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1A Biwi 33045 Teil 2 (21 Karten)

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Was sind Geltungsansprüche nach Habermas? S. 40
Bei Sprechhandlungen gelten 3 universale Geltungsansprüche
Wahrheit (Aussagen entsprechen der objektiven Welt)
= Wahrheitsanspruch als objektiver Weltbezug

Wahrhaftigkeit (Aussagen entsprechen den Gefühlen und Emotionen der subjektiven Welt)
= Wahrhaftigkeitsanspruch als subjektiver Weltbezug

Richtigkeit (Aussagen entspr. den Regeln u. Normen der sozialen Welt) = Legitimitätsanspruch als soz. Weltbezug
Memo WWW ist legitim
Wirksamkeit der Geltungsansprüche:
• Geltungsan. könnnen infrage gestellt werden
• Möglichkeit: argumentative Prüfung der Geltungsan.
• Ziel: gemeinsames Einverständnis herstellen

Argumentative Prüfung der Gelt. = DISKURS
-Grundlage: Verständlichkeit
(kein Geltungsanspruch sondern allgemeine Vorraussetzung)
Tags: Geltungsansprüche, Habermas
Quelle:
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Was ist Kommunikatives Handeln nach Habermas? S.37
• umfasst alle 3 Typen (urspünglich 4) von Sprechhandlungen
Wahr Konstantiv, Wahrhaftig Expressiv, Richtig Regulativ

Die Interaktion von mindestens 2 sprach- u. handlungsfähigen Personen, die eine interpersonale Beziehung eingehen

• Nutzen: Ziele miteinander und aufeinander abstimmen
  = Verständigung

• vollzieht sich in sprachlichen und außersprachlichen Äußerungen  (nicht-verbal Handlungen, leibgebundene Mimik)

• wird durch einen gemeinsamen kontextbildenden Hintergrund ermöglicht (Lebenswelt)
Tags: Habermas, Kommunikatives Handeln
Quelle:
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Was ist der Unterschied zwischen kommunikativen Handlungen und Diskurs (Definition) nach Habermas ? S.42
• Kommunikative Handlungen bestehen so lange,
  wie die Geltungsansprüche nicht thematisiert werden.
Wenn Geltungsansprüche zum Thema gemacht werden,
  tritt man in den praktischen Diskurs!

• Wenn das kommunikative Einverständnis "bröckelt" = 
  Geltungsanspruch wird angezweifelt - Wechsel zum Diskurs.
Vorrausetzung für den Diskurs: ideale Sprechsituation das
  bessere Argument kann sich ohne Einschränkung durchsetzen
Merkmale: Zurechnungsfähigkeit der Subjekte
  alle Subj. verhalten sich in der idealen Sprechsituation rational
• symmetrische Verteilung der Kommunikationschancen
  (alle Teilnehmer sind gleich)
ZIEL: Diskurs in uneingeschränkter und herrschaftsfreier
  Kommunikation
- Konsens = wahrer Konsens
• Diese neue metakommunikative Ebene ist der Diskurs.
Habermas: Diskurse herrschen nicht. Sie erzeugen eine kommunikative Macht, die die administrative nicht ersetzen, sondern nur beeinflussen kann.
Tags: Diskurs, Habermas
Quelle:
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Was sind Sprechhandlungen nach Habermas?
Wer spricht, der handelt!
• Äußerungen haben einen institutionellen Charakter.
• Es handelt sich um Sprechakte mit sozialen Konsequenzen
• Das Gesprochene hat eine ähnliche Qualität
  wie beobachtbare Handlungen.
Tags: Habermas, Sprechakte
Quelle:
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Habermas unterscheidet in seiner Theorie Sprechakte, Geltungsansprüche und Weltbezüge. Erklären Sie kurz was hierunter zu verstehen ist.
Sprechakte = Sprechhandlungen, bei Habermas kommunikative Handlungen, wobei er 4 Typen unterscheidet: Konstative, regulative, expressive und kommunikative Sprechakte.
Sprechakte sind kommunikative Interaktionen, die zwischen mindestens zwei sprach- u. handlungsfähigen Personen stattfinden. Ziel ist die kommunikative Verständigung.
Geltungsansprüche = Jede sprachliche Äußerung kann in dreifacher Weise rational begründet werden (Wahrheit, Wahrhaftigkeit, normative Richtigkeit. Früher Habermas: Auch Verständlichkeit)
Unterscheidung zwischen System und Lebenswelt (Lebenswelt = a tergo, Kultur, Muttersprache, Subsysteme), System = 4 Weltbezüge (objektiver, subjektiver, sozialer, sowie reflektiv auf die ersten drei)
Tags: Habermas
Quelle:
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Was ist die Lebenswelt für Habermas? S.43
Kommunikatives Handeln wird möglich durch gemeinsamen Horizont von Grundüberzeugungen, Werten und Normen
= kontextbildender Hintergrund
z.B. gemeinsame Muttersprache und kulturell vermittelte Gundüberzeugungen

Lebenswelt als a-tergo-Voraussetzung
(im Rücken von Ego bei Kommunikation (a fronte) mit Alter)

Subsysteme z.B. Staat, Wirtschaft sind formal organisierte Handlungsbereiche und aus Lebenswelt herausgelöst

Habermas sieht in Hauptwerk "Theorie des kommunikativen Handelns" die gesellschaftliche Entwicklung optimistisch z.B. EU
Tags: Habermas, Kommunikation
Quelle:
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Habemas Lebenswelt (Schaubild)
Tags: Habermas, Lebenswelt
Quelle:
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Was ist der Unterschied zwischen Behaviorismus und Handlungstheorien? S. 223
Behavioristische KonzepteOrientierung am sichtbaren Verhalten also der Reaktion auf einen Reiz, die Innenperspektive des Individuums wird dabei nicht berücksichtigt (black box-Modell).
Beweggründe werden ausgeklammert, der Versuch einer Verbindung der beobachtbaren Reaktion mit dem subjektiven Sinn kann daher höchstens spekulativ sein
• die Begriffe Handlung und Verhalten meist synonym verwendet und nicht voneinander abgegrenzt.
Handlungstheorien
Handlung ist nicht nur Reaktion sondern motiviert, die Innenperspektive wird also explizit einbezogen.
• die Begriffe Handlung und Verhalten müssen voneinander abgegrenzt werden. Welche Maßstäbe leiten die Handlung, wodurch ist sie motiviert, welches Ziel steht dahinter, warum wurde gerade diese Handlung durchgeführt, gab es Handlungsalternativen die verworfen wurden...
• Verhalten eher ein Oberbegriff (jeder Mensch verhält sich irgendwie), erst durch Motiv und Ziel wird eine Handlung daraus.
Tags: Behaviorismus, Habermas, Kommunikatives Handeln, Watzlawick
Quelle:
Kartensatzinfo:
Autor: biwi_sauerland
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Veröffentlicht: 17.02.2010
Tags: Modul 1A, Kommunikation, Pädagogik
 
Schlagwörter Karten:
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