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Alle Oberthemen / Politische Ökonomie / Preismechanismus

03 Preismechanismus (6 Karten)

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Eigenschaften von Gütern


Gesellschaftliche Ressourcen
...Saubere Luft, Ruhe, Fische im Ozean
...Gefahr der Übernutzung (negative Externalität)
...Lösungsansätze: Steuer (Pigou), Privatisierung (Coase), Selbsotganisierung der Betroffenen jenseits von Markt und Staat (Ostrom), Freiwilligkeit, Staatliche Auflage (Gesetze)
...Empirisch: JA bei Überfischung, NEIN bei freiwilliger Rücksichtnahme

Öffentliche Güter
...Landesverteidigung, Feuerwerk, Armutsbekämpfung
...Free-Rider Problematik (positive Externalitäten)
...Empirisch: JA bei Fahrverhalten, NEIN in vielen Bereichen (Spenden, Freiwilligenarbeit etc...)
...Lösungsansätze: Stärkung der Prosozialen Motivation, Kollektive Regelung, Öffentliches Angebot
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Preissystem (Vorteile) [4]
1. Effiziente Allokation der Ressourcen
Produktivste Verwendung der Produktionsfaktoren

2. Vermittlung spontaner Anreize
Förderung von rationalem Verhalten

3. Informationsersparnis
Individuen beschaffen sich Informationen selbstständig, was hohe Kosten einspart

4. Förderung von Fortschritt und Veränderung
Wettbewerbsmechanismus. Produktive Neuerungen werden belohnt. Dies steht im Gegensatz zu anderen Entscheidungsverfahren, welche Bestehendes erhalten wollen.

5. Erweiterung der Freiheit
keine direkten Vorschriften, Ressourcen können nach belieben verwendet werden
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Preissystem (Nachteile) [6]
Zwei Arten von Marktversagen: Entweder funktioniert der Mechanismus nicht optimal (unvollständige Märkte) oder er kann gar nicht eingesetzt werden (Öffentliche Güter, Moral Hazard).

1. unvollständige Konkurrenz
Unvollständige Märkte sind nicht optimal (Ausnutzung der Machtstellung bei z.B. Monopolen)

2. Externalitäten (und öffentliche Güter)
Bei negativen Externalitäten ist die Menge zu gross, bei positiven zu klein. Bei Öffentlichen Gütern ist kein Angebot/Nachfrage möglich (Marktversagen).

3. Informationsasymmetrie
Moral Hazard und Adverse Selection verunmöglichen Funktionieren des Preissystems. Lösung: z.B. Zwangsversicherungen.

4. Einkommensverteilung
Preissystem garantiert nur einen effizienten Preis, nicht die gerechte Verteilung. Besonders unter Zwangssituationen (knappes Wasser) wird der Preismechanismus als unfair angesehen.

5. Stabilisierung
garantiert keine Stabilität und volle Beschäftigung.

6. Moralische Bedenken
Preis für Organe, Prostitution. Verdrängung der intrinsischen Motivation durch extrinsische Belohnung.

7. Mangelnde Anpassungsgeschwindigkeit
Bei Änderung der Präferenzen dauert es oft lange bis die Anpassungen in den produzierten Gütermengen vorgenommen werden.

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Preissystem vs Staatsregulierung (Fazit)
...Marktversagen vs. Staatsversagen
...Naiv: "Marktversagen rechtfertigt/verlangt staatliche Eingriffe"
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Coase Theorem
Private Verhandlungen führen unabhängig von der Verteilung der
Verfügungsrechte immer dann zu einer zu einer Pareto-effizienten
Allokation von Ressourcen, wenn die Verfügungsrechte eindeutig
zugewiesen und handelbar sind und die mit den Verhandlungen
verbundenen Transaktionskosten hinreichend klein sind.

Realität: Transaktionskosten (juristische Beratung über die Verträge, Dolmetscherkosten...)
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Ostrom Theorem
Anstelle von Privatisierung (Coase Theorem) oder staatlicher Kontrolle kann eine Selbstorganisation der Betroffenen zu einem bessern Ergebnis in der Verteilung von gesellschaftlichen Ressourcen führen.
Kartensatzinfo:
Autor: thommy-star
Oberthema: Politische Ökonomie
Thema: Preismechanismus
Schule / Uni: Universität Basel
Ort: Basel
Veröffentlicht: 07.06.2012
 
Schlagwörter Karten:
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