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Alle Oberthemen / BWL / Grundlagen der BWL

Grundlagen der BWL (319 Karten)

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Kapitel 1 & 2 - Einführung
56 Karten
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Was versteht man unter dem „ökonomischen Prinzip“?
ein bestimmtes Ziel mit dem Einsatz möglichst geringer Mittel zu erreichen:

i. Mit dem gegebenen Aufwand an Wirtschaftsgütern einen möglichst hohen Ertrag erzielen (Maximumsprinzip)

ii. Den nötigen Aufwand, um einen bestimmten Ertrag zu erzielen, möglichst gering zu halten (Minimumsprinzip)

iii. ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu realisieren (generelles Extremumsprinzip)
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Was versteht man unter wirtschaften?

Das Disponieren über knappe Güter, die direkt oder indirekt geeignet sind, menschliche Bedürfnisse in möglichst großem Maße zu befriedigen.
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Welches sind die Messkriterien des ökonomischen Prinzips?
Rentabilitat

Wirtschaftlichkeit

Produktivität
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Rentabilitat
Welchen Erfolg hat man erzielt und wie viel hat man einsetzten müssen, um den Erfolg zu erreichen.






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Wirtschaftlichkeit






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Produktivität







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Rentabilität | Wirtschaftlichkeit | Produktivität
Rentabilität Wirtschaftlichkeit Produktivität
Erfolg Ertrag (Leistung) Leistung
Einsatz Aufwand (Kosten) Einsatz
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Wie sind die Begriffe: Betrieb, Unternehmung, Unternehmen und Firma voneinander abzugrenzen?
Betrieb
zur Produktion erforderlichen Einrichtungen wie Grund und Gebäude, Maschinen, usw. sowie die dahinter stehende Organisation.

Unternehmung
rechtliche-finanzielle Rahmen, in den ein oder mehrere Betriebe eingebettet sind. (Wie ein Betrieb nach Außen in Erscheinung tritt)

Unternehmen
Synonym für Unternehmung

Firma
ein juristischer Begriff und bezeichnet den Namen, unter dem ein Kaufmann sein Geschäft betreibt.
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Welches sind die Grundziele einer Unternehmung?
Das Streben nach ausreichenden Gewinn

Das Streben nach Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichts - Liquidität
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Wie funktionieren alle Unternehmungen bzw. welches sind die drei Modellebenen einer Unternehmung?
Es laufen Prozesse ab (1), die eine Struktur benötigen (2) und
durch ein Führungssystem (3) gesteuert werden.

1 - Prozessorientierte Wertschöpfungskette
2 - Aufbauorganisation
3 - Führungsfunktion
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Aus welchen Komponenten besteht das Wertkettenmodell?
Identifizierung des Kundenwunsches

Innovationsprozess (es resultiert der technischer Fortschritt daraus)

Betrieblicher Leisungsprozess

Kundendienstprozess

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Wie erfolgt die Identifikation des Kundenwunsches?
  relevante Leistungsinhalte festlegen
  Kundenzufriedenheit messen
  Beurteilung der Leistungskomponenten durch Kunden festhalten
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Was ist der Innovationsprozess?
Innovation ist die Umsetzung einer Erfindung.
Innovation makes things happen!

Inventionen können von einzelnen gemacht werden, bei Innovationen wirken immer viele Menschen zusammen.

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Unterscheidung von Innovationen
Produktinnovation
neues oder verbessertes Produkt

Prozess- oder Verfahrensinnovation
Prozesse der Leistungserstellung neu oder verbessert

Sozialinnovantionen
Änderungen in der Arbeitsorganisation und Mitarbeiterführung

nach Innovationsgrad
Basisinnovation
Verbesserungsinnovation
Modifikationsinnovation
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Was ist der betriebliche Leistungsprozess?
Kern des Wertkettenmodells

besteht aus Leistungserstellung und Leistungsverwertung

gliedert sich in 3 Phasen
  Beschaffung und Bereitstellung der Produktionsfaktoren
  Kombination der Produktionsfaktoren
  Absatz
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Beschaffung und Bereitstellung der Produktionsfaktoren
löst Zahlungsvorgänge aus.

Liefert Produktionsfaktoren in
   richtiger Menge und
   Qualität
   rechtzeitig
   am richtigen Ort
   zu minimalen Kosten.

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Kombination der Produktionsfaktoren
Be- und Verarbeitung von Werkstoffen unter Einsatz von 
- dispositiven und
- ausführenden
* Arbeitsleistungen und
* Betriebsmitteln
zu Halb- und Fertigerzeugnissen

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Absatz
marktliche Verwertung der erstellten Erzeugnisse,

löst wiederum Zahlungsvorgänge aus.

vorgegebene Umsatzziele sind bi optimalen Kosten unter Einsatz des absatzpolitischen Instrumentariums zu erfüllen
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Was geschieht im Kundendienstprozess?
Service beinhaltet besondere Dienstleistungen
  kaufmännischer und
  technischer Art,
die
  vor,
  während oder
  nach dem Kauf
angeboten werden.

Man versucht den Kunden durch „besonderes Service“  (Schulungen, …) zu binden und erhält dadurch auch Informationen, die direkt in das Produkt wieder einfließen.
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Was verstehen Sie unter Unternehmensführung?
mehrstufiger Prozess, der sich von der Gesamtführung im Sinne einer strategischen Ausrichtung über die Führung von Abteilungen, Arbeitsgruppen bis zur Lenkung des unmittelbaren Arbeitsvollzuges erstreckt.
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Welches sind die Komponenten des Führungsprozesses?
- Planung
- Entscheidung
- Anordnung
- Kontrolle
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Was ist ein Organisationsmodell?
definiert und enthält die einer Unternehmung zu Grunde liegende Struktur, im Rahmen derer die beschriebenen Prozesse der Wertkette ablaufen.
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Wofür steht die Aufbauorganisation?
ist der statistische Aspekt des Organisationsbegriffes (Gebildestruktur).

Gliederung in überschaubare und wenigstens teilweise autonome Systeme.
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Was sind Leitungsbeziehungen?
Zwischen zwei Stellen entsteht eine Leistungsbeziehung, wenn eine Stelle gegenüber der anderen eine Weisungsbefugnis besitzt. Das Ergebnis ist eine hierachische Abhängigkeit der angewiesenen von der anweisenden Stelle.

a) Liniensystem
Eine Instanz besitzt in Bezug auf eine untergeordnete Stelle Weisungsbefugnis.

b) Mehrliniensystem

c) Stab-Linien-Organisation
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Was wird in der Ablauforganisation organisiert?
ist der dynamische Aspekt des Organisationsbegriffes (Prozessstruktur).

umfasst:

Festlegung von Arbeitsabläufen
Aublaufbeschreibungen
...

ist die Ordnung von Arbeitsprozessen (Arbeit = Erfüllung der gestellten Aufgaben)

Arbeitsprozesse (WAS) werden in
räumlicher (WO) und
zeitlicher (WANN) Folge festgelegt und den
Stellen (WER) und
Sachmitteln (WOMIT) zugeordnet.
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Wie kann eine Unternehmung gesteuert werden?
durch ein Führungsmodell.

Führungsprozess als Problemlösungsvorgehen (3 Phasen)

Unternehmensführung als dispositiven Faktor (3 Phasen)

Diese Phasen sind als überlagernde Stadien eines iterativen Prozesses zu sehen.
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Führungsprozess als Problemlösungsvorgehen
- Problemstellung, Alternativensuche, Beurteilung, Finalentscheidung
- Entscheidungsdurchsetzung, Entscheidungsrealisierung
- Willenssicherung
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Unternehmensführung als dispositiven Faktor
- Planung
- Steuerung (Organisation)
- Kontrolle
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Was ist der betriebliche Regelkreis?
Übertragung des technischen Regelkreismodells auf betriebliche Verhältnisse.

Soll dem besseren Verständnis des Führungsprozesses dienen.

(siehe Skript S. 2-28)
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Welche Möglichkeiten gibt es Unternehmen zu gliedern?
Tägtigkeit
- näher bei Natur oder Mensch
- (Branche: Sach-, Dienstleisutngen, Produkte, …)

Sachleistung / Dienstleistung

Unternehmensgröße

Unterteilung nach Rechtsform

Unternehmenszusammenschlüsse
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Gliederung der Wirtschaft lt. WÖHE (bsp.: privater Haushalt)
Tags:
Quelle: Skriputm S 2-30
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Wie ist z.B. der private Haushalt nach WÖHE einzugliedern?
Einzelwirtschaft -> Konsumationswirtschaft -> privater Haushalt
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Was können Sie bezüglich der Unterteilung der Unternehmensgrößen für Aussagen treffen?
Größe MA Umsatz Bilanzsumme
Sehr klein   < 10           < 2 Mio        < 2 Mio             
Klein   10 – 50             < 10 Mio < 10 Mio
Mittelständisch 50 – 250     < 50 Mio < 43 Mio
Groß    > 250     > 50 Mio > 43 Mio


Wobei entweder MA und Umsatz oder Bilanzsumme gelten.
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Was wird in der Rechtsform geregelt und wie sieht das in den einzelnen Rechtsformen genau aus?
wichtigsten Merkmale:

- Haftung
- Gewinnverteilung
- Geschäftsführung
- Finanzierung
- Kosten
- Steuern
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Einteilung
- Einzelunternehmen
- Personengesellschaft
- Kapitalgesellschaft
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Einzelunternehmen
Haftung                  persönlich und unbeschränkt
Gewinnverteilung Einzelperson - alles seins
Geschäftsführung Nur Einzelunternehmer
Finanzierung         Privat, Kredite
Kosten                    Tätigkeit nur anmelden
Steuern                   ESt

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Personengesellschaft: GesBR
Haftung                  jeder Gesellschafter persönlich und unbeschränkt
Gewinnverteilung Auf die Gesellschafter lt. Gesellschaftsvertrag
Geschäftsführung Lt. Gesellschaftsvertrag
Finanzierung         Gesellschafter, Kredite
Kosten                    Anmelden, Gesellschaftsvertrag
Steuern                   ESt
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Personengesellschaft: OG
Haftung                  jeder Gesellschafter persönlich und unbeschränkt
Gewinnverteilung Auf die Gesellschafter lt. Gesellschaftsvertrag
Geschäftsführung Lt. Gesellschaftsvertrag
Finanzierung         Gesellschafter, Kredite
Kosten                    Anmelden, Gesellschaftsvertrag, eintragung ins Firmenbuch
Steuern                   ESt


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Personengesellschaft: KG
Haftung                  Komplementär: unbeschränkt
.                                Kommanditist: beschränkt
Gewinnverteilung Auf die Gesellschafter lt. Gesellschaftsvertrag
Geschäftsführung ?
Finanzierung         Gesellschafter, Kredite
Kosten                    Anmelden, Gesellschaftsvertrag
Steuern                   ESt


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Personengesellschaft: Stille Gesellschaft
Haftung                  Stiller Gesellschafter nur mit Einlage
Gewinnverteilung Lt. Gesellschaftsvertrag
Geschäftsführung Gesellschafter
Finanzierung         (stille) Gesellschafter, Kredite
Kosten                    Anmelden, Gesellschaftsvertrag
Steuern                   ESt


Der stille Gesellschafter hat im Normalfall keinen Anspruch auf das Vermögen der Gesellschaft.
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Kapitalgesellschaft: AG (3 Organe)
Haftung                  Aktionäre: beschränkt auf Einlage
Gewinnverteilung Lt. Beschluss der Hauptversammlung
Geschäftsführung Vorstand
Finanzierung         Aktionäre
Kosten                    Gesellschaftsvertrag, Eintragung ins Firmenbuch, 70.000 € Grundkapital
Steuern                   KöSt


Hauptversammlung
Aufsichtsrat
Vorstand
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Kapitalgesellschaft: Ges.m.b.H. (3 Organe)
Haftung                  beschränkt auf Einlage
Gewinnverteilung Lt. Gesellschaftsversammlung
Geschäftsführung Geschäftsführer
Finanzierung         Geldgeber
Kosten                    Gesellschaftsvertrag, Eintragung ins Firmenbuch, 35.000 € Grundkapital
Steuern                   Doppelbesteuerung: KöSt, ESt


Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer
Aufsichtsrat

Vorteil gegenüber AG:
- einfachere Gliederung
- geringere Kosten
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Kapitalgesellschaft: Britische Limited (Ltd.)
Haftung                  beschränkt auf Einlage
Gewinnverteilung Lt. Gesellschaftsversammlung
Geschäftsführung Geschäftsführer
Finanzierung         Geldgeber
Kosten                    Gesellschaftsvertrag, Eintragung ins Firmenbuch, 1 Pfund Grundkapital
Steuern                   -


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Arten der Genossenschaft
unbeschränkter Haftung

beschränkter Haftung

Anteilshaftung
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Was sind Gründe für Unternehmenszusammenschlüsse?
mehr oder weniger enge Kooperationen zwischen Betrieben.

Gründe:
- Normierung,
- Risikominderung,
- gemeinsame Forschung,
- Monopolstellung,
- Erhöhung der Wirtschaftlichkeit,
- Macht,
- Verbesserung der Produktionsverhältnisse
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Was sind Unternehmenszusammenschlüsse? (mit Erklärung)
Lose Zusammenschlüssen
keine Einschränkung der betrieblichen Selbstständigkeit

Straffer Zusammenschluss
meist einheitliche Führung sämtlicher zusammengeschlossener, aber noch selbständigen Betriebe

Fusion
Zusammenschluss unter Aufgabe der Selbstständigkeit

Horizontale Zusammenschlüsse
Vereinigung von Betrieben gleicher Produktions- oder Handelsstufe

Vertikale Zusammenschlüsse
Vereinigung aufeinander folgender Produktions- oder Handelsstufen

Zusammenschluss anorganischer Art
Vereinigung verschiedener unabhängiger Branchen

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Welche Arten von Unternehmenszusammenschlüssen gibt es?
- Kooperation
- Konzern
- Holding
- Multinationale Unternehmungen
- Kartell
- Syndikat
- Trust
- Franchising
- Joint Venture
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Kooperation
Zusammenarbeit aber keine einheitliche Leitung
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Konzern
Mehrfirmenunternehmung.

Liegt vor, wenn eine herrschende und ein oder mehrere abhängige Unternehmungen unter der einheitlichen Leitung der herrschenden Unternehmung stehen, ohne ihre rechtliche Selbstständigkeit zu verlieren.
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Holding Gesellschaft
besondere Form der Beherrschung der Konzernmitglieder – Dachgesellschaft (AG), die lediglich die angeschlossenen Betriebe verwaltet.
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Multinationale Unternehmungen
Konzern von Kapitalgesellschaften, Merkmale:

- Aktivitäten in mehreren Ländern
- Weltweite Unternehmenspolitik
- Kapital weltweit gestreut
- Auslandstätigkeit wesentlich

Devensive Motive
- Zoll
- Verteidigung von eroberten Auslandsmärkten
- Devisenprobleme

Offensive Motive
- Erschließung von Auslandsmärkten
- steuerliche Begünstigungen
- Frachtkosten
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Kartell
horizontale Betriebszusammenschlüsse auf Basis vertraglicher Absprachen und unter Beibehaltung der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der beteiligten Unternehmungen.

Hauptziel: Marktbeherrschung durch Beseitigung und Einschränkung des Wettbewerbes

Rechtsform: Ges.b.R.

(Produktionskartell, Preiskartell, …)
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Syndikat
spezielle Form des Kartells, dessen Hauptziel die gemeinsame Regelung und Zentralisierung des Absatzes ist.

Kosteneinsparungen durch
- gemeinsame Werbung
- gemeinsame Absatzpolitik
- zweckmäßige Auftragsverteilung 

Straffe Führung - Abhängigkeit der Syndikatsmitglieder kann entstehen!
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Trust
rechtliche und kapitalmäßige Selbstständigkeit der zusammengeschlossenen Betriebe gänzlich aufgehoben.

Trust entsteht durch Fusion.
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Franchising
Ein Kontraktgeber räumt augrund einer langfristigen vertraglichen Bindung rechtlich selbstständig bleibenden Kontraktnehmern (Franchisees) gegen Entgelt das Recht ein, bestimmte Waren und Dienstleistungen unter Verwendung von Name, Warenzeichen, Ausstattung, Erfahrung, … anzubieten. (McDonalds, …)
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Joint Venture
auf Kapitalbeteiligung beruhende wirtschaftliche Kooperation, die zwischen zwei oder mehreren Parteien abgeschlossen wird, um eine Unternehmung unter Teilung von Geschäftsführung und Risiko zu führen.
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Kapitel 3 - Das betriebliche Rechnungswesen
89 Karten
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Teil 1: Externes Rechnungswesen
35 Fragen
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Bereiche des berieblichen Rechnungswesens und deren Aufgaben und Rechengröße?
Bereich - Aufgabe - Rechengröße

1) Finanzbuchhaltung - Dokumentation - Vermögen/Kapital, Aufwand/Ertrag

2) Kostenrechnung - Disposition - Kosten, Betriebsleistungen

3) Planungsrechnung - Disposition - zB Einnahmen, Ausgaben

4) Betriebliche Statistik - Diverse - Diverse

1 ... Externes Rechnungswesen
2, 3, 4 ... Internes Rechnungswesen
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Wer sind die Adressaten der externen Rechnungslegung?
die Gläubiger und dem Staat
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Welche gesetzlichen Regelungen für das externe Rechnungswesen kennen Sie, vor allem in
Bezug auf die zwei wichtigsten Adressaten?
Gläubigerschutz (durch Unternehmensrecht)

Leistungsfähigkeit (durch Steuerrecht)

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Welche drei Grundfragen kann die Buchhaltung beantworten?
Wie "reich" bin ich?
Bin ich "reicher" geworden?
Habe ich "genug Geld"?
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Erklären Sie folgende Begriffe und führen Sie Beispiele zu jedem Punkt an!
Inventar, Vermögen, Anlagevermögen, Umlaufvermögen, Kapital, Eigenkapital, Fremdkapital
Inventar: Ergebnis der Inventur: Aufstellen des Vermögens und der Schulden zu einem bestimmten Zeitpunkt

Vermögen: alle zur Leistungserstellung eingesetzten materiellen und immateriellen Güter; Gliederung: Anlage- und Umlaufvermögen

Anlagevermögen: dauerhafte Wirtschaftsgüter(> 1 Jahr); Gliederung: Immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finazanlagen

Umlaufvermögen: keine dauerhaften Wirtschaftsgüter (< 1 Jahr); Gliederung: Vorräte, Forderungen, Wertpapiere, Kassenbestand, Guthaben bei Banken, Schecks

Kapital: Finanzierungsquellen der Unternehmung; Gliederung: Eigen- und Fremdkapital

Eigenkapital: jene Mittel, die der Unternehmer selbst für die Unternehmung zu Verfügung stellt (Eigenmittel); Gliederung: Nennkapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Bilanzgewinn/-verlust

Fremdkapital: jene Mittel, die andere der Unternehmung zur Verfügung stellen (Schulden); Gliederung: Rückstellungen und Verbindlichkeiten
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Erklären Sie schematisch den Grundaufbau der Bilanz!
       Aktiva                                           Passiva
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _  _ _ _ _ _ _ _  _ _ _ _ _ _
                                           |
  Mittelverwendung           |           Mittelherkunft
     (Vermögen)                 |               (Kapital)
                                           |
                                          =

(In welchen Wirtschafts-              (woher, von wem
gütern sind die                               Stammen diese Mittel?)
Mittel angelegt?)
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Warum müssen beide Seiten der Bilanz, also die Vermögensseite und die Kapitalseite, immer
gleich groß sein?
Es können nicht mehr Mittel verwendet werden als vorhanden sind!
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Welche zwei Arten der Gewinnermittlung kennen Sie; wie unterschieden sich diese (Skizze)?
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Welche Informationen sind aus der Bilanz ersichtlich?
- Umfang des aufgebrachten und investierten Kapitals -> BILANZSUMME

- Qualität der Investition -> VERMÖGENSSTRUKTUR

- Qualität der Finanzierung -> KAPITALSTRUKTUR
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Nennen Sie die Bilanzpositionen von Eigenkapital und Fremdkapital!
Tags:
Quelle: Seite 3-26
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Woraus setzen sich Anlage- und Umlaufvermögen zusammen?
Tags:
Quelle: Seite 3-26
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Wo scheinen Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz auf?
Am Ende der Aktiven und Passiven Seite.
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Was versteht man unter Anlagevermögen?
Gegenstände das AV sind jene Wirtschaftsgüter, die dazu bestimmt sind, dem Unternehmen längere Zeit (länger als ein Wirtschaftsjahr) zu dienen.

Gliederung in:
-) Immateriele Vermögensgegenstände
-) Sachanlagen
-) Finazanlagen

Wertansätze:
-) Anschaffungskosten
-) Herstellungskosten
-) Abschreibungen
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Wodurch unterscheiden sich „planmäßige“ von „außerplanmäßigen“ Abschreibungen?
"planmäßige" Abschreibung:
Wertminderung durch regelmässige betriebliche Nutzung. Wird bewusst in Kauf genommen und kann als geplant beziechnet werden.

"außerplanmässige" Abscheibung:
Ungewollte Wertminderung eines Anlagegegenstandes (zB technischer Defekt einer Maschine).
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Welche Gründe von „außerplanmäßigen Abschreibungen“ gibt es?
-) Korrektur des Abschreibungsplans
-) Verlustantizipation
-) außerordentliche technische oder wirtschaftliche Abnutzung
-) wenn eine steuerliche Abschreibung vorgenommen wurde
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Was bedeutet das „gemilderte Niederstwertprinzip“ und wo kommt es zur Anwendung?
Von mehreren Werten ist stets der niedrigste anzusetzen, es sei den, dieser ist voraussichtlicht nur vorübergehend relevant (Gläubigerschutz).

Das Niederstwertprinzip resultiert aus dem Vorsichtsprinzip und bezieht sich ausschließlich auf die Folgebewertung von Vermögensgegenständen und Schulden.

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Was umfasst der Begriff „Anschaffungskosten“ nach dem UGB?
Anschaffungskosten sind alle Aufwendungen, um einen Gegenstand zu erwerben und ihn betriebsbereit zu machen, jedoch nur, soweit diese Aufwendung dem Vermögensgegenstand einzeln zugeordnet werden können.
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Woraus setzen sich die Herstellungskosten zusammen? Was beinhalten sie nicht?
Darunter sind jene Aufwendungen zu verstehen, die für die Herstellung eines Gegenstanden, seiner Erweiterung oder Verbesserung entstehen.

Einzelkosten (Material, Lohn)
+ Sondereinzelkosten der Fertigung
+ Materialgemeinkosten
+ Fertigungsgemeinkosten
= Herstellungskosten


kein Ansatz kalkulatorischer Kosten!
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Definieren Sie „nicht abnutzbares Anlagevermögen“! Geben Sie Beispiele!
Gegenstände, die dauernd dem Geschäftsbetrieb dienen und deren Nutzung nicht zeitlich begrenzt ist.

zB: Grundstücke, im Bau befindliche Anlagen, Finanzanlagen, geleistete Anzahlungen auf Anlagen
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Was versteht man unter „Umlaufvermögen“, und welche Positionen umfasst es?
Umlaufvermögen sind jene Gegenstände, die nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen.

Positionen:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögenspositionen
- Wertpapiere and Anteile
- Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Banken
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Welche Posten umfasst die Bilanzposition „Eigenkapital“ bei Kapitalgesellschaften?
- Nennkapital
- Kapitalrücklagen
- Gewinnrücklagen
- Bilanzgewinn/-verlust
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Was unterscheidet versteuerte von unversteuerten Rücklagen?
Unversteuerte Rücklagen werden vor der Ermittlung des steuerpflichtigen Gewinns gebildet und sind somit vorerst unversteuert. Im Laufe der Jahre entweder nachzuversteuern oder endgültig steuerfrei.

Versteuerte Rücklagen werden aus dem versteuerten Gewinn gebildet (dh Teile des Gewinns werden nicht ausgeschüttet).
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Welche versteuerten Rücklagen gibt es? Erklären Sie diese!
Versteuerte Rücklagen werden aus dem versteuerten Gewinn gebildet (dh Teile des Gewinns werden nicht ausgeschüttet).

- gesetzliche Rücklagen
- satzungsgemäße Rücklagen
- andere Rücklagen
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Welche unversteuerten Rücklagen gibt es (laut Vorlesung)?
- Bildungsfreibetrag
- Investitionsfreibetrag
- Übertragungsrücklage
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Aus welchen Posten setzt sich das Fremdkapital laut UGB zusammen?
Verbindlichkeiten und Rückstellungen.
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Was sind Rückstellungen? Wodurch sind sie charakterisiert?
Rückstellungen sind jene Passivposten, die künftige Aufwendungen bzw. Ausgaben jener Periode zuordnen, in der sie verursacht wurden.

Von Verbindlichkeiten unterscheiden sie sich dadurch, dass
- die Höhe und / oder
- der Zeitpunkt des Anfalles noch ungewiss ist.
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Wie sieht die Mindestgliederung für Rückstellungen nach dem UGB aus?
- Rückstellung für Abfertigung
- Rückstellung für Pensionen
- Steuerrückstellungen
- sonstige Rückstellungen
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Was sind Verbindlichkeiten?
Verbindlichkeiten sind Teile des Fremdkapitals, die aufgrund eines Schuldverhältnisses bestehen.
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Was sind Rechnungsabgrenzungsposten und woraus resultieren sie?
Bei der Erfassung und Verbuchung von Geschäftsfällen einen Geschäftsjahres ist zu versuchen, die Aufwendungen und Erträge periodenrein auszuweisen; dh dass Aufwendungen btw. Erträge, die wirtschaftlich nicht in das Abschlussjahr gehören, nicht zu berücksichtigen.

Rechnungsabgrenzungsposten resultieren aus dem Auseinanderfallen von Zahlungszeitpunkten und Zeitpunkten der Erfolgswirksamkeit.
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Welche Arten von Rechnungsabgrenzungsposten kann man unterscheiden? Geben Sie Beispiele
dafür an!
- Vorauszahlungen (eigene bzw. fremde)
- Rückstande (eigene bzw. fremde)
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Wodurch unterscheidet sich die GuV von der Bilanz?
Während die Bilanz stichtagsbezogene Vermögens- und Schuldenbestände einander gegenüberstellt, zeichnet die Gewinn- und Verlustrechnung sämtliche in der Rechnungslegunsperiode angefallenen Aufwendungen und Erträge auf und weist sie zeitlich aus.
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Welche Informationen bietet die GuV?
- Höhe des Periodenerfolgs
- Struturaussagen
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Wie sieht eine vereinfachte Darstellung der GuV aus?
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Wie lautet das Schema der GuV nach dem Gesamtkostenverfahren und wie nach dem Umsatzkostenverfahren?
Seite 3-36
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Teil 2: Internes Rechnungswesen
53 Fragen
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Welche Aufgaben hat die Kostenrechnung wahrzunehmen?
dispositive Hilfsfunktion
(zB Ermittlung Preisunter-/ obergrenzen...)

Dokumentations- und Überwachungsfunktion
(zB Wirtschaftlichkeitskontrolle...)

sonstige Hilfsfunktionen
(zB Bilanzwertermittlung, Versicherungswertermittlung...)

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Welchen formalen Kriterien muss die Kostenrechnung genügen? Erklären Sie diese!
Kriterium der ...

- Wirtschaftlichkeit: möglichst geringer Mitteleinsatz

- Relevanz: nur aufgabenrelevante Informationen

- Genauigkeit:  dem Zweck angepasst

- Häufigkeit: soll den Informationsbedürfnissen entsprechen.

- Flexibilität: sofortige Anpassung an Änderungen.

- zeitlichen und sprachlichen Entsprechung: zeitlich aktuellle und verständliche

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Welchen inhaltlichen Kriterien muss die Kostenrechnung genügen? Erklären Sie diese!
Kriterium der...

- Einmaligkeit der Kostenerfassung.

- Einheitlichkeit und Stetigkeit der Abrechnung.

- Nachweises durch Belege.
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Stellen Sie den Kostenwürfel von Deyhle dar und erklären Sie anhand dieses Modells die Unterschiede zwischen Produkt-, Struktur-, Einzel- und Gemeinkosten.


Produktkosten (variable Kosten): physische Existenz des Produktes
Strukturkosten (fixe Kosten): Prozess des "Sich Bemühens um..."
Tags:
Quelle: 3-60
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Was sind Repetierfaktoren, was sind Potentialfaktoren?
Repetierfaktoren (Verbrauchsfaktoren):
sind Produktionsfaktoren, die schon bei einmaligem Einsatz im Kompinationsprozess untergehen (Werkstoffe).

Potentialfaktoren (Gebrauchsfaktoren):
sind Produktionsfaktoren, die über einen Bestand an Nutzleistungen verfügen, die nur langsam in den Prozess der Leistungserstellung und Leistungsverwertung einfließen.
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Nennen Sie drei Beispiele für fixe Kosten!
Kosten für eine Räumlichkeit, Verwaltungskosten, Beitragskosten
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Was ist der Unterschied zwischen Einzel- und Gemeinkosten?
Einzelkosten (direkte Kosten): Kostenträgereinzelkosten
zB Fertigungsmaterial, Fertigungslohn

Gemeinkosten (indirkete Kosten): Kostenträgergemeinkosten
zB Beleuchtungsstromkosten, Heizungskosten
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Was verstehen Sie unter Kostenremanenz? Welche Ursachen für Kostenremanenz kennen Sie?
Damit wird ein Phänomen bezeichnet, bei welchem sich die Kosten nicht unmittelbar mit Beschäftigungsänderung verändern (sondern mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung verändern).

Ursachen: rechtliche Ursachen (Kündigungsfristen), politische Ursachen, soziale Ursachen (Rücksichtnahme auf Belegschaft), marktmäßige Ursachen und psychologische Ursachen (Arbeitsstreckung)
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Was versteht man nach der Definition von Gutenberg unter „Leerkosten“?
Bezeichnung der nicht ausgelasteten Fixkosten
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Was sind Opportunitätskosten?
damit bezeichnet man die im Falle knapper Produktionsfaktoren bei alternativer Verwendung erzielbaren Einnahmeüberschüsse
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Aus welchen Stufen wird ein Kostenrechnungssystem üblicherweise aufgebaut?
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Skizzieren Sie den vierstufigen Aufbau eines Kostenrechnungssystems!
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Erläutern Sie den Unterschied zwischen Auszahlung, Ausgabe, Aufwand und Kosten!
Auszahlung: das Abfließen von liquiden Mitteln aus der Unternehmung
Ausgabe: Geldwert der gekauften Güter und Dienstleistungen
Aufwand: Verbrauch (Verzehr) von Güter und Dienstleistungen
Kosten: betriebts- und periodenbezogene Werteinsätze

Einzahlung: das Zufließen von liquiden Mitteln
Einnahmen: Geldwert der Verkäufe von Gütern und Dienstleistungen
Ertrag: Zufließen von Geld und Gütern
Leistung: Ergebnisse der Tätigkeit

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Welche Tatbestände werden üblicherweise als konstituierende Merkmale für den Kostenbegriff angesehen?
- Vorliegen eines Güter- und Dienstleistungsverzehr

- Leistungsbezogenheit dieses Güter- und Dienstleistungsverzehrs

- Normalisierung

- Kalkulatorische Bewertung
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Wie sieht das formale Schema des Betriebsüberleitungsbogens aus?
Neutraler Aufwand Zweckaufwand =
= Grundkosten   Zusatzkosten
Tags: 3-76
Quelle:
110
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0
Wie sieht eine für Österreich häufig anzutreffende Kostenartengliederung aus?
• Personalkosten
• Materialkosten
• Energiekosten
• Instandhaltungskosten
• Steuern, Beiträge und Versicherungen
• kalkulatorische Kosten
• sonstige Kosten
111
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0
Erklären Sie den Unterschied zwischen Gemeinkostenmaterial und Materialgemeinkosten!
Einzelkostenmaterial = Materialeinzelkosten (zB Kosten fürs Material)

Gemeinkostenmaterial (zB Öl einer Maschine, Strom)

Materialgemeinskosten sind Materialnebenkosten (Beschaffung, Lagerung, innerbetrieblichen Transport, Schwund usw)
112
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0
Wie nennt man Kosten, denen kein Aufwand oder Aufwand in anderer Höhe gegenübersteht?
Kalkulatorischen Kosten: Zusatzkosten und Anderskosten
113
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0
Welche kalkulatorischen Kostenarten kennen Sie?
• kalk. Abschreibung
• kalk. Zinsen
• kalk. Unternehmerlohn
• kalk. Wagnisse
• kalk. Miete
114
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0
Welche Ursachen für die Abschreibung gibt es?
technische Ursachen (zB ausergewöhnlicher Verschleiss)

wirtschaftliche Ursachen (zB Preisverfall)

rechtliche Ursachen (zB Lizensen)

politische Ursachen (zB Subventionen)
115
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0
Warum wird bei der Berechnung der kalkulatorischen Zinsen ein Eigenkapitalanteil berücksichtigt?
Aufgrund der Opportunitätskosten.

(könnte Eigenkapital auch wo anders Investieren)
116
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0
Von welcher Zinsbasis wird bei der Errechnung der kalkulatorischen Zinsen ausgegangen u. wie kann man diese Zinsbasis errechnen?
für das zinsberechtigte, betriebsnotwendige Vermögen
(sprich Fremd- und Eigenkapitalzinsen)



FK, EK, GK ... Fremd, Eigen, Gesamtkapital
if ... Fremdkapitalzinsen
ie ... Eigenkapitalzinsen
117
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0
Was verstehen Sie unter kalkulatorischem Unternehmerlohn? Für welche Mitarbeitergruppe wird dieser ausbezahlt?
das in der Kostenrechnung anzusetztende Äquivalent für die persönliche unternehmerische Leistung.

Inhaber (Geschäftsführer)
118
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0
Wofür werden in der Kostenrechnung kalkulatorische Wagnisse angesetzt?
werden für unregelmäßig auftretende, leistungsbezogene Einzelereignisse verrechnet, gegen die sich die Unternehmung nicht durch eine Versicherung geschützt hat.

man unterscheidet: allgemeine Unternehmerwagnis und spezielle Einzelwagnisse

Beispiele: Anlagenwagnis, Katastrophenwagnis, Vertriebswagnis, Entwicklungswagnis, Ausschuswagnis, ...




119
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0
Was ist die kalkulatorische Miete und wem bezahlt man sie?
wird verrechnet für Privaträume, die der EInzelunternehmer oder Personengesellschafter für betriebliche Zwecke zur Verfügung stellt

120
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0
Welche Aufgaben hat die Kostenstellenrechnung zu erfüllen?
• Kostenübersicht über die einzelnen Betriebsbereiche

• Kontrolle der Wirtschaftlichkeit am Ort der Kostenentstehung

• mittelbare Zurechnung der nicht direkt zurechenbaren
Kosten (Gemeinkosten) auf die Kostenträger
121
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0
Nennen Sie die Grundsätze, die bei der Einteilung der Unternehmung in Kostenstellen beachtet werden müssen!
1) Die Kostenstelle muss ein selbstständiger Verantwortungsbereich sein

2) möglichst genaue Maßgrößen der Kostenverursachung

3) Auf jede Kostenstelle müssen sich die Kostenbelege genau und gleichzeitig verbuchen lassen
122
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0
Wie nennt man Kostenstellen, die nicht auf andere Kostenstellen weiterverrechnet werden?
Wie kann man diese noch weiter unterteilen?
Endkostenstellen

Gliederung: Hauptkostenstellen und Nebenkostenstellen
123
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0
Erklären Sie den Unterschied zwischen Haupt- und Nebenkostenstellen!
Hauptkostenstellen
direkte Erstellung von Marktleistungen (Fertigungsstellen)

Nebenkostenstellen
gehören nicht zum betrieblichen Hauptzweck (Druckerei)
124
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0
Wie nennt man Kostenstellen, deren Kosten nicht unmittelbar in die Kostenträgerrechnung übernommen werden, sondern im Rahmen der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung,
auf andere Kostenstellen weiterverrechnet werden? Wie kann man diese noch weiter untergliedern?
Vorkostenstellen

Gliederung: Allgemeine Kostenstellen und Hilfskostenstellen
125
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0
Welchen Unterschied gibt es zwischen allgemeinen und Hilfskostenstellen?
Allgemeine Kostenstellen
nicht unmittelbar bei Fertigung (interner Transport, Kantine)

Hilfskostenstellen
fertigungsnahen Bereichs (Werkzeugerstellung)
126
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0
Welche drei Ablaufstufen kann man bei der Kostenstellenrechnung unterscheiden?
1. Stufe: Verrechnung der primären Kosten

2. Stufe: Verrechnung der sekundären Kosten

3. Stufe: Ermittlung der Kalkulationssätze
127
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0
Was ist der Betriebsabrechnungsbogen? Welche Arbeitsschritte werden unter Zuhilfenahme eines Betriebsabrechnungsbogens in der Kostenstellenrechnung durchgeführt?
Der BAB ist eine Tabelle,
in deren Zeilen die Kosten aufscheinen und
in deren Spalten die Kostenstelle ausgewiesen sind.

1) Aufnahme der Einzelkosten
2) Aufnahme primärer Gemeinkosten
3) Verteilung primärer Gemeinkosten
4) Umlage der Kosten der allgemeinen Kostenstellen
5) Umlage der Kosten der Hilfskostenstellen
6) Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge
128
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0
Welche Aufgaben hat die Betriebsabrechnung innerhalb der Kostenrechnung zu erfüllen?
1) Verteilung primärer Gemeinkostenarten
2) Umlage der Kosten der allgemeinen Kostenstellen
3) Umlage der Kosten der Hilfskostenstellen
4) Ermittlung der Kalkulationssätze
5) Berechnung von Kennzahlen zur Kontrolle der Wirtschaftlichkeit
129
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0
Skizzieren Sie den formalen Aufbau eines Betriebsabrechnungsbogens!
130
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0
Was sind Innenleistungen?
sind Leistungen, die im eigenen Betrieb wieder eingesetzt werden
131
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0
Welche Innenleistungen sind mit den Methoden der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
weiterverrechnet werden?
Energieerzeugung: gelieferte kWH
Dampferzeugung: gelieferte m³
Wasserversorgung: m³ kaltes / heißes Wasser
Kantine: Anzahl der Abnehmer
Fuhrpark: gefahrene km
usw...
132
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0
Welche Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung kennen Sie?
- Kostenartenverfahren

- Kostenstellenumlageverfahren

- Kostenausgleichsverfahren

- Kostenträgerverfahren

- Verfahren zur besonderer Berücksichtigung wechelseitiger Leistungsbeziehungen
133
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0
Warum ist beim Treppenverfahren eine Reihung der Kostenstellen nach dem Leistungsfluss durchzuführen?
nur nachgelagerte Stellen werden belastet
134
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0
Was ist ein Zuschlagsatz?
Gemeinkostenzuschlagsatz = Summe(Gemeinkosten)/Bezugsgröße
135
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0
Wann liegt homogene Kostenverursachung vor?
liegt vor wenn die Kosten nur von einer Einflußgröße abhängt oder von mehreren Einflussgrößen, die aber immer im gleichen Verhältnis zueinander stehen
136
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0
Was verstehen Sie unter heterogener Kostenverursachung?
Kosten von meheren Einflussgrößen abhängig
137
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0
Welche Aufgabe hat die Kostenträgerrechnung wahrzunehmen?
die Kosten verursachungsgerecht auf Kostenträger weiter zu verrechnen

- Preisunter- und Obergrenzen ermitteln
- Herstellungskosten und Selbstkosten feststellen
- Bewertung von Eigenleistungen
- Wirtschaftlichkeitskontrolle
- Betriebsvergleich
138
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0
Wie kann man die betrieblichen Leistungen aufteilen?
Absatzleistungen (Außenaufträge) und Innerbetriebliche Leistungen (Innenaufträge)
139
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0
Wie kann man die Kostenträgerstückrechnung noch bezeichnen?
Kalkulation
140
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0
Welche Informationen liefert die Kalkulation?
- Angebotspreise (Vorkalkulation)

- Preisrechtfertigung (Nachkalkulation)

- Preisuntergrenzen

- Bewertung

- Planung und Kontrolle
141
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0
Wie nennt man die beiden Hauptgruppen der Kalkulationsverfahren?
Zuschlagskalkulation und Divisionskalkulation
142
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0
Erklären Sie die Unterschiede zwischen Zuschlags- und Divisionskalkulation!
Divisionskalkulation: keine Unterscheidung in Einzel- und Gemeinkosten

Zuschlagskalkulation: Trennung von Einzel- und Gemeinkosten
143
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0
Wann wird die Zuschlagskalkulation angewendet?
bei mehrstufigen Fertigungsabläufen mit unterschiedlichen Kostenursachen
144
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0
Woher erhält man in der Zuschlagskalkulation die Information über die die Höhe der Gemeinkosten?
die Gemeinkosten werden mittels Zuschlagsätzen, die sich aus der Betriebsabrechnung ergeben, weiterverrechnet (differenzierende Zuschlagskalkulation).
145
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0
Wie sieht der schematische Aufbau einer Zuschlagskalkulation aus? Erklären Sie diesen!
3-107
Tags:
Quelle: 3-107
146
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0
Wann zählt man Sonderkosten des Vertriebes zu den Selbstkosten, wann werden sie nach dem Nettoerlös dazu geschlagen?
?
Tags:
Quelle: 3-107
147
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0
Welche Bedeutung hat der Begriff Opportunitätskosten?
damit bezeichnet man die im Falle knapper Produktionsfaktoren bei alternativer Verwendung erzielbaren Einnahmeüberschüsse
148
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0
Kapitel 4 - Marketing
59 Karten
149
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0
Was ist der Markt?
Der Markt ist ein ökonmischer Ort des Tauschens an dem durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage der Preis gebildet wird.
150
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Erläutern und Skizzieren Sie, wie es zum „Markt“ kommt! (Skizze)
151
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0
Erläutern und Skizzieren Sie, wie es zum „Markt“ kommt! (Beschreibung)
Bedürfnis – Mangelgefühl des Menschen (Hunger)
Wunsch – „Dinge“, die ein Bedürfnis befriedigen können (Schnitzel)
Bedarf – ist die tatsächlich am Markt wirksame Nachfrage
Austausch – Leistung für Gegenleistung

Kaufkraft - Geldsumme + Kredite, die zur Bedürniserfüllung zur Verfügung steht
Kaufmöglichkeit - durch  Anbieter gewährleistet
Konsumzeit
Konsummilieu - erzieherische und gesellschaftliche Normen



152
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0
Welches sind die Beeinflussungsfaktoren bei dem Kaufverhalten von Einzelpersonen und Haushalten? Warum sind dies Einflussfaktoren?
Kulturelle  - kulturelles Umfeld, erlernte Wahrnehmungen, Verhaltensweisen

Soziale - gesellschaftlicher Status, sozialle Rolle, …

Persönliche - Alter, Lebensabschnitt, …

Psychologische Faktoren
- Rational-,
- Gewohnheits-,
- Impuls-, und
- sozial abhängiges Verhalten

Da Konsumenten auf diese Faktoren unterschiedlich reagieren müssen die Marketing-Instrumente den Faktoren entsprechend eingesetzt werden.
153
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0
Welche Typen sind bei industriellen Kaufentscheidungen zu beachten?
Erstkauf
neue Problemstellung, bisherige Erfahrungen irrelevant

Modifizierter Wiederholungskauf
neue Alternativen berücksichtigen, Problemstellung schon bekannt

Reiner Wiederholungskauf
Problemstellung bekannt, Alternativen werden nicht berücksichtigt


154
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0
Durch welche Begriffe kann man die Marktgröße beschreiben? Erläutern Sie die Begriffe!
Marktkapazität
Aufnahmefähigkeit des Marktes für ein Produkt, ohne Berücksichtigung der Kaufkraft der Abnehmer

Marktpotenzial
wie oben, mit Berücksichtigung der Kaufkraft

Marktvolumen
gesamte Absatzmenge eines Produktes innerhalb der Branche

Marktanteil
Absatzmenge eines Produkts, die von der jeweiligen Unternehmung realisiert wird, im Verhältnis zum Marktvolumen

155
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0
Was versteht man unter Marketing?
Marketing ist eine Aktivität, die darauf ausgerichtet ist, Bedürfnisse und Wünsche durch Austauschprozesse zu befriedigen.
156
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0
Was bedeuten im Marketing die Begriffe: Absatz, Umsatz, Verkauf, Vertrieb?
Absatz
dispositive und ausführende Tätigkeiten, die mit Verwertung der betrieblichen Leistung verbunden sind

Umsatz
Wert der abgesetzten Lieferungen und Leistungen

Verkauf
Rechtsvorgang der Eigentumsübertragung

Vertrieb
technisch organisatorische Durchführung des Absatzes


157
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0
Welche Marktsubjekte gibt es?
Nachfrager

Anbieter

Stakeholder - Anspruchs- und Interessensgruppen, zB. Unternehmen, …

Arbitrator – Schiedsrichter, zB. Gesetzgeber, …

Partners in Delivery – Lieferanten, Unterlieferanten, …

Wettbewerber

158
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0
Was sagt das Marktformenschema aus?
Kombinationsmöglichkeiten des Aufeinandertreffens der Anzahl der Nachfrager und Anbieter.

Angebot / Nachfrage Atomistisch Oligopolistisch Monopolistisch
Atomistisch Vollkommene Konkurrenz Angebots Oligopol Angebots Monopol
Oligopolistisch Nachfrage Oligopol Bilaterales Oligopol Beschränktes Angebots- monopol
Monopolistisch Nachfrage- monopol Beschränktes Nachfrage- monopol Bilaterales Monopol


159
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0
Was bedeutet monopolistisches, polypolistisches und oligopolistisches Verhalten?
Monopolistisch
Der Absatz des Anbieters wird nur durch das Verhalten der Nachfrager und der eigenen Preispolitik bestimmt (nicht durch Konkurrenz)

Polypolistisch
Der Absatz wird auch vom Preis anderer Anbieter abhängig sein, eigene preispolitische Entscheidungen veranlassen die Konkurrenz jedoch nicht zu Preisänderungen.

Oligopolistisch
Eigene Preisänderungen führen bei der Konkurrenz zu Preisänderungen
160
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0
Was sagt der Marketingprozess aus und aus welchen Komponenten besteht er?
Fasst sämtliche Aufgaben und Aktivitäten des Marketing in einem wiederkehrenden Ablauf zusammen:
dem Problemlösungsprozess des Marketing.

1. Analyse der Ausgangslage - (Umweltbedingungen, Bedürfnisse, Unternehmensziele)

2. Marketing-Ziele

3. Marketing Instrumente

4. Marketing Mix - (Produkt, Distribution, Konditionen, Kommunikation) (je Ziele, Maßnahmen, Mittel)

5. Durchführung

6. Evaluation der Resultate
161
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0
Was versteht man unter einer Analyse der Marketingsituation?
- Ist-Situation
- Entwicklungstendenzen
- Beeinflussungsfaktoren
des Marktes erfassen

Dazu werden der
  Gesamtmarkt,
  die Marktteilnehmer und
  die eigene Unternehmung
betrachtet.
162
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0
Welches sind Kriterien für eine Marktsegmentierung? (Konsumgütermarkt)
Geographische

Demographische

Psychographische (Schicht, Lebensstil)

Verhaltensorientierte (Anlassbezogen, Verwendungsstatus, Verwendungsrate)

Aber neuerdings auch Perönlichkeitsmerkmale und Life-Style-Technologien.

163
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0
Welches sind Kriterien für eine Marktsegmentierung? (Zwischenbetrieblich Kundenbeziehungen)
Kundengruppe
Funktionsumfang
Technologieangebot

(Beispiel: Tomographen)
164
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0
Anforderungen an Kriterien für eine Marktsegmentierung?
Verhaltensrelevanz - hoher Einfluss auf Kaufentscheidung

Messbarkeit

Zeitstabilität - damit Maßnahmen wirksam werden können

Erreichbarkeit - zielgruppenspezifische Medien

Wirtschaftlichkeit


165
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0
Welches sind typische ökonomische Marketingziele?
Gewinn

Rendite

Absatzmenge

Marktanteil
166
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0
Welches sind typische psychologische Marketingziele?
Bekanntheitsgrad (Wissen über Leistungsangebot)

Image / Einstellung (Meinung über Leistungsangebot)

Informationsstand (Wissen über Produktmerkmale)

Kundenbindung (Wiederverkauf von Produkten/Marken)

Kundenzufriedenheit (Beurteilung der Leistung)

167
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0
Was beinhaltet die Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff und was ist ihre Aussage?
Wenn Ziele nicht erreicht werden, verdeutlicht sie die grundlegenden Handlungsalternativen.

Hauptentscheidungskriterien sind der Grad der Synergienutzung und das Erfolgsrisiko (bei Diversifikation am höchsten)

Märkte \ Produkte gegenwärtig neu
gegenwärtig Marktdurchdringung Marktentwicklung
neu Produktentwicklung Diversifikation


168
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0
Wobei handelt es sich bei Normstrategien?
Sie geht davon aus, dass allgemeine Regeln aufstellbar sind, welche Strategien in bestimmten Situationen die günstigsten sind.

Bekannteste: Portfolio-Analyse.
169
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0
Was ist die klassische Portfolio-Analyse?
Auf der einen Achse werden von der Unternehmensleitung beeinflussbare Erfolgsfaktoren aufgetragen auf der anderen nicht beeinflussbare.
170
Kartenlink
0
Welche Normstrategien gibt es, die die Zeit als Wettbewerbsfaktor betonen?
Kombinierte Timingstrategien,

betont 3 Rollen
- Pionier
- früher Folger
- später Folger
171
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0
Was versteht man im Marketing unter Qualitätsorientierung?
Besteht aus objektiver und subjektiver Komponente.

Qualität wird als Erfüllungsgrad eines individuellen Abnehmerbedürfnisses gesehen.

Dimensionen der Qualität
- Gebrauchsnutzen
- Haltbarkeit
- Zuverlässigkeit
- Ausstattung
- Normgerechtigkeit
- Ästhetik
172
Kartenlink
0
Was versteht man im Marketing unter Kostenorientierung?
durch niedrige Produktbezogene Kosten gekennzeichnet.

D.h. man konzentriert sich auf besonders niedrige Stückkosten (Fixkostendegression durch Größenvorteile)


173
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0
Was versteht man im Marketing unter Wettbewerbsorientierung?
Verhalten kann sein:
> Wettbewerbsignorant (Monopolisten)
> Aktives Wettbewerbsverhalten (große Konkurrenz)

Wettbewerbsvermeidend (eigene Entscheidungen an Handlungen des Konkurrenten angepasst)
Wettbewerbsstellend  (schnelle Reaktion auf Konkurrenten)

Man versteht also darunter, wie sich Unternehmen in Bezug auf den Wettbewerb verhalten.
174
Kartenlink
0
Welche Typen konkurrenzorientierten Verhaltens gibt es?
Verhaltensdimension Innovativ Imitativ
Wettbewerbsvermeidend Ausweichen Anpassung
Wettbewerbsstellend Konflikt Kooperation

175
Kartenlink
0
Was versteht man im Marketing unter Absatzmittlerorientierung?
Vor allem im Kosumgüterbereich benötigen die meisten Hersteller den Handel als Absatzmittler.

Durch das große Angebot der Händler entsteht eine große Nachfragemacht, an die sich die Hersteller anpassen müssen.
176
Kartenlink
0
Was versteht man unter Marketingforschung?
Das systematische Festlegen, Sammeln, Analysieren und Berichten von Daten und Ergebnissen, die für eine bestimmte Marketingsituation einer Unternehmung von Bedeutung sind.

Es wird dafür ein Marketing-Informationssystem eingerichtet.

177
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0
Welches sind die Objekte der Marketingforschung?
Käufer
Wettbewerber
Anspruchsgruppen
Absatzmittler
Märkte und Rahmenbedingungen


178
Kartenlink
0
Welche Methoden gibt es in der Marketingforschung?
Primärforschung (Feldforschung) –
speziell durchgeführte Untersuchungen
Feststellung von Meinungen, Einstellungen, …
durch
- Beobachtung
- Befragung
- Panel Untersuchung
- Experiment

Sekundärforschung (Schreibtischforschung) –
Auswertung vorhandenen Materials (ursprünglich für andere Zwecke erstellt)

179
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Marketing-Mix und aus welchen klassischen Instrumenten besteht er?
Das Marketing-Mix veranschaulicht die vier Marketing-Mixbereiche mit ihren jeweiligen wichtigsten Instrumenten.

Die Marketing-Instrumente sind:
Produkt- und Sortimentspolitik  - product
Preispolitik                                    - price
Distributionspolitik                       - place
Absatzförderung                          - promotions

180
Kartenlink
0
Was versteht man im Marketing unter dem Produktmix?
Produktvariation

Programmvariation

Servicestrategie
181
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0
Was versteht man im Marketing unter dem Produktmix? - Produktvariation
gewisse Eigenschaften bereits auf dem Markt befindlichen Produkten werden geändert

Produktverbesserung (für Konsumenten attraktiver machen)

Produktdifferenzierung (Bedarf best. Marktsegmente anpassen)

Gegenüber Konkurrenz profilieren durch
- Variation der äußeren Erscheinung
- Design, Farbe, Verpackung, ..
- Variation physikalischer und funktionaler Eigenschaften
- Markenpolitik
182
Kartenlink
0
Was versteht man im Marketing unter dem Produktmix? - Programmvariation
Sortiment wird artmäßig verändert

Produktvariation
(Entwicklung ein Einführung neuer Produkte)

Produkteliminierung
(Aussonderung von bestimmten Modellen)

Diversifikation
(zusätzliche Produkte für neue Märkte)

183
Kartenlink
0
Was versteht man im Marketing unter dem Produktmix? - Servicestrategie
Kundendienst- und Gewährleistungsstrategie sind praktisch Teil des Produkts.

Garantie
Haftung des Verkäufers für Mängel für bestimmte Zeit (Gewährleistung: Mängel zum Zeitpunkt der Übergabe)

Kundendienst (Vor und nach dem Kauf)
Helfen Kunden um vollen Nutzen aus Produkt zu ziehen
Differenzierung von der Konkurrenz
184
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0
Wie sieht der Produktlebenszyklus aus? - Skizze
Tags: Lebenszyklus eines Produktes
Quelle: Skriptum S 4-29
185
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0
Wie sieht der Produktlebenszyklus aus? - Beschreibung
Einführungsphase
Marktinvestition (Werbung, Verkaufsförderung), Verluste werden in Kauf genommen, Gewinnschwelle soll erreicht werden

Wachstumsphase
Produkt wird bekannt durch Tests, Berichten, …. Probleme durch Nachahmer. Am Ende dieser Phase erreicht Grenzkostenkurve das Maximum.

Reifephase
weitere absolute Marktausdehnung bei gleichzeitigen Absinken der Umsatzzuwachsraten. Konkurrenz verschärft sich.

Sättigungsphase
Absatz steigt zu Beginn noch, aber Zuwachsraten werden geringer. Umsatz geht langsam absolut zurück.

Verfallsphase
immer stärker sinkende Umsätze. Endet mit der Herausnahme des Produktes. Verlagerung der Aktivitäten auf neue Produkte.


186
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0
Welche Ziele verfolgt die Markenstrategie?
Identifikation

Präferenzen erzeugen

Markentreue aufbauen

Profilierung gegenüber Konkurrenz(-produkten)

Firmenimage – Corporate Identity

Verschaffen eines preispolitischen Spielraums

187
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0
Was sagt die Preis-Absatz-Funktion aus?
welche Menge des betrachteten Erzeugnisses bei jeweils verschieden hohen Preisen absetzbar ist.

Preis
|
|
+ Absatz
188
Kartenlink
0
Was versteht man unter einer elastischen bzw. unelastischen Preis-Absatz-Funktion?
Unelastisch
Nachfrage (Absatzmenge) ändert sich bei geringen Preisänderungen kaum (steil).

Elastisch
Nachfrage (Absatzmenge) ändert sich bei geringen Preisänderungen erheblich (flach).

189
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0
Wie ist der Zusammenhang zw. Preisänderung, Elastizitätskoeffizienten und Umsatzentwicklung?
e = - (Δx/x) / (Δp/p)

Elastizität e < 1 e = 1 e > 1
Preisänderung Unelastisch - Elastisch
Preiserhöhung Umsatzsteigerung Umsatz konstant Umsatzsenkung
Preissenkung Umsatzsenkung Umsatz konstant Umsatzsteigerung
190
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0
Welche Modellvarianten gibt es in der klassischen Preistheorie?
Monopolistische Angebotsstruktur

Atomistische Angebotsstruktur

Oligopolistische Angebotsstruktur

Polypolistische Angebotsstruktur
191
Kartenlink
0
Preispolitik bei monopolistischer Angebotsstruktur?
gekennzeichnet durch linear fallende Preis-Absatz-Funktion

Optimum bei Grenzumsatz = Grenzkosten

(Cournotpreis, Cournotmenge)

192
Kartenlink
0
Preispolitik bei atomistischer Angebotsstruktur
Preisbildung bestimmt durch Angebots- und Nachfragekurven. Schnittpunkt ist der Gleichgewichtspreis.

193
Kartenlink
0
Preispolitik bei oligopolistischer Angebotsstruktur
wenige Anbieter – viele Nachfrager

Wirtschaftfriedliches Verhalten
Kampfverhalten (Verdrängung)
Koalitionsverhalten (Absprache)

194
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0
Preispolitik bei polypolististischer Angebotsstruktur
Preis-Absatz-Funktion hat 2 charakteristische Abschnitte:

Monopolitischer Abschnitt
Preise können erhöht oder gesenkt werden, ohne dass Käufer zur Konkurrenz abwandern oder abgezogen werden (steil).

Atomistischer Abschnitt
hier kommt es zu Abwanderungen bzw. Zuwanderungen (flach)

Max. Gewinn liegt in der Regel innerhalb des monopolitischen Bereiches.


195
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0
Was versteht man unter einer praxisorientierten Preisbestimmung?
Da sich die theoretischen Modelle in der Praxis kaum anwenden lassen gibt es folgende praktische Modelle:

Kostenorientierte Preisbestimmung
mittels progressiv (Divisions- Zuschlagskalkulation) und retrograd (Deckungsbeitrags-Rechnung) aus Kosten errechnete Preise

Nachfrageorientierte Preisbestimmung
ausgerichtet an den Marktdaten, den Nachfrageverhältnissen und dem Kaufverhalten.

Konkurrenz- oder Brachenorientierte Preisbestimmung
Entscheidung über Preise anhand der Preise der Konkurrenz.


196
Kartenlink
0
Welche alternativen Preisstrategien gibt es?
Einführungsstrategien

Preisstrategie für eingeführte Produkte

Strategie der Preisdifferenzierung

197
Kartenlink
0
Was versteht man unter Einführungsstrategien?
Abschöpfungsstrategie (skimming pricing)
mit hohem Preis rasch in den Markt einsteigen

Durchdringungspreisstrategie (penetration pricing)
relativ niedrige Preise um schnell neue Märkte zu erschließen

198
Kartenlink
0
Was versteht man unter einer Preisstrategie für eingeführte Produkte?
Prämienpreisstrategie
hohe Preise, Exclusivität

Promotionspreisstrategie
niedrige Preise, Niedrigpreisimage

199
Kartenlink
0
Was versteht man unter der Strategie der Preisdifferenzierung?
verschiedene Preise für das gleiche Produkt

Differenzierung nach
Absatzgebieten
Absatzzeitpunkt (Produktlebenszyklus, Konjunkturell)
Verwendungszweck (Selbstverwender, Wiederverkäufer)
Rabattpolitik (Mengen-, Saison-, Mängel-, Treuerabatte)


200
Kartenlink
0
Was beinhaltet alles die Konditionenstrategie?

vor allem die Liefer- und Zahlungsbedingungen.

Lieferbedingungen werden in den INCOTERMS (mit)geregelt.


201
Kartenlink
0
Was versteht man im Marketing unter der Distributionspolitik?
Beschäftigt (optimiert) sich mit dem Weg eines Produktes oder Leistung vom Produzenten zum Endverbraucher oder Endverwender.


202
Kartenlink
0
Zwischen welchen Absatzkanälen ist zu unterscheiden?
Direkter Absatz
Hersteller setzt direkt an Endverbraucher ab.
Höhere Kosten aber manchmal (Investitionsgüter, Käufe mit großen zeitlichen Abständen, keine Lagerung möglich, …) unumgänglich

Indirekter Absatz
Es werden Zwischenhändler (Großhändler, Einzelhändler, …) eingeschaltet

Diese erfüllen folgende Funktionen:
- Räumliche Funktion (Abstand zwischen Hersteller u Verbraucher)
- Quantitätsfunktion
- Qualitätsfunktion (Obst)
- Werbefunktion
203
Kartenlink
0
Was wird unter Absatzförderung bzw. Kommunikationspolitik verstanden und welches sind klassische Bestandteile?
Ein Unternehmen muss sich mit seinen Kunden in Verbindung setzten.

Werbung

Verkaufsförderung (sales promotion)

Öffentlichkeitsarbeit (public relations)

Persönlicher Verkauf

Sponsoring

204
Kartenlink
0
Werbung
soll Reaktionen, Kaufentscheidungen auslösen

Höhe und Verteilung des Werbebudgets wichtig

Entscheiden über
- Produkte, die umworben werden sollen
- Werbemittel (Inserat, Plakat, Sendung, Internet)
- Werbeträger (Zeitung, Sender, Homepage)

205
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0
Verkaufsförderung (sales promotion)
Eigene Produkte beim Durchfluss vom Hersteller zum Käufer unterstützen

(Produkt an den Kunden)

Händlerschulung
Produktdemo
Messen/Ausstellungen
Werbefilm
Werbegeschenke / Probepackungen

206
Kartenlink
0
Weitere Mittel der Kommunikationspolitik?
Öffentlichkeitsarbeit (public relations)
Schaffung und Erhaltung des Vertrauens und einer positiven Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber dem Betrieb
Mittel: Geschäftsbericht, Pressekonferenzen, Betriebsbesichtigungen, Stiftungen, ...

Persönlicher Verkauf
direkte Kommunikation der Verkaufsorgane des Herstellers mit dem Kunden. (wirksamstes und kostspieligstes Instrument der Absatzförderung)

Sponsoring
207
Kartenlink
0
Wie sieht der Marketing-Mix für Dienstleistungsunternehmen aus?
4P’s (product, price, place, promotion)

werden um die Punkte

Personal
Physische Einrichtungen
Prozessmanagement

erweitert.

208
Kartenlink
0
Kapitel 5 - Einkauf, Beschaffung
24 Karten
209
Kartenlink
0
Was versteht man unter Beschaffung?
Unter Beschaffung versteht man das Bereitstellen von
Mitteln bzw. Ressourcen,
welche zur Zielerfüllung benötigt werden.

Personalbeschaffung
Kapitalbeschaffung
Waren – und Dienstleistungsbeschaffung (Beschaffung im engeren Sinn)


210
Kartenlink
0
In welche Prozessschritte gliedert sich der traditionelle Einkauf?
Beschaffungsanbahnung

Beschaffungsabschluss

Beschaffungsabwicklung

211
Kartenlink
0
Was sind die genauen Tätigkeiten der Beschaffungsanbahnung?
Feststellung des Bedarfs bzw. der Menge

Aussendung mit der Bitte um Angebotslegung an mögliche Lieferanten.

Angebotsvergleich in quantitativer und qualitativer Hinsicht

Bestandteile des Angebots:
- Art und Qualität
- Preis
- Lieferbare Menge, Liefertermin, Lieferzeit
- Gerichtsstand
- Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen, AGB
212
Kartenlink
0
Was sind die genauen Tätigkeiten des Beschaffungsabschlusses?
Bestellung

Auftragsbestätigung durch Lieferanten

213
Kartenlink
0
Was sind die genauen Tätigkeiten der Beschaffungsabwicklung?
Terminüberwachung

Wareneingangskontrolle

Rechnungskontrolle

Bewertung und Dokumentation der gewonnen Erkenntnisse

214
Kartenlink
0
Prozesskette des strategischen Einkaufs? (Skizze)
Tags: Prozesskette des Strategischen Einkaufs
Quelle: Skriptum S 5-6
215
Kartenlink
0
Wie sieht der strategische Einkauf aus und inwiefern unterscheidet er sich vom Traditionellen?
Hier wird der Einkauf ganzheitlicher gesehen,

d.h. Integration in die Phase der Ideenfindung und der darauf folgenden Teilprozesse.

Modular Sourcing wird angewandt:
Übertragen von Forschungs- bzw. Entwicklungsprozessen,
  Montageprozessen,
  Qualitätssicherung und
  Logistik
an die Lieferanten.

216
Kartenlink
0
Was versteht man unter einer Beschaffungsstrategie?

Hauptziel: Erfolgspotentiale für die Unternehmung nutzbar zu machen.

Dies wird durch die Klassifizierung der Anforderungen (der Beschaffung) mittels eines Portfolios erreicht.


217
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Wie sieht das Portfolio zur Strategiewahl der Beschaffung aus und was ist die Aussage?
(x - Marktkomplexität, y - Einfluss auf Geschäftserfolg)
Portfolio zur Strategiewahl

Es ist durch dieses Portfolio möglich 4 Produktbereiche zu bestimmen, für welche jeweils spezifische Strategien abgeleitet werden können.

Unabhängig davon kann man für den Beschaffungsvorgang entweder eine Local- oder Global Sourcing Strategie verwenden.

Nicht kritische Produkte
Engpassprodukte
Schlüsselprodukte
Strategische Produkte
Tags:
Quelle: Grafik 5-8
218
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Was versteht man unter:
Multiple Sourcing?

für einen Zukaufteil mehrere Lieferanten “bei der Hand haben”.

Fördert Wettbewerb der Lieferanten.

Wird für Engpassprodukte verwendet.

219
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Was versteht man unter Single Sourcing?
Konzentration auf nur einen besonders leistungsfähigen Lieferanten.

Dadurch große Abhängigkeit aber auch Vorteile der Lern-, Erfahrungs- und Synergieeffekte (Kostenreduktion).

Für Strategische- und Schlüsselprodukte.

220
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Was versteht man unter Local Sourcing?

Abnehmer und Lieferant sind in geographischer Nähe, dadurch Versorgungssicherheit, rasche Lösungen vor Ort, …

221
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Was versteht man unter Global Sourcing?
Weltweite Suche nach Lieferanten, eventuell Kostenvorteile.


222
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Welche anderen strategischen Methoden sind bekannt?
Vereinfachen, Standardisieren
Einbindung des Einkaufs in erfolgskritische Geschäftsprozesse wie Produktentwicklung, dadurch Schnittstellenvereinfachung. Standardisieren von Produkten, …
Engpass- und nicht kritische Produkte

Benchmarking
Vergleichen und Lernen von den Besten.
Schlüsselprodukte

Just in Time
wenn benötigte Produkte praktisch vom Lieferanten direkt zu der in der Produktion benötigten Zeit angeliefert werden.
Strategische Produkte


223
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Welche sind die einzelnen Beschaffungsstrategien?
Vereinfachen/ Standardisieren

Multiple Sourcing

Benchmarking

Single Sourcing

Just in Time

Local Sourcing

Global Sourcing

224
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Chancen und Gefahren beim Vereinfachen / Standardisieren

Vorteile:
Kosteneinsparungen durch einfachere Schnittstellen und Standards, dadurch auch verbesserte Verhandlungsposition

Nachteile:
-
225
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Chancen und Gefahren beim Multiple Sourcing
Vorteile:
Günstigere Preise durch Wettbewerb der Lieferanten,
Minimierung des Versorgungsrisiko

Nachteile:
Große Einkaufmengen nötig
226
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Chancen und Gefahren beim Benchmarking
Vorteil:
Verbesserung durch günstigen Vergleich,
dadurch wirtschaftlicher Anschluss/Vorteil

Nachteil:
-
227
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Chancen und Gefahren beim Single Sourcing?
Vorteile:
Kosteneinsparungen durch gemeinsame Logistik, Beschaffungsabwicklung. Lern-, Erfahrungs- und Synergieeffekte

Nachteile:
Große Abhängigkeit von Lieferanten:
  Produktionsstörungen falls Lieferprobleme,
  verpassen von Neuentwicklungen,
  Switching Costs
228
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0
Chancen und Gefahren bei Just in Time?
Vorteile
Verkürzung der Durchlaufzeit,
Verringerung der Kapitalbindung,
Reduktion des Warenlagers, …

Nachteile
Abhängigkeit,
Höhere Transportkosten bei höherer Lieferanzahl
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Chancen und Gefahren bei Local Sourcing?
Vorteile
Versorgungssicherheit,
individuelle und rasche Lösungen vor Ort

Nachteile
Eventuell höhere Beschaffungskosten als bei „globalen“ Lieferanen
230
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Chancen und Gefahren bei Global Sourcing?
Vorteile
Eventuell günstige Beschaffungskosten

Nachteile
Moralische, ethische Bedenken,
geringere Versorgungssicherheit,
Währungsschwankungen, ..
231
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Was ist unter „Supply Chain“ Management zu verstehen?
Gesamtheitlicher Ansatz, der sämtliche notwendigen Aktivitäten für eine erfolgreiche Auftragsabwicklung berücksichtigt.


232
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Was ist Beschaffungsmarketing?

dient zur systematischen bedarfsbezogenen Informationsgewinnung

um Situationen und Entwicklungen auf Märkten aufzuzeigen und das Entscheidungsrisiko zu minimieren.

233
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0
Kapitel 6 - Personalmanagement
9 Karten
234
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0
Was versteht man unter Personalmanagement?
Unter Personalmanagement versteht man sie Summe aller mitarbeiterbezogenen, unternehmungsweit einheitlichen Gestaltungsmaßnahmen zur Verwirklichung der strategischen und operativen Unternehmungsziele.

Dabei sind die sozialen, rechtlichen und kulturellen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
235
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0
Welches sind die Ziele des Personalmanagements?
- Ökonomischen Ziele
die Unterstützung der Realisierung der Unternehmensziele gemäß dem ökonomischen Prinzip, um den langfristigen Unternehmenserfolg abzusichern.

- Individuellen Ziele
die Unterstützung der einzelnen persönlichen Bedürfnisse, um damit Motivation und in weiterer Folge Leistungsbereitschaft zu erreichen.


Beide Zielsetzungen beeinflussen sich gegenseitig, die einseitige Konzentration auf eines der beiden Ziele verursacht langfristig, dass keines der beiden erreicht wird.
236
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0
Welche drei Komponenten zur Erreichung der Unternehmensziele sind gleichrangig zu beachten?
Warum?
- Technische Komponente
Technische Problemlösungen, Technologieeinsatz

- Ökonomische Komponente
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Auswirkungen

- Humane Komponente
Das Wissen, die Motivation und die Leistung der Mitarbeiter


Gerade Techniker sollten in ihrer Arbeit alle drei Komponenten im Sinne eines ganzheitlichen Denkansatzes berücksichtigen, um mit ihrer Arbeit erfolg zu haben.
237
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0
Was versteht man unter „Personalmanagement als betrieblicher Prozess“? Skizze?
Das Personalmanagement steht im Rahmen der Unternehmung einen wichtigen Bereicht dar, der die betriebliche Wertschöpfungskette unterstützt.

Gliederung in: Kernfunktionen, Supportfunktionen und Metafunktionen
Skizze siehe Skript Seite 6-5, Abbildung 6-2, Personalmanagement als betrieblicher Prozess.
238
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0
Was ist unter Unternehmenskultur zu verstehen?
Darunter versteht man ein System von Wert- und Ethischen Vorstellungen, Verhaltensnormen und Denk- und Handlungsweisen, welche von einem Kollektiv von Menschen, den Mitarbeitern einer Unternehmung, akzeptiert worden ist. Durch diese Kultur finden die Mitarbeiter ihre soziale Identität, die sich nicht nur auf das Berufsleben, sondern auch auf das private Umfeld auswirkt.
239
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0
Was versteht ist unter den drei Wirkungsebenen in einer Unternehmung, also welches sind die Ebenen und was bedeuten die Wechselwirkungen?
Bei Veränderungsprojekten reicht Aufgrund der Verbindung der einzelnen Ebenen eine Abänderung in der Prozessebene nicht aus, da auch die Verhaltensweisen und die Unternehmenskultur mitberücksichtigt werden müssen.

Normative Ebene
Verhaltensebene
Prozessebene
Tags:
Quelle: 6-7
240
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0
Was ist unter Corporate Identity (CI) zu verstehen? Erläutern sie die Bestandteile einer CI!
Corporate Identity = Unternehmungspersönlichkeit, darunter versteht man den Charakter eines Individuums, d.h.: die Gesamtheit deiner Eigenschaften, Bedürfnisse, Motive, Ziele, seiner Gewohnheiten, Stärken und Schwächen, Denkweisen, etc…

Genau wie ein Individuum verfügt auch eine Unternehmung über eine eigene Persönlichkeit, die mehr ist als die Summe der Einzelpersönlichkeiten ihrer Mitarbeiter.

Drei Komponenten der Unternehmungspersönlichkeit:
- Unternehmungserscheinungsbild (Corporate Design)
- Unternehmungsverhalten (Corporate Behavior)
- Unternehmungskommunikation (Corporate Communications)
241
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0
Wofür steht die Personalpolitik?
Unter Personalpolitik ist das Treffen von Grundsatz – und Einzelentscheidungen, bezogen auf den Personalbereich, zu verstehen.

Richtlinien für Personalpolitik:
- Personalplanung
- Personalbeschaffung
- Personaleinsatz
- Mitarbeiterführung
- Entlohnung
- Betriebliche Sozialleistungen
- Mitbestimmung, etc…
242
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Was versteht man unter einem strategischen Personalmanagement?
Personalmanagement kann als die Summe der mitarbeiterbezogenen Gestaltungsmaßnahmen zur Verwirklichung der strategischen Unternehmungsziele definiert werden.

Das Fähigkeitspotential der Mitarbeiter stellt für jede Unternehmung ein wichtiges Erfolgspotential dar, das umso bedeutender wird, je mehr Fähigkeiten und Wissen von den Mitarbeitern einzubringen sind.

Aus dem Verglich mit den vorhandenen Fähigkeiten und Personalressourcen sind strategische Vorgaben für das Personalmanagement abzuleiten. Im Sinne einer Erfolgspotential orientiert, agierenden Unternehmensführung ist eine möglichst frühzeitige Einbindung des Personalmanagements in die Strategiearbeit zweckmäßig.
243
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Kapitel 7 - Investition
66 Karten
244
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0
Was verstehen Sie unter dem Begriff „Investition“ im weitesten Sinne?

jede betriebliche Verwendung von finanziellen Mitteln (Kapital)

245
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Wie wird der Begriff „Investition“ bei engster Auslegung definiert?
Anschaffung von Anlagevermögen
246
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Diskutieren Sie Aspekte, die bei der betriebswirtschaftlichen Begriffsbestimmung mit einzubeziehen sind!
Unterscheidung nach
  - Produktionswirtschaftlichen (Ersatz-, Rationalisierungs- und Neuinvestition)

  - Finanzwirtschaftlichen Investitionen
(Verbesserung der Markstellung, Erlangung von Steuervorteilen, …)

Begriffe:
  - Vermögensbestimmter Investitionsbegriff (bilanzorientiert)
  - Zahlungsbestimmter Investitionsbegriff
  - Prozessbestimmter Investitionsbegriff
  - Dispositionsbestimmter Investitionsbegriff

Differenzierungskriterien
247
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Vermögensbestimmter Investitionsbegriff
(bilanzorientiert)

geht von Bilanz aus – Investition ist die Umwandlung von Kapital in Vermögen – Kapitalverwendung.
Desinvestition ist die Rücktransformation der Vermögenswerte des (Anlage-)Vermögens in Zahlungsmittel über den Produktions- und Absatzprozess.

Ausscheiden des Anlagevermögens durch Abschreibungen, die über die Kalkulation in den Umsatzerlösen enthalten sind und in den Betrieb zurückfließen.

248
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0
Zahlungsbestimmter Investitionsbegriff
bezieht sich auf Umstand, dass Investition durch eine Reihe von Aus- und Einzahlungen bestimmt ist.

Zu Beginn die Geldausgabe (Anschaffung),
während der Nutzungsdauer Einnahmeüberschüsse.

249
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0
Prozessbestimmter Investitionsbegriff

Investieren als Betriebliche Aufgabe

Es ist ein Planungs- und Entscheidungsprozess
WIE oder für WELCHES Investitionsobjekt die Mittel verwendet werden.

250
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Dispositionsbestimmter Investitionsbegriff
Da finanzielle Mittel bei Investitionen lang gebunden werden, ist es eine Einschränkung der Dispositionsfreiheit der Unternehmen.

251
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Differenzierungskriterien
Investitionsbezogene Gliederung – Wer investiert?
Unternehmen, Haushalte, …

Objektbezogene Gliederung – In was wird investiert?
Sach-, Finanz- Immaterielle Investitionen

Fristenbezogene Gliederung - Wie lang ist Kapital gebunden?

Investitionsmotivbezogene Gliederung – Warum wird investiert?
Nutzungsende, Rationalisierung, …

Situationsbezogene Gliederung - Mit welchen Randbedingungen?
Gründungs-, Erweiterungsinvestition, …

252
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0
Welche Bedeutung haben Investitionsentscheidungen für eine Unternehmung?

Langfristige Wirkung auf den gesamten Leistungserstellungs-, Leistungsverwertungsprozess (Einfluss auf Produkte, Technologie, …)

Erstarrung der Kostenstruktur
höhere Fixkosten – höheren Beschäftigungsgrad, Probleme bei Auftragsrückgang, …

Verknappung der Finanzmittel
253
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Wie fassen Schmidt und Bieler die drei grundsätzlichen Wirkungskomponenten zusammen?
Wirkungskomponenten: Erfolg, Liquidität, Risiko

Erfolgskomponenten
jedes positive Ergebnis, jeglicher Nutzen einer Investition gemessen an einem gesamtbetrieblichen Zielsystem

Liquititätskomponenten
Zahlungsfähigkeit – Auszahlungen und Einzahlungen so realistisch wie möglich berücksichtigen

Risikokomponenten
Bedeutung und Wirkungen einer Investition zukunftsbezogen analysieren und Risiko abschätzen (falls Erwartungen nicht eintreten)
254
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Skizzieren Sie beispielhaft den Investitionsprozess! Diskutieren und erläutern Sie den Ablauf der Investitionsplanung im Rahmen der Einzel- und der Gesamtplanung!
Skizze: 7-12

Investitionsplanung als Einzelplanung:
Es wird nur ein einzelnes Projekt geplant.
Allgemeine Führungsprozessstufen: Zielsetzung, Planung, Entscheidung

Investitionsplanung als Gesamtplanung:
Die Investitions Gesamtplanung hat den Aufgabenbereich des Investierens im Rahmen der gesamten Unternehmensplanung zum Inhalt. Die Summe aller Einzelprojekte wird für die Gesamtplanung herangezogen. Für die Gesamtplanung stehen die Aspekte Planungsbasis, Schwachstellen und Engpässe im Vordergrund.
255
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Auf Grund von welchen Gegebenheiten könnte man eine schlechte Investitionsplanung und Anlagenpolitik erkennen? Erklären und erläutern Sie!
Die Prozessphase der Investitionsprojekte ist der Wirtschaftlichkeitsrechnung gewidmet. (Dient als Entscheidungsvorbereitung)

Betrachtungen für die Wirtschaftlichkeitsrechnung:
- Wirkungskriterien
- Daten für den Investitionsentscheid
- Investitionsrechenmethoden
- Art der Problemstellung

Anhand schlechter Wirkungskriterien kann auf eine schlechte Investitionsplanung geschlossen werden.
256
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Nennen und erläutern Sie die technischen, juristischen und sozialen Wirkungskriterien von Investitionsprojekten! Welche wirtschaftlichen Kriterien können daraus abgeleitet
werden?
Seite 7-14!

Technische Kriterien (Abmessungen, Leistungsvermögen, Materialverbrauch)
Juristische Kriterien (Garantie, Markenrechte, Produkthaftung, Konzessionen, Auflagen)
Soziale Kriterien (Betriebssicherheit, Betriebsklima Sozialpartner politik, Bedienungsanford)

Wirtschaftliche Kriterien: Investitionskosten, Subventionen, Liquidationserlöse, Nutzungsdauer, Zinsen, Leistungsvermögen, Betriebskosten, Steuern
257
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Wie unterscheidet sich der Zweck der Investitionsrechnung von dem des Rechnungswesens?
Die Investitionsrechnung unterscheidet sich vom Rechnungswesen durch die besondere Abgrenzung auf Projekte und den erweiterten Einfluss der Zeit.
258
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Skizzieren Sie die Darstellung eines Investitionsobjektes als Zahlungsstrom. Welche Prämisse wird dabei den Investitionsrechenverfahren unterstellt? Erläutern Sie ausführlich.
Skizze: 7-15

Wir unterstellen bei den Invest itionsrechenverfahren die Prämisse, dass die Ausgaben innerhalb einer Periode zu Auszahlungen und die Einnahmen zu Einzahlungen führen.
Bezüglich der zeitlichen Fixierung dieser Werte wird angenommen, dass diese immer am Ende eines Jahres angesetzt werden, obwohl gerade Betriebskosten und Umsatzerlöse kontinuierlich über das Jahr verteilt sind. Es liegt in der Eigenart der Projekte, welche zeitliche Verteilung die Investitionsausgaben, die Betriebsausgaben und Umsatzerlöse besitzen.
259
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0
Wie fließt der Aspekt der quantitativen Richtigkeit und Zugänglichkeit der Daten in die Entscheidungssituation mit ein? Erläutern Sie die Entscheidung bei sicherer und unsicherer Erwartung.
Zum Zeitpunkt der Wirtschaftlichkeitsrechnung haben die Daten dieser den Charakter von Erwartungswerten. Vom richtigen Quantifizieren der Daten hängt das Investitionsrisiko ab.

Entscheidung unter Sicherheit:
Alle Informationen sind eindeutig, es wird angenommen, dass die quantifizierten Werte mit Sicherheit zutreffen werden. Diese Annahme ist eher Modellprämisse, denn reale Wirklichkeit.

Entscheidung unter Unsicherheit und Risiko:
Zum Quantifizieren der Daten liegen keine objektiv gewonnenen Wahrscheinlichkeiten vor. Es liegen lediglich geschätzte Werte und geschätzte Wahrscheinlichkeiten vor. Um den Einfluss von Risiko und Unsicherheit auf die Entscheidungssituation entgegenzuwirken, wurden spezielle Methoden der Investitionsrechnung entwickelt, die trotz dieser Einschränkungen die Entscheidungsqualität gewährleisten sollten.
260
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Zählen sie monetär schwer erfassbare Daten auf. Wie lassen sie sich gliedern? Welche Bedeutung für die Investitionsentscheidung haben diese? Welche zwei Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um diese schwer erfassbaren Daten zu berücksichtigen?
Monetär schwer erfassbare Daten:
- Soziale Sicherheit
- Betriebsklima
- Verhalten der Konkurrenz
- Betriebssicherheit
- Sicherheit der Lieferung von Rohstoffen und Energie
- Eigenschaften des Lieferanten
- Beherrschung des Know-how
- Politische Rahmenbedingungen und Reaktionen
- …

Diese Daten lassen sich in zwei Gruppen gliedern:
- Daten, die einen Einfluss auf die Rendite haben, aber nicht mit der gewünschten Genauigkeit monetär erfassbar sind.
- Daten, die sich möglicherweise auf die Rendite auswirken, aber vorwiegend andere Wirkungen zur Folge haben.

Es gibt folgende Möglichkeiten, diese schwer erfassbaren Daten zu berücksichtigen:
- Man kann versuchen, sie zu quantifizieren und in die Investitionsrechnung einzuschließen.
- Daten außerhalb der Investitionsrechnung in den Entscheidungsprozess einbeziehen.
261
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Welche Aufgaben haben Investitionsrechnungsmethoden und welche Aussagen und Ergebnisse sollen diese liefern?
Die Aufgabe der Investitionsrechnungen ist es, die vielen Merkmale, in denen sich Investitionsalternativen unterscheiden mögen, jeweils zu einem einzigen Merkmal (zu einer vergleichbaren Kennzahl) zu verarbeiten, wobei diese Kennzahlen geeignet sein sollen, eine sinnvolle Aussage über den Zielerreichungsbeitrag der diversen Investitionsobjekte zu liefern.

Das Ergebnis sind unterschiedliche Entscheidungskriterien mit unterschiedlichen Interpretationsinhalten.
262
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Welche Methoden der Investitionsrechnung kennen Sie? Nennen und erläutern Sie kurz die Methoden bei sicherer und unsicherer Erwartung.
Skizze: 7-18
263
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Nennen Sie die Methoden der statischen Investitionsrechnung. Von welchen Überlegungen / Prämissen gehen diese aus? Wie wird der Zeitfaktor berücksichtigt.
- Kostenvergleichsrechnung
- Gewinnvergleichsrechnung
- Rentabilitätsvergleich
- Amortisationszeitvergleich

Die statistische Investitionsrechnung geht von den Überlegungen der Kosten- und Erfolgsrechnung aus, ihre Methoden werden deshalb auch als die klassischen Verfahren der Investitionsrechnung bezeichnet.

Der Zeitfaktor wird in der statischen Investitionsrechnung nicht (oder nicht ausrechend) berücksichtigt.
264
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Erläutern Sie den Rechnungsablauf / die Struktur der Kostenvergleichsrechnung. Welche Beurteilungskriterien dienen bei der Kostenvergleichsrechnung im Falle einer Ersatz - bzw. einer Rationalisierungsinvestition der Entscheidungsvorbereitung?
Rechnungsablauf:
Der praktische Inhalt der Kostenvergleichsrechnung ist das Erstellen einer differenzierten Kostenartenrechnung. Die Differenzierung richtet sich in erster Linie auf die vom wirtschaftlichen Einflussbereich abhängigen Kriterien (z.B. Periodenkosten, Leistungskosten, Ausgabewirksamkeit, Kostenspaltung). In einer Gegenüberstellung werden wirtschaftliche Kriterien und die einzelnen Kostenarten aufgelistet. Dabei werden stufenweise die Periodenkosten und die Leistungskosten ermittelt , weiters die einzelnen Kostenarten in die Kostenartengruppen untergliedert.

Beurteilungskriterien bei einer Kostenvergleichsrechnung:
- Ersatzinvestition .............................die Höhe der Kosten
- Rationalisierungsinvestition ..........die Höhe der Kostenersparnis
265
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Welches Kriterium legen Sie dem Kostenvergleich bei gleicher bzw. bei unterschiedlicher Produktionsmenge der Entscheidung zu Grunde?
Skizze 7-21!

- Gleicher Produktionsmenge:
Gesamtkosten pro Nutzungsperiode: KgesA

- Unterschiedliche Produktionsmenge:
Leistungseinheiten: xA

Kosten pro Leistungseinheit: kgesA = kgesA/xA

Die Entscheidung wird nun für kges => MINIMUM gefällt.
266
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Worin liegen die entscheidenden Mängel – abgesehen von der Nichtberücksichtigung des Zeitfaktors – der Kostenvergleichsrechnung?
Es wird nur die Höhe der periodischen Kostenersparnis (Rationalisierungsinvestition) bzw. die Höhe der Periodenkosten (Erweiterungsinvestition) berechnet wird, die jedoch für sich ohne Berücksichtigung ihrer Relation zur Höhe des jeweils notwendigen Kapitaleinsatzes fast keinen Aussagewert besitzt.
267
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Welche Prämissen unterstellt die Kostenvergleichsrechnung?
- die Stückerträge der alternaiven Investitionsobjekte sind gleich hoch, sie brauchen aber nicht bekannt zu sein.

- die Kostenvergleichsrechnung arbeitet mit Durchschnittswerten

- nur zur Auswahl zwischen alternativen Investitionsprojekten geeignet.

- berücksichtigt keine zeitlichen Unterschiede im Anfall der Kosten.
268
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Aufgrund welcher Gegebenheit unterteilt man im Zuge der Kostenvergleichsrechnung die Kostenarten in zwei Kostenartengruppen?
Aufgrund wirtschaftlicher, technischer und sozialer Kriterien werden die Kostenarten in:

- Kapitalkosten:
Kalk. Abschreibung, kalk. Zinsen, Versicherungen, Wagnisse

- Betriebskosten:
Personalkosten, Materialkosten, Abfallkosten, Energiekosten, Instand-haltungskosten, sonstige Kosten, …

unterteilt.
269
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Wie wird die kalkulatorische Abschreibung in der Wirtschaftlichkeitsrechnung berechnet?
Skizze 7-23!
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Diskutieren Sie die gewählte Ausgangsbasis zur Abschreibungsermittlung in der Investitionsrechnung. Von welcher Orientierung geht die Investitionsrechnung bei der Abschreibungsermittlung aus? Warum werden Folgeinvestitionen den abnutzbaren Wertanteilen hinzugerechnet?
Jedes Investitionsprojekt ist einer technischen und / oder wirtschaftlichen Abnutzung (=Entwertung) unterworfen. Daher gilt zu unterscheiden:

- abnutzbare Wertanteile (z.B. Anlagen, Maschinen)

- nicht abnutzbare Wertanteile (z.B. Grundstücke, Umlaufvermögen)

Als Ausgangbasen der Abschreibungsberechnung kommen Anschaffungspreise, aktuelle Wiederbeschaffungspreise und zukünftige Wiederbeschaffungspreise in Frage, je nachdem, welchem Zweck die durchzuführende Rechnung dienen soll.

Die Folgeinvestitionsausgaben (z.B. programmierte Großreparaturen) sind in diesem Zusammenhang als Investitionskosten im Sinne von Anschaffungskosten zu betrachten.
271
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Wie werden kalkulatorische Zinsen zum Zweck der Investitionsrechnung ermittelt? Erläutern Sie alle notwendigen Bestandteile um die kalkulatorischen Zinsen zu ermitteln. Warum ist der kalkulatorische Zinssatz als Mischzinssatz finanzierungsrelevant?
Skizze 7-24!

Der kalkulatorische Mischzinssatz berücksichtigt die Anteile zwischen Eigen- und Fremdkapital sowie Eigenkapitals- und Fremdkapitalszinssatz und wird dadurch finanzierungsrelevant.
272
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Von welchen Faktoren sind die Betriebskosten abhängig und wie können diese allgemein bestimmt werden?
- technische Wirkungskriterien
Sind Menge und Qualität der Produktionsfaktoren (z.B. Personal, Material, Energie,… )

- Leistungsgrad
Der Leistungsgrad ist das Verhältnis von Kannleistung zu Ist leistung, eine Kenngröße, die mit dem Beschäftigungsgrad vergleichbar ist.

Die Betriebskosten selbst werden dann für das Nutzungsjahr entsprechend der Kostendefinition – Faktormenge x Faktorpreis – berechnet.
273
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0
Welche Entscheidungsstufen kennt die Kostenvergleichsrechnung? Erläutern Sie ausführlich.
- Gesamtkostenvergleich
- Leistungskostenvergleich
- Kostenfunktionsvergleich

274
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Wann wird die Gewinnvergleichsrechnung anstatt der Kostenvergleichsrechnung eingesetzt?
Unterscheiden sich die zu vergleichenden Projekte neben den Kosten und Produktionsmengen auch durch unterschiedliche Absatzerlöse, so kann die Investitionsentscheidung mit Hilfe der Gewinnvergleichsrechnung erfolgen.
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Welchen Gewinn setzen Sie im Falle von Wirtschaftlichkeitsüberlegungen ein? Wie wird dieser errechnet? Wie lautet das Entscheidungskriterium der Gewinnvergleichsrechnung?
Der Gewinn ist ein Begriff aus der Unternehmungssphäre, der auf verschiedenste Weise ermittelt werden kann und daher auch unterschiedliche Bedeutung besit zt. Folgende Gewinnbegriffe sind ausschlaggebend:

- kalkulatorischer Gewinn
- bilanzieller Gewinn
- Gewinn vor Steuerabzug
- Gewinn nach Steuerabzug

Das Entscheidungskriterium der Gewinnvergleichsrechnung ist die Gewinnmaximierung.
276
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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die Gewinnvergleichsrechnung anwenden zu können?
- Laufzeit der Investitionsprojekte in etwa gleich lang
- Unterschied des durchschnittlichen Kapitaleinsatzes gering
277
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0
Welche Mängel haften der Gewinnvergleichsrechnung an? Diskutieren Sie die maßgebenden Punkte.
dass sie zwar in Höhe der ausgewiesenen Gewinnverbesserung anzeigt, ob eine Investition zweckmäßig wäre, dass sie aber nicht erkenne lässt, ob die Vornahme dieser zweckmäßigen Investition im Vergleich zu anderen Kapitalanlagemöglichkeiten auch vorteilhaft ist.

lässt nicht erkennenen, ob die zweckmäßige Investition auch vorteilhaft ist!
278
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0
Nenne Sie Einschränkung in der Brauchbarkeit der Gewinnvergleichsrechnung.
- Der Periodengewinn wird nicht auf den Kapitaleinsatz bezogen

- Bei unterschiedlichen Anschaffungsausgaben sind Annahmen über
Differenzinvestitionen zu machen

- Unterschiedliche Nutzungsdauer der Objekte macht einen Vergleich ebenfalls problematisch. Man kann hier einen Gesamtgewinnvergleich durchführen.
279
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0
Was verstehen Sie unter Rentabilität? Wie ist diese definiert? Wie werden bei der Definition des Erfolges die kalkulatorischen Zinsen berücksichtigt? Erklären Sie diese Vorgehensweise.
7-29!

Allgemein stellt sie das Verhältnis vom Erfolg einer Rechnungsperiode zum eingesetzten kapital dar. Sie relativiert den Gewinn bzw. die Kosteneinsparung eines Projektes zum eingesetzten Kapital.

Mit der Rentabilität wird eine Projektbeurteilung möglich.
280
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0
Wozu eignet sich die Rentabilitätsvergleichsrechnung besonders gut?
Die Rentabilitätsrechnung eignet sich gut zum Vergleich von Investitionsobjekten. Sie ermöglicht eine Rangordnung der Investitionsobjekte
281
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0
Erklären Sie die Vorgehensweise bei der statischen Amortisationsrechnung!
Die Amortisationsdauer wird hierbei berechnet. Ist jene Zeit die benötigt wird um die Anfangsausgabe wieder (mit Hilfe von Einnahmeüberschüssen) auszugleichen
282
Kartenlink
0
Welche zwei Verfahren zur statischen Amortisationsrechnung kennen Sie? Wann wird welches angewendet?
- Amortisations-Durchschnittsrechnung
bei regelmäßigen Einnahmeüberschüssen

- Amortisations-Kumulationsrechnung
unregelmäßige Einnahmeüberschüsse
283
Kartenlink
0
Worin liegt das Kernproblem der Amortisationsrechnung?
Beim Ermitteln der jährlichen Einnahmenüberschüsse
284
Kartenlink
0
Wie werden die Einnahmenüberschüsse bestimmt? Erläutern sie den Aspekt der Ausgabewirksamkeit in Bezug auf die Ermittlung der Einnahmeüberschüsse!
Eü= Einnahmen – Ausgaben
oder auch
Eü= G + a+ Zk
285
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0
Warum ist die Amortisationsdauer völlig ungeeignet über die erfolgsmäßige Zweckmäßigkeit eine verlässliche Aussage zu treffen? Welche Aussagen sind dennoch aus dem Kalkül der statischen Amortisationsdauer abzuleiten?
völlig ungeeignet über die erfolgsmäßige Zweckmäßigkeit eine verlässliche Aussage zu treffen!

Je länger die Amortisationsdauer desto größer das Risiko. Deshalb wird oft eine maximale Amortisationsdauer festgelegt.

Sie kann auch als Hilfsmittel in der Finanzplanung dienen oder zum Festlegen der Tilgungsdauer von Krediten
286
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0
Wann haben Steuern und Finanzierung Einfluss auf die aus der Amortisationsrechnung hervorgehende Präferenzordnung?
Wenn die zu vergleichenden Projekte keinen ähnlichen Ertragssteuersatz und Fremdkapitalanteil besitzen
287
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0
Welche positiven und welche negativen Aspekte sind aus der Amortisationsrechung im Vergleich zu den anderen statischen Investitionsrechenmethoden abzuleiten? Erläutern Sie detailliert!
+
sie arbeitet nicht mit Erträgen und Kosten sondern mit unperiodisierten Einnahmen und Ausgaben
-
ihr Auswahlkriterium (Kürze der Widergewinnungszeit) ist eigentlich falsch weil kein Zusammenhang zwischen dem Beitrag und dem Unternehmungsziel (Vermögensvermehrung) besteht
288
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0
Nennen und erläutern sie ausführlich die wesentlichen Unterschiede zwischen den statischen und dynamischen Verfahren zur Investitionsrechnung!
Statische Verfahren
- kalkulatorische Größen
- Zeitpunkt des Zahlungsanfalls nicht berücksichtigt
- Bildung von Jahresdurchschnittswerten

Dynamische Verfahren
- Zahlungsströme (cash flow) Einzahlungen und Auszahlungen
- Zeitpunkt des Zahlungsanfalls wird berücksichtigt
- gesamte Nutzungsdauer wird betrachtet
289
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Welche Rechengrößen des betrieblichen Rechnungswesens bilden die konstituierenden Bestandteile dynamischer Investitionsrechenverfahren?
Einnahmen und Ausgaben;
der gesamte Cash Flow eines Investitionsobjektes in der Relation zu den Investitionsausgaben dient als Grundlage
290
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Wie ist der Begriff „Zinsen“ allgemein definiert? Aus welchen Grundgrößen werden diese berechnet?
Zinsen kann die Entschädigung oder der Preis für die Überlassung von Kapital sein.

Zins = f (Kapital, Zinssatz, Zeit)
291
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Skizzieren Sie das Verfahren der einfachen Zinsrechnung! Wie erfolgt die Berechnung allgemein, wie die Berechnung von Monats- und Tageszinsen?
7-34!
292
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Worin unterscheidet sich die Zinseszinsrechnung von der einfachen Zinsrechnung? Wie erfolgt die Ermittlung der maßgebenden Rechengrößen zur Zinseszinsrechnung?
siehe Ausarbeitung und 7-35!

Jede Zinsperiode wird einzeln betrachtet. Die Zinsen werden am Ende der Zinsperiode dem Kapital zugeschlagen und in der Folgeperiode verzinst.
293
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Nennen und erklären Sie die methodischen Instrumentarien der Zinseszinsrechnung!
Aufzinsen und Abzinsen

Durch Aufzinsen und Abzinsen werden somit die Periodenüberschüsse "gleichnamig" gemacht, so dass eine Addierbarkeit derselben und eine Vergleichbarkeit deren Summe mit dem Kapitaleinsatz besteht.
294
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0
Wie ist der Aufzinsungsfaktor und wie der Abzinsungsfaktor definiert? Welchen Zweck verfolgt das auf- und das abzinsen?
- Aufzinsen (Rechnen in Zeitrichtung):  siehe Skriptum / Ausarbeitung

- Abzinsen (Rechnen gegen die Zeitrichtung): siehe Skriptum / Ausarbeitung
295
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Was verstehen Sie unter unterjähriger und was unter kontinuierlicher Verzinsung? Wie wird bei der Berechnung vorgegangen?
- unterjährige Verzinsung:
Die ursprüngliche Zinsperiode von einem Jahr wird in m gleiche Zinsperioden aufgeteilt, K wird damit m-mal im Jahr verzinst.

siehe Skriptum / Ausarbeitung

- kontinuierliche Verzinsung (=organischen Verzinsung):
Die Dauer der Verzinsungsperiode wird gegen Null verkürzt
--> Jahr wird in unendlich viele gleiche Zinsperioden aufgeteilt.

siehe Skriptum / Ausarbeitung
296
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Definieren Sie den Begriff „Rente“!
turnusmäßiger Zahlungsvorgang, bei dem regelmäßig Zahlungen gleichen Betrages mit dem Zweck erfolgen, entweder ein Endkapital anzusparen oder Endkapital zurückzuzahlen.

Die Aufgabe der Rentenrechnung besteht darin, die Zusammenhänge zwischen den Rentenzahlungen, dem Zinssatz, der Anzahl der Perioden und dem Anfangs - bzw. Endkapital zu berechnen. Neben der Unterscheidung in Ansparrente und Rückzahlungsrente ist noch der Zeitpunkt der Rentenzahlungen von Bedeutung.
297
Kartenlink
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Erklären Sie die Ermittlung der nachschüssigen Ansparrente und die der nachschüssigen Rückzahlungsrente ausführlich! Fertigen Sie jeweils eine Skizze an!
siehe Skriptum 7-38/39 & Ausarbeitung
298
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Was verstehen Sie unter dem Annuitätenfaktor bzw. dem Kapitalwiedergewinnungsfaktor? Wie wird dieser berechnet?
siehe Skriptum 7-39/40 & Ausarbeitung
299
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Was ist eine Annuität? Woraus setzt sich diese zusammen und wie errechnet sich eine nachschüssige Zinsrate?
= der jährlich gleichbleibende Betrag für den Rückfluss(für Zins und Tilgung) eines Barwertes

Annuität R = Zinsrate RZ + Tilgungsrate Rt

Zinsrate RZ(t ) = K(t -l) * i
300
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Erläutern Sie die Begriffe: Kapitaleinsatz, Rückfluss, Liquidationserlös, Zeitwert, Bezugszeitpunkt, Kapitalwert, Barwert, Endwert, Aufzinsungsfaktor, Abzinsungsfaktor, Differenzinvestition, Kapitalwiedergewinnungsfaktor, interner Zinssatz, Kalkulationszinssatz, Cash Flow und Annuität!
Kapitalwert = der auf den Bezugszeitpunkt abgezinste bzw. aufgezinste Wert aller Einnahmen und Ausgaben (Cash Flow) eines Investitionsobjektes.

Barwert = Wert einer Zahlung auf den Bezugszeitpunkt auf- bzw. abgezinst

Interner Zinssatz = jener Diskontierungssatz, bei dessen Anwendung der Kapitalwert (Goodwill) zu Null wird.

Annuität = der jährlich gleichbleibende Betrag für den Rückfluss (für Zins und Tilgung) eines Barwertes

Restlichen siehe Ausarbeitung
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Stellen Sie den Zeitwert und den Barwert einer Zahlung in Abhängigkeit von Zins und Laufzeit bzw. Kapitalbindungsdauer graphisch dar!
siehe Skriptum 7-43!
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Diskutieren Sie die Probleme bei der Ermittlung des Kalkulationszinssatzes! Welche sind die Einflussgrößen auf den Kalkulationszinssatz?
1) Entweder kennt man die Zusammensetzung der optimalen Investitionsprogramme, dann benötigt man aber keine Soll - und Habenzinssätze für die Entscheidung

2) Oder man kennt die optimalen Investitionsprogramme nicht, ann kennt man jedoch auch nicht die für eine Entscheidung über Einzelprojekte benötigten Zinssätze.

Einflussgrößen:
- Mindestverzinsungsvorstellung des Investors
- Rendite der nicht berücksichtigten Investitionsalternativen
- Branchenübliche Verzinsung
- Durchschnittliche Unternehmungsrendite
- Erwartete Inflationsrate
- Eventuell Aufschlag für besondere Risiken
- Sekundärmarktrendite
- Eurobar
- DAX-, ATX-Rentide o.ä.
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Erläutern Sie detailliert das WACC- (bzw. CAPM-) Modell zur Ermittlung der gewichteten Kapitalkosten! Stellen Sie die Einflussfaktoren beispielhaft graphisch dar!
Der Kalkulationszinssatzrepräsentiert die gewichteten Kosten des Eigen- und Fremdkapitals.

Weighted Average Cost of Capital
Die Gewichtung erfolgt mittels der jeweiligen Anteile des Eigen- bzw. Fremdkapitals am Gesamtkapital. In der Abbildung gehen wir von einer Eigenkapitalquote von 60% aus. Damit gehen die Eigenkapital- mit 60% und die Fremdkapitalkosten mit 40% in den WACC ein.

Capital Asset Pricing Modell
dient zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten und geht vom Zins für eine risikolose Anleihe aus, also z.B. von Staatsanleihen von 7%. Die Risikoprämie des Marktes ergibt sich aus der Differenz der Marktrendite (z.B. langfristige DAX-Rendite von 12%) und risikolosem Zins. Das Marktrisiko seinerseits wird nun noch mit dem unternehmensspezifischem ß-Wert gewichtet, der bei börsennotierten Unternehmungen tagesaktuell erhältlich ist und die Schwankungen der Unternehmungsaktie im Vergleich zum Markt, also z.B. zum DAX, widerspiegelt. In unserem Beispiel wird dieser Faktor mit 1,2 angenommen.
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Erklären Sie das Vorgehen und das Berechnungsschema der Kapitalwertmethode!
Zieht man von der Summe der Barwerte der zukünftigen Einnahmen die Summe der Barwerte der zukünftigen Ausgaben ab, so erhält man den Barwert eines Investitionsobjektes. Aus dem Vergleich dieses Barwertes des Invest itionsobjektes mit dem zu investierenden Kapitaleinsatz kann man die Zweckmäßigkeit oder Unzweckmäßigkeit der Realisierung des untersuchten Investitionsobjektes ersehen.
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Wie wird der Kapitalwert ermittelt? Stellen Sie beispielhaft den Kapitalwert graphisch dar!
siehe Skriptum
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Wie lautet das Kriterium zur Ermittlung der Vorteilhaftigkeit einer Investition mit Hilfe der Kapitalwertmethode?
Eine Investition ist vorteilhaft, wenn sie mindestens eine Verzinsung in Höhe des Kalkulationszinssatzes erbringt. Dieser Zinssatz wird immer dann erzielt, wenn die Einzahlungen eines Investitionsobjektes unter Berücksichtigung der zeitlichen Struktur mindestens den Auszahlungen des Objektes, ebenfalls unter Berücksichtigung der zeitlichen Struktur, sind. Die Differenz bezeichnet man auch als Kapitalwert C0 einer Investition.
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Wovon ist der Kapitalwert („Goodwill“) eines Investitionsprojektes abhängig?
1) vom Ausgabenstrom während der Nutzungsdauer,
2) vom Einnahmenstrom während der Nutzungsdauer,
3) von der Höhe des Restwertes (= Liquidationsnettoerlös, Liquidationskosten) am Ende der Nutzungsdauer und
4) von der Höhe des kalkulatorischen Zinssatzes.
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Wie ist das Vorgehen unter Zuhilfenahme der Kapitalwertmethode, wenn mehrere Investitionsalternativen verglichen werden sollen? Wie wird dabei die Differenzinvestition berücksichtigt?
Nach der Gewinnmaximierungsregel (=Kapitalwertmaximierung), ist das Objekt mit dem höchsten Kapitalwert zu realisieren, da es den höchsten Gewinnbetrag leistet.
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Was verstehen Sie unter der Kapitalwertrate? Wie ist diese definiert und wozu kann diese angewendet werden?
Die Kapitalwertrate dient zur Reihung mehrerer Alternativen und gibt über den kalkulatorischen Zinssatz hinausgehende Verzinsung der Investition an.

Siehe Skriptum
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Kapitel 9 - Die Unternehmung als prozessorientierte Wertschöpfungskette
9 Karten
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Was bedeutet Prozessorientierung?
Bei der Prozessorientierung geht es darum, dass die Arbeit eines Unternehmens durch ein Netzwerk von Prozessen vollendet wird und dabei steht der Gesamtwirkungsgrad der Unternehmung und nicht die Suboptimierung einzelner Abteilungen im Vordergrund.
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Was ist die Wertschöpfungskette und aus welchen Komponenten besteht sie?
Die Wertschöpfungskette ist die Abfolge von Tätigkeiten in jedem Unternehmen. Ihre Komponenten sind die einzelnen Kernfunktionen (Forschung und Entwicklung, Beschaffung, Fertigung, Logistik, Vertrieb und Service)
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Was versteht man unter Kernfunktionen? Nennen sie einige mit Erklärung warum es sich hierbei um Kernfunktionen handelt!
Die Kernfunktionen schaffen die Wertkette und lassen sich eindeutig zu einem der drei Hauptgeschäftsprozesse (Innovationsprozess, Betrieblicher Leistungsprozess, Kundendienstprozess) zuordnen.

Beispiele für Kernfunktionen:
Forschung und Entwicklung: Ist Teil des Innovationsprozess und hat eine fundamentale Bedeutung.
Beschaffung: Sind die Tätigkeiten die der Bereitstellung von Mitteln und Ressourcen dienen.
Fertigung: Ist die Erstellung des Produktes (auch der Dienstleistung) im eigentlichen Sinn
Logistik: Ist die Planung und Organisation von Bewegungsströmen und der Lagerung
Vertrieb: Ist nicht nur der Verkauf sondern auch die Warenverteilung und z.B. auch das
Pflegen von Kontakten zum Kunden.
Service: Ist wenn man dem Kunden vor, während und nach dem Kauf bei außergewöhnlichen Problem und bei der normalen Wartung zur Verfügung steht.
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Was versteht man unter Supportfunktionen? Nennen sie einige mit Erklärung warum es sich hierbei um Supportfunktionen handelt?
Supportfunktionen haben unterstützenden Charakter und stellen den Kernfunktionen Dienste und Strukturen für ihre effektive und effiziente Tätigkeit zur Verfügung. Beispiele für Supportfunktionen sind die Informatik, das Personalmanagement, Controlling, Finanzen und Rechnungswesen, Recht, Marketing, Facility Management, ect...

Informatik: Heutzutage kommt weder ein größeres noch ein kleineres Unternehmen ohne Computersystem aus.
Rechnungswesen: Es dient der quantitativen Erfassung, Darstellung, Auswertung und Planung des betrieblichen Umsatzprozesses.
Controlling: Ist die ergebnisorientierte Steuerung des Unternehmungsgeschehens. Es besteht aus vier Teilfunktionen Planung, Kontrolle, Koordination und Informationsversorgung
Recht: Die Rechtsabteilung befasst sich immer mit der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und mit der Ausnutzung rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten.
Facility Management: Dabei geht es um alle Dienstleistungen, die zum Betreiben und Unterhalten eines Gebäudes oder einer Immobilie erforderlich sind. Eine eigene Abteilung für Facility Management ist nur bei großen Unternehmungen sinnvoll.
Marketing: Ist die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmungsaktivitäten um die Kundenbedürfnisse zu erfüllen und um das Unternehmensziel zu erreichen.
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Was bedeutet Mudularisierung und worin liegt der Vorteil?
Modularisierung oder auch Dekomposit ion genannt bedeutet die Restrukturierung der Unternehmensorganisation in relativ kleine und überschaubare Einheiten (Module). Man will damit die Komplexität er Leistungserstellung verringern und die Nähe zum Markt erhöhen. Ein Unternehmen soll dadurch schneller und flexibler auf Marktveränderungen und Kundenwünsche reagieren können.
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Wodurch ist eine Kernkompetenz charakterisiert?
Eine Kernkompetenz ist die Beherrschung von Schlüsseltechnologien und ist durch drei wesentliche Merkmale charakterisiert:

- Nutzung der Ressourcen, der von der Konkurrenz schwer einzuholen ist
- Hauptschwerpunkt der Arbeit einer Unternehmung
- „Was eine Unternehmung gut kann und was auch vom Kunden honoriert wird“, d. h., er ist bereit, Geld auszugeben.
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Was bedeutet Outsourcing?
Von „Outsourcing“ spricht man wenn Unternehmungen Dienstleistungen, die anderswo besser und billiger erfüllt werden können, auslagern. Vorteile sind, dass andere einen großen Know-how-Vorsprung haben und sie wissen über Probleme und Gefahren bescheit . Durch diese Entlastung kann sich die Unternehmung auch mehr auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.
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Was versteht man unter virtuelle Unternehmungen und worin liegt der Vorteil?
Eine virtuelle Unternehmung ist eine freiwillige, temporäre Kooperationsform mehrerer unabhängiger Partner, die dank optimierter Wertschöpfung einen hohen Kundennutzen stiften. Sie stellen ihre Kernkompetenzen in Form von Ressourcen und Fähigkeiten zur Verfügung, mit dem Ziel, besser, billiger, schneller, flexibler und international wettbewerbsfähiger zu werden.

Ein Vorteil ist die größere Kapazität durch die verfügbaren menschlichen, technischen, infrastrukturellen oder finanziellen Ressourcen. Die Vernetzung erhöht auch das Produkt und
Dienstleistungsspektrum.

Da die Unternehmungen auf verschiedenen Standorten verteilt sind und dabei Zeitgrenzen überschritten werden lässt sich auch die zeitliche Kapazität erhöhen.
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Nennen sie einige Netzwerkkonzepte!
- Heim und Telearbeit
- Knowledge- Netzwerke, Wissensdatenbanken
- Modulares Massenproduktionsnetzwerk auf Zeit
- zeitlich befristetes Netzwerk zur Einzelauftragsabwicklung
- zweckorientierter Netzwerkverbund
- zentral gesteuertes Sourcing- Netzwerk
- langfristig auftragsorientierter Netzwerk- Pool
- Interdisziplinäres Wissensnetzwerk
- Ad-hoc Dienstleistungsnetzwerk
Kartensatzinfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: BWL
Thema: Grundlagen der BWL
Schule / Uni: TU Graz
Veröffentlicht: 12.12.2011
Tags: 2011
 
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