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Alle Oberthemen / VWL / VWL2

VWL 2 (31 Karten)

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Vorteile von «moderner» Geldpolitik:
Unmittelbar betroffen sind «nur» die Finanzmärkte nicht die Realwirtschaft (Wechselkurs).

Die Realwirtschaft und die Bürger merken kurzfristig wenig von den Interventionen.

Geld kann durch geldpolitische Instrumente wieder aus dem Finanzmarkt abgeschöpft werden, wenn die Zentralbanken rechtzeitig handeln.
Tags:
Quelle: 1
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Nachteile von «moderner» Geldpolitik:
- Weltweiter Abwertungswettbewerb
- Sparer werden benachteiligt (Geldentwertung)
- Finanzmärkte sind massiv überliquide (permanente Crash-Gefahren)
- Märkte werden manipuliert (freier Markt?)
- Asset Inflation (nur Besitzer von Wertpapieren und Rohstoffen profitieren)
- Kein stimulierender Effekt auf die Realwirtschaft
Tags:
Quelle: 1
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Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik
Abbau von Hemmnissen:
- Abbau von staatlicher Regulierung (Deregulierung von Märkten)
- Privatisierung für mehr Wettbewerb
- Abbau von Bürokratie

Erleichterung von Innovationen:
- Steuersenkungen zur Förderung von Innovationen
- Haushaltsdefizit verringern durch niedrigere Zinsen (Senkung der Kapitalbeschaffungskosten, Verzerrung der Kapitalkosten durch die Staatsverschuldung)

Schaffung von Leistungsanreizen:
Arbeitsmarktpolitik, Steuerpolitik, Wettbewerbspolitik
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Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik
Deficit Spending
Höhere Staatsverschuldung zur Finanzierung von Konjunktur- und Beschäftigungsprogrammen und anschliessende Rückführung der Verschuldung durch höhere Steuereinnahmen der stimulierten Konjunktur (antizyklische Fiskalpolitik).

Finanzpolitik
Öffentliche Investitionen und Staatsausgaben erhöhen
- Steuersenkungen um das Masseneinkommen zu entlasten und Kaufkraft zu schaffen (keine Senkung der Spitzensteuersätze)
- Subventionen (Innovationen, erneuerbare Energien)

Geldpolitik…
Nachfrageimpulse durch niedrige Zinsen                                           (weniger Sparanreize + mehr kreditfinanzierter Konsum)
- Hohe Liquiditätsversorgung
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Akkumulation von Schulden
- Staatsschulden (empirisch grösstes Problem)
- Bankenschulden
- Unternehmensschulden
- Private Schulden

> Systemisches Risiko

> Besondere Gefahr: kurzfristige Schulden
(short-term debt)
Tags:
Quelle: 1
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explizite und implizite Staatsverschuldung
Explizite Staatsverschuldung
bilanzierte Staatsverschuldung (on balance sheet)

Implizite Staatsverschuldung
bilanzierte Staatsverschuldung + nicht gedeckte Verbindlichkeiten (unfunded liabilities)  v.a. Sozialleistungen
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Herausforderung ESM
1. Kapazität: 700 Mrd. Euro  2’000 Mrd. Euro (Stammkapital)
2. ESM unkündbar, unbegrenzte Haftung
3. Immunität für Gouverneursrat + Direktorium

Wenn einzelne Länder nichts mehr beisteuern, müssen andere ihre Beiträge übernehmen.

Haftung eines Landes ist nur gegenüber äusseren Vertragspartnern auf den Kapitalanteil des jeweiligen Landes beschränkt.
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Ursachen / Folgen Subprime-Krise (ab 2007/2008)
Ursachen / Entstehung der Finanzkrise
- Immobilienmarkt USA
- Politik Notenbank im Bezug auf Leitzins

Folgen
- Immobilienmarkt
- Finanzsystem
- Realwirtschaft


Immobilienmarkt USA
- Historisch tiefe Zinsen – Leitzinsen der Nationalbank

- Starke Ausweitung der Hypothekenvergabe (darunter auch an Schuldner mit geringer Kreditwürdigkeit)

- Fehleinschätzung der Risiken der Kreditausweitung durch die Banken
Tags:
Quelle: 2
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Weshalb werden Risiken (Subprime crisis) nicht erkannt?
- Optimistische Erwartungen / Sicherheit von Immobilien: Sollte Hypothek nicht zurückbezahlt werden, kann Haus versteigert werden

- Falsche Anreize: Umsatzprovision Hypothekenverkäufer, Bankenboni auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtet

- Intransparenz: Komplexe Finanzprodukte -> Investoren müssen Rating-Agenturen „blind“ vertrauen

- Fehlende Erfahrung bei Regulierung und Rating
Tags: 2
Quelle:
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Strategische Optionen für die Eurozone
1. Integration
Status quo und Wachstum durch neueMitgliedsländer (z.B. Kroatien)

2.  Desintegration
Auflösung der Eurozone. Einzelne Staaten führen wieder eigene Währung ein (DEM, Pesetas, Lira)

3. Separation
Es entsteht eine «Eurozone Nord» und eine «Eurozone Süd»
Tags:
Quelle: 2
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Operative Optionen für die Eurozone
1. Erhöhung der Steuereinnahmen
Konsequente Eintreibung der Steuern
Steuerrechtsreform (z.B. Senkung von Gewinnsteuern für Unternehmen)

2. Schuldenrestrukturierung
(Teil-)erlass von Schulden einzelner Staaten (Staatsobligationen und Kredite)
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2 Arten von Bankenkrisen
1. Systemic:
Bank runs, die zu Schliessungen, Fusionen, Übernahmen durch den Staat oder einer oder mehrerer Finanzinstitute führen (z.B. Arg 2001, Island 2008).

2. Financial distress:
Staat muss eingreifen. Es kommt zu Schliessungen, Fusionen, Übernahmen auch einer grösseren Finanzinstitution, welche zu ähnlichen Aktionen führen (Thailand 1996/1997).
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Indikatoren für die Entwicklung von Immobilienpreisen  (Real Estate)
Reale Immobilienpreise
«Alarmstufe Rot» – Phase beginnt, wenn die realen Immobilienpreise in 5 Jahren um 100% gestiegen sind.

Durchschnittliche Immobilienpreise für Wohnimmobilien/Einkommen (UBS-Blasenindex)                       
> Wert über 6 führte Anfang der 1990er Jahre zu einer Krise

Starke Zunahme der Verschuldung
Schweiz: 20% der Schuldner haben Immobilie mit mehr als 80% belehnt.
> Signifikante Erhöhung des Risikos einer Krise
Tags:
Quelle: 3
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Massnahmen Immobilienmarkt durch SNB im Jahre 2012
- Nach 20 Jahren muss die Hypothekarschuld auf 2/3 des Hauswertes amortisiert sein.
- Man darf nur noch höchstens 10 % des EK durch      PK-Geld finanzieren.
Tags:
Quelle: 3
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Effizienzmarkthypothese – E. Fama (1970)
1. Alle Marktteilnehmer handeln völlig rational und auf Basis gleicher Informationen.

2. Die Summe all dieser Informationen ist bereits in den Kursen verarbeitet. Somit kann der Markt nicht langfristig geschlagen werden.

3. Drei Grade der Informationseffizienz:
• Schwache Form der Informationseffizienz
• Mittelstarke Form der Informationseffizenz
• Starke Form der Informationseffizienz
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Effizienzmarkthypothese
Drei Grade der Informationseffizienz
1. Schwache Form der Informationseffizienz
• Die heutigen Marktpreise spiegeln sämtliche in der Vergangenheit angefallenen Informationen wieder.
• Systematische Arbitragegewinne sind nicht möglich. Die Preise folgen dem Random Walk.

2. Mittelstarke Form der Informationseffizienz
• Die heutigen Marktpreise spiegeln die öffentlichen verfügbaren Informationen wieder
• Insidergeschäfte möglich; Investor kann basierend auf öffentlichen Daten systematische keine überdurchschnittliche Rendite erzielen

3. Starke Form der Informationseffizienz
• Die heutigen Marktpreise spiegeln sämtliche öffentliche und private Informationen wieder.
• Marktteilnehmer haben keine Möglichkeit durch Informationsvorsprünge systematische Arbitragegewinne
zu erzielen.
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Assetklassen
Nicht Konventionelle Anlagen
- Private Equity
- Kunst
- Hedge Fonds
- Rohstoffe
- Immobilien

Konventionelle Anlagen
- Aktien
- Obligationen
- Geldmarktprodukte
Tags:
Quelle: 4
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Assetklassen – Finanzinstrumente
Alternative Anlagen
Alternative Investmentstrategien
- Hedgefonds
- Managed Futers

Alternative Investment Vermögen
- Physische Vermögensgegenstände (Immobilien, Rohstoffe, Kunst)
- Strukturierte Produkte
- Private Equity

Traditionelle Alternative Investments
- High Yield Bonds (Obligationen)
- Emeging Markets (Aufstrebende Märkte wie z.B. BRIC-Staaten)
- Immobilienfonds
Tags:
Quelle: 4
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Finanzierungswege
Direkter:
Austausch von Finanzmitteln
zwischen Gläubiger und Schuldner
ohne eine Drittpartei. ohne eine Drittpartei.

Indirekter:
Ein Intermediär (Banken, Broker, Versicherungen, Anlagefonds) hilft
bei der Allokation von Finanzmitteln
Tags:
Quelle: 5
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Finanzierungsarten
Innenfinanzierung:
- Selbstfinanzierung
- Finanzierung aus Rückstellungszuführungen und
Abschreibungen
- Umschichtung und Umfinanzierung (Substitution)

Aussenfinanzierung:
- Eigenfinanzierung (Aktie)
- Fremdfinanzierung (Obligationen)
- Sonderfinanzierung (Leasing, Mezzanine-Kapital, Factoring)
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Finanzsystem
Primär- und Sekundärmarkt
• Primärmarkt
- Emissionsmarkt – Erstausgabe von Kapital
- Underwriting durch Syndikat (Investmentbank)
- Aktien: Initial Public Offering (IPO)
- Markt mit Mengenanpassung bei gegebenem Emissionspreis

• Sekundärmarkt
- Handel von bereits emittierten Wertschriften
- Liquide und transparent
- Transaktionen an geregelten Plätzen: Börsen Markt mit Preisanpassung Folie 8, 18. Oktober 2012
- Markt mit Preisanpassung
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Unterschied Geldmarkt / Kapitalmarkt
• Geldmarkt (GM)
- Handel von kurzfristigen Geldern (Forderungen und Verbindlichkeiten) mit Guthaben von Zentralbankgeld
- Geldmarktzins bestimmt Nachfrage und Angebot
- Main players: Zentralbanken, Kreditinstitute, Finanzintermediäre und grosse Industriefirmen
- Von zentraler Bedeutung: Liquiditätsausgleich unter Banken

• Kapitalmarkt (KM)
- Mittel- bis langfristige Kapitalbeschaffung für Unternehmungen und Staaten
- Abgrenzung zum GM liegt bei etwa 1 Jahr Finanzierungstitel - (Finanzierungstitel, Anleihen, Aktien, Partizipationsscheine)
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Finanzsystem
Termingeschäft – Credit Default Swap
- Kreditderivat
Versicherung gegen Kreditausfälle
CDS ist ein 2-Parteien-Vertrag

- Verwendungszweck
Absicherung von Risiken
Arbitrage: Preisunterschiede zwischen dem Kassa- und dem Derivatemarkt Risikodiversifikation (Klumpenrisiko) ( p ) Spekulation
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Global Economy
Faktoren für die Messung der wirtschaftlichen Aktivität
1. Geschäftsklima
2. Konsumentenstimmung
3. Kapazitätsauslastung
4. Arbeitslosigkeit
5. Produzentenpreise
6. Konsumentenpreise
7. Kredit-Risko
8. Gewinnrevisionen
Tags:
Quelle: 6
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Aktienmarktbewertung
Faktoren für die Messung der Attraktivität des Aktienmarktes
1. Übersicht
2. Kurs/Gewinn Verhältnis (P/E)
3. Gewinnwachstum
4. Preis/Umsatz Verhältnis (P/S)
5. Umsatzwachstum
6. Operative Margen
7. Preis/Buch Verhältnis (P/B)
8. EV/EBITA
9. Dividenden-Yield
Tags:
Quelle: 7
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Intermarket Analyse
Prinzipien – 4 Grundbeziehungen
1. Aktien und Obligationen bewegen sich in der Regel in die gleiche Richtung

2. Obligationen und Rohstoffe sind invers
korreliert.

3. US Dollar und Rohstoffe bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen

4. Deflation: Obligationen steigen und Aktien fallen (Bsp. Japan)
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Anchoring-Effect - Ankereffekt
Definition dieser Anomalie
Menschen werden beim Schätzen durch Zahlenwerte beeinflusst die momentan vorhanden sind, und zwar auch, wenn diese völlig irrelevant sind.

Zwei Wirkungsweisen
- Der Anker aktiviert unbewusst zu ihm passende Assoziationen, welche die Urteilsfindung beeinflussen
- Der Anker liefert den Ausgangspunkt bzw. den Startpunkt für einen bewussten Gedankengang.
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Behavioral Finance
Status Quo Bias
Definition dieser Verzerrung
- Menschen gehen in der Regel grössere Risiken ein, um den Status quo aufrecht zu erhalten, als um die Situation zu ändern.
- Die Menschen wollen, dass der Zustand ungefähr so bleibt und sich nicht verändert.
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Behavioral Finance
Endowment-Effect
• Endowment-Effekt - Besitztumseffekt
Definition dieser Anomalie
- Ein Gut hat einen höheren wahrgenommenen Wert, wenn man das Gut besitzt.

Finanzwelt
Wir erachten eine Aktie als mehr wert  wenn wir diese „geerbt“ haben als wenn wir diese kaufen müssten.
- Eine Aktie hat einen höheren Verkaufspreis als einen Kaufpreis.
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Loss Aversion - Verlustaversion
- Die Menschen versuchen viel stärker einen Verlust zu vermeiden als einen Gewinn zu erzielen.
- Psychologisch wirken Verluste mehr als zwei Mal so stark auf die Psyche als Gewinne.

Finanzwelt
- Ein Verlust von $10 schmerzt viel mehr als ein Gewinn von $10.
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Finanzsystem
Unterschied Geld- und Kapitalmarkt
Geldmarkt
- Banken-Geldmarkt (Geldmarktpapiere, Zentralbankguthaben)
- Unternehmens-Geldmarkt (Industrie-Cleaning, Konzern-Cleaning)

Kapitalmarkt
- Kapitalmarkt i.e.S=Wertpapierhandel (börslich und ausserbörslich)
 
Kartensatzinfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: VWL
Thema: VWL2
Schule / Uni: hslu
Ort: Luzern
Veröffentlicht: 20.06.2013
Tags: VWL2
 
Schlagwörter Karten:
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