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Alle Oberthemen / Medizin / Neurologie

Neurologie Klausur 1 (22 Karten)

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Was sind die häufigsten Organ- oder Funktionsstörungen bei neurologischen Erkrankungen?
- Blase und Mastdarm
- Kreislauf
- Schweißsekretion
- Atmung
- Pupillenfunktion
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Welche Blasenfunktionsstörungen sind unter neurologischen Aspekten zu finden?
Überlaufblase: schlaffe Blase, Restharn, Harntröpfeln
>>bei akut spinalen Prozessen

Reflexblase: hypertone Blase, kein Harndrang, Reflexmiktion
>> Läsion oberhalb Th12

autonome Blase: atonische Blase, viel Restharn, kein Harndrang
>>Läsion S2 - S4 oder Cauda equina
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Wann treten Blasen- und Mastdarmfunktionsstörungen oft gemeinsam auf?
Blasen- und Mastdarmfunktionsstörungen treten infolge von Wurzelkompressions- und spinalen Querschnittssyndromen oft gemeinsam auf!
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Wie äußern sich Kreislaufstörungen? Was gibt einem Aufschluss über mögliche Störungen?
Kreislaufstörungen zeigen sich in Regulationsdysfunktionen von Blutdruck und Puls.

Deutliche Veränderungen bei Messungen im Liegen und Stehen geben Aufschluss über mögliche Störungen.
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Wie äußern sich Kreislaufstörungen a) beim Parkinsonsyndrom und b) beim Mittelhirnsyndrom?
a) M. Parkinson:
- Hypotonie

b) Mittelhirnsyndrom:
- Hypertonie
- Tachykardie
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Durch welche Testmethoden können Schweißsekretionsstörungen getestet werden und was ermöglichen diese?
- Minor-Schweißversuch
- Ninhydrin-Test

Diese Tests ermöglichen die Differenzierung von peripheren Nervenläsionen.
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Wann treten Störungen der Schweißsekretion nicht auf und wann sind sie eindeutig nachweisbar?
Bei Wurzelläsionen treten Schweißsekretionsstörungen eher nicht auf.

Bei Plexusläsionen und peripheren Nervenläsionen ist eine Störung nachweisbar.
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Bei Atemstörungen können zentrale von peripheren Störungen unterschieden werden! Welche Atmungen zählt man zu zentralen Störungen und durch was entstehen diese Störungen?
Zu den Atemstörungen des ZNS zählt man:
- Adamatmung
- Stokeatmung
- Biotatmung
- Kussmaulatmung
- Schnappatmung

Sie treten bei einem erhöhten Hirndruck und metabolischer Entgleisung auf!

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Welche Ursachen für periphere Störungen können sich in Atemstörungen äußern?
- Neuromuskuläre Erkrankungen (Muskelatrophien, -dystrophien, Myasthenie)

- degenerative Systemerkrankungen (amyotrophische Lateralsklerose)

- entzündliche Erkrankungen  (Guillain-Barré-Syndrom)
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Was sind Ursachen für Pupillenstörungen?
- im parasympathischen Anteil des N.oculomotorius (N.III)
- oder im sympathischen Anteil

> dient der Pupillenregulation
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Für was dienen Pupillenstörungen in der Diagnostik?
- Beurteilung der Hirnnerven (N.III)
- Erkennen von Bewusstseinsstörungen

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Welche Schädigung führt zum Horner-Syndrom? Welche 3 Leitsymptome gibt es?
Die Schädigung der sympathischen Innervation des Augees führt zum Horner-Syndrom mit den Leitsymptomen:

- Ptosis (Herabhängen des Oberlides)
- Miosis (Pupillenverengung)
- Enopthalmus (Zurücksinken des Bulbus in die Obrita)
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Zu was führt Schwindel?
Schwindel führt zu:

> Gleichgewichtsstörungen
> Koordinationsstörungen
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Welchen 3 Systemen/Strukturen unterliegt die Kontrolle des Gleichgewichts?
1. vestibuläres System (Cochlea...)
2. visuelles System
3. Kleinhirn (Cerebellum)
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Welche Kriterien sind für die Beurteilung von Schwindel wichtig?
- Schwindeldauer (Attacken- oder Dauerschwindel?)
- genaue Beschreibung
  (Richtung des Schwindels, bei systematischen Schwindel)
- Lageabhängigkeit
- Auslöser
- Auftreten von Nystagmus?
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Welche Tests helfen bei der Differenzierug von Schwindel?
- Lagerungsproben mit Beobachtung der Augenbewegung
- Koordinationsprüfungen

(Unterberger-Tretversuch, Romberg-Versuch)
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Welche Schwindelformen kennen Sie? Nennen Sie auch deren Ursachen!
Unsystematischer Schwindel:
- ungerichteter Schwindel, ohne genaue Angaben darüber
- Benommenheit
- Gefühl der (Gang-)unsicherheit
- Schwarzwerden vor den Augen
- Angst
Ursachen: kardial, okulär, psychogen

Systematischer Schwindel:
- immer vestibuläre Ursache
- Systemkombination weist auf die Lokalisation hin:

zentral-vestibulär:
- mäßiger Dauerschwindel
- häufige Bewusstseinsstörungen
- selten vegetative Begleitsymptomatik

peripher.vestibulär:
- intensiver Attackenschwindel
- Nystagmus
- Ohrgeräusche
- Echohören
- vegetative Begleitsymptome
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Was ist Nystagmus?
Nystagmus ist ein beid- oder einseitiges rhythmisches Augenzittern mit einer langsamen Reiz- und einer schnellen Rückstellungsphase der Augen
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Zur Beurteilung von Nystagmus wird die sog. Frenzel-Brille benutzt! Was bewirkt diese Brille?
Die Frenzel-Brille hat starke Lupengläser, wodurch die Fixation von Objekten nicht möglich ist. Dadurch verringert sich der Nystagmus nicht mehr!
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Welche physiologischen Nystagmusformen sind ihnen bekannt?
physiologisch:
- optokinetischer Nystagmus: "Eisenbahnnystagmus", Fixation
  eines bewegenden Objektes bis zur muskulären Endstellung der
  Augen, danach sofortige Fixation eines neuen Objektes durch
  Rückstellen der Augen

- vestibulärer Nystagmus: wird über den vestibulookulären Reflex
  ausgelöst, bei dem durch eine schnelle Kopfbewegung, sich die
  Augen kompensatorisch in die Gegenrichtung drehen

- Endstellungsnystagmus: Bei extremen Blick zur Seite kann ein
  Nsytagmus in Blickrichtung auftreten
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Welche pathologische Nystagmusformen kennen Sie?
pathologisch:
- Spontannystagmus:    - angeborener Pendelnystagmus
                                          - erworbener peripherer Spontannystagmus
                                            (Schädigung Labyrinth, N.VIII)
                                          - erworbener zentraler Spontannystagmus
                                            (Schädigung Cerebellum oder Hirnstamm)

- blickparetischer Nystagmus: tritt bei Augenmuskelparesen in
  Blickrichtung des paretischen Muskels auf!

- Blickrichtungsnystagmus: tritt nur in eine Blickrichtung auf (MS)

- Lagerungsnystagmus: tritt nach Lagewechsel entweder als
  peripherer (+Latenz und Schwindel) oder als zentraler Nystagmus
  auf
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Wie äußern sich Kreislaufstörungen a) beim Parkinsonsyndrom und b) beim Mittelhirnsyndrom?
a) M. Parkinson:
- Hypotonie

b) Mittelhirnsyndrom:
- Hypertonie
- Tachykardie
Kartensatzinfo:
Autor: herrSaibot
Oberthema: Medizin
Thema: Neurologie
Veröffentlicht: 13.05.2010
 
Schlagwörter Karten:
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