens und die Dimensionierung der
Tunnelschale.
- primärer Spannungszustand
- sekundärer Spannungszustand
- Spannungs-Verformungsverhalten
- Gebirgs- und Gesteinsfestigkeit
- Durchlässigkeit und Wasserverhältnisse
13
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0
Was ist Bentonit? Erläutern Sie die wichtigsten Eigenschaften an drei Beispielen seiner Anwendung
im Bauwesen.
- Tonmineral mit hohem Quellvermögen
- Bohrungen (Spülmittel und Stützflüssigkeit)
- Dichtwände (hohe Scherfestigkeit in der Suspension)
- Vorpressarbeiten (Schmiermittel)
- weitere: Tunnelbau, Dichtungsbau, .....
14
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0
Berechnen Sie den E-Modul senkrecht zur Schichtung des dargestellten Felsprofils.

Schichten ai:
ai = 1,40 m
Ea = 6000 MN/m²

Schichten bi:
bi = 5 cm
Eb = 40 MN/m²

bild f14s9
α = a / (a+b) = 1,4/(1,4+0,05) = 0,9655
E⊥ = 1/ (0,9655/6000 + 0,0345/40) = 977,5 MN/m²
15
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0
Was sind Risikosimulationsberechnungen, bzw. wofür werden sie durchgeführt? Stellen Sie
den Ablauf einer Risikosimulationsberechnung dar.
Voraussetzung: Die Schadensgröße muss monetär bewertbar sein.
Ablauf einer Risikosimulationsberechnung:
1. Identifikation der Risiken
2. Bewertung der Risiken
3. Berechnung des Gesamtrisikos für alle möglichen Kombinationen der Eingangswerte
4. Erstellung des Gesamtrisikoprofils
5. Sensitivitätsuntersuchungen
16
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0
Zeichnen Sie in das dargestellte System die Randstrom- und die Randpotentiallinien ein.
Antwort
17
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0
Welcher Kennwert wird mit dem Brazil-Test ermittelt. Skizzieren Sie den Versuchsaufbau.
- Zugfestigkeit
18
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0
Erläutern Sie kurz die Notwendigkeit des Einsatzes von Führungstischen bei der Herstellung
von Fangedämmen. Woraus bestehen Sie?
- Ausrichtung der knick- und biegeempfindlichen Flachprofile eines Zellenfangedamms
- Standsicherheit im Bauzustand
- Räumliches, meist stählerne Fachwerk, das durch Pfähle oder ein Bockgerüst gegen den Untergrund
abgestützt ist.
19
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0
Wie unterscheidet sich das Teilsicherheitskonzept vom Globalsicherheitskonzept?

Erläutern Sie, wie die Teilsicherheiten auf der Einwirkungs- und Widerstandseite in die Berechnung
eingehen (Formel)!
getrennte Sicherheiten für Einwirkungs- und Widerstandseite
Summe Rd – Summe Sd > 0

Widerstände Rd = Rk / γ
Einwirkung Sd = Sk * γ
20
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0
Was beschreibt die Fließgrenze τF einer Dichtwandmasse, Bentonit- oder Zementsuspension
und wie kann sie bestimmt werden?
Die Fließgrenze ist nach DIN 4127 die Scherspannung, ab der in einer stützenden Flüssigkeit Fließen
eintritt. Sie gibt Aufschluss über die Stützwirkung einer Suspension und kann mit der Kugelharfe, dem
Pendelgerät oder dem Rotationsviskosimeter bestimmt werden.
21
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0
Wie verhält sich die anzusetzende Erdlast bei Rohrgräben mit geböschten Grabenwänden
zu der bei parallelen Wänden? Welche ist größer? Wenn ein Unterschied besteht, wie ist
dieser begründet?
geböscht ist größer
in parallelwandigen Gräben bildet sich das Gewölbe stärker aus
22
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0
Beim Rohrvorpressverfahren können erhebliche Widerstände durch hohe Mantelreibungskräfte
auftreten. Nennen Sie zwei Möglichkeiten, darauf bauverfahrenstechnisch zu reagieren.
Zwischen-Dehner-Stationen
Bentonitschmierung
23
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0
Für ein mit Wasser gefülltes Becken ist die Standsicherheit einer stützenden Betonwand im
Rahmen einer Vorplanung nach Globalsicherheitskonzept (Gleiten mit η=1,05, Kippen)
nachzuweisen. Wie breit muss die Wand mindestens sein? Welcher Nachweis ist maßgebend?
1,05 · 61,25 < 100 · b · tan 20°
b > 1,77 m
=> Kippen ist maßgebend
24
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0
Zur Unterfangung von Gebäuden werden häufig Injektionen eingesetzt. Nennen Sie vier
Kennwerte / Parameter, die für die Planung von Injektionen in einem Lockergesteinsboden
durch eine Baugrunduntersuchung festgestellt werden müssen.
Kornverteilung
Schichtenverlauf
Lagerungsdichte
Durchlässigkeit
Grundwasserstand
Artesischer Druck
Chemismus des Grundwassers
25
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0
Dargestellt sind die typischen Elemente einer „Bewehrte Erde Konstruktion“. Skizzieren Sie
den Zugkraftverlauf in Band Nr. 6!
Antwort
26
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0
Das typische Ergebnis einer Kernbohrung im Festgestein ist unten dargestellt. Ermitteln Sie
den RQD – Index und bewerten Sie das Ergebnis!
Kernstücke > 10 cm
12+19+14+13=58 cm
RQD = 58 mäßige Festigkeit
27
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0
Nennen Sie 4 verschiedene Einflussgrößen für den Gebirgsdruck auf eine Tunnelauskleidung.
Primärspannungszustand
Gebirgsfestigkeit
Arbeitsvorgang ( Auflockerung)
Steifigkeit der Auskleidung
28
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0
Erläutern Sie die Begriffe aus der Felsmechanik:
Trennfläche
Streichen
Lotpunkt
Trennfläche: Oberbegriff für alle Diskontinuitäten, die die gestaltliche und mechanische Kontinuität im Gestein aufheben, wie Klüfte, Störungen, Schichtfugen und Schieferungsflächen

Streichen: Richtung der Schnittlinie einer Fläche mit der Horizontalebene bezogen auf Nord

Lotpunkt: Projektion des Durchstoßpunktes der Normalen der Trennfläche zur Lagenhalbkugeloberfläche auf die Äquatorialebene
29
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0
Dargestellt sind zwei verschiedene Modelle für das Korngefüge von Gesteinen. Geben Sie
jeweils an, ob hinsichtlich der Verformbarkeit und Festigkeit Isotropie oder Anisotropie und
bei Betrachtung der Makrostruktur Homogenität oder Inhomogenität anzunehmen ist.
homogen, anisotrop
inhomogen,
30
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff Baugrundrisiko?
- Unter Baugrundrisiko versteht man die Gefahr, dass jeder auch noch so geringfügigen Inanspruchnahme
von Baugrund trotz vorhergehender, den Regeln der Technik entsprechender
bestmöglicher Untersuchung und Beschreibung der Boden- und Wasserverhältnisse unvorhersehbare
Erschwernisse trotz einer Leistungserbringung nach den Regeln der Technik auftreten
können.
31
Kartenlink
0
Im Bereich eines Tunnelportals ist mit analytischen Berechnungsverfahren die Stabilität einer
lang gestreckten Felsböschung zu untersuchen. Durch Aufteilung in einzelne Segmente
kann das Problem als eben angesehen werden. Die Materialkennwerte der Trennfläche können
mit einem Reibungswinkel von φ = 30° und c =0 kN/m² angenommen werden.
Welche Ankerkräfte sind notwendig, um die Böschung dauerhaft mit einer Sicherheit von
η = 1,5 zu stabilisieren?

Antwort
32
Kartenlink
0
Nennen Sie 4 Eigenschaften, die das Füllmaterial eines Fangedamms aufweisen muss.

gute Verdichtbarkeit
hohe Scherfestigkeit
hohe Durchlässigkeit
hohe Wichte
33
Kartenlink
0
Nennen Sie alle notwenigen Erddruckansätze für die Bemessung einer einfach verankerten
Trägerbohlwand.

aktiver Erddruck
räumlicher Erdwiderstand vor dem Bohlträgerfuß
34
Kartenlink
0
Benennen Sie drei Möglichkeiten zur Sicherung von Gebäuden durch Unterfangungen.

- Verpreßpfähle
- Bodenverfestigung
- Bodenvernagelung
35
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0
Beschreiben Sie den wesentlichen Unterschied im Tragverhalten einer vernagelten (System
Gewi) zu einer verankerten (Litzenverpressanker) Wand oder Böschung. Skizzieren die Lastabtragung.

Kraftverlauf im Anker und Krafteinleitung in den Boden
vernagelt = bewehrte Erde
verankert = freie Ankerlänge
36
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0
Geben Sie je eine konstruktive Maßnahme an, mit der Sie die vertikale Traglast von
a) Stahl-Rammpfählen
b) Bohrpfählen
erhöhen können.
a) Anschweißen von Flügeln
b) angeschnittener Fuß, Fußverbreiterung (Frankipfahl)
37
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0
Wie wirken sich bei Rohrleitungen – bei im Übrigen gleichen Einbaubedingungen – unterschiedliche
Steifigkeitsverhältnisse („weiches“ Rohr – „steifer“ Boden und „starres“ Rohr –
„weicher“ Boden) auf die Vertikalspannungsverteilung über dem Rohr aus?

- „weiches“ Rohr – „steifer“ Boden: Lasten werden bevorzugt über den Boden abgetragen
- „starres“ Rohr – „weicher“ Boden: Lasten werden bevorzugt über das Rohr abgetragen
38
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0
Benennen Sie sechs Ihnen bekannte Verfahren, die zur Baugrundverbesserung eingesetzt
werden.

- Bodenaustausch
- Tiefenrüttlung / Rüttelstoffverdichtung
- dyn. Intensivverdichtung
- Entwässerung
- thermische Verfahren (Austrocknung, Vereisung)
- Baugrund-Injektionen
- Bewehrte Erde / Geotextilien
39
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0
Der aktive räumliche Erddruck auf schmale Flächen wird gegenüber dem ebenen Fall reduziert.
Nennen Sie 3 unterschiedliche Berechnungsansätze zur Reduzierung des aktiven Erddruckes.

- Ansatz von Schubkräften in den Seitenflächen
- Reduzierung des Gewichts (Volumens) des Gleitkörpers
- Ansatz eines Druckgewölbes im Gleitkörper, wodurch Bereich unterhalb des Druckkörpers
entlastet wird.
40
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0
Kennzeichnen Sie im Bild die Anwendungsbereiche von Injektionsmittel für
a) Mörtel
b) Zementsuspension
c) Wasserglaslösungen
d) Düsenstrahlinjektion

Antwort
41
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0
Welche Annahmen liegen der Berechnung von ebenen Pfahlrosten im Allgemeinen zugrunde?

- Pfähle linear, elastische Feder
- tragende Bodenschicht praktisch setzungsfrei
- Pfahlrostplatte starr
- Pfähle an Kopf und Fuß momentenfrei
42
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0
Beschreiben Sie stichpunktartig den Unterschied beim Tragverhalten einer üblichen Pfahlgründung
mit Bodenplatte im Vergleich zu einer kombinierten Pfahlplattengründung (KPP).
Beziehen Sie sich dabei auf die Anteile der Lastabtragung von Platte und Pfählen.

Skizzieren Sie eine Methode zur überschlägigen Abschätzung des Last-Setzungsverhaltens
einer KPP im Rahmen ihrer Vorbemessung.

KPP: Pfähle, im Grenzbereich der Tragfähigkeit (Auslastung 100%), weiterer Lastanteil wird
von der Platte übernommen
Pfahlgr.: Gebrauchslastbereich der Pfähle, Bodenplatte überträgt direkt keine Lasten in den
Baugrund


Unterteilung in zwei Teilsysteme: Summation der Grenztragfähigkeit der Pfahlgründung und
der Flächengründung, Reduktion auf Gebrauchslastbereich
43
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0
Für ein mit Wasser gefülltes Becken ist die Standsicherheit einer stützenden Betonwand im
Rahmen einer Vorplanung nach Globalsicherheitskonzept (Gleiten mit η=1,05, Kippen)
nachzuweisen. Wie breit muss die Wand mindestens sein? Welcher Nachweis ist maßgebend?
Antwort
44
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0
Nennen Sie die grundsätzlichen Ansatz-Unterschiede zwischen Bundesbodenschutzgesetz
und Wasserrahmenrichtlinie.

Bundesbodenschutzgesetz: Dominanz des Emissionsprinzips, Einzelfallbetrachtung
Wasserrahmenrichtlinie: Immissionsbezogener Ansatz, Verschlechterungsverbot
45
Kartenlink
0
Nennen Sie die wesentlichen Arbeitsschritte beim Ablauf einer Altlastensanierung gemäß
AHO-Fachkommission "Altlasten".

Historische Erkundung
Technische Erkundung
Sanierungsuntersuchung
Sanierungsplanung und -überwachung
46
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0
Was sind die LAGA-Klassen? Nennen Sie ein Beispiel.

Zuordnungsgrenzwerte für die chemische Belastung von Böden
Z0 - Einbauklasse ohne Beschränkung
47
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff Baugrundrisiko?

- Unter Baugrundrisiko versteht man die Gefahr, dass jeder auch noch so geringfügigen
Inanspruchnahme von Baugrund trotz vorhergehender, den Regeln der Technik entsprechender
bestmöglicher Untersuchung und Beschreibung der Boden- und Wasserverhältnisse
unvorhersehbare Erschwernisse trotz einer Leistungserbringung nach den
Regeln der Technik auftreten können.
48
Kartenlink
0
Der Auftrieb beeinflusst das Verhalten eines Fangedamms negativ. Auf welche Eigenschaft
wirkt er sich aus? Nennen Sie 3 konstruktive Möglichkeiten dem zu begegnen.

Für die Standsicherheit ist ein möglichst großes Gewicht förderlich
Einbindung der wasserseitigen Wand in undurchlässige Schicht
Entwässerung zur trockenen Seite, durchlässige Füllung
49
Kartenlink
0
Erläutern Sie kurz die Notwendigkeit des Einsatzes von Führungstischen bei der Herstellung
von Fangedämmen. Woraus bestehen Sie?

- Ausrichtung der knick- und biegeempfindlichen Flachprofile eines Zellenfangedamms
- Standsicherheit im Bauzustand
- Räumliches, meist stählerne Fachwerk, das durch Pfähle oder ein Bockgerüst gegen den
Untergrund abgestützt ist.
50
Kartenlink
0
Warum wird der Erddruck auf mehrfach ausgesteifte Baugrubenwände umgelagert? Nennen
Sie ein Beispiel für die Umlagerungsfigur.

Erddruck ist verformungsabhängig
Berücksichtigung der Lastumlagerungen durch Bauzustände/Bauablauf
Mit der Tiefe zunehmend wird in ein flächengleiches Rechteck o. Trapez umgewandelt
51
Kartenlink
0
Für Standsicherheitsbetrachtungen bei nicht bindigen Böden werden üblicher Weise keine
kohäsiven Kräfte angesetzt. In Laborversuchen können diese dennoch festgestellt werden.
Benennen Sie zwei mögliche Ursachen für die Versuchsergebnisse und einen Grund, sie
nicht zu berücksichtigen.

Scheinbare Kohäsion bei feuchtem Sand
Bindungskräfte durch chemische oder natürliche Verwitterung
Gefüge- / Strukturwiderstand bei niedrigen Lasten
Kräfte wirken nicht immer und nicht unabhängig von den äußeren Bedingungen
Sie sind veränderlich.
52
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0
Für die Unterfangung von bestehenden Bauwerken werden häufig Injektionsverfahren eingesetzt.
Beschreiben Sie das Verfahren einer konventionellen Injektion und einer Injektion mit
dem Düsenstrahlverfahren anhand von 4 maßgebenden Unterschieden.
  Konventionelle Injektion Düsenstrahlinjektion
Wirkung    
Böden    
Geräte    
Injektionskörper    
  Konventionelle Injektion Düsenstrahlinjektion
Wirkung · Verfüllen des Porenvolumens mit Injektionsgut · Aufschneiden und anteiliges Fördern des anstehenden Bodens mit Zementsuspension (Ersetzen des Bodens durch Injektionsgut) 
Böden Nicht in allen Bodenarten zielführend einsetzbar In fast allen Böden einsetzbar 
Geräte · Gerätetechnisch weniger aufwendig (günstigere BE) Aufwendige und teure BE 
Injektionskörper · Geometrie der Injektionskörper weniger definiert Definiertere Geometrie der Injektionskörper
53
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0
Für ein mit Wasser gefülltes Becken ist die Standsicherheit einer stützenden Betonwand im
Rahmen einer Vorplanung nach Globalsicherheitskonzept (Gleiten mit h=1,05, Kippen)
nachzuweisen. Wie breit muss die Wand mindestens sein? Welcher Nachweis ist maßgebend?
Kippen:
M b V 6 £
6 Mb
V³ ×1 12 3 3,5³ 10 6
b
b 25 4
× × × ×
³
× ×
b² ³ 4,287 => b ³ 2,07 m
Gleiten: V tan R
H
h < × j => H = W = ½ · 3,5² · 10 = 61,25 kN/m²
1,05 · 61,25 < 100 · b · tan 21,33°
b > 1,65 m
=> Kippen ist maßgeben
54
Kartenlink
0
Beim aktiven Erddruck auf schmale Flächen z. B. Schlitzwandlamelle wird der räumliche
Erddruck gegenüber dem ebenen Fall reduziert. Nennen Sie die 3 unterschiedlichen Berechnungsansätze
zur Reduzierung des aktiven räumlichen Erddrucks!
- Ansatz von Schubkräften in Seitenflächen
- Reduzierung des Gewichts (Volumen) des Gleitkörpers
- Ansatz eines Druckgewölbes im Gleitkörper, wodurch der Bereich unterhalb
des Druckkörpers entlastet wird
55
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0
Nennen Sie die beiden wichtigsten Aufgaben, die Leitwände bei der Schlitzwandherstellung
zu erfüllen haben.

- Führung des Schlitzwandgreifers
- Sicherung des Schlitzwandrandes vor Nachbruch im Bereich des schwankenden
Spiegels der Bentonitsuspension
56
Kartenlink
0
Was sind die LAGA-Klassen? Nennen Sie ein Beispiel.

Zuordnungsgrenzwerte für die chemische Belastung von Böden
Z0 - Einbauklasse ohne Beschränkung
57
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0
Nennen Sie die wesentlichen Arbeitsschritte beim Ablauf einer Altlastensanierung gemäß
AHO-Fachkommission "Altlasten".

Historische Erkundung
Technische Erkundung
Sanierungsuntersuchung
Sanierungsplanung und -überwachung
58
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0
Definieren Sie den Begriff des Systemrisikos bei Bauaufgaben.
Wofür ist grundsätzlich der Auftragnehmer haftbar? Stellen Sie den Zusammenhang zum
Begriff des Systemrisikos her.

„Der Begriff des ‚Systemrisiko‘ findet dann Anwendung, wenn sich trotz bestmöglicher,
d. h. insbesondere nach allen anerkannten Regeln der Technik ausgeführter
Leistungen am Gewerk selbst ein Mangel einstellt oder im Zuge der Tiefbauarbeiten
ein Schaden am Bauwerk oder am Eigentum von Nachbarn auftreten kann und sich
der Mangel oder Schaden auf die Wechselwirkung von Baugrund- und Bauverfahren
zurückzuführen lässt, ohne dass sich das ‚Baugrundrisiko‘ verwirklicht.“
Grundsatz: Der Auftragnehmer haftet für den Erfolg. Der Auftragnehmer ist jedoch
von seiner Erfolgshaftung befreit, da ihm typische Systemrisiken und daraus entstehende
Mängel bei der Herstellung nicht zugerechnet werden können.
59
Kartenlink
1
Zeichnen Sie für das gegebene unterströmte Wehr das Stromliniennetz. Kennzeichnen Sie
die Randpotential- und Randstromlinien. Mit einem Tracerversuch soll der Wasserdurchlässigkeitsbeiwert
des Bodens überprüft werden. Überschlagen Sie rechnerisch die Zeitdauer,
die ein Wassertropfen vom Punkt A bis zum Punkt B benötigt.
Antwort
60
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0
Eine nichtbindige Bodenschicht hat einen Porenanteil von n = 30 %, einen Wassergehalt von
w = 10 % und eine Kornwichte von γs = 25 kN/m³. Die Wichte des Wassers beträgt
γw = 10 kN/m³. Berechnen Sie die
- Trockenwichte
- Feuchtwichte
Antwort
61
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0
Erläutern Sie kurz die Notwendigkeit des Einsatzes von Führungstischen bei der Herstellung
von Fangedämmen. Woraus bestehen Sie?

- Ausrichtung der knick- und biegeempfindlichen Flachprofile eines Zellenfangedamms
- Standsicherheit im Bauzustand
- Räumliches, meist stählerne Fachwerk, das durch Pfähle oder ein Bockgerüst gegen den
Untergrund abgestützt ist.
62
Kartenlink
0
Erläutern Sie, wieviele und welche geotechnischen Kategorien definiert sind.

Wie unterscheidet sich das Teilsicherheitskonzept vom Globalsicherheitskonzept?

Definieren Sie den Begriff Grenzzustände in Zusammenhang mit dem Teilsicherheitskonzept
und nennen Sie ein Beispiel.
Geot. K.1: einfache Gebäude, Standard
Geot. K.2: mittlere Schwierigkeit, ingenieurmäßige Bearbeitung
Geot. K.3: über 1 und 2 hinausgehend, vertiefte fachliche Kenntnisse erforderlich

getrennte Sicherheiten für Einwirkungs- und Widerstandsseite
Summe Rd – Summe Sd > 0 (auch Rd – Ed )

Definition des Versagensszenarios (GZ1A, GZ1B, GZ1C, GZ2)
Verlust der Lagesicherheit, Gebrauchstauglichkeit ….
63
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0
Definieren Sie „Thixotropie“?
Der Begriff der Thixotropie bezeichnet die Eigenschaft eines Nicht-Newtonschen Fluids,
bei einer konstanten Scherung über eine Zeitachse X die Viskosität abzubauen. Nach
Aussetzung der Scherbeanspruchung wird die Ausgangsviskosität wieder aufgebaut.
64
Kartenlink
0
Nennen Sie die beiden Grenzen für den Erddruckansatz hinter einer Baugrubenwand oberhalb
der Baugrubensohle und geben Sie je ein Beispiel für den Ansatz an (Mit Begründung).

- aktiver Erddruck – bei verformungsreichen, weichen Baugrubenwänden
- Erdruhedruck bei verformungsarmen Verbauwänden
65
Kartenlink
0
Was beschreibt die Fließgrenze τF einer Dichtwandmasse, Bentonit- oder Zementsuspension
und wie kann sie bestimmt werden?

Die Fließgrenze ist nach DIN 4127 die Scherspannung, ab der in einer stützenden
Flüssigkeit Fließen eintritt. Sie gibt Aufschluss über die Stützwirkung einer Suspension
und kann mit der Kugelharfe, dem Pendelgerät oder dem Rotationsviskosimeter
bestimmt werden.
66
Kartenlink
0
Baugrundinjektionen werden zur Bodenverbesserung und zur Herstellung von Unterfangungen
eingesetzt. Nennen Sie für jeden der genannten Böden ein anderes auf die jeweilige
Eigenschaft abgestimmtes Injektionsverfahren.
- Kies
- Sand
- Sand, Schluff
- Geschiebemergel

- Kies Zementinjektionen
- Sand Silikatgelinjektionen
- Sand, Schluff Kunstharzinjektionen
- Geschiebemergel Düsenstrahlverfahren
67
Kartenlink
0
Wie wirken sich bei Rohrleitungen – bei im Übrigen gleichen Einbaubedingungen – unterschiedliche
Steifigkeitsverhältnisse („weiches“ Rohr – „steifer“ Boden und „starres“ Rohr –
„weicher“ Boden) auf die Vertikalspannungsverteilung aus?

„weiches“ Rohr – „steifer“ Boden: Lasten werden bevorzugt über den Boden abgetragen
- „starres“ Rohr – „weicher“ Boden: Lasten werden bevorzugt über das Rohr abgetragen
68
Kartenlink
0
Nennen Sie zwei Nachweise, die für den Nachweis der inneren Standsicherheit eines Bewehrte
Erde Bauwerks zu führen sind.

Nachweis gegen Bandbruch
Nachweis gegen Herausziehen der Bänder
69
Kartenlink
0
Tiefe Baugruben werden im Berliner Raum infolge des relativ hoch anstehenden Grundwassers
oftmals in der Verfahrenskombination Schlitzwand-Düsenstrahlsohle hergestellt.
a) Ist es in Hinsicht auf die Minimierung der Verformungen der Schlitzwand günstiger
eine hoch liegende oder eine tief liegende Düsenstrahlsohle vorzusehen?
b) Erläutern Sie kurz anhand einer Skizze die konstruktiven Unterschiede der Sohlanordnungen!

a) hochliegende Düsenstrahlsohle – aussteifendes Element ist höher angeordnet, Verringerung
der Tiefe (durch Erd- und Wasserdruck belastete Länge) der Schlitzwand.
70
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0
Nennen Sie 4 Einflussgrößen für den Gebirgsdruck auf eine Tunnelauskleidung.

Primärspannungszustand
Gebirgsfestigkeit
Arbeitsvorgang ( Auflockerung)
Steifigkeit der Auskleidung
71
Kartenlink
0
Was verstehen Sie in der Felsmechanik unter einer Trennfläche. Woraus können Kluftfüllungen
bestehen? Nennen Sie mindestens 2 Beispiele.

Raum, den zwei Gesteinskörper voneinander trennt ohne oder mit Parallelverschiebung
Wasser, Luft, Gestein, Sediment
Zerlegung von Gesteinskörpern in Blöcke
72
Kartenlink
0
Nennen und erläutern Sie die Parameter, mit denen die Raumstellung einer Trennfläche beschrieben
wird. Wie werden sie dargestellt?

Streichen: Richtung der Schnittlinie einer Fläche mit der Horizontalenebene bezogen auf
Nord, beschrieben durch den Winkel α
Fallen: Winkel zwischen Falllinie und Horizontalebene
Darstellung: Lagenkugel
73
Kartenlink
0
Welches statisches System wir bei der Fangedammberechnung nach BLUM angenommen?
Aus welchen beiden Anteilen setzt sich die Belastung der luftseitigen Spundwand zusammen?

• eingespannter Kragarm
• Erddruck aus Eigengewicht und Zusatzerddruck aus seitlicher Belastung (Wasserdruck)
74
Kartenlink
0
Nennen Sie die Bezeichnung der verschiedenen Wichten γ, γr und γ´
Warum ist der Unterschied zwischen γ und γ´ eines Bodens nicht immer γw ?

Unterschied nur = γw wenn Porenvolumen gefüllt ist.
γ enthält i.d.R. immer einen Rest von nicht wassergesättigten Poren.
75
Kartenlink
0
Skizzieren Sie qualitativ die Sickerlinien der beiden dargestellten durchströmten Dämme.
76
Kartenlink
0
Anhand welcher Faktoren wird der Einpressdruck bei der Bodenverfestigung durch Injektion
festgelegt?

− Bodenverhältnisse (Korngröße, Schichtaufbau)
− Verpresstiefe, -radius
− Viskosität des Injektionsgutes
− Begrenzung der Hebung an der GOK
77
Kartenlink
0
Beschreiben Sie stichpunktartig die Herstellung einer Dichtwand im Einphasenverfahren.
Nennen Sie je einen Vor- und Nachteil im Vergleich zum Zweiphasenverfahren.

Herstellung der Leitwände
Aushub unter Suspensionsstützung
Pilgerschrittverfahren (meistens, nicht zwingend) Sekundärlamelle schließt an stichfeste
Primärlamelle an
Vorteile: 1 Arbeitsgang, fugenlose Wand, gute mech. + chem. Beständigkeit,
kostengünstig
Nachteile: Aushubtiefe begrenzt, keine statische Wirkung, enges Zeitfenster im
Bauablauf
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Berechnen Sie die Standsicherheit des dargestellten suspensionsgefüllten Schlitzes nach
dem Globalsicherheitskonzept für den ebenen Fall.
η = ρSus / ρBoden
= (γSus *h ) / (γBoden *h *kah)
= γSus / (γBoden *kah)
= 10,8 / (19 *0,34) = 1,67
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Beschreiben Sie stichpunktartig die erforderlichen Arbeitsschritte zur Sicherung des dargestellten
Geländesprunges mit einer Bewehrten-Erde-Konstruktion. Beachten Sie bei der Beschreibung
die Lage der Oberfläche der zukünftigen Wand und nennen Sie dabei alle wesentlichen
Bauelemente dieser Bauweise.
Einschnitt herstellen, temporäre Sicherung der Böschung
Streifenfundament
Basisdrainage
Lagenweiser Einbau des Verfüllbodens (nichtbindiges Material)
im Wechsel mit Bewehrungsbändern (Stahlbänder, Geogitter)
Außenhaut wird parallel mit hochgezogen (Stahl, Betonfertigteile)
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Nennen Sie zwei Nachweise, die für den Nachweis der inneren Standsicherheit eines Bewehrte
Erde Bauwerks zu führen sind.

Nachweis gegen Bandbruch
Nachweis gegen Herausziehen der Bänder
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Benennen Sie sechs Ihnen bekannte Verfahren, die zur Baugrundverbesserung eingesetzt
werden.

Bodenaustausch
Tiefenrüttlung / Rütteldruckverdichtung
dyn. Intensivverdichtung
Entwässerung
thermische Verfahren (Austrocknung/Vereisung)
Baugrund-Injektionen
Bewehrte Erde / Geotextilien
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Warum sind bei der Bemessung von Rohrleitungen nach ATV-Richtlinie die Grabenbreite
und die Art der Böschungsausbildung von Bedeutung?

Silotheorie
In Abhängigkeit dieser Parameter stellt sich die Belastung ein
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Skizzieren Sie den Zugkraftverlauf in den beiden unten dargestellten Verankerungselementen.
Das obere Element trägt nach dem „bewehrte Erde Prinzip“ und das untere als „Verpressanker“.
Maximum bei Gleitfuge, Anfangswert, am Ende 0
freie Ankerlänge konstant, Verpresskörper nicht linear auf 0
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Nennen Sie 4 Einflussgrößen für den Gebirgsdruck auf eine Tunnelauskleidung.

Primärspannungszustand
Gebirgsfestigkeit
Arbeitsvorgang ( Auflockerung)
Steifigkeit der Auskleidung
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Das typische Ergebnis einer Kernbohrung im Festgestein ist unten dargestellt. Ermitteln Sie
den RQD – Index und bewerten Sie das Ergebnis!
Kernstücke > 10 cm
13+0 = 13 cm
RQD = 13 sehr schlechte Felsqualität
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Was verstehen Sie in der Felsmechanik unter einer Trennfläche. Woraus können Kluftfüllungen
bestehen? Nennen Sie mindestens 2 Beispiele.
Raum, den zwei Gesteinskörper voneinander trennt ohne oder
mit Parallelverschiebung
Wasser, Luft, Gestein, Sediment
Zerlegung von Gesteinskörpern in Blöcke
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Der Auftrieb beeinflusst das Verhalten eines Fangedamms negativ. Auf welche Eigenschaft
wirkt er sich aus? Nennen Sie 3 konstruktive Möglichkeiten dem zu begegnen.

Für die Standsicherheit ist ein möglichst großes Gewicht förderlich
Einbindung der wasserseitigen Wand in undurchlässige Schicht
Entwässerung zur trockenen Seite
durchlässige Füllung
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Nennen Sie mindestens drei Gründe, warum verschiedene Erddruckansätze für Baugrubenwände
verwendet werden.

Verschiedene Steifigkeiten des Systems Wand und Verankerung
Bauzustände und Bauabläufe
Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit (Verformung
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Wie stellt man eine Gebäudeunterfangung mit Hilfe einer Vernagelung her? Beschreiben Sie
genau die Arbeitsabfolge.
1. Aushub für erste Nagellage (Arbeitsebene)
2. Spritzbeton
3. Bohrung für Nägel
4. Gewi einführen und verpressen
5. Nach Erhärtung weiterer Aushub und analog
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Bei einer Wasserhaltung innerhalb einer Baugrubenumschließung kommt es zu einer
Umströmung der Wand. Die Beanspruchung der Wand soll auf Grundlage eines vorliegenden
Strömungsnetzes ermittelt werden. Erläutern Sie das Konzept.
Welche zusätzlichen Nachweise sind zu führen?

durch Gefälle i wird die Wichte des Bodens bei vorwiegend senkrechter Strömung auf der aktiven
Seite um gw*ia erhöht; auf der passiven Seite um gw*ip herabgesetzt, wobei stets von der
Wichte des Bodens unter Auftrieb auszugehen ist.
Die Sicherheit gegen hydraulischen Grundbruch ist nachzuweisen.
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Zur Unterfangung von Gebäuden werden häufig Injektionen eingesetzt. Nennen Sie vier
Kennwerte / Parameter, die für die Planung von Injektionen in einem Lockergesteinsboden
durch eine Baugrunduntersuchung festgestellt werden müssen.

Kornverteilung
Schichtenverlauf
Lagerungsdichte
Durchlässigkeit
Grundwasserstand
Artesischer Druck
Chemismus des Grundwassers
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Kennzeichnen Sie im Bild die Anwendungsbereiche von Injektionsmittel für
a) Mörtel
b) Wasserglaslösungen
Antwort
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Nennen Sie vier Möglichkeiten, eine am Pfahlkopf angreifende Horizontalkraft bei dessen
Dimensionierung rechnerisch zu berücksichtigen.

- Eingespannter Kragarm
- Als Erddruckproblem
- Bettungsmodulverfahren: als elastisch gebetteter Balken
- Steifemodulverfahren: als elastisch gebetteter Balken
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Nennen Sie vier Vortriebsverfahren für Rohrvortriebe mit Durchmessern bis ca. 800 mm.

- Erdverdrängungshammer (Verdrängung bei selbsttätigen Vortrieb)
- Horizontalramme mit geschlossenem Rohr (Bodenverdrängung)
- Leichte Pressanlagen (Einpressen Gestänge, beim Ziehen Aufweiten und Produktrohr
einziehen)
- Horizontalramme mit offenem Rohr (Eintreiben mittels Erdverdr.hammer,
nachträgl. Bodenabbau)
- Pressbohrgerät (Durchbohren mittels Bohrkopf und Förderschnecke, gleichlaufendes
Einpressen eines Stahlschutzrohres)
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Wie wirken sich bei Rohrleitungen – bei im Übrigen gleichen Einbaubedingungen – unterschiedliche
Steifigkeitsverhältnisse („weiches“ Rohr – „steifer“ Boden und „starres“ Rohr –
„weicher“ Boden) auf die Vertikalspannungsverteilung über dem Rohr aus?

- „weiches“ Rohr – „steifer“ Boden: Lasten werden bevorzugt über den Boden abgetragen
- „starres“ Rohr – „weicher“ Boden: Lasten werden bevorzugt über das Rohr abgetragen
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Beschreiben Sie stichpunktartig den Unterschied beim Tragverhalten einer üblichen Pfahlgründung
mit Bodenplatte im Vergleich zu einer kombinierten Pfahlplattengründung (KPP).
Beziehen Sie sich dabei auf die Anteile der Lastabtragung von Platte und Pfählen.

Skizzieren Sie eine Methode zur überschlägigen Abschätzung des Last-Setzungsverhaltens
einer KPP im Rahmen ihrer Vorbemessung.

KPP: Pfähle, im Grenzbereich der Tragfähigkeit (Auslastung 100%), weiterer Lastanteil wird
von der Platte übernommen
Pfahlgr.: Gebrauchslastbereich der Pfähle, Bodenplatte


Unterteilung in zwei Teilsysteme: Summation der Grenztragfähigkeit der Pfahlgründung und
der Flächengründung, Reduktion auf Gebrauchslastbereich
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Welche Annahmen liegen der Berechnung von ebenen Pfahlrosten im Allgemeinen zugrunde?

- Pfähle linear, elastische Feder
- tragende Bodenschicht praktisch setzungsfrei
- Pfahlrostplatte starr
- Pfähle an Kopf und Fuß momentenfrei
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Zeichen Sie für den dargestellten Pfahlrost das Krafteck für eine Berechnung nach dem Verfahren
von Culmann.
Antwort
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Nennen Sie die wesentlichen Arbeitsschritte beim Ablauf einer Altlastensanierung gemäß
AHO-Fachkommission "Altlasten".

Historische Erkundung
Technische Erkundung
Sanierungsuntersuchung
Sanierungsplanung und -überwachung
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Was sind die LAGA-Klassen? Nennen Sie ein Beispiel.

Zuordnungsgrenzwerte für die chemische Belastung von Böden
Z0 - Einbauklasse ohne Beschränkung
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Im Bereich eines Tunnelportales ist mit analytischen Berechnungsverfahren die Stabilität
einer langgestreckten Felsböschung zu untersuchen. Durch Aufteilung in einzelne Segmente
kann das Problem als eben angesehen werden. Die Materialkennwerte der Trennfläche können
mit einem Reibungswinkel von φ = 30° und c =0 kN/m² angenommen werden.
Welche Ankerkräfte sind notwendig, um die Böschung dauerhaft mit einer Sicherheit von
η = 1,5 zu stabilisieren?
Antwort
Kartensatzinfo:
Autor: kuateric
Oberthema: Bauingenieurwesen
Thema: Grund- und Felsbau
Schule / Uni: TU Braunschweig
Ort: Braunschweig
Veröffentlicht: 13.07.2012
 
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