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Alle Oberthemen / Psycholgie / Allgemeine Psychologie

Emotion und Motivation (125 Karten)

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Was ist Motivationspsychologie?
Will Verhalten erklären
-Ziele und Anreize
Will Verhaltensunterschiede zwischen und innerhalb von Personen erklären
-Warum eine Person nicht wie eine andere handelt
-Warum eine Person zu einem Zeitpunkt anders handelt als zu einem anderen
Will Richtung, Ausdauer und Intensität von Verhalten erklären

Angestrebte Zielzustände und was die Zielzustände attraktiv macht.
Tags: Motivation
Quelle:
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Was ist Motivation?
Automatische und bewusste Vorgänge, die auf zurzeit ablaufender oder erwarteter Emotionslage beruhen. Beschreibt alle Bedingungsfaktoren, die für Zielgenerierung, Energetisierung, selektive, zielbezogene Informationsbearbeitung und Kontrolle des Erlebens und Verhaltens verantwortlicht sind.
Tags: Motivation
Quelle:
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Was macht das sexuelle Verhalten aus?
-Hormone
-Entwicklung der Sexualorgane
-Sexueller Dimorphismus
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Was sind die Keimdrüsenhormone? Durch welche Sexualorgane werden sie ausgeschüttet?
Androgene (am häufigsten Testosteron) und Östrogene (am häufigsten Östradiol). Progesteron, ein Gestagen, welches die Gebärmutter und Brüste auf die Schwangerschaft vorbereitet und unbekannte Funktion beim Mann hat.
Hoden (mehr Androgene) und Ovarien (mehr Östrogene).
Tags: Hormone, Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Was ist die Hypophyse? Welche Hormone schüttet sie aus?
Hauptdrüse des neuroendokrinen Systems
Schüttet Glandotrope Hormone und Gonadotropine aus.
Glandotropen:
Regulieren Ausschüttung von Hormonen anderer Drüsen
Gonadotropine:
Gelangen durch das Kreislaufsystem zu den Gonaden und regulieren Freisetzung von Keimdrüsenhormonen
Tags: Hormone, Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Was ist das genetische Programm der Sexualentwicklung? Wie sieht die Sexualentwicklung beider Geschlechter aus?
Genetisches Programm: Weibliche Entwicklung

männliche Entwicklung:

Im dritten Monat wird von den Hoden Testosteron (stimuliert Entwicklung Wolffschen Gänge => Vorläufer männl. Geschlechtsorgane) und Müllersches inhibierendes Hormon ausgeschüttet (inhibiert Entwicklung der Müllerschen Gänge => Vorläufer weiblicher Geschlechtsorgane und senkt Hoden in das Scrotum ab).


weibliche Entwicklung:

Unabhängig von Ovarien-Hormonen, hängt davon ab, ob in der kritischen Phase Testosteron eingewirkt wird.
Bei beiden Feten ohne ihre jeweiligen Gonaden => Entwicklung weiblicher Fortpflanzungsorgane

Äußere Genitalien entwickeln sich bei beiden Feten aus einem bipotenten Vorläuferorgan
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Was für ein Beispiel für Störungen in der Sexualentwicklung gibt es?
Testikuläre Feminisierung
Genetisch XY
Subjekt hat weibliche, äußere Geschlechtsorgane, da unempfindlich gegenüber Androgenen.
Keine weiblichen Fortpflanzungsorgane, aufgrund der Hoden, die das Müllersche inhibierende Hormon ausgeschüttet haben.
Tags: Hormone, Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Was für Gemeinsamkeiten hat die Erektion bei Mann und Frau?
Glans Penis und Clitoris besitzen beide eine hohe Dichte an somatosensorischen Rezeptoren/Nerven.

90% freie Nervenendigungen, 10% Ruffini-Körperchen (langsame Adaption)
projiziren zum Tractus spinothalamicus
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
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Wie sieht die Motivationskurve verschiedener Genüsse im Laufe eines Menschenleben aus?
Bis zur Pubertät: Essen höchste Priorität, danach Sozialleben, danach Sex.
Nach der Pubertät: Alle auf dem gleichen Niveau, Sozialleben nahm allmählich zu und Sex sehr schnell.
Im hohen Alter: Sozialleben und Sex sinken beide gleich stark, Essen nahm etwas ab.
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Wie funktioniert die Erektion beim Mann? Wie funktioniert Viagra?
Zunahme des arteriellen Blutflusses in die Corpora durch Entspannung der Msukulatur der arteriellen Gefäße der Corpora cavernosa.
Größerer Widerstand der venösen Gefäße erzeugt eine Anstauung des Blutes.
Entspannung der Arterielle Gefäße im Ruhezustand tonisch inhibiert, cGMP löst diesen Zustand.
Viagra hemmt Phosphodiesterase 5, die cGMP abbaut, um eine Entspannung zu ermöglichen/länger anhalten zu lassen.
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Wie funktioniert die Lubrikation der Frau?
Zunahme des arteriellen Blutflusses durch Entspannung der Muskulatur der arteriellen Gefäße in Clitoris und Schamlippen.
Keine Verminderung des venösen Rückflusses.
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Wie funktioniert der Orgasmus bei Mann und Frau?
Beim Mann:
Erregung sympathischer Efferenzen aus dem Rückenmark
Ausschüttung von Noradrenalin bewirkt Leitung des Samens in die innere Harnröhre, sowie ACH und Serotonin
Afferente Erregung der Prostata und der inneren Harnröhre
Kontraktion der Muskulatur des Beckenbodens und des inneren Blasenmuskels sowie Ausstoßung des Ejakulats.

Bei der Frau:
Reflektorisch
Sympathisch gesteuerte Kontraktion der Orgasmusmanschette
Kontraktion von Beckenbodenmuskulatur und Gebärmutter
Noradrenalin, ACh und Serotonin auch Neurochemisch vorhanden
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Wie funktioniert die Entspannungsphase bei Mann und Frau?
Körperliche Entspannung durch Propriozeption der sich entspannenden quergestreiften Muskeln.
Neurochemisch werden Endorphine ausgeschüttet.
Anhaltende Aktivität im Bereich des mesolimbischen Belohnungssystems.
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Was geht beim männlichen Sexualverhalten vor? Welche Untersuchung von Bremer gab hierbei weitere Informationen?
Testosteron ist das wichtigste Hormon
Nur ein Minimum an Testosteron notwendig, mehr als die notwendige Grenze sorgt für keine Veränderungen im Verhalten.
Vermutung: Mann produziert mehr Testosteron als notwendig

Bremer (1959):

Untersuchte 157 Orchidektomie-Fälle
Hälfte wurden asexuell, andere Errektionsfähigkeit, wenige nur weniger exzessives Verhalten
3 von 102 Sexualstrafttätern wurden rückfällig => Bremer Empfahl Methode als Bestrafung für männliche Sexualstraftäter

Effekt ist nicht bei allen Männern gleich, da s.o.
Tags: Bremer, Hormone, Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Wie funktioniert das weibliche Sexualverhalten? Wieso gibt es Änderungen bei der Partnerauswahl während der Menstruation? Was bewirkt die Ovarektomie?
Sexuelle Bereitschaft nicht direkt an Hormone des Menstruationszyklus gebunden
Möglicherweise Steuerung durch Androgene, Testosteron steigert sexuelle Motivation
Frauen haben größeres sexuelle Interesse an fremden Männern kurz vorm Eisprung als am normalen Partner - Gene von einem "fitten" Mann, Kinder aufgezogen von einem treuen Versorger

Ovarektomie hat relativ geringe Auswirkungen - nur Abnahme der Vaginalschleimbildung, was durch Östrogen-Ersatz bewältigt werden kann
Tags: Hormone, Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Wo befinden sich die Aktivitäten im Gehirn während sexueller Stimulation beim Mann?
Claustrum
anterior Gyrus cinguli
orbitofrontaler Cortex
Deaktivierung des präfrontalen Cortex
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Was bewirken Steroidhormone?
Haben einen Einfluss auf:
Anzahl der Neurone
Länge von Axonen
Größe des Dendritenbaums
Wirksamkeit von Neurotransmittern durch Einfluss auf Synapsen
Tags: Hormone, Motivation, sexuelles Verhalten
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Wie ist der sexuelle Dimorphismus des menschlichen Gehirns ausgeprägt?
Sexueller Dimorphismus des Gehirns abhängig von Hormonen, vorallem Testosteron => Vermännlichung des Gehirns
Zwischenhirn, besonders Hypothalamus
Area präoptica 6 mal so groß wie bei Frauen (heterosexuelle Männer)

Gehirn von Männern 10-12% schwerer als von Frauen

• präoptische Region des Hypothalamus
• Nucleus suprachiasmaticus
• ventromedialer Hypothalamus
weisen hohe Dichte von Steroidrezeptoren auf

Im hohen Alter sterben Neuronen bei Männern schneller ab als bei Frauen
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
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Was für geschlechtsspezifische Lateralitätsunterschiede gibt es?
Bei (rechtshändigen) Männern:
linkshemisphärisch ein größeres Planum temporale, womöglich stärkere Sprachdominanz der linken Hemisphäre.
Je älter, desto kleiner der Balken.

Bei Frauen:

größeres Corpus Callosum, größeres Splenium und größerer Isthmus, eher beidseitige Sprachverarbeitung vermutet.
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Welche geschlechtsspezifischen Aktivierungen gibt es?
Frauen haben einen um 19% höheren Glukosemetabolismus als Männer
Bei phonologischen Aufgaben sind Männer eher links inferior frontal, bei Frauen zeitgleich rechts und links inferior frontal
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Welche Eigenschaften (Alter und sozialer Status) präferieren jeweils Männer und Frauen beim Partner?
Männer: Jüngere Partner
Frauen: Sozialer Status
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Welche Unterschiede im Gehirn besitzen heterosexuelle Frauen und Männer sowie homosexuelle Männer?
Le Vay (1991) löste Diskussion von morphologischen Unterschieden aus
Homosexuelle Männer haben kleinere hypothalamische Kerne (die für Steuerung und Kontrolle sexueller Verhaltensweise zuständig sind) als heterosexuelle Männer, vergleichbar mit der Größe der Kerne von Frauen
Commissura anterior von homosexuellen Männern war größer als der von heterosexuellen Frauen und Männern
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
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Welche Studien zu Pheromonen und soziosexuelles Verhalten gibt es?
Beide Gruppen jeweils mit Pheromonpräparaten und Placebos
McCoy & Pitino (2002):
Frauen wiesen höhere sexuelle Aktivität bei Pheromonpräparaten auf

Cuttler, Friedmann & McCoy (1998):
Männer wiesen höheres soziosexuelles Verhalten bei Pheromonpräparaten auf

Oliva (2002):
Homosexuelle Männer andere Funktionsweise des vomeronasalen Organs, reagieren auf Pheromone von Männern mit Interesse
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten
Quelle:
82
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In welche Bereiche ist die Körperflüssigkeit eingeteilt und wie groß sind diese?
Intracelluläre Flüssigkeit:
67%

Extracelluläre Flüssigkeit:
Interstizielle Flüssigkeit 26%
Intravaskuläre Flüssigkeit (Blutplasma) 7%
Cerenrospinalflüssigkeit weniger als 1%
Tags: Durst, Motivation
Quelle:
83
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Was sind die drei Tonizitäten?
Isoton:
intrazellulär = extrazellulär

Hyperton:
Extrazelluläre Flüssigkeit ist hyperton
intrazellulär wenig Natriumchlorid< extrazellulär mehr Natriumchlorid
Flüssigkeit von innen nach außen

Hypoton:
Extrazelluläre Flüssigkeit ist hypoton
intrazellulär mehr Natriumchlorid > extrazellulär weniger Natriumchlorid
Wasser von außen nach innen

Osmose bewirkt durch Ungleichheit von Natriumchlorid und Wasser
Tags: Durst, Motivation
Quelle:
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Wie ist Durst definiert? Was ist in der Niere?
Aufnahme von Flüssigkeit bei Flüssigkeitsverlust

Lösungen im menschl. Körper meist isoton, daher kein Bestreben zum Ausgleichen
Bei Ungleichgewicht Wasserentzug aus der schwächer konzentrierten Lösung
Ausscheidung von Na+ und Wasser über Niere

in der Niere:
ca. 1 Millionen Nephrone (funktionelle Einheiten)
= Knäuel aus Kapillaren und Nierentubuli
Wasser gelangt von den Kapillaren in die Nierentubuli und
von dort in die Ureter (Harnleiter)
Tags: Durst, Motivation
Quelle:
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Welche Arten des Flüssigkeitsverlusts gibt es?
-Urinieren
-Atmung
-Kotausscheidung
-Verdunstung durch die Haut
-Unbemerktes Schwitzen
Tags: Durst, Motivation
Quelle:
86
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Welche zwei Arten von Durst gibt es? Wie funktionieren diese?
Zelluläre Dehydrierung - Osmometrischer Durst
Salz sorgt z.B. für hypertone Extrazellulärflüssigkeit
Osmorezeptoren liegen im präoptischen Bereich des Hypothalamus (Nucleus circularis) bzw. Organum vasculosum der Lamina terminalis => lateraler Hypothalamus und Zona incerta
Außerdem Gegenwirkung durch Ausschüttung von ADH aus Hypophysenhinterlappen

Hypovolämie - Volumetrischer Durst
Registrierung durch Volumensensoren in den Nieren (Angiotensin Produktion) und Blutdruckrezeptoren (Baro- und Pressorezeptoren in Herzen und großen Gefäßen)
Nervus vagus und tractus solitarii => Nucleus supraopticus des Hypothalamus => Ausschüttung ADH => Wasserresorption aus Niere
Tags: Durst, Motivation
Quelle:
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Was ist Angiotensin?
Vermittelt Motivation etwas zu trinken und Durst.
Angiotensin II dockt sich an den Rezeptoren der Subfornicalregion an, die mit hypothalamischen Kernen verbunden ist.
Tags: Durst, Motivation
Quelle:
88
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Was ist Hunger? Wie wird Nahrungsaufnahme angerregt?
Motivation etwas zu essen.

Sollwerttheorien
Anreiztheorien
Tags: Hunger, Motivation
Quelle:
89
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Was ist Sättigung?
Motivation mit dem Essen aufzuhören.
Tags: Hunger, Motivation
Quelle:
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Was ist die Sollwerttheorie? Welche zwei Arten gibt es noch?
Annahme, das Hunger aufgrund eines Defizits an Energie entsteht: Essen füllt Energiereserven wieder auf => Energiesollwert

Glucostatische Sollwerttheorie:

Hunger durch Absinken des Blutzuckerspiegels unter Sollwert => muss gesättigt werden

             Insulin
Glukose => Glykogen
              <=
              Glukagon


Lipostatische Sollwerttheorie:

Sollwert an Körperfett
Kompensatorische Anpassung falls Abweichung vom Sollwert
Tags: Hunger, Motivation
Quelle:
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Weshalb sind die Annahmen der Sollwerttheorien fehlerhaft?
-Ansammlung von Körperfett in der heutigen Zeit nicht mehr
notwendig
-Auch Übergewichtige haben Hunger
-Blutzuckerspiegel wird selbst in der Fastenphase von der
Bauchspeicheldrüse konstant gehalten
-wirklicher Kaloriengehalt z.B. eines Getränks vor der
Mahlzeit weniger bedeutsam als der vermeintliche
-Sollwerttheorien berücksichtigen nicht Faktoren wie z.B.
Geschmack
Tags: Hunger, Motivation
Quelle:
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Was ist die Anreiztheorie? Was für Lernprozesse gibt es?
Essen mit der Erwartung angenehmer Effekte

-Geschmack
-Zeitraum seit letzter Nahrungsaufnahme
-Tageszeit
-Soziale Aspekte, unter anderem:
-Appetithäppchen
-Essen in der Gruppe
-Abwechlungsreiche Angebote
-Lieblingsgericht


konditionierte/r...
...Geschmackspräferenzen und -Aversionen
...Tageszeit des Essens
...Hunger in Erwartung einer Mahlzeit
Tags: Hunger, Motivation
Quelle:
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Was für Annahmen in den 50er Jahren gab es hinsichtlich von der Lokalisation der neuronalen Korrelate von Hunger und Sättigung? Welche Experimente wurden durchgeführt?
Lateraler Hypothalamus: Fresszentrum
Ventromedialer Hypothalamus: Sättigungszentrum

Anand und Brobeck (1951):
bilaterale Läsionen (Schädigungen) des lateralen Hypothalamus bei Ratten:
Aphagie (Nahrungsverweigerung), aber auch Adipsie (Trinkverweigerung)

Hetherington und Ranson (1940):
bilaterale Läsionen des ventromedialen Hypothalamus bei
Ratten:
Hyperphagie (gesteigerte Nahrungsaufnahme)
Tags: Hunger, Motivation
Quelle:
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Welches Experiment zur Sache Erwartungen und Nahrungsaufnahme gab es?
Lowe (1993): Milchshake vor dem Essen
Vier Gruppen, Variablen Non-Diäter, Diäter, hohe Erwartungen an Kaloriengehalt, niedrige Erwartungen an Kaloriengehalt

Gruppe 1 isst weniger als Gruppe 2 , Gruppe 3 mehr als Gruppe 4

Kalorienarme Diät sorgt für Abnahme von Gewicht und stabilisiert sich auf einem niedrigem Niveau.
Kalorienreiche Diät sorgt für Zunahme von Gewicht und stabilisiert sich auf einem hohen Niveau.

Tags: Hunger, Motivation
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Was sind Triebe?
-angeborene Handlungstendenz
-Auftreten unabhängig von aktuellen
Handlungssituationen (nach Freud)
Tags: Freud, Motivation, Triebe
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Wie ist das Triebkonzept Freuds aufgebaut?
Über-Ich
Moralische Instanz: Verbote, Gebote, Regeln
Bezieht Wert- und Normvorstellungen aus der Umwelt, bewusst

Ich
Kontrolle: Verstand, Vermischung von Über-ich und Es
Sekundärprozessdenken, Konzentration, Gedächtnis, bewusst

Es

Lustprinzip: Bedürfnisse, Libido, Destrudo
Reagiert auf Reize, Reflexapparat, unbewusst
Tags: Freud, Motivation, Triebe
Quelle:
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Welche Triebe gibt es nach Freud?
Eingeteilt in zwei Kategorien:
Selbsterhaltung (Hunger) und Lustgewinn (Sexualität)
Ein Grundtrieb (primär): Selbst und Arterhaltung (Aggression und Sexualität)
Zwei weitere Grundtriebe: Eros (Lebenstrieb) und Thanatos (Todestrieb)
Tags: Freud, Motivation, Triebe
Quelle:
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Was sind Freuds Theorien zur Sexualität?
Sexuelle Motivation:
Neurotische Symptome ausgelöst durch unerfüllte sexuelle Wünsche
Psychologische Traumen Folgen frühkindlicher sexueller Erlebnisse
Säuglinge und Kinder bereits großes Interesse an sexuellen Dingen
Universalität des Inzesttabu impliziert sehr, sexuelle Befriedigung ein starker Trieb ist


Sexuelle Tabus:
Starke Restriktion
Ursprüngliche Sexualobjekte gegengeschlechtliche Elternteile, welche aufgegeben werden müssen
Universelles Inzesttabu


Sexualpräferenz:
Vorpubertäre Ereignisse bestimmen, wie Sexualität in der Pubertät zum Ausdruck kommt
Unentschlossen, ob Homosexualität normal/abnormal
Tags: Freud, Motivation, sexuelles Verhalten, Triebe
Quelle:
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Was ist das "Dänische Experiment"?
Zensur von harter Pornographie in Dänemark gelockert
Resultierte in Abnahme von Sexualverbrechen
Tags: Motivation, sexuelles Verhalten, Triebe
Quelle:
100
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Wie sieht das Triebkonzept im Behaviorismus aus? Welcher Forscher stellte hier eine These auf?
C.L. Hull (1943, 1952)
Verhaltenstendenz = Habit x Drive

Habit => Anzahl an Verstärkungen
Drive => z.B. Länge des Flüssigkeitsentzug

Erweiterung:
Verhaltenstendenz = Habit x Drive x Anreiz
Tags: Behaviorismus, C.L. Hull, Motivation, Triebe
Quelle:
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Welche drei Person-Umwelt Modelle gibt es?
Appetenzkonflikt: Beispiel mit zwei attraktiven Studienplätzen für eine Studentin.


Aversionskonflikt: Beispiel mit zwei verhassten Aufgaben für ein Kind und einer Blockade B.


Appetenz-Aversionskonflikt: Ambivalentes Objekt

Tags: Motivation, Person-Umwelt, Triebe
Quelle:
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Wer sind die drei bekanntesten Vertreter der Leistungsmotivation?
Murray
McClelland
Atkinson
Tags: Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Wie wird Leistungsmotivation definiert?
Interindividuell unterschiedliche Konstante
An eigenes Handeln wird ein Gütestandard angelegt, Ergebnis der Handlung wird mit eigener Tüchtigkeit in Verbindung gebracht
Tags: Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Welche Methode zur Messung der Motivausprägung gibt es?
Thematischer Auffasungstest (TAT)
Phantasien werden durch Bilder aufgerufen, ohne Abwehrmechanismen hervorzurufen
Sind ejdoch veraltete Abbildungen, Reliabilität ist gering und es gibt keine Regeln, welche Bilder benutzt werden sollen
Tags: Motivation
Quelle:
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Welche Theorien der Leistungsmotivation gibt es?
Erfolgsorientierung:
Hoffnung auf Erfolg

Misserfolgsorientierung:
Furcht vor Misserfolg

Situationsvariablen: Situation, in der man (fast) nur gewinnen/verlieren kann => Lenkung auf Erfolg/Misserfolg

Vorhersage:
Person mit hohem Leistungsmotiv strebt leistungsbezogene Tätigkeit an und Aufgaben mittleren Schwierigkeitsgrades
Person mit niedrigem Leistungsmotiv strebt leistungsbezogene Tätigkeit nicht an und strebt Aufgaben niedrigen/hohen Schwierigkeitsgrades an
Tags: Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Was ist das Risiko-Wahl-Modell von Atkinson?

Misserfolgsmotivierte haben eine entgegengesetzte U-Kurve zu den Erfolgsmotivierten.
Tags: Atkinson, Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Was ist der Zeigarnik-Effekt?

Bevorzugtes Erinnern von unterbrochenen gegenüber abgeschlossenen Handlungen
Tags: Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Was ist das Quadripolare Modell der Leistungsmotivation?
Tags: Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Wie erfolgt die Attribution von Erfolg/Misserfolg?
Erfolgsmotiviere bei Erfolg internal/stabil, bei Misserfolg external/dynamisch.
Misserfolgsmotivierte bei Erfolg external/dynamisch, bei Misserfolg internal/stabil.
Tags: Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Welche Studie haben Aktinson und Litwin 1960 zur Theorie der Leistungsmotivation durchgeführt?
Aufgabe: Ringe über einen Pflock werden
Einteilung der VPn in hoch- und niedrig Leistungsmotivierte
Hohe Gruppe wählte mittleren Abstand, niedrige Gruppe weiten oder kurzen Abstand.
Tags: Atkinson, Leistungsmotivation, Litwin, Motivation
Quelle:
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Wie funktioniert die Entwicklung des Leistungsmotivs?
McClellands(1951) Annahme:
In der Kindheit gelernte Assoziationen resistent gegenüber Verlernen oder Vergessen.
Leistungsbedürfnisse bei Erwachsenen kaum zu verändern, frühkindliche Erziehung einzige Methode zur deutlichen Beeinflussung des Leistungsmotivs.
Tags: Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Was ist gelernte Hilflosigkeit?
Ein psychologischer Zustand, bei dem sich die Person nicht in der Lage fühlt, etwas an einer bestimmten Situation verändern zu können. Ursache liegt in einer negativen Attribution zu internalen, stabilen und globalen Faktoren.
Tags: Leistungsmotivation, Motivation
Quelle:
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Was war Overmier und Seligmanns Experiment zur gelernten Hiflosigkeit? Was haben sie daraus geschlossen?
Bestimmte Anzahl an Hunden zufällig in 4 gleichgroße Gruppen eingeteilt
2 Apparaturen für 2 verschiedene Phasen
1. Apparat verabreichte unvermeidbare Schocks, 2. Apparat eingeteilt in zwei Bereiche mit einer Hürde in der Mitte
3 der 4 Gruppen bekamen Schocks
Durchführung: Schocks wurden nach 10 Sekunden verabreicht
Ergebnis: Gruppe 1 entkam den Schocks am meisten, jede andere Gruppe zeigte deutliche Anzeichen gelernter Hiflosigkeit

Versuch eine Lösung zu finden lohnt sich nicht aufgrund vorheriger Erfahrungen
Tags: Leistungsmotivation, Motivation, Seligmann
Quelle:
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Was ist Machtmotivation? Wodurch wird Machthandlung motiviert?
Ein Motiv, das im sozialen Kontext auftritt. Person A versucht Person B in Verhalten und Erleben zu beeinflussen
Macht = Quotient der maximalen Kraft, die A über B hat und des maximalen Widerstands, den B aufbieten kann

Definition:
Gefühl sich wichtig zu fühlen, weil man Einfluss ausübt

Motiviert durch bestimmtes Verhalten durch Person B, das bei Person A einen Bedürfniszustand zur Beeinflussung auslöst.
Tags: Machtmotivation, Motivation
Quelle:
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Welche einzelnen Begriffe zur Machtmotivation gibt es? Was bedeuten sie?
Widerstand
Person B widersetzt sich, Voraussetzung für Machtgefühl von Person A

Machtquellen
Z.B. Körperliche Quellen, geistige Überlegenheit, Charisma, institutionelle Position (Lehrer). Wird bei Widerstand eingesetzt

Machtmittel
Ergibt sich aus den eingesetzten Machtquellen

Machthemmung
Hemmung von Einsetzen von Machtquellen

Machtwirkungen
Auswirkungen des Machthandelns bei Person A und B
Tags: Machtmotivation, Motivation
Quelle:
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Welche Beispiele von Korrelate von Machtmotivation gibt es?
Männern:
Machtrelevante Literatur lesen
Ausbeuterisches Sexualverhalten
Instabile Beziehungen zu Frauen
Prestigeobjekte
Tendenz Waffenbesitz
Gefallen Wettkampfsport
Höherer Alkoholkonsum

Frauen:
Höhere Anzahl mitgeführter Kreditkarten
Mehrere Durchführungen von Schlankheitskuren und Diäten
Bereitschaft zur Organspende

Überschneidung der Korrelate möglich
Tags: Machtmotivation, Motivation
Quelle:
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Welche vier Reifestadien des Machtmotivs gibt es nach McClelland?
Tags: Machtmotivation, McClelland, Motivation
Quelle:
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Wie ist der Ablauf der Machtmotivation?
1.Machtmotivation
2.Widerstand
3.Machtquelle
4.Hemmungen
5.Einflussmittel
6.Reaktion der Zielperson (beeinflusst von eigenen Motiven- und Machtquellen)
7.Folge für den Machtausbildenden
Tags: Machtmotivation, Motivation
Quelle:
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Was für eine Gemeinsamkeit hat das Machtmotiv mit dem Leistungsmotiv? Was für eine Verbindung von Furcht und Macht gibt es?
Richtung:
Hoffnung und Furch auf/vor Machterleben

Verbindung von Furcht und Macht:
Furcht vor Zuwachs an eignene Machtquellen
Furcht vor Verlust eigener Machtquellen
Furcht vor Ausübung eigener Macht
Furcht vor Gegenmacht
Furcht vor Erfolgslosigkeit der Macht
Tags: Machtmotivation, Motivation
Quelle:
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Was ist Anschlussmotivation?
Nach Murray:
Bekanntschaften schließen, kooperieren, mit Menschen zusammenleben...
Bestehend aus aufsuchender Komponente und meidender Komponente, bei eingen Vetrauten auch Intimitätsmotiv.
Tags: Anschlussmotiv, Motivation, Murray
Quelle:
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Wie sollten die drei Motivationstypen ausgeprägt sein, um einen guten Führungsstil zu sichern?
Leistungsmotiv ausgeprägt - Unternehmen verlangt Leistung
Machtmotiv ausgeprägt - Durchsetzungsvermögen
Anschlussmotiv nicht ausgeprägt - "nette Kerle, aber viel zu weich"

Machtmotiv muss ein sozialisiertes sein, günstiger für Unternehmenserfolg
Personalisiert ist Konquistador - nicht gut fürs Unternehmen

Tags: Anschlussmotiv, Leistungsmotivation, Machtmotivation, Motivation
Quelle:
123
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Was ist ein Flow Erleben?
1.Fähigkeit und Anforderung auf gleichem Niveau
2.Ohne etwas zu bedenken wird gehandelt
3.Glatter Handlungsablauf
4.Keine willentliche Konzentration
5.Zeiterleben beeinträchtigt
6.Verschmelzung mit der Tätigkeit
Tags: Motivation
Quelle:
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Was ist das Rubikonmodell?
Tags: Motivation, Volition
Quelle:
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Was ist die Hierarchie von Zielen?
Tags: Motivation, Volition
Quelle:
Kartensatzinfo:
Autor: Mr.Yeah
Oberthema: Psycholgie
Thema: Allgemeine Psychologie
Schule / Uni: Universität Duisburg-Essen, UDE
Ort: Duisburg
Veröffentlicht: 11.04.2013
Tags: Brand, Matthias, 2013
 
Schlagwörter Karten:
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