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Alle Oberthemen / BWL / Zusammenfassung

BWL (93 Karten)

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Was ist Entrepreneurship?
Erkennen und Nutzen von Innovationen und unternehmerischen Gelegenheiten
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Entrepreneurship - 4 Funktionen
- Innovationsfunktion
   - Gründungen ermöglichen marktfähige Umsetzung von
     Innovationen (wichtig für Unternehmenswachstum)
- Wachstumsfunktion
   - Wachstum entsteht durch die eigentliche Gründung
- Beschäftigungsfunktion
   - Arbeitsplätze werden durch Gründungen und Wachstum neu
     geschaffen
- Erneuerung der Unternehmenspopulation
   - Zahl des Bestands nimmt jedes Jahr ab (Insolvenzen)
   - Neuer Zugang durch Gründung
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Was versteht man unter Innovation?
Unter Innovation versteht man die Hervorbringung, erstmalige Einführung und/oder Durchsetzung von Elementen, Systemen oder Prozessen die aus Sicht des erzeugenden und/oder nutzenden Systems neu(artig) sind
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Innovation - 4 Arten
- (Lösungprinzip neu - Kundennutzen bestehend) -> Technologische Innovation (BluRay)

- (Lösungsprinzip neu - Kundennutzen neu) ->
Radikale Innovation (TV)

- (Lösungsprinzip bestehend - Kundennutzen bestehend) ->
Inkrementelle Innovation (Verbesserung Bordcomputer)

- (Lösungsprinzip bestehend - Kundennutzen neu) ->
Anwendungsbezogene Innovation (Skype)
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Innovations-Adaptions-Kurve nach Rogers
- Ausgangslage ist die Einführung eines innovativen Produktes in den Markt

- Adoption beschreibt die Annahme der Innovation durch den Kunden

- Diffusion beschreibt die Kommunikation der Innovation und damit deren Verbreitung innerhalb eines sozialen Systems

- Kurve ist eine Gaußkurve

Innovatoren -> Frühe Übernehmer -> Frühe Mehrheit -> Späte Mehrheit -> Nachzügler

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Phasen des Innovationsprozesses nach Thom
- Ideengenerierung
   - Ideenfindung, Ideenvorschlag
- Ideenakzeptierung
   - Prüfung der Idee, Realisationspläne
- Ideenrealisierung
   - Konkrete Verwirklichung, Absatz, Akzeptanzkontrolle
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Innovationspolitisches Instrumentarium nach Corstenung
- Instrumente zur Beeinflussung von Innovationen
   - Instrumente zur Steigerung der Innovationsbereitschaft
      - Allgemeine Maßnahmen
      - Spezielle Maßnahmen
   - Instrumente zur Steigerung der Innovationsfähigkeit
      - Organisatorische Maßnahmen
      - Personale Maßnahmen
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Was ist ein Businessplan?
- Wegbeschreibung zum Ziel
- Handlungsplan für notwendige Aktivitäten

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Was sind die Ziele eines Businessplans?
- Orientierung
- Handlungsgrundlage
- Überprüfen der Machbarkeit
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Was ist ein Gründungsprozess?
- Unterteilung der Unternehmensgründung in verschiedene Gründungsphasen
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Gründungsprozess
- Vorgründungsphase
   - Idee, Analyse
   -> Businessplan

- Gründungsphase
   - Gründungsakt, Unternehmensaufbau
   -> Marktreife des Produktes

- Frühentwicklungsphase
    - Beginn der Produktion, Markteinführung
    -> Gewinnschwelle überschreiten

- Expansionsphase
   - Ausweitung des Produkangebotes, Erschließung neuer Märkte
   -> Wachstum des Unternehmens
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Gründung
- (Originär - Selbstständig)
   - Unternehmensgründung im engeren Sinne

- (Originär - Unselbstständig)
   - Tochterunternehmen

- (Derivativ - Selbstständig)
   - Betriebsübernahme

- (Derivativ - Unselbstständig)
   - Fusion
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Ablauf einer Gründung
- Kreationsphase
   - Unternehmen wird erschaffen

- Expansionsphase
   - Entrepreneure erschließen Marktpotenzial der Unternehmung

- Konsolidierungsphase
   - Geschäftstätigkeiten werden neu geordnet

- Maturitätsphase
   - Unternehmen wird erwachsen
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Rechtsformen
- Personengesellschaft
   - Einzelkaufmann
   - GbR = Gesellschaft bürgerlichen Rechts
   - OHG = Offene Handelsgesellschaft
   - KG = Kommanditgesellschaft

- Kapitalgesellschaften
   - UG = Unternehmergesellschaft
   - GmbH = Gesellschaft mit beschränkter Haftung
   - AG = Aktiengesellschaft
   - Ltd = Private limited Company by Shares
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Management
- Institutional
   - Strategisches Management (Top)
   - Taktisches Management (Middle)
   - Operatives Management (Lower)
   - Ausführende Tätigkeiten

- Funktional
   - Planung
   - Organisation
   - Führung
   - Koordination
   - Kontrolle
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Management - Entscheidungsprozess
- Entscheidungsprozesse laufen nicht streng rational ab
- Manager begnügen sich mit befriedigenden Ergebnissen
- Persönliche Ziele der Manager beeinflussen Entscheidungen
- Angleichung der Ziele durch ständige Überprüfung von Teilergebnissen (Schrittweise Entscheidungsfindung)
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Management - Arbeitsverteilung
- Offene Zyklen (Lösungsversuch permanent auftretender Probleme)
- Keine geordneten Arbeitsabläufe
- Verbale Kommunikation
- Fragen und Zuhören
- Ambiguität (Komplexität und Ungewissheit)
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Management - Rollen
- Galionsfigur (Repräsentant der Unternehmung)
- Vorgesetzter (Anleitung/Motivation der Mitarbeiter)
- Vernetzer (Kontaktnetz aufbauen und pflegen)
- Radarschirm (Aufnahme von internen/externen Informationen)
- Sender (Übermittlung von Informationen an Mitarbeiter)
- Sprecher (Vertretung der Unternehmung nach außen)
- Innovator (Initiierung/Umsetzung von organisatorischem Wandel)
- Problemlöser (Konfliktschlichtung/Störungsbeseitigung)
- Ressourcenzuteiler (Verteilung von Zeit/Aufgaben/Ressourcen)
- Verhandlungsführer (Vertretung bei externen Verhandlungen)
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Organisation
- Aufbauorganisation (statisch, institutionell)
   - (Verein, Universität, Unternehmen)

- Ablauforganisation (dynamisch, funktional)
   - (Organisation eines Betriebsfestes)

- Formalisierung
   - formell (an Regeln gebunden, bspw. Stellenbeschreibungen)
   - informell (Organisation Ausflug zum Strand mit Freunden)

- Organisationsformen
   - Stelle (kleinste organisatorische Einheit)
   - Linienstelle (ausführende Stelle)
   - Stabsstelle (beratende Funktion)
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Organisation - Systeme
- Einliniensystem
   - Jeder Mitarbeiter hat einen Vorgesetzten für alles
   - Einheitliche Auftragserteilung
   - Vorteile
      - Klarheit, Einfachheit, Übersichtlichkeit
   - Nachteile
      - Starrheit, Lange Dienstwege

- Mehrliniensystem
   - Ein Mitarbeiter kann mehrere Vorgesetzte haben
      - Je nach Aufgabenbereich
   - Vorteile
      - Übereinstimmende Fach- und Entscheidungskompetenzen
      - Spezialisierungs- & Motivationseffekte
   - Nachteile
      - Aufgabenüberschneidung
      - Kompetenz- und Verantwortlichkeitskonflikte
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Organisation - Systeme
- Stabliniensystem
   - Einliniensystem mit Ergänzung von Stabstellen
   - Vorteile
      - Klare Zuständigkeit
      - Entlastung der Instanzen durch Stabstellen
   - Nachteile
      - Stäbe oftmals mehr Informationen als Linien
      - Stäbe tragen keine Verantwortung
      - Langsamere Entscheidungsprozesse

- Matrix-Organisation
   - Aufteilung von Kompetenzen
      - Fachliche und disziplinarische Kompetenzen
      - Produktbezogene Kompetenzen
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Wirtschaftlichkeit - Was ist das ökonomische Prinzip
- Wirtschaften bedeutet, knappe Güter derart einzusetzen, dass höchstmögliche Bedürfnisbefriedung erreicht wird
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Was sind die Wirtschaftlichkeitsprinzipien des ökonomisches Prinzips?
- Maximumprinzip
- Minimumprinzip
- Optimumprinzip
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Was ist Effizienz?
- Die Vermeidung von Verschwendung
- Es ist nicht möglich eine höhere Produktionsmenge oder einen niedrigeren Produktionsfaktor zu erzielen, ohne die Einsatzmenge eines anderen Faktors zu erhöhen, bzw. die Produktionsmenge eines anderen Produktes reduzieren zu müssen
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Wirtschaftlichkeit und Produktivität
- Produktivität
   - Output / Input

- Wirtschaftlichkeit
   - Ertrag / Aufwand
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Innovationsaktivitäten
- Produktinnovationen
   -> Erlössteigerung

- Prozessinnovationen
   -> Kostenverringerung

-> Verbesserung der Wettbewerbsposition
   -> Gewinnsteigerungen

- Maximal- und Minimalprinzip verbieten gleichzeitige Umsatzsteigerung und Kostenreduzierung
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Unternehmensziele
- Langfristige Gewinnmaximierung
- Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen
- Kosten reduzieren
- Gemeinnützige Einrichtungen fördern

- Alle Ziele ordnen sich dem Unternehmensziel Langfristige Gewinnmaximierung unter
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Zielbeziehungen
- Komplementär
- Konkurrierend
- Indifferent

- Bei konkurrierenden Zielbeziehungen ist zwischen den verschiedenen Zielen Abzuwägen ("trade-off")
   - Zeit, Kosten, Qualität
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Wettbewerbskräfte
- Potenzielle neue Konkurrenten
   - Eintrittsbarrieren sind Betriebsgrößenvorteile, 
     Produktwechselkosten für Kunden, Konkurrenzvorsprung
- Verhandlungsmacht der Abnehmer
   - Je nach Zahl der Abnehmer, Produktwert, Markttransparenz
- Verhandlungsstärke der Lieferanten
   - Höhere Preise, Niedrigere Qualität, Angebotsverknappung
- Bedrohung durch Ersatzprodukte
   - Begründen eine Preisobergrenze für das Produkt
- Rivalität der Wettbewerber
   - Preiswettbewerbe, Werbeschlachten, kostenlose Leistungen
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Was ist eine Portfolio-Analyse?
- Wichtige Technik der strategischen Planung
- Kombiniert Umwelt- und Unternehmensanalyse und gibt Hinweise zur Strategiewahl
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Vorgehensweise der Portfolioanalyse
- Abgrenzung von strategischen Geschäftsfeldern (SGF's)
- Bewertung der SGF's nach Marktattraktivität und Wettbewerbsposition (BCG-Matrix)
- Positionierung der SGF's im Portfolio
- Ableitung von Normstrategien
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BCG-Matrix
Questionmarks -> Stars -> Cash-Cows --> Poor Dogs

- Questionmarks
   - Selektive Ausbaustrategie
      - Produkt in Einführungsphase
      - Selektion der erfolgsträchtigsten Produkte
- Stars
   - Investitions- und Wachstumsstrategien
      - Produkt in der Wachstumsphase
      - Stark investieren mit dem Ziel die Wettbewerbsposition zu
        verbessern oder die dominierende Position zu halten       
- Cash Cows     
   - Abschöpfungsstrategie
      - Produkt geht nach Wachstumsphase in Sättigungsphase
      - Ziel ist ein möglichst großer Rückfluss durch Abschöpfen
        des Gewinnpotenzials
      - Freigesetzte Geldmittel zur Finanzierung von Stars und    
        Qustionsmarks verwendet
- Poor Dogs
   - Desinvestitionsstrategie
      - Niedrigerer Marktanteil und Markswachstum
      - Auslaufmodell
      - Sofern keine Konzentration auf ein aussichtsreicheres
        Marktsegment möglich ist, Desinvestition und Umlenkung
        der Ressourcen auf erfolgsträchtigere Geschäfte               
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Was ist eine SWOT-Analyse?
- Integrierte interne & externe Analyse des Unternehmens
   - S: Strenghts
   - W: Weaknesses
   - O: Opportunities
   - T: Threats
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TOWS-Matrix
- SO: Strength-Opportunity
   - Stärken einsetzen -> Chancen wahrnehmen
- WO: Weakness-Opportunity
   - Schwächen beseitigen -> Chancen wahrnehmen
- ST: Strength-Threat
   - Stärken einsetzen -> Gefahren minimieren
- WT: Weakness-Threat
   - Schwächen minimieren -> Gefahren ausweichen
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Kostenrechnung
- Kostenartenrechnung
   - Frage: Welche Kosten sind angefallen?
   - Aufgabe: Erfassen von Kosten und Gruppieren zu Kostenarten
- Kostenstellenrechnung
   - Frage: Wo sind die Kosten angefallen?
   - Aufgabe: Verteilen von Kosten auf Kostenstellen
- Kostenträgerrechnung
   - Frage: Wofür sind die Kosten angefallen?
   - Aufgabe: Verrechnung der Kosten auf Produkte/Tätigkeiten für
                     deren Erstellung die Kosten angefallen sind
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Was sind Fixkosten?
- Fixkosten sind Kosten, die unabhängig von der Menge der hergestellten Produkte anfallen (Lagerhallenmiete)
- Fixe Stückkosten ergeben sich durch kf = Kf/x
-Typischerweise nehmen die fixen Stückkosten mit steigender Produktionsmenge ab (Fixkostendegression)
- Das Gegenteil ist auch möglich durch z.B. mehr Mitarbeiter (Sprungfixe Kosten)
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Was sind Sprungfixe Kosten?
- Fixe Kosten die für eine Reihe von Beschäftigungen konstant bleiben
- Sie schnellen bei Erreichen einer Beschäftigung in die Höhe
- Danach bleiben die Kosten wieder unverändert
- Ursache ist die nicht beliebige Teilbarkeit von Produktionsfaktoren
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Was sagt die Fixkostenremanenz aus?
- Fixkosten gehen bei Rückgang der Beschäftigung erst mit zeitlicher Verzögerung zurück
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Was sind Variable Kosten?
- Variable Kosten sind Kosten, die abhängig von der Menge der hergestellten Produkte anfallen (z.B. Materialkosten)
- Variable Stückkosten ergeben sich aus kv = Kv/x
-Typischerweise bleiben die variablen Stückkosten bei variierender Produktionsmenge konstant (Grenzkosten)
   -> Die variablen Stückkosten sind proportional zur Menge der
       hergestellten Produkte (Progressive oder degressive Verläufe
       werden jedoch nicht allgemein ausgeschlossen)
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Gesamtkosten
- Berechnung der Gesamtkosten auf Basis der Fixkosten und variablen Kosten K(x) = Kf + Kv(x)
- Stückkosten erggeben sich aus k(x) = K(x)/x
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Kostenarten - Verlaufsformen der Kostenfunktion
- Proportionale Kosten
   - (Beschäftigungsänderung = Kostenveränderung)
- Degressive Kosten
   - (Beschäftigungsänderung > Kostenveränderung)
- Progressive Kosten
   - (Beschäftigungsänderung < Kostenveränderung)
- Regressive Kosten
   - (Beschäftigungsänderung = -Kostenveränderung)
- Fixe Kosten
   - (Beschäftigungsänderung = Unveränderte Kosten)
- Intervallfixe Kosten
   - (Beschäftigungsveränderung = Unveränderte Kosten in
     bestimmten Bereichen)
   - Sprungfixe Kosten
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Welche Möglichkeiten gibt es Kosten,Umsatz und Gewinn mit dem Ziel der Gewinnmaximierung zu analysieren
- Sensitivitätsanalysen
   - Vergleich von Alternativen auf Kostenbasis
      - Welche Alternative verursacht die geringsten Kosten?
   - Break-Even-Analyse
      - Welcher Umsatz muss zur vollständigen Abdeckung der
        anfallenden Kosten erreicht werden?
   - Lineare Programmplanung
      - Wie sollte das Produktionsprogramm aussehen, so dass der
        aus dem Vertrieb der Produkte resultierende Gewinn/Deck-
        ungsbeitrag maximal wird?
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Welche Annahmen liegen der Break-Even-Analyse zugrunde?
- Die Ausbringung wird als homogen betrachtet, obwohl sich die Zusammensetzung des Produktionsprogramms im Zeitablauf ändert
- Lineare Kostenfunktionen sind für eine langfristige Betrachtung nur bedingt geeignet (mehr Kosten bei Überstunden)
- Die Betrachtungsweise ist statisch  (Veränderung der Kostenstrukturen/Nachfragebedingungen/Absatzpreise über Zeit)
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Kostenstellenrechnung
- Unterscheidung zwischen Einzel- und Gemeinkosten
- Einzelkosten
   - Einem Kalkulationsobjekt eindeutig zurechenbare Kosten
- Mischkosten
   - Der Objektgruppe eindeutig zurechenbare Kosten
- Echte Gemeinkosten
   - Einem Kalkulationsobjekt anteilig anlastbare Kosten
- Unechte Gemeinkosten
   - Einzelkosten die aus Wirtschaftlichkeitsgründen wie Gemein-
     kosten behandelt werden
- Verortung der Gemeinkosten dort wo sie angefallen sind
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Was sind die Aufgaben der Kostenstellenrechnung?
- Verursachungsgerechte Zurechnung der Gemeinkosten auf die Stellen
- Darstellung der Leistungsbeziehungen der Kostenstellen untereinander
- Abteilungsbezogene Wirtschaftlichkeitsrechnung
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Wo nach werden die Kostenstellen gebildet?
- Funktionsbereichen (Zuordnenbarkeit)
- Verantwortungsbereichen (Eindeutigkeit)
- Räumlichen Gesichtspunkten
- Abrechnungstechnischen Gesichtspunkten
- Leistungstechnischen Gesichtspunkten (Vergleichbarkeit)
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Kostenträgerrechnung
- Kostenträgerzeitrechnung (Erfolgsrechnung)
   - Periodenrechnung
   - Ermittelt die nach Leistungsarten gegliederten, in der Periode
     insgesamt angefallenen Kosten
   - Kosten je Periode
   - Gegenüberstellung der Einkünfte der erbrachten Leistungen
- Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation)
   - Kalkulation, Stückrechnung
   - Ermittelt die Selbst- bzw. Herstellkosten der betrieblichen
     Leistungseinheiten
   - Kosten je Einheit (Stück)
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Wie lautet die Definition von Führung nach Vahs/Schäfer-Kunz?
- Unter Führung ist die zielgerichtete Steuerung der Unternehmensprozesse (Unternehmensführung) und die zielgerichtete Einflussnahme auf Personen (Personalführung) zu verstehen
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Scientific Management - Ansatz nach Taylor
- Starker Fokus auf Produktionserhöhung
- Mangelnde Betriebs- und Arbeitsmethoden behindern eine
  effiziente Arbeitsorganisation
- Strukturprinzipien:
   - Strikte horizontale und vertikale Arbeitsteilung
      - Vertikal: Trennung zwischen Hand- und Kopfarbeit
      - Horizontal: Spezialisierung der Arbeiter hinsichtlich           
                          auszuführender Tätigkeiten
   - Konsequente Kontrolle und Sanktionierung des
     Arbeitsverhaltens

      - Prämien/Lohnminderung je nach Arbeitspensum
   - Gezielte Auswahl und Unterweisung der Arbeiter
      - Auswahlverfahren nach Talent
      - Unterweisung in der jeweils optimalen Arbeitsmethode
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Human Relations Movement (Mayo)
- Mitarbeiter nicht allein als isolierter Produktionsfaktor betrachtet
   - Teil eines komplexen sozialen Systems
- Arbeitsleistung eines Mitarbeiters insbesondere durch Arbeitszufriedenheit bestimmt
   - Arbeitszufriedenheit hängt primär von sozialen Faktoren ab
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Scientific Management - Leistungsdeterminanten
- Rational Man (Scientific Management)
   - Eignung + Arbeitsbedingungen -> Leistung
- Social Man (Human Relations Movement)
   - Soziale Beziehungen/Bedingungen +
     Arbeitsbedingungen/Eignung -> Zufriedenheit -> Leistung
- Complex Man (Balance zwischen den beiden vorherigen)
   - Mensch ist komplexes Wesen mit rationalen Zügen (Rational
     Man) und auch soziale Beziehungen (Social Man)
    
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Personalführung
- Führungsstil zielt auf Verbesserung von Arbeitsproduktivität oder Arbeitszufriedenheit ab
   - Autoritäre Führung (Indifferent hinsichtlich Arbeitsproduktivität)
   - Demokratische Führung (Führt zu höherer Arbeitszufriedenheit)
   - Laissez-faire-Führung (Schneidet am schlechtesten ab)

- Führungsverhalten zeichnet sich entweder durch Rücksichtnahme oder Gestaltungsinitiative aus
   - Rücksichtnahme
      - Primär mitarbeiterbezogenes Führungsverhalten
   - Gestaltungsinitiative
      - Primär aufgabenbezogenes Führungsverhalten
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Führungsstile nach Witte/Weber
- Patriarchalisch
   - Absoluter Herrschaftsanspruch des Patriarchen
- Charismatisch
   - Führungsanspruch hängt von Persönlichkeit des Führenden ab
- Autokratisch
   - Führungsanspruch ist an eine Hierarchie mit exakten
     Regelungen gebunden (autoritärer Führungsstil)
- Bürokratisch
   - Entpersonalisierung des autokratischen Führungsanspruchs
     über fachkompetenzorientierte  Reglementierungen
- Laissez-Faire
   - Geführte werden sich selbst überlassen in der Hoffnung sie
     entscheiden sich richtig
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Führungskontinuum nach Tannenbaum / Schmidt
- Mitarbeiterzentrierte Führung vs. Vorgesetztenzentrierte Führung
- Autoritätsgebrauch durch den Vorgesetzten vs Freiraum für die Mitarbeiter
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Finanzwirtschaft
- Finanzierungstheorie
   - Betrachtet Beschaffung monetärer bzw. finanzieller Mittel
- Investitionstheorie: Betrachtet Verwendung monetärer bzw.
finanzieller Mittel in der Unternehmung
- Realwirtschaftlicher Güterstrom (Input/Output)
   - Input -> Leistungsbereich -> Output
- Geldstrom (Einzahlungen/Auszahlungen)
   - Steht dem Güterstrom gegenläufig gegenüber
   - Einzahlungen -> Finanzbereich -> Auszahlungen


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Finanzierungsarten - Klassifikation
- Rechtsstellung der Kapitalgeber - Kapitalherkunft
- Eigenfinanzierung - Innenfinanzierung
   - Durch einbehaltene Gewinne
- Eigenfinanzierung - Außenfinanzierung
   - Kapitalerhöhung durch Ausgabe neuer Aktien
- Fremfinanzierung - Innenfinanzierung
   - Durch Rückstellungen
- Fremdfinanzierung - Außenfinanzierung
   - Kredite
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Finanzierung - Business-Angel
- Beteiligt sich finanziell (auch vor Gründung) und unterstützt mit Know-How und Kontakten
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Finanzierung - Venture Captial
- Investiert wird in junge, nicht-börsennotierte Unternehmen
- Ziel:
   - EXIT
      - Börsengang
      - Trade Sale
      - Company Buy-Back
- Unterschied zu Business-Angel ist die spätere Einstiegsphase
- Vorteil gg. Bank:
   - Kredit aufgrund von hohem Risiko schwierig
   - Venture Capital umgeht das Problem durch Einkaufen in Firma
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Was ist die Rendite?
- Verhältnis zwischen Einzahlungen und Auszahlungen
- Wichtige Renditenkennzahl ist der Zinssatz
- Rendite für einzelne Investition = Return of Investment (ROI)
- Ergibt sich aus Rendite = Gewinn/Eingesetztes Kapital
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Was sind die Ziele der Finanzwirtschaft?
- Rentabilität (Verhältnis Ergebnis und Kapitaleinsatz)
   - Ergibt sich aus Rentabilität = Gewinn/Kapitaleinsatz
   - Eigenkapitalrentabilität = Gewinn/Eigenkapital * 100
- Liquidität (Fähigkeit Zahlung nachzukommen)
- Sicherheit (Absicherung der Erträge gegen Risiken)
- Unabhängigkeit (Aufrechterhaltung der Dispositionfreiheit und Flexibilität)
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Welche Formen der Kreditfinanzierung gibt es?
- Langfristige Kreditformen
   - Schuldverschreibung in verschiedenen Ausprägungen
   - Langfristiges Bankdarlehen mit Laufzeit von mehr als 4 Jahren
      -> Tilgung inklusive fälligen Zinsen in Raten

- Kurzfristige Kreditformen
   - Lieferantenkredit
      - Inanspruchnahme des Zahlungsziels bei Kauf von Waren
   - Möglichkeit Ware aus Erlös des Weiterverkaufs zu finanzieren

- Leasing
   - Investitionsrisiko liegt beim Leasingnehmer
      - Trägt auch Reparatur- und Wartungskosten
   - Zahlung von Leasingraten an Leasinggeber
   - Danach besteht eine Kaufoption oder Mietverlängerungsoption
   - Nachteil
      - In der Regel teurer
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Was beschreibt die Amortisationsdauer?
- Die Amortisationsdauer beschreibt die Zeit, die für eine Refinanzierung der Anschaffungskosten aus Gewinnen und Abschreibungen aufgewandt werden muss
-  Ergibt sich aus Amortisationsdauer =
   Anschaffungskosten/Einzahlungsüberschuss
- Einzahlungsüberschuss ergibt sich durch Summierung des Gewinns und des Abschreibungsbetrags einer Periode
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Statitische Investitionsrechenverfahren
- Kostenvergleichsrechnung
   - Ziel
      - Vergleich von Investitionsalternativen auf Kostenbasis
   - Nachteil
      - Annahme von identischen Erträgen der Alternativen

- Gewinnvergleichsrechnung
   - Ziel
      - Vergleich der Invesitionsalternativen auf Gewinnbasis
         - Falls die Alternativen zu unterschiedlichen Erträgen führen
   - Nachteil
      - Das investierte Kapital wird nicht berücksichtigt

- Rentabilitätsvergleichsrechnung
   - Ziel
      - Vergleich von Investitionsalternativen auf Basis der
        Rentabilität
   - Wahl der Alternative mit der höchsten Rentabilität
   - Voraussetzung
      - Investitionsalternativen haben die gleiche Laufzeit

- Statische Amortisationsrechnung
   - Ziel
      - Gegenüberstellen der Amortisationszeiten von zwei oder
        mehr Investitionsalternativen
   - Wahl der Alternative mit der geringsten Amortisationszeit
   - Voraussetzung
      - Gleiche Nutzungsdauer der Alternativen
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Welche Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung gibt es?
- Kapitalwertmethode
- Interner Zinsfuß
- Annuitätenmethode
- Dynamische Amortisationsrechnung
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Dynamische Investitionsrechnung
- Einem Kapitalgeber ist ein Kapitalrückfluss zum Zeitpunkt t1 lieber als ein gleichhoher Kapitalrückfluss zum Zeitpunkt t2
- Kapitalkosten sind
   - Bei Fremdfinanzierung abhängig von Fremdkapitalzins
     (Sollzins)
   - Bei Eigenfinanzierung abhängig von entgangenen Erträgen aus
     alternativer Eigenkapitalanlage (Habenzins)
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Askontierung (Aufzinsung)
- Bei einer Aufzinsung wird der Wert einer heutigen Zahlung zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt
- Wert einer Zahlung z zum Zeitpunkt t ergibt sich aus:
   - zt = z * (1 + i)^t
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Diskontierung (Abzinsung)
- Bei der Abzinsung wird der Wert einer späteren Zahlung zum jetzigen Zeitpunkt bestimmt (Barwert)
- Gegenwärtiger Wert einer Zahlung z zum Zeitpunkt t:
   - z0 = z * (1+i)^-t
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Barwert bestimmen
- Der Zahlungsreihe kann ein Barwert zugeordnet werden
   - Alle vor Bezugspunkt anfallenden Zahlungen auf Bezugszeit-
     punkt aufzinsen
   - Alle nach Bezugspunkt anfallenden Zahlungen auf Bezugszeit-
     punkt abzinsen
   - Barwert kann für jeden beliebigen Zeitpunkt berechnet werden

- Barwert kann zur Bewertung eines Zahlungsstroms dienen
- Bei positivem Kalkulationszinssatz ist Zahlung um so höherwertiger, je früher man sie erhält
- Bei der Barwertberechnung kommt es entscheidend darauf an, zu welchen Zeitpunkten die Zinsen dem Kapital zugeschlagen werden
- Wichtig ist, dass sich die Wahl des Kalkulationszinssatzes am Opportunitätsprinzip orientiert.
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Kapitalwert und Endwert
- Kapitalwert
   - Bezugszeitpunkt unmittelbar vor Beginn der ersten Periode

- Endwert
   - Bezugszeitpunkt unmittelbar nach Ende der letzten Periode
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Güterwirtschaft - Beschaffung
- Versorgung der Produktion mit notwendigen Produktionsfaktoren
- Steuerung des Materialfluss im Unternehmen (Materialwirtschaft)
   - Technisches Ziel (4 R's der Beschaffung)
      - Bereitstellung des richtigen Materials in der richtigen Qualität
        am richten Ort zur richtigen Zeit
   - Ökonomisches Ziel
      - Minimierung der gesamten Beschaffungskosten bei gegeben
        Zielen
   - Zielkonflikt
      - Qualität Material vs. Kosten & Liefergeschwindigkeit vs.
        Kosten
- Materialbedarfsplanung
- Lagerhaltung
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Beschaffungsarten
- Fallweise Beschaffung
   - Material wird bei Bedarf bestellt
   - Vorteile
      - Vermeidung von Lagerhaltungskosten
   - Nachteile
      - Produktionsausfälle bei Lieferschwierigkeiten
      - Bestellaufwand hoch

- Vorratsbeschaffung (Lagerhaltung)
   - Material auf Vorrat bestellt und direkt aus Lager zur  
     Verfügung gestellt
   - Vorteile
      - Höhere Versorgungssicherheit
   - Nachteile
      - Höhere Lagerhaltungskosten

- Fertigungssynchrone Beschaffung (Just-in-Time)
   - Rahmenvertrag mit Lieferanten über längerfristige Abnahme
   - Material zum direkten Einsatz zeitnah geliefert
   - Vorteile
      - Hohe Versorgungssicherheit bei geringen Lagerkosten
   - Nachteile
      - Hoher Planungs-, Abstimmungs- und Transportaufwand
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Lagerhaltung - Kosten
- Pagatorische Kosten
   - Kosten können nur insoweit vorliegen, als damit Auszahlungen
     verbunden sind
      - Variable Kosten der beschafften Güter und Dienstleitungen
      - Fixkosten des Lagers
      - Bestellfixe Kosten
      - Variable Lagerhaltungskosten (Verderb, Schwund)

- Opportunitätskosten
   - Entgangener Gewinn aus Verzicht auf andere
     Entscheidungsalternative
      - Variable Lagerhaltungskosten - Gebundenes Kapital des 
        Lagers
      - Fehlmengenkosten durch fehlende Lieferbereitschaft
         - Entgangene Aufträge (Lost-sales)
         - Zusätzliche Kosten zurückgestellter Aufträge (Back orders)
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ABC - Analyse (Materialbedarfsplanung)
- Unterstützung der materialwirtschaftlichen Planung & Steuerung. im Hinblick auf die Auswahl von Beschaffungsverfahren und der Konzentration auf wertmäßig bedeutende Güter

- Vorgehen
   - Bestimmung der Verbrauchswerte für jedes Gut
   - Absteigende Sortierung der Materialarten hinsichtlich ihrer
     Verbrauchswerte
   - Berechnung der relativen Menge- und Wertanteile
   - Berechnung kumulierter Mengen- und Wertanteile
   - Klassifikation der Materialarten in A-, B- und C-Güter
      - A Güter: 70%-80% Wertanteil
      - B-Güter: 15% Wertanteil
      - C-Güter: 5%-10% Wertanteil
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Was wird unter dem Begriff Produktion verstanden?
- Unter Produktion sei die Kombination von Gütern (Input, Produktionsfaktoren) zur Erstellung anderer Güter (Output, betriebliche Leistungen) verstanden

- Kernbereich der betrieblichen Leistungserstellung

- Teilgebiete:
   - Produktionstheorie: Abbildung des güterwirtschaftlichen 
     Transformationsprozesses
   - Produktionsmanagement: Planung und Steuerung der
     Produktionsabläufe 
   - Fertigungsorganisation: Organisation und räumliche
     Anordnung des Fertigungsablaufs
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Was versteht man unter Limitationale Produktionsfunktionen?
- Die Produktionsfaktoren stehen in einem festen, technisch bestimmten Verhältnis zueinander und können nicht gegeneinander substituiert werden(Gutenberg-Produktionsfunktion)

-Sonderfall: Linear-limitationale Produktionsfunktion (Leontief-Produktionsfunktion)
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Was versteht man unter Substitionalen Produktionsfunktionen?
- Herstellung eines funktionalen Zusammenhangs zwischen Input- und Output
- Eine festgelegte Ausbringungsmenge kann durch verschiedene Kombinationen der Produktionsfaktoren erzielt werden
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Nennen Sie die 3 Schritte der Linearen Programmplanung
- Aufstellung der math. Nebenbedingungen
- Einzeichnen in ein Koordinatensystem
- Aufstellen der Zielfunktion, math. umformen und zeichnerisch die
lineare Optimierung durchführen
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Produktionsfunktionen - Isokostengerade
- K = p1*r1 + p2*r2
   -> r2 = K/p2 - p1*r1/p2

- Effizient, falls die Isokostengerade die Isoquante minimal tangiert
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Was bezeichnet ein Markt?
- Markt bezeichnet das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage
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Was beschreibt das Modell des vollkommenen Marktes?
- Alle Marktteilnehmer handeln nach dem Optimumprinzip
- Es herrscht vollständige Markttransparenz
- Es gilt die Homogenitätsbedingung (Es gibt keine persönlichen, sachlichen, räumlichen oder zeitlichen Präferenzen)
- Anbieter und Nachfrager reagieren unendlich schnell auf Preisänderungen
- Transaktionskosten werden nicht berücksichtigt
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Sind vollkommene Märkte in der Realität möglich?
- In der Realität gibt es keinen vollkommenen Markt
- Elektronische Aktienmärke kommen die vollkommenen Markt sehr nahe
- Je höher der Vollkommenheitsgrad desto stärker ist die Wettbewerbsintensität
   - Daher wird ein Anbieter immer versuchen, eine oder mehrere
     Bedingungen des vollkommenen Marktes aufzuheben
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Marktformen
- Anbieter - Nachfrager
- Viele Kleine - Viele Kleine -> Polypol
- Viele Kleine - Wenige Mittelgroße -> Nachfrageoligopol
- Viele Kleine - Ein Großer -> Nachfragemonopol
- Wenige Mittelgroße - Viele Kleine -> Angebotsoligopol
- Wenige Mittelgroße - Wenige Mittelgroße -> Bilaterales Oligopol
- Wenige Mittelgroße - Ein Großer -> Beschränktes
                                                           Nachfragemonopol
- Ein Großer - Viele Kleine -> Angebotsmonopol
- Ein Großer - Wenige Mittelgroße -> Beschränktes
                                                           Angebotsmonopol
- Ein Großer - Ein Großer -> Bilaterales Monopol

- Am stärksten eingeschränkt ist der Wettbewerb beim Angebotsmonopol. Der Monopolist wird bei seiner Entscheidungsfreiheit nur durch Substitutionskonkurrenz eingeengt
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Spezielle Marktformen
- Vollkommene Konkurrenz / Homogenes Polypol
   - Bedingungen des vollkommenen Marktes sind erfüllt
   - Es gibt unendliche Viele Anbieter und Nachfrager am Markt
   - Es gibt keine Preisdifferenzen

- Monopolistische Konkurrenz / Heterogenes Polypol
   - Liegt vor wenn nicht alle Bedingungen des vollkommenen
     Marktes erfüllt sind
   - Entspricht eher der Realität
  
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Was beschreibt die Preis-Absatz-Funktion?
- Die Preis-Absatz-Funktion (PAF) beschreibt das Verhältnis von Preis und absetzbarer Menge
- Es existieren verschiedene typische Verläufe, jedoch gilt allgemein: Je höher der Preis, desto kleiner die absetzbare Menge

- Berechnet sich durch PAF(m) = a - b * m

- Prohibitivpreis (Anfangspreis)
   - PAF(0) = a - b * = a

- Sättigungspreis (Endpreis)
   - PAF(m) = 0 = a - b * m = a/b
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Definition von Marketing Management nach Kotler/Biemel
- Marketing ist ein Prozess im Wirtschafts- und Sozialgefüge, durch den Einzelpersonen und Gruppen ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, indem sie Produkte und andere Dinge von Wert erzeugen und miteinander Austauschen.

- Marketing als allgemeines soziales Phänomen
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Definition von Marketing nach Bruhn
- Marketing ist die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Unternehmensaktivitäten, die durch eine Ausrichtung des Leistungsprogramms am Kundennutzen darauf abzielen, absatzmarktorientierte Unternehmensziele zu erreichen

- Marketing als Management-Aufgabe
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Was sind die 4 P's des Marketing?
- Produktionspolitik (product)
   - Qualität, Design, Produktmenge
   -> Welches Nutzenangebot wird dem Käufer unterbreitet?

- Preis- und Konditionspolitik (price)
   - Höhe, Preisstrategie
   -> Welche Kosten entstehen dem Käufer dafür?

- Distributionspolitik (place)
   - Vertriebssystem, Absatzweg, Außendienst
   -> Wo wird die Leistung angeboten?

- Kommunikationspolitik (promotion)
   - Medien, Botschaft, Werbebudget
   -> Wie wird auf die Leistung aufmerksam gemacht?
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Marketing - Werbeformen
- Informierende Werbung
   - Produktinformation steht im Vordergrund

- Suggestive Werbung
   - Versuch, bestimmte Assoziationen mit einem Produkt oder
     Anbieter zu verknüpfen
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Entscheidungsprobleme
- Management bedeutet zu planen, entscheiden, kontrollieren, führen, organisieren
- Keine Entscheidungen -> keine wirtschaftlichen Handlungen
-> Entscheidungslehre von Interesse für alle Bereiche der BWL
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Entscheidungsprobleme - Ansätze
- Normativer Ansatz
   - Beschreibt wie ein rationaler Entscheidungsträger entscheiden
     sollte
   - Basiert auf Axiomen und normativen Modellen

- Präskriptiver Ansatz
   - Berücksichtigt zusätzlich zum normativen Ansatz die
     beschränkten kognitiven Fähigkeiten der Entscheidungsträger
     und ist eher als Entscheidungsuntertützung zu betrachten

- Deskriptiver Ansatz
   - Beschreibt wie Entscheidungen tatsächlich getroffen werden
   - Untersucht tatsächliches Verhalten mit empirischen Methoden
     und kontrollierten Laborexperimenten
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In wie fern ist die Umgebung bei Entscheidungsproblemen relevant?
- Zielklarheit
   - Welche Ziele werden verfolgt und wie sollen Entscheidungen
     dementsprechend getroffen werden?

- Ausprägungsformen von Unsicherheit
   - Sicherheit
      - Konsequenzen der Entscheidungen sind eindeutig
        bestimmbar (Keine Entscheidungsfindung)
   - Risiko
      - Verschiedene Umweltzustände mit bekannter
        Wahrscheinlichkeit führen zu definiertem Ergebnis
   - Unsicherheit
      - Eintrittswahrscheinlichkeiten der Umweltzustände sind nicht
        bekannt
   - Knight'sche Unsicherheit
      - Eintrittswahrscheinlichkeiten und Umweltzustände nicht
        bestimmbar
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Entscheidungsverhalten aus deskriptiver Sicht
- Causation (traditioneller Ansatz)
   - Geht von Existenz und Entdeckung von unternehmerischen
     Gelegenheiten und stabilen Umgebungsbedinungen aus
   - Opportunity-Discovery-Theorie
- Effectuation (Moderner Ansatz)
   - Geht von Erschaffung und Gestaltung unternehmerischer
     Gelegenheiten in einer dynamischen und unsicheren
     Umgebung aus
   - Opportunity-Creation-Theorie
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Effectuation
- Umgebung, charakterisiert durch unklare Zielvorstellungen, einer starken Umgebungsisotropie und Knight'scher Unsicherheit (Effectual Problem Space)
- Mangelnde Analyse- und Prognosemöglichkeiten werden nicht als Problem betrachtet
- Erfahrene Entrepreneure folgen in effektuativen Entscheidungssituationen der Effectuation-Logik

- Effekte
   - Experimentelles Vorgehen hat negativen Einfluss auf das
     Unternehmenswachstum
   - Experimentelles Vorgehen steigert nicht Wahrscheinlichkeit
     einer erfolgreichen Gründung, fördert jedoch die Gewinnung
     eines an die Marktbedürfnisse angepassten Geschäftsmodells
     und wirkt sich damit positiv auf Unternehmensbestand aus
Kartensatzinfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: BWL
Thema: Zusammenfassung
Veröffentlicht: 19.03.2017
 
Schlagwörter Karten:
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