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• Verarbeitbarkeit(Konsistenz)
• Verarbeitbarkeitszeit
• Entmischungsneigung
          - Wasserrückhaltevermögen (kein Bluten)
          - Absetzen von Feinmörtel
          - Sedimentation der groben Gesteinskörnung
          - Aussondern von Grobkorn beim Aufprall
• Ansteifverhalten
• Grünstandfestigkeit
• Kapillarschwinden (Frühschwinden)

Festigkeit
- Druckfestigkeit (normalfest, hochfest, Leichtbeton)
- Zugfestigkeit (Biegezug, Spaltzug, zentr. Zug)
- Verbundfestigkeit
- Schlagzähigkeit und Bruchenergie

Verformungsverhalten
- Lastabhängig (E-Modul, Schubmodul, Bruchdehnung, Kriechen)
- Lastunabhängig (Temperatur, Schwinden)

Rohdichte
- Normalbeton
- Leichtbeton
- Schwerbeton
Dichtheit
- gegen Wasser, organische Flüssigkeiten, Gase
Dauerhaftigkeit unter Umwelteinwirkungen
- Widerstand gegen Bewehrungskorrosion (Carbonatisierung, Chloride etc.)
- Widerstand gegen Betonkorrosion (Frost, Tausalze, chem. Angriffe etc.)

- ist die wichtigste Frischbetoneigenschaft

- Grundvoraussetzung zum Erreichen eines dichten Gefüges im Beton

- Kenngröße ist Konsistenz

- beeinflussbar durch:

Wassergehalt                                      Gesteinskörnung:      Form
Zementgehalt                                                                          Oberfläche
Betonzusätze                                                                          Korngröße

- nicht physisch messsbar

- ist das Verhalten von Frischbeton beim Mischen, Transportieren, Fördern, Einbringen und Verdichten

- Konsistenz dient der quantitativen Beurteilung der Verarbeitbarkeit

- richtet sich nach dem Verwendungszweck und den Einbaumöglichkeiten vor Ort.

- durch Konsistenzklassen beschrieben:

steif, steif, plastisch, weich, sehr weich, fließfähig oder selbstverdichtend sein.

Steifer Beton
• Beim Schütten lose, zum Teil schollig zusammenhängend
• Der Feinmörtel ist etwas nasser als erdfeucht
• Verdichten durch kräftig wirkende Rüttler oder durch kräftiges Stampfen

Einsatzgebiet:
Massige, unbewehrte Bauteile (z.B. Stützmauern)

• Beim Schütten schollig zusammenhängend
• Der Feinmörtel ist weich
• Verdichten durch rütteln

Einsatzgebiet:
Alle bewehrten und unbewehrten Bauteile, von denen eine hohe Festigkeit, Dichtigkeit und Widerstandsfähigkeit verlangt wird.

• Beim Schütten schwach fließend
• Der Feinmörtel ist flüssig
• Leichtes Rütteln oder Stochern sind als Verdichtungsart in der Regel ausreichend

Einsatzgebiet:
Bauteile in enger Schalung und mit dichter Bewehrung. Relativ unempfindlich gegen Einbau und Verdichtungsfehler.

• Extrem hohe Fließfähigkeit und dabei gefügestabil
• Füllt lediglich unter Wirkung der Schwerkraft die Schalung aus, umhüllt die Bewehrung und entlüftet selbstständig

Vorteile:
Geringer Aufwand beim Fördern und Verarbeiten, keine Verdichtung notwendig, kein Lärm durch Rütteln

• Zahlreiche Prüfverfahren zur Bestimmung der Konsistenz: Ausbreitmaß(weicher Beton), Verdichtungsmaß(Steifer Beton), Setzmaß, Setzzeit

• Beton wird lose mit einer Handschaufel in einen Kegelstumpf eingefüllt.

• Der Kegelstumpf steht mittig auf einem Ausbreittisch und wird nach dem Füllen bündig abgestrichen.

• Nach Entfernen des Kegelstumpfes wird der Frischbeton durch 15maliges Fallenlassen des Tisches zu einem Kuchen ausgebreitet.

• Der Beton muss nach dem Ausbreiten geschlossen und gleichförmig sein.

• Der Durchmesser des Betonkuchens gibt das Ausbreitmaß an

• Beton wird lose mit einer Handschaufel in einen nach oben offenen Kasten eingefüllt

• Der überstehende Beton wird mir einem Stahllineal ohne Verdichtungsfunktion bündig abgestrichen

• Auf einem Rütteltisch wird der Beton im Behälter solange verdichtet, bis sein Volumen nicht weiter abnimmt.

• Das Verdichtungsmaß ist das Verhältnis des locker eingefüllten Betons zur Höhe des verdichteten Betons

• Das Setzmaß wird mit dem Slump-Test nach DIN EN 12350 bestimmt

• Gemessen wird die Höhenabnahme, die ein 30cm hoher Betonkegelstumpf mit 10cm oberem Durchmesser und 20cm unterem Durchmesser beim Ziehen der Form unter Eigengewicht erfährt.

•Das Setzmaß eignet sich, ähnlich wie das Verdichtungsmaß für steife Betone.

• Die Setzzeitwird mit dem Vébé-Test nach DIN EN 12350 bestimmt

• Gemessen wird die Zeit, die erforderlich ist, um einen Betonkegelstumpf von 30cm Höhe, 10cm oberem Durchmesser und 20cm unterem Durchmesser, auf einem Rütteltisch unter gleichzeitiger Wirkung einer Auflast in einen Zylinder von 24cm Durchmesser umzuformen.

• Für sehr steifen bis plastischen Beton geeignet

• Sehr hoher Prüfaufwand

Bestandteil	Einflussgröße
Leim(Mehlkornsuspension)	RheologischeEigenschaften in Abhängigkeit von der stofflichen Zusammensetzung, Volumenanteil
Gesteinskörnung	Art (rund, gebrochen, Rohdichte) Kornaufbau (Sieblinie)

- Vollständig verdichtbare Konstruktionsbetone mit Mindestleimvolumen von rd. 260 l/m3

- steigern der Konsistenz durch höheres Leimvolumen