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Alle Oberthemen / Kommunikationssysteme / Grundlagen

Kommunikationssysteme (92 Karten)

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Aus welchen Teilen besteht ein Kommunikationssystem? Welche Prozesse laufen ab
  • Sender (mit Sendeprozess)
  • Empfänger (mit Empfangsprozess)
  • Übermittlungsprozess
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Wie ist das ISO/OSI Referenzmodell aufgebaut?
  • 7: Anwendung (Benutzeroberfläche...)
  • 6: Darstellung (Formatumwandlungen in einheitliches Format)
  • 5: Sitzungssteuerung (Dialogsteuerung, Regelung Sitzungsablauf)
  • 4: Transportsteuerung (Kontrolle + Sicherung Übertragung)
  • 3: Netzwerksteuerung (Verbindungssteuerung, Adressierung)
  • 2: Übermittlungssteuerung (Fehlererkennung, Paketaufbau)
  • 1: Physikalische Steuerung (Festlegung Parameter (mechanisch, funktional, elektrisch...)


  • Schichten 5 - 7 Anwendungsorientierung
  • Schichten 1 - 4 Transportorientierung
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Wozu wird der Dienstleistungszugriffspunkt gebraucht?
  • Grenzpunkt zwischen übereinanderliegenden Schichten
  • Dienstleistungen können hier angeboten und/oder benutzt werden
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Wie werden im ISO-Referenzmodell Informationen ausgetauscht?
  • über Header
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Welche Aufgaben haben transport- und anwendungsorientierte Schichten?
transportorientiert
  • Bitstrom-Übertragung
  • Nachrichtenübertragung
  • Inhalt der Nachricht ist transparent


anwendungsorientiert
  • Kommunikationsdienstleistungen
  • Ablaufsteuerung
  • Informationsdarstellung
  • Kompensation von Fehlverhalten
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Was ist das ISO/OSI Referenzmodell?
  • beschreibt Architektur des Informationsaustauschs zwischen offenen Systemen
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Welche Eigenschaften definieren ein LAN?
  • privates Kommunikationsmedium
  • dient der Informationsübertragung zwischen miteinander verbundenen unabhängigen Geräten
  • hohe Übertragungsrate
  • Anschluss vieler Geräte
  • offene Systemarchitektur
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Welche LAN-Strukturen gibt es?
  • Busstruktur
  • Ringstruktur
  • Sternstruktur
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Welche LAN-Zugriffsverfahren gibt es?
Netze mit zentralem Vermittler
  • Polling and Selecting
  • Leitungsvermittlung


Ringstrukturen
  • Slot-Verfahren (analog Pater-noster Aufzug)
  • Token-Verfahren


Busstrukturen: Kollisionsbehaftete Zugriffsverfahren
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Was haben alle LAN-Standards im OSI-Referenzmodell gemeinsam?
  • Ebene 2 wird unterteilt: LLC + MAC
  • Ebene 1 wird unterteilt: PLS + MAU
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Was ist ein Repeater?
  • Kopplung auf Schicht 1
  • Verstärker zur Signalgenerierung
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Was ist eine Bridge?
  • Kopplung auf Schicht 2
  • interpretiert MAC-Adressen
  • Filterung von Paketen
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Wie unterscheiden sich Switches und Hubs?
  • Computer können in einem Netzwerk kommunizieren


Switch Hub
kann Quelle und Ziel der Informationen identifizieren kann Quelle und Ziel der Informationen nicht identifizieren
gleichzeitig senden und empfangen senden oder empfangen
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Was ist Ethernet?
  • spezifiziert SW + HW für kabelgebundene Datennetze
  • ermöglicht Datenaustausch zwischen den Geräten in einem lokalen Netz
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Wie funktioniert CSMA/CD?
  • Zugriffsverfahren, um auf gemeinsames Übertragungsmedium zugreifen zu können
  • Beispiel Party: alle Gäste nutzen Medium (Luft), um zu sprechen
  • bevor jemand anfängt zu sprechen, wartet er, bis anderer fertig ist
  • fangen zwei zur gleichen Zeit an, stoppen beide und warten kurz, bevor sie neu beginnen
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Welche LAN-Adressierungsarten gibt es?
  • MAC-Adresse: Physikalische Adapteradresse (Individual/Group Addresses)
  • LLC-Adresse: Dienstadresse
  • Netzadresse
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Wie ist der grundsätzliche Aufbau eines WLANs?
  • Sever + Access Point (Koordination aller WLAN-Clients)


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Wie unterscheiden sich die WLAN-Architekturen Adhoc-Modus und Infrastruktur-Modus?
Adhoc Infrastuktur
Peer to Peer Netz Kommunikation über Access Point
begrenzte Teilnehmerzahl Anbindung an externe Netze über Gateway
kurze Entfernung
eine Funkzelle ein oder mehrere Funkzellen
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Was ist ein Access Point?
  • Anlaufpunkt in einer Funkzelle für WLAN-Geräte
  • Authenticator für WLAN-GEräte
  • WLAN-Gerät kann nur mit einem Access Point verbunden sein
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Was ist Bluetooth?
  • firmenübergreifender Standard für ein Personal Area Network
  • Reichweite bis zu 100m
  • verschiedene Sicherheitsbetriebsarten
  • kabellos
  • Master-Slave-Prinzip
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Worin unterscheiden sich Bluetooth und NFC?
Bluetooth NFC
Verbindungsaufbau: Konfiguration nötig Verbindungsaufbau: keine Konfiguration nötig
Verbindung langsamer Verbindung schneller
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Welche Bluetooth-Netzarten gibt es?
  • Piconet: ein Master pro Netz
  • Scatternet: kann mehrere Pico-Netze umfassen, jede Station kann Slave in mehreren Pico-Netzen sein, jeder Master kann gleichzeitig Slave in anderem Pico-Netz sein
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Wie funktioniert Infrarot-Verbindung und welche Nachteile hat sie?
  • PTP-Verbindung mittels Infrarot-Datenübertragung
  • Nachteile: notwendige Sichtverbindung, kurze Reichweite, Störung durch Hitzequellen
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Was beschreibt TCP/IP?
  • wie Prozesse über ein Internet kommunizieren
  • die Regeln, wie Internet aussieht
  • wie Datenverkehr über Internet abgewickelt werden kann
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Aus was besteht TCP/IP?
  • 4. Anwendung: Ausführung Anwendungsprotokolle, Datenübertragung
  • 3. Transport: Datentransport, Fehlerüberprüfung
  • 2. Internet (IP-Schicht): Empfangen und Senden vollständiger Daten, Verbindung zwischen Schichten innerhalb Internet
  • 1. Netzwerkzugang: IP-Datagramme zur bzw. von Internetschicht
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Was macht die IP-Schicht bei TCP/IP?
Routing
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Wie funktioniert die Adressierung bei TCP/IP?
  • jede Schicht setzt Header vor Daten der höher liegenden Schicht
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Worin unterscheiden sich TCP und UDP?
TCP UDP
verbindungsorientiert verbindungslos
Empfänger wird vor Senden kontaktiert Empfänger wird nicht kontaktiert
Sender und Empfänger synchronisieren sich keine Fehlerkontrolle
Empfangsbestätigung kein Neustart verlorener Pakete
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Wie funktioniert DNS?
  • ermöglicht Benutzen von Namen anstatt von IP-Adressen
  • Domain Name Space + Resource Records (Daten, die mit Namen verbunden sind)
  • Name Server, die Informationen verwalten
  • Resolver (für Namensauflösung)
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Was ist DHCP?
  • Zuweisung Netzwerkkonfiguration an Clients durch Server
  • Adressdauer gültig für bestimmte Zeitdauer
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Was ist Fragmentierung und wann werden fragmentierte Pakete wieder zusammengesetzt?
  • Fragmentierung, wenn IP-Rahmen durch Netz geroutet wird und zu groß ist
  • rückgängig gemacht am Ziel-Host
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Was macht ein Port?
  • Zuordnung von TCP- & UDP-Verbindungen zu Server- und Client-Prozessen
  • Anwendung kommuniziert über Port mit TCP/UDP
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Was ist ein Socket?
  • Verbindung aus IP-Adresse + Protokollnummer + Port-Nummer einer Anwendung
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Was ist Kryptologie?
Kryptologie = Kryptographie + Kryptoanalyse

Kryptographie
  • Konzeption von Informationssystemen, die widerstandsfähig gegen unbefugtes Lesen und Verändern sind


Kryptoanalyse
  • Methoden zum Brechen kryptographischer Systeme
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Welche Verschlüsselungsverfahren gibt es?
  • Transpositionsverschlüsselung: Position im Text wird verändert
  • Substitutionsverschlüsselung: Zeichen wird durch anderes Zeichen ersetzt
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Durch was unterscheiden sich symmetrische und asymmetrische Kryptographieverfahren?
symmetrisch asymmetrisch
1 geheimer Schlüssel 2 Schlüssel (private + public)
Strom-/Blockverschlüsselung
langsamer
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Was sind Hash-Verfahren und wo werden sie eingesetzt?
  • Schutz gegen Datenmanipulation
  • bietet Nachweis für unverfälschten Inhalt und richtigen Absender
  • Einbahn-Verfahren
  • Prüfsumme wird gebildet, Verschlüsselung mit private key, Empfänger entschlüsselt mit public key, Prüfsummenvergleich


Benutzung
  • digitale Signaturen
  • digitale Zertifikate
  • Hash Message Authentification Code
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Worin unterscheiden sich "clear key" und "secure key" Verfahren?
  • clear key: Schlüssel liegt lesbar im Speicher
  • secure key: Schlüssel liegt verschlüsselt im Speicher
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Was ist eine Firewall?
  • sitzt zwischen öffentlichem und privatem Netz
  • Sicherheitsregeln können implementiert werden
  • Beschränkung des Datenverkehrs auf festgelegte Aktionen
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Welche Firewall-Typen gibt es?
Paket-Filter
  • filtert Informationen in den unteren Schichten
  • Vorteil: leicht realisierbar und erweiterbar
  • Nachteil: IP-spoofing möglich, keine ausreichende Protokollierung möglich


Dual-homed Application Gateway
  • filtert Informationen auf der oberen Schicht, Proxy Server / Socks Server
  • Vorteil: umfangreiche Protokollierung möglich, interne Netzstruktur verdeckt
  • Nachteile: teuer, Übernahme gateway durch Angreifer führt zu totalem Sicherheitsverlust
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Worin unterscheiden sich Socks- und Proxy-Server?
Socks Proxy
kann viele Anwendungen unterstützen braucht spezielle Anwendungen
braucht keine Anwendungen auf Firewall, aber socksified Anwendung benutzt Passwort-Verifikation, erlaubt Zugang von beiden Seiten
gut für Zugang trusted zu untrusted Netzwerk unterstützt Caching
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Was macht NAT?
  • Network Address Translation
  • übersetzt interne IP-ADressen in temporäre extern registrierte IP-Adressen
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Was ist ein screened Subnet?
  • Teilnetz zwischen dem zu schützenden und dem externen Netz, in dem sich Firewall-Komponenten befinden
  • demilitarized zone
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Was macht ein Virtual Private Network?
  • Nutzung der Vorteile einer offenen Kommunikation
  • nur Komm.-Partner, die zum Netzwerk gehören, können kommunizieren
  • Daten sollen sicher übertragen werden (Kryptographie...)
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Für was braucht man IP-Tunneling?
  • Benutzung eines untrusted Netzes zum Transport von geheimen Daten zwischen trusted Netzen
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Was ist Remote-Ankopplung?
Heim- und mobile Arbeitsplätze werden an Unternehmensnetz angebunden
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Was ist ein VLAN?
  • virtuelles LAN
  • physisch vorhandenes LAN wird in Gruppen geteilt
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Welche Modulationsarten gibt es?
wellenförmiges Trägersignal:
analoges Signal digitales Signal
Umschalten von Parameterwerten = Tastung
Amplitudenmodulation Amplitude Shift Keying
Frequenzmodulation Frequency Shift Keying
Phasenmodulation Phase Shift Keying


pulsförmiges Trägersignal:
  • Pulsamplitudenmodulation
  • Pulsfrequenzmodulation
  • Pulsphasenmodulation
  • Pulscodemodulation


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Wie funktioniert die Pulscodemodulation? Was ist ihr Ziel?
  • Ziel: Umwandlung von analogem in digitales Signal
  • Abtastung 8000 mal pro Sekunde, Umwandlung in 8-Bit-Wertigkeit
  • für Sprache
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Was unterscheidet Quell- und Kanalcodierung? Wofür braucht man Codierung?
Quellencodierung Kanalcodierung
Abbildung von Zeichen in Bitfolgen
Redundanzreduktion Hinzufügen von Redundanz (Schutz der Daten gegen Übertragungsfehler)


Ziel: Daten mit größtmöglicher Qualität zu übertragen
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Wie sind die Übertragungsgeschwindigkeit und die Signalrate definiert?
  • Bitrate in bit/s
  • Signalrate in Baud = 1/s
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Was wird durch die Bandbreite beeinflusst? Was bedeutet die Vergrößerung für eine Übertragungsstrecke?
  • beeinflusst Übertragungsgeschwindigkeit, Anzahl der möglichen Verbindungen...
  • Bandbreite > Anzahl der Verbindungen * Last pro Verbindung
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Was ist Multiplexing und welche Arten gibt es?
  • mehrere Signale werden zusammengefasst und in ein Medium übertragen
  • zur optimalen Nutzung einer Ressource


Arten
  • Raummultiplex: Bündelung von Leitungen zur parallelen Nutzung (kabelgebunden/kabellos)
  • Frequenzmultiplex: Übertragung in unterschiedlichen Frequenzkanälen
  • Zeitmultiplex: Übertragung zeitversetzt
  • Lichtwellenmultiplex: Übertragung durch unterschiedliche Kanäle
  • Codemultiplex: Übertragung unterschiedlicher Signalfolgen, Erkennung anhand der Codierung
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Welche Techniken der Datenreduktion gibt es?
  • redundante Zeichenunterdrückung ('AAA' = '3A')
  • höherwertige Codierung (mehr als zwei Werte pro Element)
  • Shannon-Fano Code, Huffman Code (variable Codewortlänge, abhängig von Auftretungswahrscheinlichkeit)
  • Datenkomprimierung
  • Ausnutzung von Signaleigenschaften

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Wo liegt beim Datentransport der Unterschied zwischen "seriell" und "parallel"?
  • seriell: Daten werden bitweise übertragen
  • parallel: mehrere Bits werden auf einmal übertragen
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Wo liegt bei der Datenübertragung der Unterschied zwischen asynchroner und synchroner Übertragung?
synchron asynchron
gleichmäßige Last unregelmäßige Last
Sender und Empfänger werden synchronisiert Sender und Empfänger laufen nicht synchron
höhere Übertragungsleistung geringere Übertragungsleistung
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Wozu werden Synchronisationsverfahren benötigt? Welche Arten gibt es?
  • um gesendete Daten auch richtig einlesen zu können, braucht man Synchronisation zwischen Sender und Empfänger


Arten
  • Blocksynchronisation (Festlegung Blockanfang und -ende durch Steuerzeichen)
  • Zeichensynchronisation (Festlegung Zeichenübernahmezeitpunkt)
  • Bitsynchronisation (Festlegung Bitübernahmezeitpunkt)
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Welche Datenformate gibt es? Worin unterscheiden sie sich?
  • Zeichen: Codewort, zeichenweise Übertragung
  • Envelope: Codeworte werden zwischen bits eingepackt
  • Datenrahmen (Blockformat/Paketformat/Zellenformat): Rahmen ist bestimmte Folge von Bits, Aufbau zeichen- oder bit-orientiert
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Welche grundlegenden Verbindungszustände gibt es?
  • Initialisierung, Aufbau, Aktivierung:
  • Start der Übertragung, Aufbau Verbindung, Kontaktaufnahme der DÜEs
  • Verbindung ist etabliert:
  • aktiv: Übertragung läuftLeerlauf: keine Übertragung bei bestehender Verbindung
  • Abbau, Deaktivierung:
  • Stop der Übertragung, Abbau Verbindung
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Worin unterscheiden sich die Verbindungsmechanismen "simplex", "halbduplex" und "(voll)duplex"?
  • simplex: Datenfluss nur in eine Richtung
  • halbduplex: Wechselbetrieb, Datenfluss wechselt Richtung, 2-Draht-Verbindung
  • duplex: Datenfluss in beide Richtungen, 4-Draht-Verbindung
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Worin unterscheiden sich Basisband- und Breitbandübertragung?
Basisbandübertragung Breitbandübertragung
digital analog
eine Leitung eine Leitung
ein Übertragungskanal + Datenstrom mehrere Übertragungskanäle + Datenströme
Zeitmultiplex Frequenzmultiplex
Einkabel-/Zweikabeltechnik
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Welche Verfahren zur Fehlererkennung gibt es?
  • Hinzufügen von Redundanz (Codewörter + Pseudowörter)
  • Empfang eines Pseudowortes = Erkennung Übertragungsfehler
  • Hammingdistanz
  • Paritätsprüfung (vertical & longitudinal redundancy check)
  • Polynomoperation (cyclic redundancy check)
  • Hash-Operation (Sender Hash wird als Prüfsumme übertragen)
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Wie kann man eine Fehlerbehebung betreiben?
  • Erhöhung der Redundanz
  • gemischte Fehlererkennung und -korrektur
  • mehrdimensionale Paritätsprüfung (zyklisch)

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Was ist die Hamming-Distanz?
  • Vergleich von Binär-Worten:
  • Hamming-Abstand ist Anzahl der Bits, in denen sich die Wörter unterscheiden
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Wofür sind Übertragungsprotokolle notwendig?
  • reibungslose Kommunikation
  • Definition von Regeln für Übertragung von Informationen
  • ermöglichen Korrektur von Übertragungsfehlern
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Was ist das HDLC-Prokoll?
  • High Level Data Link Control
  • Paket-Übertragung mit Überwachung
  • Bestätigungsfenster (Quittierung vom Empfänger notwendig)
  • codetransparent
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Welche Grundarten von Übertragungsmedien gibt es?
  • kupfergebundene Leitungen (verdrillte Doppeladern):
  • hohe Verfügbarkeit, hohe Reichweite, günstig, robust
  • Glasfaser (Multimodefaser, Monomadefaser):
  • Basisbandübertragung, Übertragungsverluste möglich, hohe Übertragungsraten, hohe Reichweite, unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen, nur schwer abhörbar
  • Radiowellen (Mobilfunk, WLAN):
  • Satelliten vs. terrestrische Verbindungen
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Welche Netztypen gibt es?
Vermittlungsnetze
  • Durchschaltenetz, Leitungsvermittlungsnetz
  • Teilstreckennetz (Speichervermittlung, Nachrichtenvermittlung, Paketvermittlung)


Knotennetze
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Worin unterscheiden sich Leitungs-, Nachrichten- und Paketvermittlung?
Leitungsvermittlung
  • durchgehende Verbindung von Endgeräten
  • festgeschaltete Verbindung zwischen Vermittlungsknoten


Nachrichtenvermittlung
  • Verbindungsaufbau nur zum nächsten Server
  • Datenübertragung nur zum nächsten Server
  • hop-weise Übertragung zum Empfänger


Paketvermittlung
  • jeder Datenblock kann auf anderem Weg übertragen werden
  • Empfänger setzt Nachricht aus Paketen wieder zusammen
  • Probleme bei streaming
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Wie unterschieden sich verbindungslose und -orientierte Dienste beim paketvermittelten Netz?
verbindungslos verbindungsorientiert
keine Beziehung zwischen Paketen logische Verbindung der Partner
unabhängiger Transport durch Netz logischer Kanal stellt Eindeutigkeit und Vollständigkeit sicher
maximale Freiheit, maximaler Bearbeitungsaufwand einfaches Routing
gut für kurze Daten gut für große Datenmengen
unsichere Verbindung sichere Verbindung
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Welche Netzstrukturen gibt es?
  • Maschennetz
  • Sternnetz
  • Ringnetz
  • Liniennetz
  • Verbundnetz
  • Baumnetz
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Worin unterscheiden sich Stand- und Wählverbindung?
Standverbindung Wählverbindung
Mietleitung oder eigene festverschaltete Leitung Teilnehmer müssen durch Wahlvorgang verbunden werden (manuell/automatisch)
hohe Verfügbarkeit + Übertragungsgüte effektive Leistungsbelegung, größere Störanfälligkeit
Erreichbarkeit gewährleistet Erreichbarkeit nicht gewährleistet
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Welche Verbindungsarten in Netzen gibt es?
  • Standverbindung
  • Wählverbindung
  • Punkt zu Punkt Verbindung
  • Mehrpunktverbindung, Gruppenverbindung
  • Schleifenverbindung
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Welche Kommunikationsbeziehungen in Netzen gibt es?
  • Unicast (1 zu 1)
  • Multicast (1 zu n Beziehung bei m Partnern)
  • Broadcast (1 zu m Beziehung bei m Partnern)
  • Anycast (1 zu (1) Beziehung aus n)
  • Geocast (1 zu n Beziehung aus Geografie bei m Partnern)
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Was ist eine virtuelle Verbindung?
  • End-zu-End Verbindung, aber nicht physikalisch
  • virtuelle Verbindung wird einem Kanal zugeordnet (Zeitmultiplex möglich)
  • gewählte/feste virtuelle Verbindung
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Welche Aufgaben hat das Routing?
  • sucht den günstigsten Pfad von Quelle zum Ziel bei optimaler Wegführung
  • optimal kann sein:
  •      gutes Antwortzeitverhalten     hoher Durchsatz großer Datenmengen     kostengünstig     Sicherheitsanforderungen
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Was macht eine Routingtabelle? Wo kann der Routingalgorithmus liegen?
  • gewichtet Leitungen und Netzknoten
  • optimaler Pfad: Strecke mit kleinstem Gewicht


Routingalgorithmus
  • zentral: Zentrale hat Wissen über komplettes Netz
  • dezentral: Knoten kennen initial nur Nachbarn
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Worin unterscheiden sich statisches und dynamisches Routing?
statisch (nicht adaptiv) dynamisch (adaptiv)
Routing-Tabellen vordefiniert Routing-Tabellen ändern sich in Abhängigkeit von Verkehr und Topologie
Routen ändern sich selten Änderungen periodisch oder als direkte Reaktion
Grundlagen sind statische Informationen Grundlagen sind aktuelle Netzbedingungen
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Was sind Vor- und Nachteile des statischen Routings?
Vorteile
  • Administrator hat Überblick über Routingverhalten des NW
  • wenig Konfigurationsaufwand
  • keine Routen müssen berechnet werden


Nachteile
  • Administrator muss bei Routenausfall von Hand neue anlegen
  • kein automatischer Wechsel bei hoher Belastung einer Verbindung
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Was sind Vor- und Nachteile des dynamischen Routings?
Vorteile
  • Überlastungen und Ausfälle können erkannt und ggf. umgangen werden
  • große dynamische Netzwerke müssen keinen Kollaps von Teilnetzwerken fürchten (alternative Routen werden gesucht)


Nachteile
  • höhere Prozessorlast
  • höhere Netzauslastung
  • hoher Konfigurationsaufwand
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Welche Routingverfahren gibt es?
  • Überflutung
  • Hot Potato
  • Source Routing
  • Backward Learning
  • Delta Routing
  • Hierarchisches Routing
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Welche Arten der Datenstromkontrolle gibt es?
  • Verstopfungskontrolle:
  • Überlastung von Verbindungswegen + Knoten
  • Flusskontrolle: Überlastung des Kommunikationspartners
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Welche Funktionen hat das Netzwerkmanagement?
  • Operation Management: Steuerung + Kontrolle
  • Problem Management: Problemverfolgung und Kontrolle
  • Change Management: Änderung von Ressourcen
  • Configuration Management:
  • Hilfe bei Problemdiagnose und Change Management
  • Performance Management: Netzüberwachung, Optimierung
  • Accounting Management: Kostenkontrolle
  • Security Management: Absicherung
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Was ist der Unterschied zwischen Client und Server?
  • Client benutzt Dienste
  • Server stellt Dienste bereit
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Welche Sicherheitsaspekte in Netzen gibt es?
  • Authentifizierung: Identitätsprüfung
  • Autorisierung: Berechtigungsprüfung
  • Vertraulichkeit: vertr. Daten nicht für alle sichtbar
  • Datenintegrität: Daten dürfen nicht modifiziert werden
  • Nicht-Abstreitbarkeit: Sender + Empfänger dürfen Nachricht nicht abstreiten
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Welche Angriffe aus Systeme gibt es?
Passive Angriffe
  • Abhören von Nachrichten
  • schwer zu entdecken, Schwerpunkt auf vermeiden
  • Lauschen


Aktive Angriffe
  • Modifizierung des Datenstroms oder Erzeugung falscher Nachrichten
  • Einbruch in System
  • leicht zu erkennen, schwer zu verhindern
  • Systemzugriffsattacken, Spoofing


Denial of Service Angriffe
  • Verhindern der normalen Nutzung einer Komm.-Einheit
  • verhindern, dass Nachrichten zu Ziel gesendet werden oder Unterbrechung des gesamten Netzwerkverkehrs
  • email bombing, broadcast storms, out of band packets
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Worin unterscheiden sich Frequenz- und Zeitmultiplex?
Frequenzmultiplex Zeitmultiplex
analog digital
Träger sind unterschiedlichen Frequenzen zugeordnet Zeitschlitze für jeden Übertragungskanal, werden nacheinander abgearbeitet
Telefon, Kabel-TV... Telefon, ISDN, LAN
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Wie funktioniert das Prinzip der Modulation? Welche Arten von Trägersignalen gibt es?
  • Beeinflussung eines Trägersignals durch modulierendes Datensignal
  • jeweils ein Parameter wird beeinflusst (z.B. Amplitude)
  • Ziel: hochfrequente Übertragung


Trägersignale: puls-/wellenförmig
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Welche Probleme kann es in einem Kommunikationsmodell geben?
  • Störungen während Übermittlung
  • fehlerhafte Synchronisation
  • Laufzeit zu lang
  • Adressierung stimmt nicht
  • Probleme bei der Datenkonsistenz
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Was ist das Ziel der Codierung?
Redundanzreduktion und Relevanzerhöhung
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Aus welchen Teilen besteht das Modell der Datenübertragung?
DEE, DÜE
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Was ist der Unterschied zwischen analog und digital?
analog: wert- und zeitkontinuierlich
digital: wert- und zeitdiskret

von analog nach digital: Quantisierung + Abtastung
Kartensatzinfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Kommunikationssysteme
Thema: Grundlagen
Veröffentlicht: 31.05.2015
 
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