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Alle Oberthemen / CC / Krisenkommunikation, Lobbyarbeit, Sponsoring

CC HS13 (47 Karten)

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Grundlagen: Was sind Krisen?
  • Ereignis / Gerücht / Geschichte, das Ruf oder Glaubwürdigkeit der Firma negativ beeinflussen kann
  • Ungeplante, ungewollte Prozesse
  • Begrenzte Dauer
  • Begrenzte Beeinflussbarkeit
  • Können gesamte Organisation nachhaltig gefährden
  • Schlechter Ruf entsteht über Nacht, guter Ruf muss man sich verdienen und immer wieder neu unter Beweis stellen
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Was ist Reputation?
Ruf eines Menschen / einer Organisation / eines Unternehmens
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Was sind kommunikative / operative Krisen?
  • Verlust von Kontrolle über Geschäftsprozesse aufgrund öffentlicher Reaktionen auf Unternehmen
  • Kennen i.d.R. keine nachhaltige Existenzgefährdung / Vernichtung
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Was ist Krisen-PR?
  • Kommunikation in aussergewöhnlicher Situation
  • Existenz des Unternehmens ist bedroht
  • Bestandteil herkömmlicher PR
  • Nach Bewältigung der Krise = wieder übliches PR
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Seite der Journalisten
Welches sind die Standardisierungsregeln für Investigativen (aufdeckenden) Journalismus? (Bsp. Christian Wulff)
  • auf nachrichtenarme Zeit warten
  • Pulver nicht beim 1.x verschiessen
  • Ideal, wenn Angegriffener im Urlaub
  • Komplizen suchen
  • Umfragen in Auftrag geben
  • Ursprungsthema spielt keine Rolle mehr
  • Immer wieder neue Gerüchte streuen
  • Nachfolgerdiskussion
  • Konzentration auf Charakter
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Warum in der Krise kommunizieren?
  • Wenn Organisation in Krise, kommt das einem Schuldgeständnis gleich
  • Nicht das Unglück selbst wird als Skandal betrachtet, sondern Kommunikation in der Krise
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Krisenkommunikation
Welche Strategie-Typen gibt es?
Analyse:

Offensive Strategie Defensive Strategie
Konfrontation (über Medien) Kritik annehmen
Angriff Kompromiss aushandeln
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Prävention: Was gehört dazu?
1. Issues Management
2. Ressourcenplan
3. Krisenprofil
4. Krisentraining
5. Krisenhandbuch
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Prävention: Was ist Issues Management?
  • Systematische Auseinandersetzung eines Unternehmens
  • Relevante Themen frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren
  • Massnahmen des Unternehmens, Themen selbst in öffentl. Diskussion zu bringen
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Issues Management: Schritte des Frühwarnsystems?
1. Erscheinen
2. Beschleunigung

3. Verbreitung in klassischen Medien
4. Peak und Offline-Verbreitung
5. Rückgang

-> Ab Punkt 3 = Issue zu spät erkannt!
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Krisenprofil-Felder?
  • Naturkatastrophen
  • Unfälle (Wirtschafts-/ Physische- / Personalkrisen)
  • Attacken (Informationskrisen, Kriminelle Akte, Bedrohung Ansehen)
  • Politik (Einschränkungen, Verbote, Pressure Groups, Beschränkungen)
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Ordnen Sie die 3 Beispiele im Krisenprofil ein:

1. Brand im Hotel
2. Erdrutsch
3. Medien berichten über Schneemangel in den CH-Alpen
1. Unfall / Attacke (kriminelle Akte)
2. Naturkatastrophen
3. Unfall (Wirtschaftlich)
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Welche Aufgaben hat die Kommunikationsabteilung VOR (Prävention) Krisen?
  • Integriertes Monitoring
  • Netzwerk / Kontakt zu allen Stakeholdern / Medien
  • Training Kommunikationsverhalten Mitarbeiter
  • Vorbereitung Infrastrukutr
  • Konzept Krisenkommunikation
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Welche Aufgaben hat die Kommunikationsabteilung WÄHREND (Intervention) Krisen?
  • Beratung / Coaching Leitung
  • Koordination interne- und externe Kommunikation
  • Durchsetzung Sprachregelung
  • Kontrolle der Umsetzung aller K-Massnahmen
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Welche Aufgaben hat die Kommunikationsabteilung NACH (Evaluation) Krisen?
  • Auswertung der Auftritte
  • Vergleich von gesagten / gehörten / gelesenen Botschaften
  • Nachbetreuung Medien und Stakeholder
  • Schlussfolgerungen für künftige Prävention
  • Anpassung Ausbildung und Konzept
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Inhalte Kontaktbuch?
Kontaktlisten
  • Mitglieder Krisenteam
  • Mitarbeiter und Zugang zu Social Media
  • Stakeholder
  • Behörden
  • Externe Dienstleister
  • Medien

Pläne
  • Sprachregelungen
  • Faktenblätter
  • Pläne (Bau, Lage, Fundstellen)
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Was besagen die Sprachregelungen?
F ast
A ctive
C oordination
T rue
S imple
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Was gehört zur Intervention?
  • Strategie
  • Massnahmen
  • Spielregeln
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Intervention: Strategie und Taktik bei Zusammenarbeit mit Medien?
  • Situation analysieren
  • Geschichte einordnen
  • Dialog selbst steuern
  • Konsequenz ... bis Konfrontation
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Intervention: Spielregeln
  • Transparente Kommunikation auf Augenhöhe
  • Aktion schafft Meinungsvorsprung
  • Schnelligkeit vor Vollständigkeit (Eigenmeldung 30 Min nach Ereignis)
  • auf langfristige Neuorientierung und Vertrauensbildung setzen
  • Krisenkommunikation = Chefsache. Aber jeder MA = verantwortlich
  • Intern = klare Handlungsanweisungen, extern = Gleichbehandlung aller Anspruchsgruppen
  • Es geht nicht ums Gewinnen
  • Übernahme von Verantwortung
  • Freunde und Feinde überprüfen und involvieren
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Intervention: Massnahmen bei Zusammenarbeit mit Medien?
  • Ad-hoc-Briefings
  • Online Newsticker
  • Kurzinterviews
  • Statement Service
  • Hintergrundgespräche mit ausgewählten Journalisten
  • Ad-hoc-Medientraining
  • Networking
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Intervention: Massnahmen bei Zusammenarbeit mit kritischer Öffentlichkeit?
  • Krisenblog
  • Twitter
  • Facebook
  • Youtube


-> Informationen, Statements, Dialoge
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Lobbyarbeit: Begriff?
  • Interessensgruppe, die gemeinsame Meinung vertritt
  • Zeitgerechte, legale Einflussnahme auf politische Entscheidungsprozesse
  • Interessensvertretung durch einzelne / Gruppen, die nicht direkt im Parlament sind
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Lobbyarbeit: Warum Lobbying?
  • Steigene Aufgaben der Parlamentarier
  • Wachsende Komplexität der Beziehungen
  • Harter Verteilkampf um öffentl. Mittel
  • Instrument zur Entscheidungsfindung und Informationsdefiziten
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Lobbyarbeit: Arten des Lobbying?
  • Gesetzgebungslobbying
  • Beeinflussung von gesetzlichen Normen und Rahmenbedingungen
  • Vollzugslobbying
  • Beeinflussung spezifischer Einzelentscheidnungen z.B. Wettbewerbspolitik
  • Fondslobbying
  • Beeinflussung Verteilung von Subventionen zugunsten von Interessensgruppen
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Lobbyarbeit: Gesetzgebungsprozess?
Vorphase
1. Initialisierungsphase
Höchste Zeit für Lobbying
2. Vorbereitungsphase
Beratungsphase: Schwierige Zeit für Lobbyisten
3. Entscheidungsphase
Abstimmungsphase: Verschiebung von Lobbying zu PR
4. Umsetzungsphase
Zeit der Analysten
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Lobbyarbeit: Was ist Monitoring?
Frühwarnsystem

Verordnungen und Gesetzgebungen können immense Folgen für Unternehmen, Organisationen, Regionen haben. Positiv + Negativ. Um darauf vorbereitet zu sein, sollte ein "Frühwarnsystem" installiert werden.
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Lobbyarbeit: Was sind Ziele des Monitoring?
  • Gesetze, Verordnungen lesen, analysieren
  • Öffentliche Diskussion in den Medien verfolgen
  • Ergebnisse laufend beurteilen
  • Schlussfolgerungen ziehen
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Lobbyarbeit: Was sind Erfolgsfaktoren zur Professionalisierung?
  • Zuständigkeit in eigener PR- oder CC-Abteilung schaffen
  • Punktuell Beizug eines externen Beraters
  • Systematisierung (Konzept)
  • Zusammenarbeit mit Partnern
  • Taskforce bilden
  • Paten-System mit Politikern pflegen
  • Transparenz schaffen, u.a. Eintrag in Register
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Lobbyarbeit: Kooperations- und Tauschpartner?
Lobbyisten
Verbände:
Maximierung von politischen Renten zur Sicherung der eigenen Existenz
Unternehmen:
Gewinnmaximierung

Politik / Verwaltung:
Politiker:
Maximierung von Wählerstimmen
Verwaltungsmitarbeiter:
Maximierung von Budgets, Kompetenzen und Handlungsspielraum
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Lobbyarbeit
Prozess Porta Alpina?
  • 1. Monitoring (Rahmenbedingungen = (un)günstig)
  • 2. Recherche (Finanzierung = 50 Mio, Politik und Verwaltung unschlüssig!)3. Ziele (Hauptziel, weitere Ziele)4. Positionierung (SATZ: Porta Alpina ist ein nachhaltiges, nicht kopierbares Bauwerk und Symbol für Innovationskraft der CH)5. Botschaften (was ist gut? Arbeitsplätze, Tourismus etc.)6. Massnahmen (Lobbying wird zu PR)... Beispiele Massnahmen (Studien, Ausstellungen, Infomaterial etc.)


Analyse (Monitoring)
Prozessauslöser
Analyse (Recherche) -> s.o.
Prozessergebnisse
Kontrolle
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Lobbyarbeit
Lobbykampagne planen. Welche Fragen stelle ich mir?
Ziele?
Kooperations- und Tauschpartner?
Botschaften?
Massnahmen?



Monitoring
Recherche
Ziele
Positionierung
Botschaften
Massnahmen
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SPONSORING
Worum gehts im Sponsoring?
  • Sympathie gewinnen
  • Gegenleistung erwirtschaften
  • Emotionalisieren
  • Identifikation
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SPONSORING
9 Schritte des Sponsorings?
1. Wer macht die Arbeit?
2. Zielgruppen finden / definieren
3. Sponsorenbranche finden
4. Gegenleistung definieren / bieten (Marketing-Mix)
5. Sponsoring-Hierarchie festlegen (Pyramide)
6. Sponsoring-Pakete konzipieren und bewerten
7. Das Sponsoring-Angebot
8. Aquisition
9. Vertrag vs. Bestätigung
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SPONSORING
5. Gegenleistungen definieren und beschreiben
Gegenleistungen
Print, TV, Online (Social Media), Radio
Vor Ort
Verkaufsförderung, direkter Verkauf
Hospitality / Tickets / weitere Rechte

Preis
Was kostet selbe Leistung anderswo?

Daraus: Sponsoring-Pakete schnüren
Monetär beziffern
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SPONSORING
6. Sponsoringpakete erstellen
Für welche Ebene in Sponsoren-Hierarchie?
1 Paket (Bsp. Hauptsponsor) detailliert ausarbeiten:

  •   Idee (W-Fragen)
  •   Zielgruppe qualitativ und quantitativ
  •   Gegenleistung, Preis
  •   Referenzen


Gespräch mit potentiellem Sponsor vorbereiten
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SPONSORING
8. Akquise: Vorgehen?
1. Telefon-Anruf
Kurze Vorstellung, Zielgruppe für Sie interessant? Darf ich Angebot zusenden?

2. Breief und Kurzangebot

3. Zweites Telefonat
Persönlicher Termin vereinbaren
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SPONSORING
9. Vertrag / Bestätigung
  • Alles schriftlich fixieren
  • Bestätigung statt Vertrag
  • Wer kann Co-Sponsor sein?
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SPONSORING
Definition Sponsoring nach Troxler?
  • Sympathie gewinnen
  • Gegenleistung erwirtschaften
  • Emotionalisieren / Erlebniswelten schaffen
  • Identifikation mit Unternehmen / Produkt
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SPONSORING
Argumente für Sponsoring?
  • Mehr als 10'000 Werbe-Kontakte jeden Tag
  • Klassische Werbung verliert rapid Akzeptanz
  • Funktioniert Sponsoring als Werbeersatz?
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SPONSORING
Das S-O-R-Modell
Stimulus Sinnesorgan
Organism Gehirn
Reaction Bewegungsorgan

  • 10'000 Stimuli pro Tag
  • Hängen bleiben aber nur diese, die beim Organismus etwas auslösen (Emotionen, Bedürfnisse) in dem Fall folgt auch Reaktion
  • Gründe für Reaktion sind auch positive Assoziazionen auf gewisse Marken / Produkte
  • Information ohne Emotion ist wertlos
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SPONSORING
Was ist Sponsoring?
  • Imagewerbung
  • Bekanntheitsgradsteigerung
  • Kontaktpflege / neue Kontakte
  • Absatz- / Umsatzziele
  • CSR
  • Mitarbeitermotivation
  • Produktwerbung
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SPONSORING
Was ist der Limbische Kortex?
  • Steuert Vorgänge, welche bei uns meistens unbewusst geschehen
  • Der Teil, der wir mit Menschenaffen gemeinsam haben
  • Grundbedürfnisse (Atmung, Hunger, Schlaf, Motorik, Gestik, Mimik, Emotionen, Soziale Bedürfnisse, Instinkte, Angst, Sexualität)
  • Sinne werden im Limbischen Kortex verarbeitet
  • Um etwas zu lernen / merken brauchen wir auch unbedingt eine Aktivität im Limbischen Kortex, deshalb werden Werbebotschaften oft mit Emotionen verknüpft
  • Sexualität (Sympathie, Antipathie) ist die grösste Triebfeder und der beste Motivator um etwas zu lernen. Deshalb: "Sex sells". Angst hingegen ist die grösste Blockade um etwas zu lernen
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SPONSORING
Welche Ziele können Unternehmen mit Sponsoring verfolgen?
  • Werbung
  • Auswirkung auf Absatz
  • Mehr Vertrautheit des Teilnehmers mit dem Produkt
  • Emotionen und Erlebnisse schaffen
  • Gegenleistung erwirtschaften
  • Verantwortung und Engagement zeigen
  • Sympathie gewinnen
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SPONSORING
Grenzen Sie Krisen-PR und gewöhnliches PR von einander ab!
Krisen-PR:
  • Kommunikation in einer aussergewöhnlichen Situation
  • Existenz des Unternehmens ist bedroht
  • Bestandteil der herkömmlichen PR
  • Nach Bewältigung der Krise = wieder übliches PR


PR:
  • = Public Relations: Öffentlichkeitsarbeit
  • Begriff umfasst alle Massnahmen die dazu dienen, Medien, Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter über das Unternehmen und seine Leistungen zu informieren
  • Hat nichts mit Werbung zu tun
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SPONSORING
Zeigen Sie auf wie das Sponsoring im Kommunikationsmix eingebettet ist!


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SPONSORING
Was sind wichtige Punkte für Sponsoren?
  • Zielgruppe
  • Gegenleistung
  • Kreativität
  • Professionalität (nicht erst 10 Tage vorher!)
  • Messbarkeit des Erfolges
Kartensatzinfo:
Autor: Karin Zeller
Oberthema: CC
Thema: Krisenkommunikation, Lobbyarbeit, Sponsoring
Schule / Uni: HTW
Ort: Chur
Veröffentlicht: 20.01.2014
Tags: CC, Jansky
 
Schlagwörter Karten:
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