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Alle Oberthemen / Pflegemanagement / Statistik Grundlagen

Statistik (58 Karten)

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Statistik 1. Vorlesung:  Einführung


Was versteht man unter empirischer Forschung?
Unter empirischer Forschung versteht man die Erhebung und Interpretation von Daten über verschiedene "Tatsachen". Dieses erfolgt systematisch anhand von Methoden der empirischen Forschung.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Nennen Sie 2 Ziele der empirischen Forschung.
* Hypothesen und Theorien überprüfen

* Hypothesen und Theorien begründen

* Planungs- und Entscheidungsprozesse fundieren
  (z.B. Einführung von Programmen zur Gesundheitsförderung)

* Wege zur Bewältigung praktischer Probleme aufzeigen
  (z.B. Überprüfung der Wirksamkeit dieser Programme)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung:  Einführung


In welche 2 Bereiche lässt sich empirische Forschung wesentlich unterscheiden?
* Qualitative Forschung

* Quantitative Forschung
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Beschreiben Sie Merkmale von quantitativen Erhebungsmethoden.
* orientiert sich zumeist an der Überprüfung von Hypothesen oder 
  Theorien

* systematische Messung u. Auswertung von sozialen Fakten mit
  Hilfe verschiedener Erhebungsinstrumente

* lässt sich mit statistischen Mehtoden weiter verarbeiten

* Grundlage ist die moderne Wissenschaftstheorie
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Beschreiben Sie Merkmale von qualitativen Erhebungsmethoden.
* an Rekonstruktion von Sinn orientiert
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Benennen Sie 3 Methoden der qualitativen Forschung.
* teilnehmende Beobachtung

* Interview

* Gruppendiskussion

* qualitatives Experiment
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Benennen Sie 3 Methoden der quantitativen Forschung.
* Befragen

* Testen

* Beobachten

* Experiment
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Definieren Sie ein Studiendesign, das geeignet ist Mobbing in der KP darzustellen.
* strukturierte Befragung (Interview)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Benennen Sie die Unterscheidungkriterien für eine Befragung.
* Kommuniationsmedium (face-to-face od. Paper-and-pencil)

* Grad der Standardisierung

* Strukturiertheit (gibt es Anwortvorgaben etc.)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung:  Einführung


Nennen Sie 3 Methoden der empirischen Forschung.
* Befragung
     - schriftlich / mündlich
     - strukturiert / nicht strukturiert
* Beobachtung
* Experiment
     - Feldexperiment
     Laborexperiment
* Inhaltsanalyse
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Nennen Sie 2 Methoden der Befragung
* offene Befragung

* strukturierte Befragung (Interview => Antworten sind vorgegeben)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Was versteht man unter Beobachtung?
* Methoden des systematischen Verfolgens von sozialer Interaktion
  (unter Zuhilfenahme eigener Notizen, Protokollen, medialer
  Aufnahme etc.)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung:  Einführung


Nennen Sie die 2 Arten von Experimenten.
* Laborexperiment

* Feldexperiment
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


* Was versteht man unter einem Experiment?
* Nennen Sie 2 Arten von einem Experiment und erläutern sie 
  diese kurz.
Experiment:
Bei einem Experiment werden auf eine oder mehrere als wesentlich erachtete Bedingungen Einfluss genommen.

Arten:

Laborexperiment:
* Durchführung in einem speziellen Untersuchungsraum (künstliche
  Umgebung)
* gute Kontrollierbarkeit
* eingeschränkte Verallgemeinerbarkeit

Feldexperiment:
* Durchführung in natürl. Umgebung
* eingeschränkte Kontrollierbarkeit
* gute Verallgemeinerbarkeit
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Forschung findet imer in einem bestimmten Umfeld statt. Benennen Sie diese.
* theoretische Bindung des Forschers

* institutionelle Bindung des Forschers (z.B. Pharmaindustrie)

* Zweckgebundenheit: Institutionen verfolgen unterschiedl. Ziele

* zur Verfügung stehende Ressourcen
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Warum ist eine detaillierte Dokumentation der Untersuchung wichtig?
* Entscheidungen sind rational abgesichert

* erlaubt die Veröffentlichung der Ergebnisse

* Resultate sind replizierbar => nachprüfbar

* andere Personen können d. Ergebnisse weiter verwenden
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 1. Vorlesung: Einführung


Nennen Sie 3 ethische Richtlinien die für die empirische Forschung relevant sind.
* Wohl des Probanden steht im Vordergrund

* Proband ist der Inhalt der Studie bekannt

* Daten werden anonym erhoben

* Einverständnis des Probanden

* Teilnahme an der Studie kann jederzeit widerrufen werden
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Nennen Sie die Planungsschritte einer empirischen Untersuchung.
1) Sammeln von Informationen über d. Forschungsbereich

2) Ableitung von Hypothesen aus den Theorien

3) Operationalisierung der zu untersuchenden Merkmale

4) Untersuchungsplanung

5) Datenerhebung

6) Datenanalyse (quantitativ -qualitativ)

7) Interpretation der Ergebnisse (Rückschlüsse auf die Theorie,  
    Konsequenzen für die Praxis  od. Prognosen für d. Zukunft)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Was versteht man unter einer Hypothese?
Unter einer Hypothese versteht man eine in spezielle Aussageform gekleidete Fragestellung.

Die Hypothese ist dementsprechend eine präzisierte Vermutung.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Nennen Sie die Anforderungen an Hypothesen.
* Begriffe müssen operationalisierbar sein
   (d.h. den Begriffen müssen Beobachtungen zuordenbar sein)

* die Hypothese sollte begründet sein => Herleitung nachvollziehbar

* die Hypothese muss prinzipiell widerlegbar sein
   (Sachverhalte die mit der Hypothese im Widerspruch stehen
   werden als Falsifikatoren bezeichnet)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Nennen Sie die Grundregeln bei der Hypothesenformulierung
* Formulierung nicht zu allgemein

* Zielsetzung soll klar hervortreten

* bei mehreren Annahmen werden auch mehrere Hypothesen
  formuliert

* Reihenfolge der Hypothesen richtet sich nach der Relevanz
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Was versteht man unter Operationalisierung?
Bei der Operationalisierung geht es darum manifesten Merkmalen (z.B. Körpergröße, Geschlecht) und
latenten Merkmalen (nicht direkt erfassbar z.B. Intelligenz, Angst) etwas direkt Beobachtbares
zuzuordnen => Ausprägungen dieser Merkmale werden numerische Äquivalente zugeordnet.
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Was versteht man unter einer Variable?
Eine Variable ist ein Symbol für eine Menge von Merkmalsausprägungen.
(z.B. Variable im Zusammenhang mit Zufriedenheit am Arbeitsplatz: Bezahlung, Überstunden etc.)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Welche Arten von Variablen gibt es?
* Unabhängige Variable (UV)
   => wird vom Versuchsleiter direkt od. indirekt verändert
   => es soll festgestellt werden, welchen Einfluss dies auf andere V.
        hat
* Abhängige Variable (AV)
   => Beobachtung der Veränderung nach Manipulation der UV
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Was versteht man unter absoluter Häufigkeit?
Unter absoluter Häufigkeit versteht man die absolute Zahl wie
oft ein bestimmtes Merkmal vertreten ist
(z.B. 20 Studenten kommen aus Baden-Württemberg)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 2. Vorlesung: Statistische Grundbegriffe


Was versteht man unter relative Häufigkeit?
Zur relativen Häufigkeit kommt man, wenn man die absolute
Häufigkeit (z.B. 5 Studenten mit blauen Augen) durch die Gesamtzahl (z.B. Kurs mit 27 Studenten) teilt.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Fragebogenstudien...


Nennen Sie Urteilsfehler bei Ratingskalen (Antwort).
Erläutern sie diese kurz.
* doppelte Negation (z.B. es fällt mir nicht schwer,... keine
  große Sorgen zu machen)

* 2 sachliche Inhalte (z.B. wenn ich ein Problem habe, telefoniere
  ich mit Freunden oder sehe mir einen Film an)

* Halo-Effekt (ein Merkmal ist prägnant und überstrahlt andere)

* Primacy-Recency-Effekt(Urteilsverzerrung aufgrund der
  Reihenfolge der zu beurteilenden Objekte => Anfangs- und letzte
  Erfahrungen sind prägend)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Fragebogenstudien...


Nennen Sie Ursachen einer Testverfälschung.
* Selbstdarstellung (getestete Person versucht best. Eindruck zu
   vermitteln => z.B. Bewerbungsgespräch)

* soziale Erwünschtheit (Sonderform der Selbstdarstellung =>
  Person versucht sozialen Normen zu entsprechen)
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Fragebogenstudien...


Nennen Sie mögliche Gegenmaßnahmen um einer Testverfälschung entgegen zu wirken.
* Ausbalancierte Anwortvorgaben (Kontrolltechnik mit
  unterschiedlich gepolten Items => z.B. ich bin zufrieden (ja/nein), ich
  bin unzufrieden mit meiner Arbeit (ja/nein))

* Kontrollskalen (sollen Tendenz zur sozialen Erwünschtheit erfassen
  => ich habe noch nie gelogen (ja/nein) => sehr unwahrscheinlich,
  dass jemand noch nie gelogen hat => Tendenz der sozialen
  Erwünschtheit)

* Aufforderung zu korrektem Testverhalten (in der Instruktion =
  Einführung d. Tests)
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Fragebogenstudien...


Was ist bei der Formulierung der Instruktion eines Fragebogens zu beachten?
Was sollte die Instruktion enthalten?
* Instruktion ist "Eintrittskarte" zum Fragebogen => entscheidet über
  Zusammenarbeit oder Verweigerung des Pbn (Probanden)

* Inhalt:
    * Sinn und Zweck des Fragebogens
    * Leistung die vom Pbn erwartet wird (z.B. multiple choice)
    * evtl. Beispielantwort
    * es sollte auf die wissenschaftl. Verwendung der Daten
      hingewiesen werden
    * Hinweis auf anonyme Datenverarbeitung
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Fragebogenstudien...


Welche zusätzlichen Angaben sind auf einem Fragebogen wichtig?
* wichtig sind Angaben zur Person (für Test relevante Merkmale,
  generell: Geschlecht, Alter und Bildungsstatus)
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Fragebogenstudien...


Was sollte der soziodemographische Zusatzbogen bezüglich Angaben zur Person enthalten?
* generell wichtige Merkmale: Geschlecht, Alter, Bildungstatus

* relevante Merkmale, die eine Bedeutung für den
  Untersuchungsgegenstand haben
  (z.B. Beruf, Medikamenteneinnahme etc.)
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Testtheorie...


Was versteht man unter einem Test und was ist dessen
Ziel?
Ein Test ist ein wissenschaftl. Routineverfahren zur Untersuchung eines od. mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale

Ziel: möglichst quantitative Aussage über d. relativen Grad der
        individuellen Merkmalsausprägung
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Testtheorie...


Nennen Sie die 3 Gütekriterien eines Tests.
* Objektivität

* Reliabilität

* Validität
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Fragebogenstudien...


Erläutern Sie kurz die Gütekriterien eines Tests.
  * Objektivität
  * Reliabilität
  * Validität
* Objektivität:
  => inwieweit ist das Testergebnis unabhängig von jeglichen
       Einflüssen (z.B.wer den Test vorgibt)

* Reliabilität:
  = Zuverlässigkeit, wie genau misst der Test, was er misst

* Validität:
  = Grad der Gültigkeit: misst der Test, was er messen soll
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Testtheorie...


Was versteht man unter Reliabilitätskoeffizienten?
* Koeffizient zur Darstellung der Reliabilität (Zuverlässigkeit)

* liegt immer zw. 0 und 1 => je höher desto zuverlässiger
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Testtheorie...


Welche Arten von Objektivität bei einem Test gibt es?
In der Testentwicklung ist darauf zu achten, dass der Test
unabhängig von:
 
  * wer den Test vorgibt (Durchführungsobjektivität)
 
  * wer den Test auswertet (Auswertungsobjektivität)

  * wer den Test interpretiert (Interpretationsobjektivität)

ist.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 3. Vorlesung: Testtheorie...


Nennen Sie 2 Arten von Tests.
* Leistungstests (z.B. Klausur)

* Persönlichkeitsfragebögen (Selbstauskunft wird verlangt)

* Projektive Tests (man gelangt zu Persönlichkeitsaussagen,
  die der Person selbst nicht bewusst sind)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Was versteht man unter deskriptiver Statistik?


Unter deskriptiver Statistik versteht man Methoden zur
Beschreibung der Daten in Form von Graphiken, Tabellen
od. einzelnen Kennwerten (z.B. Median, Modalwert etc.)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Nennen Sie die 3 typischen Maßzahlen der zentralen Tendenz.


* Modalwert

* Median

* Arithmetisches Mittel
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Warum gibt es unterschiedl. Maße für die zentrale Tendenz?


* Maße der zentralen Tendenz geben an, wie sich gesamte
  Verteilung am besten durch einen Wert beschriben lässt


* Je nachdem welche Daten zugrunde liegen, werden
  unterschiedl. Maße der zentralen Tendenz zur Beschreibung
  deren Verteilung herangezogen. Dies liegt an dem
  jeweiligen Skalenniveau der Daten.
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Definieren Sie den Begriff Skalenniveau.


Das Skalenniveau ist in der Statistik eine wichtige
Eigenschaft von Merkmalen bzw. von Variablen.
Je nach der Art eines Merkmals bzw.je nachdem, welche Vorschriften bei seiner Messung eingehalten werden können, lassen sich verschiedene Stufen der Skalierbarkeit
unterscheiden: Nominal-, Ordinal-, Intervall-, Verhältnisskala.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Welche 4 verschiedenen Skalenniveaus für Daten gibt es?


* Nominalskala

* Ordinalskala

* Intervallskala

* Verhältnisskala
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


* Was versteht man unter einer Nominalskala?

* Nennen Sie ein Beispiel.

* Welche Maße finden zur Beschreibung der Datenmenge
  Anwendung?


* Nominalskala: Diese Klassen werden durch Symbole
  (auch Ziffern) gekennzeichnet. Man erhält keine Wertung
  nur eine Anordnung.

* Bsp.: Blutgruppe, männlich-weiblich (X-Y)

* Maße: Relative Häufigkeit, Modalwert etc.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


* Was versteht man unter einer Ordinalskala?

* Nennen Sie ein Beispiel.

* Welche Maße finden zur Beschreibung der Datenmenge
  Anwendung?

* Ordinalskala: = Rangskala
    * Daten lassen sich in eine Rangordnung bringen
      (z.B. Schulnoten 1 ist besser als 2)
    * Differenzen zwischen Messdaten haben keine Bedeutung
      (zw. Schulnoten liegt nicht immer d. selbe Abstand)

* Bsp.: Schulnoten, sozialer Status, Erdbebenstärke

* Maße: Quantile, Median
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


* Was versteht man unter einer Intervallskala?

* Nennen Sie ein Beispiel.

* Welche Maße finden zur Beschreibung der Datenmenge
  Anwendung?


* Intervallskala:
    * es handelt sich um reele Zahlen
    * Differenzen sind wichtig, aber die absoluten Werte
      (der Differenzen) haben keine Bedeutung (24°C ist
      nicht doppelt so warm wie 12°C)

* Bsp.: Temp. Zeitdauer bei verschiedenen Startpunkten

* Maße:Arithmetisches Mittel, Streuung,
       Korrelationskoeffizient
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


* Was versteht man unter einer Verhältnisskala?

* Nennen Sie ein Beispiel.

* Welche Maße finden zur Beschreibung der Datenmenge
  Anwendung?

* Verhältnisskala:
    * es gibt einen festen Nullpunkt.
    * Merkmalsausprägungen werden als Zahl dargestellt
    * Multiplikation u. Division erlaubt
      => Verhältnisse von Merkmalswerten dürfen gebildet
         werden

* Bsp.: Gewicht, Preis, Geschwindigkeit

* Maße: Arithmetisches Mittel, Streuung, Korrelationskoeffizient
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Was versteht man unter dem Modalwert?

Nennen sie ein Beispiel.


* Modalwert: Der Modalwerteiner Verteilung ist derjenige, der
  am häufigsten besetzt ist, bzw. in der graphischen
  Darstellung der Wert, bei dem die Verteilung ihr Maximum
  hat

* Bsp. Autokennzeichen: Welches Autokennzeichen kommt
  am häufigsten vor => Darstellung z.B als Stabdiagramm
  Frankfurt kommt am häufigsten vor=> Modalwert
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Was versteht man unter dem Median?

Nennen sie ein Beispiel.


* Median: Der Median teilt eine geordnet Häufigkeitsver-
  teilung in 2 große Hälften: 50% aller Beobachtunger-
  gebnisse liegen über und 50 % unter dem Medianwert
* bei ungerader Zahl ist der Median der mittler Wert der
  Rangfolge
* bei gerader Zahl ist der Median das Mittel der 2 zentralen
  Werte


Bsp.: Schulnoten

111222223333        3         334444455566
12 Werte            Median     12 Werte
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Was versteht man unter d. arithmetischen Mittel (Mittelwert)?

Nennen sie ein Beispiel.


* arithmetisches Mittel:
    * gebräuchlichtste Maß
    * Voraussetzung ist zumindest Intervallskalenniveau
    * Berechnung: Summe aller Werte, dividiert durch die
      Anzahl aller Wert

* Bsp.: Einkommen => 3 Monate, 1. 500€, 2. 250€, 3. 750€
    => 1500 (Summe) / 3 (Monate) = 500 € (arithm. Mittel)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Warum gibt es Streuungsmaße (=Dispersionsmaße)


Dispersionsmaße geben darüber Auskunft, wie gut
(oder schlecht) eine Verteilung durch ein zentrales Maß
repräsentiert wird.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Nennen Sie 2 Bsp. für Streuungsmaße (=Dispersionsmaße).


Beispiele für Streuungsmaße:
 
      * Varianz
     
      * Standardabweichung
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Wie berechnet man die Varianz

xi = ermittelter Wert        x (quer) = Mittelwert
s^2 = Varianz                  n = Anzahl d. ermittelten Werte

Varianz: die Summe der quadrierten Abweichungen aller Mess-
werte vom arthmetischen Mittel, dividiert durch die Anzahl
der Messwerte.

Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Wie berechnet man die Standardabweichung

* Maß der Varianz ist nur schwer interpretierbar
  => deswegen wird die Wurzel aus der Varianz berechnet.

Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Bitte nennen Sie ein Maß der zentralen Tendenz bei
einer Nominalskala.


Modalwert
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 4. Vorlesung: Deskriptive Statistik


Was ist die Vorraussetzung für das arithmetische Mittel?


Voraussetzung ist zumindest Intervallskalenniveau.
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 5. Vorlesung: Epidemiologie I


Definieren Sie den Begriff Epidemiologie.


Definition:
Die Epidemiologie ist die Lehre von der Entstehung und Ver-
breitung von Krankheiten und deren Bekämpfung.
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik 5. Vorlesung: Epidemiologie I
Was sind die Aufgaben und Ziele der Epidemiologie?

* Das Bestimmen der Verbreitung von Krankheiten in
  einer Bevölkerung

* Das Erkennen der Ursachen und Risikofaktoren einer
  Krankheit

* Die Untersuchung des natürlichen Verlaufs von Krankheiten
  und die Bestimmung relevanter prognostischer Faktoren

* Die Evaluation präventiver, diagnostischer und
  therapeutscher Maßnahmen

* Das Schaffen von Grundlagen für gesundheitspolitsche
  Entscheidungen
Tags:
Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
Kartensatzinfo:
Autor: aeros99
Oberthema: Pflegemanagement
Thema: Statistik Grundlagen
Schule / Uni: Hochschule Esslingen
Ort: Esslingen
Veröffentlicht: 20.01.2010
Tags: Heidenreich
 
Schlagwörter Karten:
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