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Alle Oberthemen / 3407 / Sozialpsychologische Ansätze der Führung / 4. Sozialpsychologische Ansätze der Führung
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Stabilisierung der eigenen Führungsposition
Führung zwar immer kontextabhängig: ändert sich der Intergruppenkontext, ist wohlmöglich eine andere Person prototypischer und konkurriert um die Führungsrolle.

Die Führungsperson kann z.B.
 …die Definition der sozialen Identität der Gruppe an die eigene Person anpassen. So hat z.B. Franklin D. Roosevelt Merkmale der eigenen Person (insbesondere seinen Kampfgeist in Bezug auf ei-ne schwere Nervenerkrankung mit Lähmungserscheinungen) expli-zit zur Konstruktion der sozialen Identität der amerikanischen Nati-on verwendet, indem er deren Willensstärke und Zähigkeit im Kampf gegen Widrigkeiten betont hat.
 …konkurrierende Führungsanwärter als wenig prototypisch charakterisieren. Diese Strategie wurde z.B. von Hilary Clintons Chefstra-tegen im US-Wahlkampf 2008 benutzt, indem dieser ihren Kontra-henten Barack Obama in den Medien als wenig prototypisch für die Nation der US-Amerikaner darzustellen versuchte.
 …den „passenden“ Vergleichsrahmen herstellen, indem z.B. die Eigengruppe einer Fremdgruppe gegenübergestellt wird, die einen selbst als hoch-prototypisch für die Eigengruppe erscheinen lässt.
 …die Salienz des Intergruppenkontextes entweder erhöhen (wenn sie selbst stark prototypisch ist) oder verringern (wenn sie wenig prototypisch ist).
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Thema: Sozialpsychologische Ansätze der Führung
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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