Fragenkatalog Innere MedizinLeistungsphysiologie Freiburg (Stand 2011) | Learn flashcards online

All main topics / Sportwissenschaft / Leistungsphysiologie

Fragenkatalog Innere Medizin/Leistungsphysiologie Freiburg (Stand 2011) (270 Cards)

Welche Funktion haben die Herzklappen?

Die Herzklappen haben die Funktion von Ventilen und sorgen für eine gerichtete Blutströmung in Richtung der Arterie pulmonalis bzw. Aorta

2
Cardlink

Wie nennt man eine trainingsbedingte Erniedrigung der Herzfrequenz und wie langsam kann eine Herzfrequenz werden?

Erniedrigung der HF = physiologische Bradykardie. / ca. bis unter 40 Schläge pro Minute bei Leistungssportlern

3
Cardlink

Wie dick ist eine normale linke Herzwand?

ca. 10-11 mm

4
Cardlink

Mit welchen Methoden kann man die Herzgröße bestimmen?

Echokardiographie (Ultraschall)
Radiologie (Röntgen)

5
Cardlink

Wie groß ist ein normales Herz?

Normales erwachsenes Herz: ca. 780 ml, 300-350g
Bei Männern: ca. 10-12 ml / pro kg Körpergewicht
Bei Frauen: ca. 9,5-11,5 ml / pro kg Körpergewicht

6
Cardlink

Welche Eigenfrequenz haben ungefähr der Sinusknoten, der AV_Knoten und das Hiss-Bündel?

Sinusknoten  ca. 60- 80 S/min; AV-Knoten  ca. 40-60 S/min; Hiss-Bündel  ca. 20-40 S/min (Schläge / Minute)

7
Cardlink

Was bezeichnen die Buchstaben P, QRS und T im EKG?

P = P-Welle, Vorhoferrregung
QRS = QRS-Komplex, Erregungsausbreitung in den Kammern
T = T-Welle, Erregungsrückbildung der Kammern

8
Cardlink

Wie hoch liegt ein normaler Blutdruck?

120 / 80 mmHg

9
Cardlink

Wo findet die Windkesselfunktion statt?

Die Windkesselfunktion ist der elastische Effekt der Aorta direkt nach der Herzklappe.

10
Cardlink

Wie groß ist das Gesamtblutvolumen?

ca. 5-6 l

11
Cardlink

In welcher Größenordnung liegt das Herzzeitvolumen in Ruhe, bei 100, 200 und 300 Watt?

Ruhe = 5-6 l / Minute
100W=
200W=
300W=
max.Bel.= 24 l / Minute

12
Cardlink

Wieviele Herzkranzgefäße hat jeder Mensch?

Rechte und linke Herzkranzarterie, und die Kranzvenen

13
Cardlink

Wie hoch ist die Muskeldurchblutung in Ruhe bzw. bei maximaler Körperbelastung in Prozent?

Ruhe  ca 21% ; max.Bel.  ca. 88%

14
Cardlink

Wie groß ist die maximale O2-Aufnahme pro kg Körpergewicht bei Untrainierten und bei maximal Ausdauertrainierten?

ca. 3 l pro Minute bei einem normalen Menschen, bei Ausdauersportlern bis zu doppelt so viel

15
Cardlink

Wie groß ist das Herz-Schlagvolumen bei Untrainierten bzw. bei maximal Ausdauertrainierten?

Untrainierte  60-90 ml pro Schlag ; Ausdauertr.  95-115 ml pro Schlag

16
Cardlink

Gibt es durch Krafttraining ein Sportherz?

Nein. Minimale Vergrößerung durch anabole Steroide.

17
Cardlink

Wodurch unterscheidet sich die Brust- von der Bauchatmung? Welche dominiert bei körperlicher Belastung?

Bauchatmung = Zwerchfellatmung
Brustatmung = Heben und Senken der Rippen, Atemhilfsmuskulatur
Die Brustatmung dominiert bei Belastung.

18
Cardlink

Was ist ein Pneumothorax und wie kann er zustande kommen?

Wenn durch eine Verletzung Luft in den Pleuraspalt eindringt, zieht sich die Lunge in Richtung Lungenwurzel zusammen. (=Kollabieren d. Lungenflügel)

19
Cardlink

Was passiert im sogenannten Totraum mit der Atemluft und wo befindet er sich?

Der Totraum besteht aus dem Anteil der Luftwege, der noch vor der Gasaustauschfläche liegt (Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien). Aufgaben des Totraums sind das Erwärmen, Reinigen und Anfeuchten der Atemluft.

20
Cardlink

Welche Faktoren beeinflussen die Ventilationsgrößen?

Trainingsstand, Alter, Geschlecht, Lufttemperatur und –zusammensetzung, …

21
Cardlink

Welcher pathologische Mechanismus liegt dem Asthma bronchiale zugrunde?

Verengung der Bronchien, Anfallsweise Erhöhung des Atemwiderstands

22
Cardlink

Was versteht man unter einem belastungsinduzierten Asthma bronchiale? Welche Sportarten sind günstig / ungünstig?

Das Sportlerasthma (durch erhöhte Belastung des Respirationsapparates kann es zu Asthma kommen). Ausdauersportarten sind ungünstig, sowie hohe Ozonwerte (Radsport).

23
Cardlink

Was ist der respiratorische Quotient (RQ)?

Der RQ kennzeichnet das Verhältnis zwischen CO2-Abgabe und O2-Aufnahme.
RQ = Vol.CO2-Abgabe / Vol.O2-Aufnahme

24
Cardlink

Wie hoch ist das Atemminutenvolumen (VE) in Ruhe und bei max. Belastung?

Ruhe: ca. 7 l / Minute
Max.Bel.: ca. 120 l / Minute

25
Cardlink

Was ist Hyperventilation? Welche Smyptome treten auf?

Bei der Hyperventilation wird vermehrt CO2 abgeatmet, die Sauerstoff-Aufnahme der Lunge bleibt dabei aber unverändert  bewirkt einen deutlich erhöhten RQ.

Symptome ?

26
Cardlink

Wieviele Lungenlappen hat der Mensch rechts und links?

Rechts 3, links 2

27
Cardlink

Welcher Nerv versorgt hauptsächlich das Zwerchfell?

Nervus phrenicus

28
Cardlink

Wie groß ist ungefähr die Gesamtoberfläche der Alveolen?

Ca. 100 m^2

29
Cardlink

Was besagt die ABC-Regel in der Notfallmedizin?

Atemwege frei machen, Beatmung, Herzmassage, BAP checken

30
Cardlink

Was ist der Unterschied zwischen O^2-Partialdruck und O^2-Sättigung?

O^2-Partialdruck: mmHg
O^2-Sättigung: alle O^2-Transport-Teilchen mit O^2 gesättigt (100%)

31
Cardlink

Was versteht man unter einem belastungsinduziertem Asthma bronchiale? Welche Sportarten sind günstig, welche ungünstig?

Belastungsasthma:
Austrocknung der Luftwege
Kälte
Oft in Kombination mit Allergie
Günstig: Schwimmen (warm), Gymnastik, Intervallbelastungen
Ungünstig: Dauerbelastungen mit hoher Intensität in kalter, trockener Luft oder bei Luftverschmutzung

32
Cardlink

Wie hoch sind die Partialdrücke für PO2 und PCO2 in der Alveole?

PO2: 100 mmHg
PCO2: 40 mmHg

33
Cardlink

Wann ist die Ozonbelastung im Tagesverlauf am höchsten?

Am Nachmittag und Abend (14 - 20 Uhr)

34
Cardlink

Was versteht man unter Aktin, Myosin, was ist die Myosin-ATP-ase?

Aktin und Myosin sind Eiweißstrukturen (Proteine) am Zellkern einer Muskelfaser. ATP wird im Muskel durch die ATP-ase in ADP und Phosphat gespalten (=energieliefernde Reaktion).
Myosin-ATP-ase= Enzym am Myosinkopf

35
Cardlink

Was befindet sich im tubulären System und welche Aufgabe hat es?

Aktin- und Myosinfilamente, sie sind für die Muskelbewegung verantwortlich.

36
Cardlink

Welches Elektrolyt ist für das Auslösen einer Kontraktion essentiell?

Calcium

37
Cardlink

Was ist eine motorische Einheit?

Eine motorische Einheit wird gebildet durch einen Nerv und dem dazugehörenden Motoneuron.

38
Cardlink

Welcher Überträgerstoff leitet die Erregung vom Nerv auf die Muskelfaser?

Acetylcolin (Neurotransmitter)

39
Cardlink

Was versteht man unter dem Alles-oder-Nichts-Gesetz?

Betrifft die Auslösung der Kontraktion des Muskels durch den Nerv: eine bestimmte Reizschwelle muss überschritten werden, damit der Muskel reagiert.

40
Cardlink

Warum kann es im Muskel zur Superkompensation kommen?

Wenn nach der Muskelkontraktion die Reserven des Muskels (Enzyme etc) wieder aufgefüllt werden, wird mehr aufgefüllt als nötig. Wenn dann der nächste Reiz zum richtigen Zeitpunkt kommt, hat der Muskel mehr Reserven für eine bessere Leistung.

41
Cardlink

Was versteht man unter konzentrischer und exzentrischer Arbeit?

Kontraktion (Überwinden) + Extraktion (Nachgeben) eines Muskels

42
Cardlink

Was versteht man unter Isokinetik

Methode zur Muskelbeanspruchung außerhalb der üblichen Belastung. Apparative Durchführung einer kontrollierten Bewegung mit konstant gehaltener Geschwindigkeit gegen maximalen Widerstand über gesamten Bewegungsbereich.

43
Cardlink

Warum tritt bei exzentrischer Arbeit leicht ein Muskelkater auf?

Weil die Filamente bei exzentrischer Arbeit auseinandergezogen werden, da entstehen leichter Risse als bei der Kontraktion.
Partiell überhöhte Spannungsentwicklung => Strukturzerstörungen im Bereich der Z-Streifen

44
Cardlink

Nenne drei Beispiele für eine exzentrische Belastung im Sport.

- Bergabläufe
- Landung nach Sprung
- Liegestütz absenken

45
Cardlink

Welche Muskelfasertypen kennen Sie? Was sind die wichtigsten Funktionsunterschiede?

Fasertyp I: langsam (75ms), ermüden langsam
Fasertyp IIa: schnell (30ms), oxidativ
Fasertyp IId: schnel(25ms)l, schnell ermüdbar

46
Cardlink

Wieviel Prozent Eiweiß enthält die Muskulatur?

ca. 20%

47
Cardlink

Wodurch unterscheidet sich die Herzmuskulatur von der Skelettmuskulatur?

SM: quergestreift ; HM: quergestreift mit Glanzstreifen und eigenes Erregungsleitersystem
SM: randständige Zellkerne; HM: mittelständige Zellkerne;

48
Cardlink

Was ist ein Eigenreflex? Ein Fremdreflex?

Fremdreflexe werden „von außen“ ausgelöst, wie z.B. der Pupillenreflex (Licht aufs Auge) oder der Würgereflex (bei Berührung der Rachenhinterwand).
Rezeptor und Effektor befinden sich in verschiedenen Organsystemen.
Eigenreflexe wie der Bizepssehnenreflex oder der der Quadrizepssehnenreflex kommen aus dem Muskel selber, Ursprungsort und Wirkort sind hier identisch.

49
Cardlink

Was für Aufgaben hat eine Muskelspindel?

Die Dehnung einer Muskelspindel führt zum Eigenreflex des Muskels, also einer Kontraktionszustandsveränderung.
Liefert dem ZNS Informationen über Lage und Spannungszustand d. Muskulatur;

50
Cardlink

Was ist der Unterschied zwischen einer Kernhaufenfaser und einer Kernkettenfaser?

Kernhaufenfasern: reagieren auf Dehnungsschnelligkeit
Kernkettenfasern: reagieren auf Änderungen der Länge

51
Cardlink

Womit kann man die elektrische Aktivität eines Muskels ableiten?

Mit einem Elektromyogramm (EMG).

52
Cardlink

Was bedeutet „Efferenz“ und „Afferenz“?

Efferenz: Informationen und Befehle, die vom Gehirn aus an den Körper gesendet werden
Afferenz: Informationen, die zum Gehirn hingeleitet werden

53
Cardlink

Was für Aufgaben hat die Sehnenspindel?

Auch Dehnung, wie bei der Muskelspindel.

54
Cardlink

Was für Aufgaben hat das Kleinhirn hauptsächlich?

Das Kleinhirn ist für das Gleichgewicht, den Muskeltonus und die Koordination der willkürlichen Muskelaktivität zuständig.

55
Cardlink

Wodurch ist die Links- bzw. Rechtshändigkeit bestimmt?

Je nachdem, wo die dominante Gehirnhälfte ist, z.B. bei Linkshänder rechte Gehirnhälfte

56
Cardlink

Welches ist die Hauptleitungsbahn des motorischen Systems?

Pyramidenbahn

57
Cardlink

Welche unterschiedlichen Funktionen haben die graue und die weiße Substanz des Rückenmarks?

Graue Substanz: Nervenzellen, die die Funktion des sympathischen und parasympathischen Nervensystems steuern
Weiße Substanz: Bahnsysteme, die die Informationen vom Gehirn zum Körper und umgekehrt übertragen.

58
Cardlink

Was ist ein Axon, was ein Dendrit?

Dendriten sind Fortsätze an einem Neuron, die durch ihre Verzweigungen die Oberfläche der Zelle vergrößern, außerdem enden an ihnen die Fortsätze von anderen Neuronen: Sie sind der Ort des Erregungsempfangs.
Axone sind Hauptfortsätze von Neuronen, sie leiten die Erregung weiter an andere Zellen.

59
Cardlink

Mit welcher Methode kann man die elektrische Aktivität des Gehirns ableiten?

Mit einem EEG.

60
Cardlink

Was versteht man unter der Plastizität des Gehirns?

Das Gehirn kann auf Veränderungen im Körper oder auch im Gehirn selber reagieren: z.B. können nach einem Schlaganfall andere Gehirnzellen die Aufgabe von denen übernehmen, die nicht mehr funktionieren.

61
Cardlink

Welche Systeme können die maximale Sauerstoffzufuhr begrenzen?

Säurebasenhaushalt, Muskelfasern, Kapillaren

62
Cardlink

Welche Muskelkontraktionsformen kennen Sie?

Isotonisch: Verkürzung ohne Kraftänderung
Isometrisch: Erhöhung der Kraft bei gleicher Länge
Auxotonisch: Kraft und Länge ändern sich (häufigster Kontraktionstyp)

Isokinetisch: Gleich bleibende Geschwindigkeit
Konzentrisch: Muskel überwindet Widerstand und wird kürzer
Exzentrisch: Widerstand ist größer als Kraft des Muskels, dieser wird verlängert

63
Cardlink

Was bezeichent man als Kraft-Geschwindigkeits-Relation?

Wird die Belastung eines Muskels kontinuierlich erhöht, geht die erreichte Geschwindigkeit und Verkürzung bei maximale Kraft gegen Null. Die Kraft-Geschwindigkeits-Relation zeigt einen hyperbolischen Verlauf.

-> Bei größerer isometrischer Kraft bei gleicher Last nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit zu, ebenso bei geringerer Last und gleicher isometrischer Kraft.

64
Cardlink

Nenne die wesentlichen Aufgaben der Skelettmuskulatur!

- Bewegungen im Organismus und des Organismus
- Regelung des Tonus unterschiedlicher Gewebe
- Wärmeproduktion (Zittern)

65
Cardlink

Wie ist die Muskelfasertypenverteilung bei Sprintern bzw. Ausdauersportlern?

Sprinter: ca. Hälfte „Fast Type IIa“, Hälfte „Fast Type IIx“, wenig „Slow Type I“ –Fasern
Ausdauersportler: extrem viele „Slow Type I“, wenig „Fast Type IIx“, kaum „Fast Type IIa“ -Fasern

66
Cardlink

Zu welchem Prozentsatz ist die körperliche Leistungsfähigkeit genetisch ungefähr determiniert?

80-90% der max. erreichbaren Leistung

67
Cardlink

Welches sind Faktoren für hohe Schnelligkeitsleistungen?

Hoher Anteil an „Fast Type“-Muskelfasern, sowie große ATP und KP-Vorräte, außerdem gute inter- bzw. intramuskuläre Koordinationsfähigkeit.

68
Cardlink

Welche Regeneration erfolgt am schnellsten; ATP, Glykogen oder Enzymregeneration?

Der ATP-Haushalt erholt sich am schnellsten, Glykogen dauert etwas länger.

69
Cardlink

Wie lange dauert ein Mikrotrainingszyklus / Makrozyklus ungefähr?

Mikrozyklus: 1 Woche
Makrozyklus: ca. 4-6 Wochen

70
Cardlink

Was versteht man unter einem sympathischen bzw. parasympathischen Übertraining?

Dysregulation d. autonomen Nervensystems durch Überlastung. Beide haben einen Leistungsabfall, eine verminderte Belastbarkeit/Belastungstoleranz und eine schnelle Ermüdbarkeit bzw. verminderte Regenerationsfähigkeit zur Folge.

71
Cardlink

Warum muss man zwischen muskulärer Überbelastung, orthopädischer Über(fehl)belastung und metabolisch-hormoneller Überlastung unterscheiden?

Blöde Frage. Weil das völlig unterschiedliche Belastungen sind, die auch völlig unterschiedlich behandelt werden müssen.

72
Cardlink

Welches Substrat in der Muskulatur kann bei Belastungen über zwei Stunden leistungsbegrenzend sein?

Glykogen

73
Cardlink

Was versteht man unter dem Begriff Superkompensation und positive Anpassung?

Leistungsniveau wird über den Ausgangswert hinaus verbessert

74
Cardlink

Nenne drei typische biologische Rythmen des Menschen!

Herzfrequenz, Schlaf-Wach-Rhythmus, Menstruationszyklus

75
Cardlink

Wann liegen im Tagesrhythmus die Leistungshochs?

76
Cardlink

Wie schnell kann sich der Organismus beim Wechseln der Zeitzonen anpassen?

77
Cardlink

Wann erfolgt die Resynchronisation schneller, bei Phasenverkürzung oder Phasenverlängerung? (bzw. West- oder Ostreisen)

Bei Westreisen.

78
Cardlink

Erläutern Sie den Aufbau der Haut. Um was für ein Epithel handelt es sich? Aufgaben der Haut?

Aufbau: Epidermis (Oberhaut), Corium (Bindegewebe), Subcutis (Unterhaut)

Aufgaben:
Schutzfunktion (z.B. gegen Krankheitserreger/Schmutzteilchen, Isolierung, Belichtung)
Ausscheidungsorgan
Wärmeregulierung
Sinnesempfindung (Schmerz, Temperatur, Druck)

79
Cardlink

Welche Veränderungen durch mechanische Belastungen kennen Sie bei Sportlern?

Blasen, „jogger´s nipples“ (durch Reiben des Shirts an der Brust), Blumenkohlohr (Boxen), Tennis-Zeh, Golfer-Nagel

80
Cardlink

Wie kann man sich vor „schwarzem Hautkrebs“ schützen?

Regelmäßige Untersuchung d. Leberflecken, geschützt in Sonne, Hut, eincremen, nicht so lang (!? so ein ....)

81
Cardlink

Welches sind die Zonen des Körpers mit besonders dichter Innervation sensorischer Nerven?

Fingerspitzen, Lippen, Zunge, Hände

82
Cardlink

Wie ist Kurzsichtigkeit bzw. Weitsichtigkeit zu erklären?

Der Augapfel ist zu lang (=Kurzs.) oder zu kurz (=Weits.). Mit dem Alter ist außerdem die Linse nicht mehr so elastisch – sie bricht dann das Bild zu stark oder zu schwach.
Akkomodation: Bündelung der Lichtstrahlen durch Krümmung der Linse
Hierbei handelt es sich um einen Brechungsfehler des Auges.
Kurzsichtigkeit: Fernakkomodation nicht ausreichend; Auge ist zu lange gebaut; aus der Ferne parallel einfallende Strahlen werden bereits vor der Netzhaut vereinigt; der Fernpunkt liegt hierbei nicht, wie normal, im Unendlichen, sondern bis zu 1m vor dem Auge;
Weitsichtigkeit:Häufig im Alter; Nahakkomodation eingeschränkt (Linse wird nicht mehr richtig rund);

83
Cardlink

Wie kommt es zur Nachtblindheit?

Meist vererbt, teilweiser oder völliger Ausfall des Stäbchensehens.

84
Cardlink

Welcher Vitaminmangel kann Sehstörungen verursachen?

Vitamin A ( Rhodopsin  gutes Sehen)

85
Cardlink

Was ist der Blinde Fleck und warum sieht man hier nichts?

Der blinde Fleck entsteht durch den Sehnervausgang. Dort wo der Sehnerv austritt kann kein Bild projeziert werden. Dieser Fleck wird durch das Gehirn „übermalt“.

86
Cardlink

Warum ist die Spiegelung des Augenhintergrunds für den Arzt so wichtig?

Im Augenhintergrund kann man die Blutgefäße direkt betrachten und sehen, ob alles in Ordnung ist.

87
Cardlink

Wie verändert sich die Sehleistung bei Belastung?

Die Sehleistung steigt durch die Stoffwechselsteigerung an.

88
Cardlink

Wieso sollte das Trommelfell beim Tauchen kein Loch haben?

Orientierung geht verloren(!), Infektionsgefahr

89
Cardlink

Wieso hört man mit einer Mittelohrentzündung schlechter?

Durch die Schwellung des Gehörgangs (Abwehrreaktion), außerdem kann es zu Wasseranlagerungen hinter dem Trommelfell kommen => Schwingung vermindert

90
Cardlink

Wieso brauchen wir drei Bogengänge?

Damit wir erkennen können, wie wir uns drehen – die Bogengänge sind horizontal, vertikal und frontal gelegt (=in den 3 Raumebenen).

91
Cardlink

Erläutern Sie das Funktionieren der Bogengangsorgane und der Macula bzw. des Sacculus. Was ist der Unterschied?

Maccularorgan reagiert auf Linearbeschleunigung.
Saccularorgan…
Beide reagieren auf Beschleunigung mit Hilfe eines „Kieselsteins“ der sich in ihrem Inneren befindet und bei Beschleunigungen in eine Richtung rollt.

92
Cardlink

Warum wird bei Rotationsbewegungen im Sport (z.B. Eiskunstlauf) der Kopf ruckartig gedreht?

Vestibuläre Reflexe: Fixierung eines Objektes durch Veränderung der Konstellation Kopf - Körper.

93
Cardlink

Welche Schädigungsmöglichkeiten des Gehörsinnes durch Sport kommen vor?

- Traumatische Verletzung der Ohrmuscheln beim Ringen und Boxen
- Innenohrschädigung im Schießsport (Knalltrauma)
- Infektionsgefahre beim Schwimm- und Wassersport

94
Cardlink

Warum haben alte Leute so große Ohren?

Weil Ohren das ganze Leben lang wachsen.

95
Cardlink

Wieso ist der Riechkolben eigentlich ein vorgeschobener Hirnanteil?

Da die Informationen direkt an das Gehirn gehen

96
Cardlink

Kann die Muskulatur der Zunge trainiert werden?

Nein, der Zungenmuskel ist nicht trainierbar.

97
Cardlink

Nenne 5 wichtige Risikofaktoren für einen Herzinfarkt!

- Bewegungsmangel
- Rauchen
- Fettleibigkeit
- Bluthochdruck
- Zu hoher LDL, zu geringer HDL = Cholesterin
- Diabetes mellitus

98
Cardlink

Wann spricht man von einer hypertonen Regulationsstörung?

Systolischer Blutdruck kleiner 100 mmHg

99
Cardlink

Wie heißen die Unterfraktionen des Cholesterins und welche Aussagen lassen sie zu?

HDL und LDL; je höher HDL, desto besser, da es überflüssiges Cholesterin aufnimmt und bestehende Fettablagerungen an Gefäßwänden abbaut => bessere Gesundheit
LDL = Gegenteil =>Arteriosklerose

100
Cardlink

Welche Lipoproteine sind für den Transport von Cholesterin und Tryglyzeriden in die peripheren Gewebe zuständig?

VLDL,LDL

101
Cardlink

Wie ändert sich LDL durch Training? Wie ändert sich die Triglyzeridkonzentration durch Ausdauertraining? Wie ändert sich HDL durch Training?

LDL und die Triglyzeridkonzentration sinken, HDL steigt

102
Cardlink

Was ist ein MET?

MET = metabolisches Äquivalent, sauerstoffverbrauch in Ruhe

103
Cardlink

Wieviel Kcal/Woche sollten bei moderater Intensität durch körperliche Arbeit verbraucht werden, um einen optimalen Nutzen zu erzielen?

Mindestens 2000 Kcal/Woche

104
Cardlink

Wie muß ein Trainingsprogramm grundsätzlich aufgebaut werden, um die Aussteigerquote mgl. Niedrig zu halten?

- an Leistungsniveau angepasst
- abwechslungsreich

105
Cardlink

Welcher Zusammenhang besteht zwischen körperlicher Leistungsfähigkeit und Sterblichkeit an Herzkreislauferkrankungen?

Die Wahrscheinlichkeit an HKS-Erkrankungen zu sterben sinkt

106
Cardlink

Wie verändert sich die subjektive Einschätzung der Belastung bei gleicher absoluter Belastungshöhe mit zunehmendem Alter?

Wird mit zunehmendem Alter als schwerer empfunden

107
Cardlink

Welches Hormon wird v.a. bei psychischem Stress freigesetzt?

Adrenalin

108
Cardlink

Welches sind die wichtigsten metabolischen Auswirkungen des Anstiegs von Stresshormonen?

Kapillaren verengen sich, große Gefäße weiten sich (Muskel- und Organversorgung)

109
Cardlink

Über welchen Mechanismus wirken die Stresshormone auf die Organe?

- feed forward control (vor Belastung, psych.)
- feed back control (richtet sich tatsächlicher Belastung)

110
Cardlink

Welche beiden Teile des vegetativen Nervensystems unterscheidet man?

Parasympathikus, Sympathikus

111
Cardlink

Beeinflußt der Vagus (Parasympathikus) die Kontraktionskraft des Herzens?

Ja, er senkt diese.

112
Cardlink

Durch welche Medikamente kann man die Wirkung von Katecholaminen abmildern?

Betarezeptorenblocker, Alphablocker

113
Cardlink

Was hat das vegetative Nervensystem mit Übertraining zu tun?

Eine adäquate Reaktion des vegetativen Nervensystems auf Belastung/Training kann durch Übertraining gestört werden; sympath. oder parasympath. Fehlregulation

114
Cardlink

Was für Symptome zeigt eine Person, die unter Stress steht (erhöhte Katecholamine im Blut hat)?

Herzfrequenz steigt, Atemfrequenz steigt, Pupillen sind erweitert, Erhöhung des Blutdrucks, Erweiterung der Bronchien, Aufstellen der Haare, vermehrte Schweißabsonderung, verbesserte Durchblutung der Skelettmuskulatur, Erhöhung des Energiestoffwechsels, Dämpfung der Darmperistaltik,...

115
Cardlink

Was für ein Hormon setzt das parasympathische Nervensystem frei?

Acetylcholin

116
Cardlink

Wo sind die vegetativen Kreislaufzentren im Gehirn? Über welche Rezeptoren in der Muskulatur können sie aktiviert werden?

Hirnstamm, Zwischenhirn, Großhirnrinde
Alpha- bzw. Betarezeptoren (?)

117
Cardlink

Wie reagieren die weißen Blutkörperchen auf eine akute Belastung?

Anstieg bis zur vierfachen Anzahl des Ausgangswertes; Normalisierung innerhalb von 24h

118
Cardlink

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen T- und B-Lymphozyten?

T-Lymphozyten: Abwehr mit best. T-Zelltypen => zerstören von Viren befallene Zellen
B-Lymphozyten: Wandeln sich in Antikörper um; produzierende Plasmazellen

119
Cardlink

Welche prinzipiellen Mechanismen der Abwehr gibt es im Blut?

Unspezifische und pezifische Immunabwehr

120
Cardlink

Was sind die wichtigsten Zellen bzw. Zelltypen der zellulären Abwehr?

Neutrophile Granulozyten, Monozyten und Makrophagen;

121
Cardlink

Welche Zellen produzieren Antikörper?

Plasmazellen

122
Cardlink

Welcher Mineralstoff ist zum Aufbau des Hämoglobins unentbehrlich?

Eisen

123
Cardlink

Was bedeutet der Hämatokritwert?

Anteil der roten Blutkörperchen am Blutvolumen

124
Cardlink

Wo kommt CO (Kohlenmonoxyd) vor? Welche negativen Auswirkungen hat es? Wie ist die Affinität zum Hämoglobin im Vergleich zu O^2?

- Nach unvollständigen Verbrennungsprozessen
- Giftig, da Hämoglobin für den Sauerstofftransport ausfällt
- Affinität im Vgl. zu Hämoglobin wesentlich höher

125
Cardlink

Welches Enzym spielt bei der Bindung von CO^2 eine bedeutende Rolle?

Karboanhydrase oder neuer: Karbonat-Dehydratase

126
Cardlink

Was gibt der pH-Wert an und wie groß ist er normalerweise im Blut?

Konzentration der Wasserstoffionen; pH-Wert = 7.37 – 7.47

127
Cardlink

Wie unterscheidet sich Blutplasma von Serum?

Blutserum = Blutplasma ohne den Blutgerinnungsfaktor Fibrinogen

128
Cardlink

Welche zellulären Bestandteile gibt es im Blut?

- Leukozyten
- Erythrozyten
- Thrombozyten

129
Cardlink

Wie reagiert das Gerinnungssystem auf ein akuten Belastungsreiz?

Zunahme der Thrombozyten, verstärkte Aggregationsfähigkeit der Plättchen

130
Cardlink

Welche Blutzellen sind vorwiegend für die Infektabwehr zuständig?

Leukozyten

131
Cardlink

Was versteht man unter der „open-window“ -Theorie?

Sportler, die extreme Belastungen hinter sich haben (Marathon, Triathlon,...), sind sehr krankheitsanfällig

132
Cardlink

Wie kann die Infektanfälligkeit bei manchen Sportlern erklärt werden?

Überzogenes Training und Ausdauerwettkämpfe => mgl. Überforderung d. Immunsystems

133
Cardlink

Wie kann die geringere Krebsanfälligkeit durch körperliches Training erklärt werden?

Evtl. erhöhte Kapillarisierung => bessere Ver- und Entsorgung => bessere Immunabwehr

134
Cardlink

Was sind die Hauptaufgaben des Dünndarms und des Dickdarms?

Dünndarm: Chemische Bearbeitung der Nahrung und Resorbtion.
Dickdarm: Resorption von Wasser

135
Cardlink

Wie vergrößert der Darm seine Oberfläche?

Durch Kerckringsche Falten, Zotten und Mikrovilli wird die Oberfläche des Dünndarms bis zum 600-fachen gegenüber einer glatten Fläche vergrößert.

136
Cardlink

Wie werden die Fette resorbiert und abtransportiert?

Die Fette werden enzymatisch aufgeschlossen. Die nach der Aufspaltung erhaltenen Monoglyzeride, freien Fettsäuren, Cholesterine, Phospholipide und fettlöslichen Vitamine bilden unter dem Einfluss von Gallensäure Mizellen, die schließlich unter einem komplexen Vorgang resorbiert werden können.

Kurz- und mittelkettige Fettsäuren sind relativ gut wasserlöslich und können deshalb im wässrigen Medium Blut über die Pfortader direkt zur Leber gelangen.

Die Gruppe der fettlöslichen Vitamine (A, D, E, K) werden über die Mizellenbildung zusammen mit den Fetten resorbiert.

Die hydrophoben (wasserlöslichen) Produkte der Fettverdauung (langkettige Fettsäuren und Monoglyzeride) werden im Enterozyten zu Triglyzeriden resynthetisiert und in Form von Chylomikronen über die Lymphe ins Blut weiter geleitet.

Die wasserlöslichen Viamine B und C gelangen über passive Diffusionsvorgänge in den Blutkreislauf.

137
Cardlink

Wie lang ist der Dünndarm ungefähr?

3 - 6 Meter

138
Cardlink

Nenne einige wichtige Stoffwechselprozesse, die in der Leber ablaufen!

- Zahlreiche Funktionen im Energie- und Baustoffwechsel
- Abbau und Entgiftungsfunktionen
- Gallebildung

- Aktivitäten im Intermediärstoffwechsel: Brennstoffversorgung des Gehirns, der Muskulatur und anderer extrahepatischer Gewebe

- Regulation der Blukosehomöostase: Pufferung des Blutglukosespiegels, Glykogenolyse, Glukoneogenese

- Stoffwechsel von Eiweißen und Aminosäuren: Biosynthese von Proteinen, Resorption und Abbau von Proteinen aus dem Blut

- Ausscheidungsorgan: Biosynthese von Harnstoff aus Ammoniak, Gallensäure

- Ab- Um- und Aufbau von Lipiden

139
Cardlink

Welche wichtigen Verdauungsenzyme produziert die Bauchspeicheldrüse und welche wichtigen Hormone?

Verdauungsenzyme: ca. 2 l alkalische Flüssigkeit pro Tag (Peptidasen, Lipasen, Amylasen, Nucleasen)

Hormone: Insulin (Senkung Blutzuckerspiegel), Glukagon (Gegenspieler des Insulins, förder Glykolyse und Glukoneogenese), Somatostatin (Hemmung Magensaftsekretion und Pankreassekretion)

140
Cardlink

Warum könnte man bei Ausdauersportlern auch von Sportleber sprechen?

Hypertrophie der Leber durch vermehrte Speicherung von Glykogen und Leberzellenvergrößerung.

141
Cardlink

Was hat die Leber mit Seitenstechen zu tun?

Seitenstechen = Leberschmerzen

Ursache häufig eine vegetative Fehlregulation der Gefäßdurchblutung durch körperliche Belastung.

142
Cardlink

Wie ändert sich die Durchblutung der Bauchorgane bei intensiver Ausdauerbelastung?

Umverteilung des Blutflusses zur Muskulatur und Gehirn zu Lasten der Bauchorgane. Perfusion wird um bis zu 80 % gedrosselt.

143
Cardlink

Wie lange dauert die Darmpassage von Nahrung normalerweise?

30 - 36 Stunden

144
Cardlink

Welche 3 energieliefernden Substrate gibt es?

Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße

145
Cardlink

Wo liegen die Nieren im Körper?

Rechts und links der Wirbelsäule außerhalb der Bauchhöhle.

146
Cardlink

Wie hoch ist die Durchblutung der Nieren pro min?

ca. 1 Liter Blut/min

147
Cardlink

Wodurch unterscheidet sich das Blutplasma hauptsächlich vom Harn?

Niederigerer pH-Wert, weniger Glucose

Mehr Harnsäure, Harnstoff, Kreatinin, Natrium, Calcium, Magnesium, Kalium, Ammonium, Chloride, Phosphate und Slfate

148
Cardlink

Welches wichtige Hormon für die Blutbildung wird in der Niere gebildet?

Eryhtropoetin (EPO)

149
Cardlink

Wie ändert sich die Durchblutung der Niere bei intensiver dynamischer Belastung?

Durchblutungsverminderung bei gleichzeitiger Zunahme der Fultrationsfraktion

150
Cardlink

Wodurch kann es bei sportlichen Belastungen zu Blut im Urin kommen?

- Traumatische Schäden (z.B. Boxen)
- Mechanische Schleimhautverletzungen der ableitenden Harnweige
- Zerstörung der roten Blutkörperchen im Blut (Hämolyse) beim Laufsport

151
Cardlink

Wo wird das Hormon Testosteron gebildet?

Leydigsche Zwischenzellen zwischen den Hodenkanälchen im Hoden.

152
Cardlink

Wo werden die Hormone Östrogen und Progesteron gebildet?

In den Eierstöcken (Ovarien).

153
Cardlink

Wie verändern sich die Serumskonzentrationen der weiblichen Hormone bei intensiver Dauerbelastung?

Abnahme der FSH-, Östradiol- und Progesteronspiegel

Anstieg von Neurotransmittern (Endorphine)

154
Cardlink

Was versteht man unter sekundärer Amenorrhoe?

Ausbleiben der Regelblutung

155
Cardlink

Welches Substrat hat einen respiratorischen Quotienten (RQ) von 0,7 und welches Substrat liefert am meisten Energie pro Liter Sauerstoff?

RQ=0,7 => Fette
Meiste Energie/l O^2 = Kohlenhydrate

156
Cardlink

Wieviel ATP liefert die vollständige Oxydation eines Glykosylrests, eines Glukosemoleküls und einer freien Fettsäure?

Glykosylrest = 37 ATP
Glukosemolekül = 32 ATP
Freie Fettsäure = 129 ATP

157
Cardlink

Wieviel ATP liefert der Abbau von Glucose zu Laktat?

2 ATP

158
Cardlink

Um wieviel mal schneller kann ATP aus dem Kreatinphosphat-Speicher im Vgl. zum Abbau von freien Fettsäuren resythetisiert werden?

10 mal schneller

159
Cardlink

Wie nennt man den Abbauvorgang der Fettsäuren?

Lipolyse

160
Cardlink

Was ist die Aufgabe der Atmungskette und wo läuft sie ab? Welches ist das Endausscheidungsprodukt von Ammoniak und wo wird es hauptsächlich ausgeschieden?

Resynthese von ATP durch Oxidation von H^2 in den Mitochondrien
Harnstoff (Ammoniak) => von Niere ausgeschieden

161
Cardlink

Was versteht man unter Glukoneogenese und wo läuft sie ab?

Neubildung von Glukose aus Laktat und einer Aminosäure unter Freisetzung von Ammonik in der Leber

162
Cardlink

In welchem Bereich liegt die maximale Laktatkonzentration im Serum bei anaeroben Belastungen?

Ca. 20 mmol

163
Cardlink

Wo wird Laktat hauptsächlich weiter „verstoffwechselt“?

Leber

164
Cardlink

In welchen Bereich kann der pH-Wert maximal absinken?

PH-Wert < 7,2 => Intensivstation

165
Cardlink

Welche Enzymaktivität ist bei Sprintern besonders ausgeprägt?

Glykolyse

166
Cardlink

Welches Enzym ist Ursache der niederen anaeroben Kapazität vor der Pubertät?

167
Cardlink

In welchen Prozessen bzw. Orten wird ATP bei der Muskelkontraktion umgesetzt?

Elektromechanische Kopplung im Querbrückenzyklus; ATP=>ADP + P => Energie; dockt an Aktinfilament an

168
Cardlink

Wie lange reichen die Energievorräte der alactaziden Energiebereitstellung?

2-4 sec.

169
Cardlink

Was verstehen Sie unter Kurzzeitausdauer, Mittelzeitausdauer, Langzeitausdauer?

KZA: 25s – 2min;
MZA: 2 – 10min;
LZA: über 10 min;

170
Cardlink

Was erfasst man mit dem EKG (Elektrokardiogramm), was mit dem EMG (Elektromyogramm) und was mit dem Echokardiogramm?

EKG: Untersuchung der Stromflüsse (Erregung und Repolarisation) am Herzen. Messung der Pulsfrequenz, Beurteilung von Störungen des Herzrhythmus, Narbenbdilungen oder Durchblutungsstörungen.

EMG: Untersuchung der Muskel Aktivität

Echokardiogramm: Direkte Beobachtung der Struktur und Funktion des Herzens.

171
Cardlink

Warum bezieht man die erbrachte Leistung bei der Fahrradergometrie auf das Körpergewicht und bei der Laufbandergometrie nicht?

Beim Laufen muss das Körpergewicht selbst getragen werden, beim Radfahren nicht.

172
Cardlink

Woran ist kenntlich, dass oberhalb der anaeroben Schwelle die physische Belastung überproportional zunimmt?

Verstärktes ansteigen der Atmung oberhalb des respiratorischen Kompensationspunktes (RCP). Es wird vermehrt CO2 abgeatmet um einer Übersäuerung entgegenzuwirken.

173
Cardlink

Was verstehen Sie unter sportartspezifischer Leistungsdiagnostik?

Laufband - Laufsport
Fahrradergometer - Radsport
Ruderergometer - Rudersport
Handergometer
Feldtests mit technischen Elementen für Spielsportarten
usw.

174
Cardlink

Wie versucht der Conconitest die Dauerleistungsgrenze festzulegen?

15-Minuten-Lauf; Umschlagpunkt in HF-Kurve = max. Arbeitsint.
Umschlagpkt. = anaerobe Schwelle

175
Cardlink

Was versteht man unter anaerober Schwelle (Individuelle anaerobe Schwelle)?

Liegt bei ca. 4mmol Laktat/Liter Blut, ist aber abhängig von Trainingszustand;
Bei Überschreitung der anaeroben Schwelle: Laktatbildung > Laktatabbau

176
Cardlink

Wie lange dauert ungefähr ein Makrotrainingszyklus, ein Mikrotrainingszyklus?

Makrozyklus: 2-6 Wochen
Mikrozyklus: 1 Woche

177
Cardlink

Was versteht man unter Superkompensation im Trainingsprozess?

Anpassung d. Körpers an Belastung; Verbesserung des Leistungsniveau über den Ausgangswert hinaus

178
Cardlink

Was unterscheidet ein symphatikotones von einem parasymphatikotonen Übertraining?

Sympathikoton: Erhöhte Herzfrequenz, Anspannung
Parasymphatikon: Niedrigere Herzfrequenz, Erschöpfung

179
Cardlink

Was versteht man unter Feldtests?

Untersuchungen außerhalb der definierten Bedingungen eines Labors. Vorteil: meist vollständige Sportartspezifität

180
Cardlink

Was versteht man unter zentraler bzw. peripherer Ermüdung beim Training?

Zentrale Ermüdung: Ermüdung d. bewegungssteuernden Zentralnervensystems
Periphere Ermüdung: Ermüdung d. Muskulatur in d. Peripherie

181
Cardlink

Nennen Sie 3 wasserlösliche und 3 fettlösliche Vitamine! Wo werden die meisten Nährstoffe hauptsächlich resorbiert?

- wasserlösliche Vitamine: C, B1, B2
- fettlösliche Vitamine: A, D, E

182
Cardlink

Welche Erkrankung löst Vitamin C-Mangel aus?

Skorbut

183
Cardlink

Wie heißen die Eiweiße und Kohlenhydrate spaltende Enzyme?

Amylase, Protease, Trypsin, Chymotrypsin

184
Cardlink

Wieviel Gramm Wasser bindet ein Gramm Glykogen in der Muskulatur?

185
Cardlink

Was entsteht als Endprodukt des Eiweißabbaus neben CO^2 und Wasser?

Energiehaltiger Harnstoff

186
Cardlink

Wieviel Prozent des Gewichtes der Muskulatur sind Eiweiße?

20 %

187
Cardlink

Welche Vitamine sind besonders gut speicherbar?

Fettlösliche Vitamine

188
Cardlink

Nenne 4 Mengenelemente und 4 Spurenelemente!

ME: Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium
SE: Kupfer, Zink, Jod, Selen

189
Cardlink

Wie nennt man eine Stoffwechsellage, die Eiweiß abbaut?

Katabolismus?

190
Cardlink

Wieviel kcal (ungefähr) werden beim normalen Gehen oder Laufen (12 km/h) verbraucht?

Normales Gehen: 180 kcal/h
Laufen: ca. 700kcal/h

191
Cardlink

Was unterscheidet den Schweiß eines Untrainierten von dem eines Trainierten?

Erhöhung der Schweißmenge bei Trainierten => bessere Abkühlung

192
Cardlink

Was versteht man unter biologischer Wertigkeit von Eiweißen?

Absoluter Gehalt an essentiellen Aminosäuren und deren Verhältnis zueinander

193
Cardlink

Wieviel kcal liefern FFS, KH und Eiweiß?

FFS: 4,6 kcal/l O^2
KH: 5,1 kcal/l O^2
Eiweiß: 4,5 kcal/O^2

194
Cardlink

Welche Nahrungsmittelkombination gilt als besonders günstig bezüglich der Eiweißwertigkeit?

Vollei: 35 %
Kartoffel: 65 %

195
Cardlink

Wie hoch ist die durchschnittliche Flüssigkeitsaufnahme eines Erwachsenen?

1,5 – 3 l

196
Cardlink

Wie ist das Verhältnis von KH, Fetten und Eiweißen in der Nahrung des Bundesbürgers?

KH = 45%
F = 40%
Eiweiß = 15%

197
Cardlink

Ab welchem Flüssigkeitsverlust besteht Gesundheitsgefahr?

Wasserdefizit von ca. 5-7% d. Körpergewichts

198
Cardlink

Nennen Sie mindestens 4 wichtige Eiweißquellen!

Vollei, Kartoffel, Milch, Soja, Reis

199
Cardlink

Wie hoch sollte die Eiweißzufuhr beim Kraftsport liegen?

1,5 – 2 g/kg Körpergewicht

200
Cardlink

Wie hoch ist der Glykogengehalt bei Untrainierten in der Muskulatur?

201
Cardlink

Welche Faktoren können zu Eisenmagel führen?

Vegetarisches Essen, Blutung, Schweiß, beschleunigter Blutumsatz

202
Cardlink

Wie verhält sich STH (Wachstumshormone), wie Cortisol bei körperlicher Ausdauerbelastung?

STH steigt kurzfristig; Cortisol steigt eher langfristiger

203
Cardlink

Welche Hormone steuern die Blutglucose in Ruhe und während Belastung?

Müsste etwas mit Glukagon und Insulin zu tu haben.

204
Cardlink

Wie heißen die wichtigsten Hormone, die in der Hypophyse gebildet werden?

Im Hypohysenhinterlappen: ACTH (Glukokordikoid),
Im Hypohysenvorderlappen: PRL (Prolactin),STH (somatotropes Hormon, Somatotropin)
Außerdem: Endorphine

205
Cardlink

Nenne die wichtigsten männlichen und weiblichen Geschlechtshormone!

Mann: Testosteron, Dehydroepiandrosteron (DHEA)
Frau: Östrogen, Progesteron

206
Cardlink

Was ist ein hormoneller Regelkreis?

Hormone übertragen wichtige Infos zur Steuerung d. Funktionsabläufe im Organismus;
z.B. Energie- und Baustoffwechsel
Ein Vorgang bei dem der Körper durch Freisetzung bestimmter Hormone einen momentanen Istwert auf einen Sollwert regelt; Regelabweichungen werden von Rezeptoren wahrgenommen und über eine negative Rückkopplung korrigiert

207
Cardlink

Welche beiden grundsätzlichen Wirkungen hat das Hormon Testosteron?

- Entwicklung und Erhaltung d. sekundären Geschlechtsmerkmale (Muskelrelief, Behaarungstyp, Hauptpigmentierung, Kehlkopfwachstum, Stimmbruch)
- Spezifischer Wachstumsfaktor d. Genitalapparates

208
Cardlink

Wie verhalten sich Endorphine bei Ausdauerbelastung?

Anstieg der Endorphine

209
Cardlink

In welchem Organ wird Erythropoetin gebildet?

In der Niere

210
Cardlink

Was ist Prolactin?

Hormon d. Adenohypophyse, welches die Proliferation d. Brustdrüsengewebes und die Milchsekretion stimuliert

211
Cardlink

Wodurch wird die Spezifität einer Hormonwirkung erreicht?

Durch Hormonrezeptoren; Hormon und Rezeptor müssen zusammenpassen (Schlüssel-Schloß-Prinzip)

212
Cardlink

Bedeutet Kaffeetrinken Doping?

Nein

213
Cardlink

Bei welchen Sportarten sind Beta-Blocker leistungsfördernd?

Schießen, Skifliegen

214
Cardlink

Welches sind die Nebenwirkungen von Anabolika?

Frau: Verilisierung, Zyklusstörungen
Mann: Hodenschrumpfung, Hypospermie
Kinder: Vorzeitiger Epiphysenschluss
Allg. : Hormon- und Fettstoffwechselstörungen

215
Cardlink

Was versteht man unter Blutdoping?

Verabreichung von Vollblut aus früheren eigenen Abnahmen (Höhentrainig) oder Zufuhr von Fremdblut

216
Cardlink

Welche Körperflüssigkeiten werden zur Dopinganalyse herangezogen?

Blut, Urin

217
Cardlink

Was bewirken Anabolika beim Fettstoffwechsel?

- veränderte Fettverteilung
- Unterfraktion d. Cholesterin werden beeinflusst (HDL sinkt, LDL steigt)

218
Cardlink

Wofür werden Hämatokritbestimmungen durchgeführt?

Um Doping mit Erythroporetin nachzuweisen

219
Cardlink

Was sind verbotene Substanzgruppen (betr. Doping)?

- Stimulantien
- Narkotika
- Anabole Wirkstoffe
- Peptid- und Glycoproteinhormone + Analoge

220
Cardlink

Welches sind die Wirkstoffgruppe, die mit Einschränkungen zugelassen sind?

- Alkohol
- Marihuana
- Lokalanästhetika
- Kortikosteroide
- Beta-Blocker

221
Cardlink

Geben Sie eine Definition von Doping!

Verwendung von Substanzen aus d. verbotenen Wirkstoffgruppen und d. Anwendung verbotener Methoden

222
Cardlink

Geben Sie eine Definition von Substitution!

Zufuhr erlaubter (nicht verbotener) Substanzen zum Zwecke d. Leistungssteigerung

223
Cardlink

Gilt die Einnahme von Kreatin, Carnithin oder Koffein als Doping?

Nein

224
Cardlink

Vorkommen, Aufnahme und Funktion im Stoffwechsel von Kreatin?

Vorkommen: im Muskel
Aufnahme: 50% über d. Nahrung
Funktion: Reaktion: Kreatin + ATP => ADP + KP

225
Cardlink

In welchem Lebensalter setzt durchschnittlich die Menarch ein?

12-14 Jahren

226
Cardlink

Wann beginnt im Mittel die Pubertät bei Jungen und wann bei Mädchen?

Mädchen: 11/12
Jungen: 12/13

227
Cardlink

Welche Hormonveränderungen sind für den Zyklus d. Frau verantwortlich?

Abfall d. Progesterons
Rückgang d. Östrogens => leitet Menstruation ein

228
Cardlink

Steigt oder fällt der Prolaktispiegel während körperlicher Belastung?

Spiegel steigt an

229
Cardlink

Um wieviel % liegt im Mittel die körperliche Leistungsfähigkeit der Frau unter der des Mannes?

10-12% geringer

230
Cardlink

Welche Sexualhormone werden bei der Frau und welche beim Mann gebildet?

Frau: Östrogen, Progesteron
Mann: Testosteron

231
Cardlink

Was versteht man unter sekundärer Amenorrhoe?

Blutung hat bereits stattgefunden => dann Ausbleiben

232
Cardlink

Was besagt der Begriff Osteoporose?

Verlust an Knochenmasse mit erhöhter Brüchigkeit

233
Cardlink

Welche Faktoren begünstigen eine sekundäre Amenhorrhoe?

- chronische Trainingsbelastungen
- defizitäre kalorische Ernährung => Verringerung d. Körperfettanteils
- hohe emotionale Belastungen

234
Cardlink

Nenne 4 Faktoren, weshalb die maximalen Sauerstoffaufnahme bei Frauen im Mittel geringer ist als bei Männern?

235
Cardlink

Besteht ein geschlechtsspezifischer Unterschied in der Muskelfaserzusammensetzung?

Nein

236
Cardlink

Nenne die kindl. Entwicklungs- und Altersstufen!

- Säuglingsalter (1. Lebensjahr)
- Kleinkindalter (2.-6./7. Lebensjahr)
- Schulkindalter (7-Pubertät)
- Pubertät (1. Puberale Phase: Frau => 11./12. – 13./14. Lebensjahr Mann => 12./13. – 14./15. Lebensjahr)
- Adoleszenz (2. Puberale Phase: Frau => 14./15. – 16./17. Lebensjahr Mann => 15./16. – 17./18. Lebensjahr

237
Cardlink

Was versteht man unter Akzeleration, unter Retardierung?

Akzeleration: Beschleunigung des körperlichen / biologischen Wachstums => frühreif

Retardierung: Verzögerung des körperlichen / biologischen Wachstums

238
Cardlink

Welche energieliefernden Prozesse sind vor der Pubertät nur gering ausgebildet?

anaerobe Energiebereitstellung

239
Cardlink

Wie verändert sich das Verhältnis Kopfgrösse zu Rumpfgrösse mit zunehmenden Alter?

Neugeborene: Großer Kopf (25 % der Körperlänge), kleine Beine (33 %)
Erwachsene: längere Extremitäten (50 %), Kopf nur noch 12 %

240
Cardlink

In welchem Alter haben Jungen bzw. Mädchen den größten Wachstumsschub?

Mädchen: ca. 12 Lj.
Jungen: ca. 14 Lj.

241
Cardlink

Stellt ein Diabetes mellitus Typ I (jugendl. Zuckererkrankung) in jedem Fall einen Grund für die Schulsportbefreiung dar?

Nur Teilbefreiung

242
Cardlink

Ist die Kraft bei Kindern vor der Pubertät trainierbar?

Nicht besonders gut

243
Cardlink

Was versteht man unter Retardierung bei der Entwicklung von Kindern?

Verlangsamung d. körperl. / biolog. Wachstums => spätreif

244
Cardlink

Wieviel Tage nach einer unkomplizierten Grippe kann ein Kind wieder am Schulsport teilnehmen?

245
Cardlink

Können Kinder mit chronischen Athma bronchiale am Schulsport teilnehmen?

Ja, eingeschränkt

246
Cardlink

Was heißt Vollbefreiung, was Teilbefreiung vom Schulsport? Nennen Sie Beispiele.

Vollbefreiung: bei Langer Krankheitsdauer: z.B. Organschäden, Herzfehler, chron. Lungenkranke

Teilbefreiung: bei eingeschränkter Belastbarkeit z.B. bei Diabetes mellitus I, Athma bronchiale

247
Cardlink

Ab welchem Lebensalter ist die neuromotorische Entwicklung bei Kindern in der Regel abgeschlossen?

248
Cardlink

An welchen Organen beurteilt man das Pubertätsstadium bei Jungen und bei Mädchen?

Primäre und sekundäre Geschlechtsorgane (Brust, Hoden, Penis), Schambehaarung

249
Cardlink

Wie hängen Fernsehkonsum und Adipositasentwicklung bei Kindern zusammen?

Risiko für Adipositas steigt mit Fernsehkonsum an

250
Cardlink

Was sagen bei Gewicht und Grösse sogenannte Perzentile aus?

Der Przentwert sagt aus, wie viel Prozent des Durchschnitts schwerer/leichter bzw. größer/kleiner sind.

251
Cardlink

Was meint man bei der Adipositas von Kindern mit dem Begriff Schichtenproblem?

Höheres Risiko für Adipositas bei Kindern aus sozial schwachen Familien.

252
Cardlink

Mit welcher Methode kann man die elektrische Aktivität des Gehirns ableiten?

Mit einem EEG.

253
Cardlink

Wie lange dauert die Höhenadaptation?

ca. 2-3 Wochen Zunahme der Erythrozyten und der Hämoglobinmasse

254
Cardlink

Wie hoch ist der PO2-Partialdruck ca. in 3000 m Höhe und in 9000 m Höhe?

255
Cardlink

Wie verändert sich die Luftwiderstand in der Höhe?

Geringerer Luftwiderstand

256
Cardlink

Was ist ein Höhenlungenödem?

Flüssigkeitsansammlung in der Lunge

Risikofaktoren: Schneller Höhengewinn, individuelle Veranlagung, Erkrankungen des Herzkreislaufsystems

Symptome: Atemnot, trockener Husten und Leistungsverringerung ca. 2 - 4 Tage nach Beginn Höhenaufenthalt

Maßnahmen: Rascher Abstieg auf unter 2500 m Höhe

257
Cardlink

Ab welcher Höhe ist eine Akklimatisation nicht mehr möglich?

258
Cardlink

Was verstehen Sie unter sleep high, train low?

Training in Normoxie im Flachland, Ruhezeiten und Schlaf in Höhe (Hypoxie).

Mehrzahl der Studien konnte bisher keine günstigen Effekte nachweisen.

259
Cardlink

Welches Hormon der Blutbildung wird in der Hypoxie vermehrt ausgeschüttet?

Erythropoietin (Epo)

260
Cardlink

Was ist der Unterschied zwischen Hitzekrämpfe, Hitzekollaps und Hitzeschlag?

Hitzekrämpfe: Erhöhte muskuläre Krampfbereitschaft als Folge von Flüssigkeitsverlusten und Elektrolytverschiebungen in der Muskulatur.

Hitzekollaps: Plötzlicher Schwindel mit Kollapsneigung oder tatsächlicher kurzer Bewusstlosigkeit. Langes bewegungsloses Stehen bei hohen Temperaturen in ungünstiger Kleidung führt zum Hitzekollaps.

Hitzeschlag: Es gelingt dem Körper nicht mehr den Anstieg der Körpertemperatur zu begrenzen (> 40°C). Haut trocken und überwärmt. Schneller Puls, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Unruhe oder Nackensteife. Evtl. Bewusstseinsstörungen. konfuse Reaktionen und zerebrale Krämpfe.

261
Cardlink

Welche Faktoren spielen bei der Wärmeabgabe beim Sport eine Rolle?

Steigerung des Herzminutenvolumens, Weitstellung der Blutgefäße in der Peripherie und somit Zunahme der Hautdurchblutung.

Abgabe der Wärme auf der Haut durch Konvektion (Luftströmung), Konduktion (Wärmeleitung), Abstrahlung und Verdunstung von Schweiß (evaporative Wärmeabgabe).

Außentemperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit haben Einfluss auf Wärmeabgabe.

262
Cardlink

Warum vertragen kleine Kinder Hitze schlechter als Erwachsene?

263
Cardlink

Welche Faktoren sind für die kälteinduzierte Abnahme der muskulären Leistungsfähigkeit verantwortlich?

- Elektromyografische Aktivität
- Maximale Nervenleitgeschwindigkeit
- Erhöhte Steifigkeit des Skelettmuskels
- Mitochondriale Aktivität
- ATPase Aktivität

264
Cardlink

Was versteht man unter wind chill index?

Der Windchill beschreibt den Unterschied zwischen der gemessenen Lufttemperatur und der gefühlten Temperatur in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit.

265
Cardlink

Warum wird bei -15°C möglichst kein Ausdauerwettkampf durchgeführt?

Atemprobleme, Verengung der Bronchien.

266
Cardlink

Wie ändert sich der Druck im Wasser pro 10 m Tiefenzunahme?

1 Bar pro 10 m

267
Cardlink

Was ist ein Barotrauma?

Ein Barotrauma ist eine Gesundheitsstörung, die durch Änderungen des Umgebungsdrucks und dessen Auswirkungen auf luft- oder gasgefüllte Hohlräume und deren Hüllen bei Lebewesen einschließlich des Menschen verursacht wird.

268
Cardlink

Warum sollte ein Schnorchel nicht länger als 35 cm sein?

Der funktionelle Totraum der Lunge wird vergrößert, außerdem könnte ab 1 m Tiefer durch den Druck nicht mehr eingeatmet werden.

269
Cardlink

Wodurch kommt die Caissonsche Krankheit (Dekimpressionstrauma) zustande?

Zu schnelles auftauchen und dadurch Gasblasenbildung im Organismus.

270
Cardlink

Ab welcher Höhe ist eine Akklimatisation nicht mehr möglich?