Bringt uns ein eduCamp 1000km entfernt noch etwas?

Tamim - November 9th, 20093 Comments »

Am 5.11. ging mein Flieger nach Graz zum eduCamp. Die Anmeldezahl von ca. 60 Leuten ließ bei mir die Frage aufkommen:

Ist das eduCamp diesen Aufwand (Zeit & Geld) wert?
Geflogen bin ich mit einem relativ günstigen Flug und übernachtete wie die anderen eduCamp Teilnehmer aus Deutschland (Bremen, Illmenau, Aachen, Augsburg) in der Jugendherberge. So konnten wir die Kosten wenigstens relativ niedrig halten.

Was hat das eduCamp in Graz also geboten?
Das erste eduCamp in Illmenau hatte damals ein wenig einen revolutionären Charakter, weil alle das erste Mal aufeinander getroffen sind. Aber seitdem wiederholen sich die Themen mehr oder weniger. Für mich hat sich hierbei immer mehr herauskristallisiert, dass es nicht die Tools in der Lehre / im Unterricht sind, die einen Umschwung bewirken würden, sondern die Art und Weise der Lehre. Gute Lehre benutzt gute Tools, um ihre Lehre noch besser zu gestalten. Schlechte Lehre kann auch mit guten Tools nicht besser werden. Zuerst muss also das Umdenken im Kopf geschehen. Und die Menschen, die so denken, trifft man eben auf dem eduCamp.

Was mich auf dem Grazer eduCamp also gefreut hat:
– Die Menschen, die ich neu kennen gelernt habe. Sie wollen mit ihren neuen Ansätzen etwas bewegen und sich dabei mit guten Tools helfen, die ihre Denkweise unterstützen
– Wir wurden vom Bürgermeister(vertreter) im Grazer Rathaus empfangen. Eine nette Geste der Stadt Graz, wie ich finde
– Die Stadt Graz ist eine nette Stadt mit ihrem Schloßberg und ihrem Kunsthaus und einen Stadtbesuch wert gewesen.

Was ich nicht so gut fand:
– Ich habe keine wirklich neuen Impulse mitbekommen. Die Inhalte haben sich mehr oder weniger in etwas anderer Form wiederholt
– Wir (CoboCards) hätten das eduCamp gerne gesponsort, aber die Sponsorpakete waren viel zu hoch angesetzt.
– Die Teilnahme fiel eher gering aus. Ich dachte man bekommt für solch einen Event schon 100 Leute zusammen, was aber leider nicht der Fall war.
– Das eigentlich heiße Thema „Uni brennt“ war auf der ganzen Veranstaltung kein Thema für uns. Dies fiel mir erst auf der Rückfahrt auf. Das zeigt vielleicht auch, dass es immer einen Interessensunterschied zwischen Lehrenden und Lernenden gibt, auch wenn die Lehrenden mit neuen Methoden und Ansätzen gute Arbeit leisten. Aber es sind dennoch zwei Seiten.

Fazit:
Sollte es noch einmal ein eduCamp in Graz geben, werden wir höchstwahrscheinlich nicht hinfahren, da Nutzen und Kosten nicht in einem angemessenen Verhältnis stehen.

Is there a need for an eduCamp which is 1000km away from my place?

Tamim - November 9th, 2009No Comments »

Last Thursday I flew to Graz (Austria) to participate at the eduCamp, a barcamp focussed on education. During the flight I asked myself the following question:

Is it worth to spend the time and money?

I booked a cheap flight and checked in a hostal like all the other guys from Germany (Bremen, Aachen, Augsburg, Ilmenau). At least I could save some money by doing so.

So what has happened on the eduCamp?

The first eduCamp in Illmenau had a revolutionary character, cause it was the first time we met. Since then all the topics are more or less repeated. I have found out that not the tools will improve education but the way education goes itself. Good education uses supporting tools to make education better. Bad education cannot be improved by good supporting tools. First there must be a change of thinking. You usually meet people who started to change the way of thinking on an eduCamp.

I was amused about:
– All the new people I met. They want to change things in education and are willing to use tools for that
– It was very nice that the mayor of Graz gave us a short welcome
– Graz itself is a very beautiful city with its castle and the art house and definitely worth a visit.

What I didn’t like:
– I didn’t get new ideas. Everything is repeated more or less.
– We (CoboCards) wanted to be a sponsor of the eduCamp but the prices were not start-up friendly at all.
– Such an event should gather at least 100 people. Unfortunately this was far not the case.
– We have not discussed about „hot topics” going on at the moment. I just found out while travelling back to Germany.

Conclusion:
If there should be a eduCamp in Graz again, I don’t believe that we will participate again. The costs are not equal to the benefits.

Wie schreibt man einen Businessplan? Teil 2

Ali - Oktober 31st, 2009No Comments »

Nachdem ich im ersten Teil über die Unternehmensziele geschrieben habe, werde ich heute auf die Produktbeschreibung eingehen.

Normalerweise kann man stundenlang über die Vorzüge seines „Babies“ reden, doch beim Schreiben gilt: So kurz wie möglich, so ausführlich wie nötig! Nach diesem Satz bin ich auch letztendlich vorgegangen. Das ist aber nicht so einfach. Also habe ich mich von „grob“ nach „fein“ vorgearbeitet, wobei „grob“ eine ausführliche Beschreibung von CoboCards war und „fein“ das Kürzen auf das Nötigste.

Wenn man sein Produkt ausführlich beschreibt, dann fällt einem schwer, einzelne Sätze zu löschen. Man glaubt halt, dass Vieles wichtig ist, um überhaupt zu verstehen, was hinter der Idee steckt. Es gilt vor allem Redundanzen zu vermeiden. Wird eine Funktion, ein Ablauf an mehreren Stellen wiederholt, dann ist das unnötig und muss eliminiert werden.

Bilder sagen mehr als Tausend Worte. Gerade, wenn ein Prototyp, eine Skizze oder Ähnliches schon besteht. Außerdem erleichtern sie dem Leser das Lesen und Verstehen. Das bedeutet natürlich nicht, dass man Seitenweise Screenshots einfügen sollte. Details zu Funktionen sollte man sich sparen. Falls man glaubt, dass mehr Bilder doch Sinn machen, dann steht hierfür der Anhang zur Verfügung. Existiert wie in unserem Fall bereits eine Webseite, so muss diese unbedingt angegeben werden. Unsere Gutachter haben unsere Webseite aufgesucht und auch CoboCards getestet.

Zu den Bildern sei hinzugefügt, dass ich am Ende eines jeden großen Kapitels eine visuelle Darstellung des Beschriebenen ergänzt habe. Also eine Zusammenfassung in Form einer Tabelle oder einer Grafik.

Anwendungsszenarien und Beispiele helfen dem Leser sich ein Bild vom Produkt zu machen. Hierbei sollten Nachteile der bisherigen Systeme und die Vorteile des eigenen Systems nicht zu kurz kommen. In unserem Fall unterliegen Papierkarteikarten halt dem Verschleiß, sind nicht unendlich bearbeitbar und nicht zeitgemäß. Außerdem muss der Nutzen für den Endnutzer klar hervorgehoben werden. Also Ortsunabhängigkeit, Flexibilität in der Darstellung, kollaboratives Lernen etc.

Bis zum nächsten Mal…

How to write a business plan. Part 2

Ali - Oktober 31st, 2009No Comments »

In my first post I wrote about the business goals. Today I will focus on the product description.

Usually you could talk hours and hours about your “baby”, but if you write about it follow the rule: As short as possible, as detailed as necessary! I tried to keep that in mind while writing about CoboCards. Of course, this is not very easy. My approach was to write as much as possible at the beginning and then to shorten to what is necessary to understand.

Avoid redundancies! If a functionality, a procedure is described in various chapters try to eliminate those which you don’t really need.

Pictures appeal to the eye. If you have a prototype, a draft or something similar put it into the business plan. Images help to understand what you read. That doesn’t mean you should overload your paper with screenshots. Don’t go into the depth. If you think more images would help, use the annex. If you should already have a webpage, just mention it. Our reviewers checked out our page and tested our tool.

Regarding images: After each chapter I added a table or an image to summarise the chapter. I think it’s quite useful.

Use cases and examples always help to understand the product’s intention. Describe the disadvantages of existing systems and the advantages of your system. In our case: paper flashcards wear out, cannot be edited as often as you need and are not appropriate in our generation. Furthermore underline the benefits for the users: flexibility, independence on the location, collaborative learning etc.

Cu next time. Keep writin’!

Zurück vom Bildungscamp – Der Bericht

Ali - Oktober 25th, 2009No Comments »

Das Bildungscamp haben wir nun hinter uns und mal wieder sind wir mit überwiegend positiven Eindrücken zu Hause angekommen.

Natürlich haben wir auch diesmal mit Sessions an dem Barcamp teilgenommen. Hier beispielsweise ein Bild aus unserer Session „Microlearning in Unternehmen“.

Bildungscamp_Alis Vortrag

Bildungscamp_VorstellungsrundeBildungscamp_Vorstellungsrunde

Unser Urteil in der Kürze:

Location: sehr gut, Verpflegung: ausgezeichnet, Orga-Team: hervorragend, Sessions: interessant, aber mit 30 min. Vortrag und 15 min. Diskussion etwas zu lang. Zumal die Diskussionen nie nach 15 min. enden. So wurde z.T. aus einer halben Stunde plus optional 15 Minuten öfter eine 60-Minuten-Session.

Was uns immer mehr gefällt ist, dass kleinere Barcamps viel persönlicher sind und man so viel besser in Kontakt kommt als auf großen Barcamps.

Vielen vielen Dank noch einmal an die Organisatoren Martin, Anja, Jürgen, Kerstin, Ute, Franziska und Nadine. Wir sind gerne beim Bildungscamp #2 wieder dabei.

Back from the barcamp – Our report

Ali - Oktober 25th, 2009No Comments »

Another barcamp completed and – again – a lot of positive impressions for us.

As usual we offered a couple of sessions. Below a picture of our session about „microlearing in business environments“.

Bildungscamp_Alis Vortrag

Our evaluation of the two days briefly:

Location: very good, catering: extraordinary, organisation: unbeatable, sessions: interesting, but with 30 mins presentation and 15 mins discussion a bit too long. Because you never discuss just 15 mins so at the end you have a 60-minutes-session.

Many many thanks to Martin, Anja, Nadine, Kerstin, Franziska, Jürgen and Ute who have organised this barcamp. Would be a pleasure to participate at Bildungscamp #2.

Aus Cobocards wird CoboCards

Ali - Oktober 23rd, 2009No Comments »

Vielen von euch ist sicherlich aufgefallen, dass wir vor einigen Wochen hier und da angefangen haben, unseren Namen mit zwei großen „C’s“ zu schreiben.

CoboCards_Logo_auf_Hell_RGB

Warum?

Uns ist aufgefallen, dass einige unserer User (aber auch andere) unseren Namen immer wieder mit großen „C’s“ geschrieben haben. Am Anfang war es ungewöhnlich. Wir haben uns gefragt, ob der Name so besser zu lesen und zu behalten ist. Nach ein paar kleinen Umfragen haben wir uns dann für diese Schreibweise entschieden und seit vorgestern (fast) überall umgestellt.

Wir finden es so cooler. Ihr auch?

Hier noch einmal zum Vergleich:

Vorher:

Bild1

Nachher:

CoboCards_Logo_auf_Hell_RGB

An einigen Stellen fehlt aber noch die Umstellung. Also, wenn ihr irgendwo noch die alte Schreibweise entdecken solltet, schreibt uns einfach: info@cobocards.com

Cobocards renamed to CoboCards

Ali - Oktober 23rd, 2009No Comments »

A couple of weeks ago we started to write our brand with two capital „C’s“.

CoboCards_Logo_auf_Hell_RGBWhat for?

We recognised that some of you (and others, too) prefer to write CoboCards instead of Cobocards. At the beginning it was a bit strange for us. Later we asked ourselves if it is easier to remember the brand in that way and started surveys. Indeed, the most of the people prefer CoboCards. And we also started to like it.

We think it’s cooler now. What do you think?

Just compare again:

Previous version:

Bild1

Current version:

CoboCards_Logo_auf_Hell_RGB

There might be areas where you still see the old version. If you should see it, just give us a shout: info@cobocards.com

Freuen uns aufs Bildungscamp

Ali - Oktober 19th, 2009No Comments »

Dieses Wochenende (24. + 25. Oktober) sind wir auf dem Bildungscmap in Köln.

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Auch diesmal freuen wir uns darauf, uns mit anderen bildungsinteressierten Menschen auszutauschen und mit ihnen zu diskutieren. Bildung ist wichtig! Man kann nicht genug darüber diskutieren. Deshalb unterstützen wir derartige Vorhaben und sind Sponsor des Bildungscamps.

Wir werden auch an beiden Tagen wieder Sessions anbieten. Diese sollen aus 30 Minuten Vortrag und 15 Diskussion bestehen. Eine der Sessions wird wohl über „Lernen in Unternehmen“ sein.

Wir hoffen wieder neue Ideen und gute Kontakte mitzunehmen. Bisher hat sich der Besuch eines Barcamps immer gelohnt. Im November sind wir dann auch noch auf dem Educamp in Graz (dazu später mehr). Ab Montag gibt es dann – wie gewohnt – einen Nachbericht.

Barcamp about Education

Ali - Oktober 19th, 2009No Comments »

There is a barcamp concerning education in Cologne this weekend (October, 24 + 25) and we will be on stage.

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We support such kind of events. It’s important to discuss about education. Therefore we are one the sponsors of the Bildungscamp.

For sure, there will be interesting sessions and discussions. And we also want to participate with sessions on both days. A barcamp was always beneficial for us, because you get new ideas and can network. Next month we are on the Educamp in Austria (but later more).

For all those you can not participate we will have a short summary here.