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All main topics / Psychologie / Entwicklungspsychologie - M5 / M5, 03406 Themenliste, Wiki Moral
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33. IGT (Iowa Gambling Test)
Emotionale Perspektive
- Testverfahren von Bechara et al. (2005) mit dem sich risikobehaftetes Verhalten von Personen mit Läsionen im präfrontalen Kortex feststellen lassen soll.
- Probanden haben 4 Kartenstapel vor sich + sollen soviel Geld wie mgl. gewinnen. Wenn sie eine Karte von Stapel A o B ziehen, erhalten sie einen hohen Gewinn, bei Stapel C + D einen niedrigen. Einige Karten sind allerdings Verlustkarten, die in Stapel A + B zu hohen, in Stapel C + D zu niedrigen Verlusten führen. Auf die Dauer führen nur die »guten« Stapel C + D zu Gewinnen, die beiden anderen »schlechten« Stapel zu Verlusten.  Die meisten Spieler erkennen erst nach ca. 40 bis 50 Durchgängen, dass die Stapel mit den hohen Gewinnen die schlechten sind. Gesunde Spieler fangen aber weitaus früher an, diese Stapel zu meiden und bevorzugt von den beiden anderen zu ziehen. Patienten mit Läsionen im orbitofrontalen Cortex ziehen selbst dann weiter von den schlechten Stapeln, wenn sie das Risiko erkennen. Bei gesunden Spielern nach ca.10 Versuchen ein antizipativer Anstieg der Hautleitfähigkeit beim Ziehen vom schlechten Stapel (bei Läsionspatienten nicht). Inwieweit Erhöhung des Hautwiderstandes als physiologisches Anzeichen für die Bildung eines somat. Markers gelten kann, ist umstritten. Tomb et al. (2002) wiesen mit Variante des IGT nach, dass die Erhöhung der Hautleitfähigkeit – unabhängig von den langfristigen neg. o pos. Konsequenzen – wegen der höheren Erregung vor Entscheidungen, bei denen viel auf dem Spiel steht.
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Flashcard info:
Author: lene.b
Main topic: Psychologie
Topic: Entwicklungspsychologie - M5
School / Univ.: Fernuni
City: Hagen
Published: 08.09.2015

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