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Alle Oberthemen / Linguistik / Allgemein

Franz.Linguistik (12 Karten)

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Teilbereiche der Linguistik
- Geschichte der Linguistik und aktuelle Entwicklungen 
   (Neurolinguistik, Psycholinguistik usw.)
- Phonetik
- Phonologie
- Morphologie
- Syntax
- Semantik
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Was ist Sprache?
Einfach: "Sprache ist ein konventionalisiertes System von willkürlichen Zeichen zur zwischenmenschlichen Kommunikation".
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Wann hatte der Mensch ein Lautrepertoire, das dem heutigen gleicht?
Vor etwa 35.000 Jahren hatte der Cro-Magnon-Mensch eine ziemlich aufrechte Kopfhaltung und so vermutlich schon die Möglichkeit zur Bildung der heute im Schnitt benötigten 32 verschiedenen Laute (9 Vokale und 23 Konsonanten).

Quellen (bzw. Schriftsysteme), die einigermaßen präzise Aussagen über sprachliche Strukturen zulassen, gibt es jedoch erst seit etwa 6000 Jahren. (3. Jahrtausend: Übergang der sumerisch-akkadischen Schrift von einem piktographischen zu einem phonetischen System.)
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Wann beginnt die systematische Beschreibung von Einzelsprachen in Europa?
Im 16.Jh., das Interesse an Nationalsprachen und ihrer Stellung gegenüber dem Lateinischen wächst. Um 1550 werden die ersten lat.-franz. und einsprachig franz. Wörterbücher erstellt.

Im 17.Jh. ist die franz. Sprache schon weitgehend fixiert.
Erst ab dem 19. Jh. gibt es die Disziplin der Linguistik (d.h. eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der Sprache).
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kop: S.4,
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Womit wurde der Grundstein für die Linguistik gelegt?
Mit der Übertragung des Ansatzes der komparatistischen Grammatik (Beschreibung des Sprachwandels) auf die Erforschung der romanischen Sprachen.

Friedrich Diez: Grammatik der romanischen Sprachen (1836-43);
                           Etymologischen Wörterbuch der romanischen
                                                                                   Sprachen (1853)

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Was leisteten die "Junggrammatiker"?
Sie systematisierten das zuvor zusammengetragene Material und beschrieb den formalen Sprachwandel durch Lautgesetze.
Orientierung an den Naturwissenschaften.
(Beschränkung auf begrenzte Zeiträume, Erforschung der Ursachen des Sprachwandels). Zentrum seit 1870: Leipzig.
- Sievers, Brugmann und Verner (Indogermanisten).

Die theoretischen Grundlagen der Schule beschrieb Hermann Paul in "Prinzipien der Sprachgeschichte" (1880).

Zentrales romanistisches Werk: Wilhelm Meyer-Lübke: die "Grammatik der romanischen Sprachen" (1890-1902).

Schüler: Bloomfield, Tesnière, Trubeckoj
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Was versteht man unter Strukturalismus?
(Hauptvertreter: Ferdinand de Saussure)
S. strebt die Überwindung des junggrammatischen Denkens an.
Er arbeitet rein sprachimmanent und meint, dass die Beschränkung der Sprachbetrachtung auf den Sprachwandel die Systemhaftigkeit der Sprache ignoriert.

Saussure: "Cours de linguistique générale", 1906ff, 1916 von seinen Genver Schülern Charles Bally und Albert Sechehaye veröffentlicht.
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Woraus besteht die Prager Schule?
Ihre Grundthesen wurden erstmals 1928 auf einem Slavistenkongress vorgetragen. Forschungen im Bereich des Funktionalismus.
Hauptvertreter: Nikolaj Trubeckoj und Roman Jakobson.
Sie unterscheiden in der Phonologie die praktischen, artikulatorischen Aspekte von der Funktion der Laute im Sprachsystem. 
Funktionale Satzperspektive: die Elemente einer Aussage werden nach ihrem Informationsgehalt unterschieden.
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Wer war Bloomfield?
Leonard Bloomfield entwickelte aus seinem Hauptwerk "Language" (1933) die Basis des amerikanischen Strukturalismus.

Ansatz: Distribitionalismus (darauf basiert u.a die hierarchische Analyse der Satzstruktur).
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Wer war Hjelmslev (1899-1965)?
Louis Hjelmslevs "Prolégomènes à une théorie du langage" (1943) bildete den theoretischen Kern der Kopenhagener Schule.
Er betrieb als erster ein rein systemimmanente Linguistik und schuf somit die Grundlagen einer formalen Semantik.
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Was ist strukturalistische Linguistik?
Die s.L. untersucht vorrangig die gesprochene Sprache.
L. ist deskriptiv und beschäftigt sich mit allen Sprachen und Sprachvarianten.
Sprachliche Zeichen sind arbiträr (willkürlich) und nur ausnahmsweise motiviert (coucou/ Kuckuck).

In der 2. Hälfte des 20. Jhs hat sich die L. zunehmend spezialisiert.
Kartensatzinfo:
Autor: Lisa
Oberthema: Linguistik
Thema: Allgemein
Schule / Uni: Uni
Ort: Stuttgart
Veröffentlicht: 18.04.2010
Tags: Grundkurs
 
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