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All main topics / Medienwirtschaft / Betriebswirtschaft

Medienbetriebswirtschaftslehre FS13 Sem. 2 (58 Cards)

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Worum geht es im Baustein 8: Einnahmequellen?
  • Einkünfte, die ein Unternehmen aus jedem Kundensegment bezieht: Umsatz minus Kosten = Gewinn
  • Wieviel und für welche Werte sind unsere bestehenden/potentiellen Kunden zu zahlen bereit?
  • Je nach Branche und Angebot gibt es verschiedene Arten von Einnahmequellen
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Welches sind Arten von Einnahmequellen?
  • Verkauf von physischen Produkten
  • Nutzungsgebühr
  • Mitgliedsgebühr
  • Verleih / Vermietung / Leasing
  • Lizenzen
  • Maklergebühren
  • Werbung
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Was kann man zu den Einnahmequellen der Medienbranche sagen?
  • Die Art der Einnahmequellen variiert stark nach Mediengattung.
  • Durch Konvergenz sind Einnahmequellen und Geschäftsmodelle im permanenten Umbruch


  • Viele traditionelle Verlage kämpfen um die Etablierung neuer Geschäftsmodelle, um die erodierenden Einnahmen aus den etablierten Standbeinen (Abo- & Werbeeinnahmen aus Printprodukt etc.) durch neue Wertangebote (Digital) zu ersetzen.
  • Schwierige Übergangszeit, wenn Einnahmen aus Werbe- und Nutzermarkt rückgängig sind, Druck, Logistik etc. für klassische Angebote aber immer noch hohe Kosten verursachen
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Je nach Mediengattung sind die folgenden Einnahmequellen typisch, aber nicht zwingend:

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Was umfasst die Preispolitik?
Alle Entscheidungen, die die
  • Entwicklung
  • Planung
  • Durchsetzung
von Preisalternativen der verschiedenen Leistungen eines Anbieters betreffen.
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Was sind typische Situationen von Preisüberlegungen?
  • Lancierung eines neuen Produkts, einer Line Extension, eines Zusatzangebots
  • Erschliessung neuer Markt
  • Preisänderungen, die durch den Anbieter aufgrund von Nachfrageveränderungen oder Kostenveränderungen veranlasst wurden
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Was ist die Preis-Absatz-Funktion?
Eruiert den Zusammenhang zwischen Menge und Preis. Gewisse Produkte weisen eine höhere Elastizität der Nachfrage aus, weil sie z.B. begehrenswerte Markenartikel oder schlecht substituierbar sind.
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Auf welche Arten kann die Preisfindung erfolgen?
Kundenorientierte Preisfindung Wettbewerbsorientierte Preisfindung Kostenorientierte Preisfindung
Preisbildung erfolgt nach den Kaufpräferenzen und den individuellen Kosten-Nutzenrelationen der Käufer Preisfestlegung aufgrund von Preisvergleichen mit Mitbewerbern Preisbildung aufgrund von kalkulatorischen Elementen wie Deckungsbeitrag
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Was sind weitere Elemente der Preispolitik?
  • Rabattpolitik
  • Rabattarten
  • Liefer- und Zahlungsbedingungen
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Wozu dienen Rabatte?
  • Umsatzausweitung
  • Erhöhung der Kundentreue
  • Ausgleich hoher Nachfrageschwankungen
  • Möglichkeit, das Image hochpreisiger Güter zu sichern und dennoch günstig anzubieten
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Wie sieht die kundenorientierte Preisfindung im Detail aus?
Oftmals werden differenzierte Preise angeboten
  • nach Packungsgrössen
  • nach bestimmten Kundengruppen
  • nach Qualitätsstandards
  • nach zeitlichen Kriterien
  • nach Art des Bezugs
  • etc.


Bsp.: Studentenrabatte für Zeitschriften und Zeitungen, Kauf einer Einzelausgabe am Kiosk vs. Abo, differenzierte Angebote bei Premiere, A-/B-Post-Tarife, Sommeraktionen für Inserenten zur Überwindung der Sommerflaute
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Wie sieht die wettbewerbsorientierte Preisfindung im Detail aus?
Es wird ermittelt, welche Mitbewerber Angebote haben, die das eigene Angebot ersetzen können. Je nach Marktstärke und Einstellung der Wettbewerbsteilnehmer lassen sich folgende Strategien unterscheiden:
wirtschafts-friedliches Verhalten Kampfverhalten Koalitions-verhalten Skimming-Strategie
Festlegung der Preise, ohne der Konkurrenz schaden zu wollen Preiskämpfe, die Mitbewerber aus dem Feld drängen sollen. Oft auch als Penetrationspreis-Strategie ausgeprägt (Tiefer Preis, bis die Konkurrenz aufgiebt, dann Preiserhöhung) Stillschweigende Übernahme des Preisgefüges der Konkurrenz. Achtung! Bei Abspruch strafbar (Kartell) Produktionsinnovationen nutzen die Alleinstellung zur Durchsetzung höherer Preise, die später reduziert werden, wenn Mitbewerber auf den Markt kommen
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Wie sieht die kostenorientierte Preisfindung im Detail aus?
Die Preise werden aufgrund der angefallenen Kosten festgesetzt -> progressive Kalkulation

Verkaufspreis kann auch überprüft werden, ob er noch kostendeckend ist -> retrograde Kalkulation
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Was sind die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Preis für Medien?
  • Doppelter Markt: Kernleistung kann sehr günstig bis kostenlos angeboten werden, da der Werbemarkt als zweite wichtige Ertragssäule bei reichweitenstarken Medien eine Kompensation der Erlösausfälle bietet
  • Unterschiedliche Zahlungsbereitschaft: Rezipienten haben unterschiedliche Zahlungsbereitschaft für Angebote, für die beim Anbieter kaum Unterschiede bei dem Produktionskosten anfallen (Zeitungen vs. Online, Apps, etc.)
  • neue technische Möglichkeiten: ermöglichen Preisdifferenzierung 2. Grades, d.h. verschiedene Version eines Produktes zu unterschiedlichen Preisen (Jolie und Joy als Pocketformat)
  • Duale Vertriebsstrategien: Es ist möglich, Printprodukte an zahlungsbereite Kunden zu verkaufen und parallel dazu Gratiskanäle für das gleiche Produkt zu nutzen. Bedingung: Geschlossene Umfelder wie veranstaltungen oder Auslage in Geschäften (Faces, SI Style)
  • Mehrfachnutzung von Inhalten: Inhalte werden einmal produziert und anschliessend mehrfach in verschiedenen Kanälen und/oder zeitversetzt gebündlt und angeboten (Film im Kino - DVD - FreeTV)
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Was sind die Besonderheiten der Preispolitik in der Medienbranche?
  • Medienprodukte = Verbundprodukte, da Produkt für Rezipient (Info, Unterhaltung) und für Werbemarkt
  • Je nach Medium fallen die Einnahmestrukturen unterschiedlich aus
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Worum geht es im Baustein 9: Kostenstruktur?
  • Beschreibt alle Kosten, die bei der Ausführung eines Geschäftsmodells anfallen
  • Das Schaffen von Wertangeboten und der Weg zum Kunden kostet Geld ->
  • Kosten ergeben sich aus den Schlüsselressourcen, Schlüsselaktivitäten und aus den Schlüsselpartnerschaften


Grundsätzlich wird je nach Geschäftsmodell zwischen zwei Kostenstrukturen unterschieden:
  • kostenorientiert (z.B. Discounter)
  • wertorientiert (z.B. Luxusanbieter)
Viele Geschäftsmodelle liegen zwischen diesen Extrempolen.
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Wie sieht die Kostenstruktur in der Medienbranche aus?
  • Klassische Medien geprägt durch hohen Anteil an Fixkosten
  • Kosten für Redaktion und Druck einer Zeitung sind fast unabhängig von der Produktionsmenge
  • Grössenvorteile spielen darum eine wichtige Rolle -> erklärt die hohe Zahl an Monopolen und Duopolen in der Medienbranche
  • Potentielle doppelte Erfolgsspirale: Erfolg im Nutzermarkt = Erfolg im Werbemarkt (umgekehrt aber viel stärker!)
  • First-Product-Copy = erste Wertschöpfungsstufe = Erzeugen und Bündeln von Inhalten
  • First-Product-Copy = grosser Teil der Kosten = First-Product-Cost-Effect
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Je nach Mediengattung sind die folgenden Kostenarten typisch, aber nicht zwingend:
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Wie werden Kosten gegliedert?
Kriterien zur Kostengliederung Benennung
Zurechenbarkeit der Kosten auf die Kostenträger Einzelkosten oder Gemeinkosten
Verhalten der Kosten bei Änderung der Kapazitätsausnutzung Fixe oder variable Kosten
Art der Tatsächlichkeit der Kosten Istkosten, Normalkosten oder Plankosten
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Was versteht man unter Einzelkosten?
Kosten, die einem Produkt direkt zugerechnet werden können
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Was versteht man unter Gemeinkosten?
Kosten, die für mehrere Produkte anfallen und in der Regel mit Schlüsseln auf Produkte umgelegt werden
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Was versteht man unter Fixkosten?
Kosten, die zeitabhängig anfallen und sich nicht mit der Produktionsmenge verändern

Bsp.: Redaktionskosten, Gebäude, Maschinen-Abschreibungen
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Was versteht man unter variablen Kosten?
Kosten, die mengenabhängig sind und sich mit der Produktionsmenge verändern

Bsp.: Papierkosten
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Was versteht man unter Istkosten?
die effektiv angefallenen Kosten
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Was versteht man unter Normalkosten?
Kosten gemäss früherer Erfahrungswerte
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Was versteht man unter Plankosten?
Kosten gemäss Budget
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Was ist eine Bilanz?
gibt die Vermögens- und Kapitalstruktur eines Unternehmens zu einem bestimmten Stichtag wieder
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Wie sieht die Gliederung einer Bilanz aus?
Aktiven Passiven
Anlagevermögen   Eigenkapital
Umlaufvermögen Fremdkapital
= Vermögen = Kapital
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Was gehört zu den Aktiven einer Unternehmensbilanz?
  • Anlagevermögen (Maschinen, Gebäude etc.)
  • Umlaufvermögen (Rohstoffe etc.)
  • Forderungen
  • immaterielle Vermögenswerte (Lizenzen etc.)
  • Finanzanlagen (Beteiligungen oder Wertpapiere, Bankeinlagen etc.)
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Was gehört zu den Passiven einer Unternehmensbilanz?
  • gezeichnetes Kapital
  • Rücklagen durch nicht ausgeschüttete Gewinne
  • Fremdkapital (Darlehen von Banken oder Guthaben von Lieferanten etc.)
  • Rückstellungen (z.B. für Forderungen)
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Was ist der Umsatz?
Menge x Preis = Umsatz

Man spricht auch von Erlös oder Ertrag
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Was ist ein Deckungsbeitrag?
  • Wichtiger Kennwert für die Kalkulation der Verkaufspreise
  • Differenz zwischen Verkaufspreis und diversen Kostenstufen (fixe, variable und Vollkostenrechnung)
  • Durch Erhöhung der Menge erhöht sich der Deckungsbeitrag

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Was versteht man unter Abschreibungen?
Wertminderung der Betriebsmittel oder immateriellen Vermögensteile eines Unternehmens durch
  • Abnutzung
  • technischen Fortschritt
  • Fehlinvestitionen
  • Ablauf von Konzessionen
  • etc.


Abschreibungsdauer hängt vom Betriebsmittel ab.
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Was versteht man unter Cash-Flow?
Erträge und Aufwendungen, die in einem bestimmten Zeitraum in Form liquider Mittel dem Unternehmen zukommen oder abfliessen. Abschreibungen und Rückstellungen sind nicht enthalten, weil sie nicht unmittelbar liquiditätswirksam sind.
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Welches sind die wichtigsten Kennzahlen für die Messung des Erfolges in der Betriebswirtschaft?
  • EBITDA
  • EBIT
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Was ist EBITDA?
Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen

(Earnings before interest, taxes, despreciation and ammortisation)
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Was ist EBIT?
Gewinn vor Zinsen und Steuern, auch Betriebsergebnis genannt. Oft Massstab für Bonus-Zahlungen. Finanzanalysten und Investoren nutzen diese Kennzahl, um den Erfolg verschiedener Unternehmen zu vergleichen. Wichtigste Kennzahl.
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Der Erfolg eines Business-Modells hängt auch vom Kontext ab. Zum Beispiel?
  • Branchenkräfte: Was machen die Mitbewerber? Gibt es Ersatzprodukte oder Dienstleistungen?
  • Makroökonoimsche Kräfte: z.B. Kapitalmärkte, globale Marktbedingungen -> Globalisierung des Medienangebotes dank Internet
  • Marktkräfte: Wünsche des Kunden, welche Kundensegmente nehmen zu, welche ab? Wechselkosten zB. relevant bei Telecom, Versicherungen oder Banken
  • Schlüsseltrends: //Digitalisierung, Neue Werte der User (z.B. Gratis vs. Bezahlkultur), sozioökonimische Trends (z.B. Anschluss an Breitband-Internet etc)
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Was sind Herausforderungen der klassischen Verlage und mögliche Strategien dazu?
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Welchen neuen Mitbewerbern sehen sich die klassischen Medienunternehmen gegenüber?
  • Viele Unternehmen haben eigene Corporate-Publishing-Projekte im Print- und Online-Bereich lanciert. Älteren Datums sind viele Kundenmagazine, vor allem von grossen Detailhändlern z.B. Migros-Magazin, Vivai, Saisonküche Migros
  • Digitalisierung hat zudem Möglichkeiten eröffnet, spezielle Online-Angebote für den Kunden zu entwickeln (z.B. Migipedia von Migros) und in den E-Commerce einzusteigen (Le Shop von Migros)
  • Neue Mitbewerber brechen in das angestammte Geschäft der Medienunternehmen ein: z.B. Google und Facebook, aber auch viele Telecom-Anbieter, bzw. Internetprovider (z.B. Bluewin) mit ihren Informations- und Unterhaltungsportalen
  • die meisten dieser neuen Akteure akquirieren Werbung und verkleinern damit die jeweiligen Tranchen der klassischen Unternehmen
  • Gerade Google tut dies sehr erfolgreich und ist heute im noch kleinen digitalen Markt der weitaus wichtigste Anbieter von Werbung
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Was sind Auslöser für den erhöhten Kosten- und Preisdruck?
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Was sind die wichtigsten Trends bei den Strategien in Zeiten des Umbruchs (vom Free Content zum Paid Content)?
  • Die Reichweiten von Print gehen schneller zurück als die Online-Reichweiten zunehmen
  • Die frühzeitige Etablierung von Free-Content im Bereich von Information hat eine Gratiskultur entwickelt, der sich die Verlger kaum mehr entziehen konnten
  • Umdenken hat stattgefunden. Verleger wollen von der Gratiskultur weg -> Paywalls. hard = keine Gratisleistung, metered = teils teils, kombiniert = Freemium. Manche Verlage bieten den Print-Abonennten das Online-Angebot gratis. Wichtig: Abwägen, wie sich die Bezahlschranke auf die Reichweiten und damit auf Werbeerlöse auswirkt
  • Verlage sind bestrebt, herauszufinden, welche Inhalte für Rezipienten so nützlich und relevant sind, dafür zu bezahlen und Paywall zu akzeptieren
  • Modell der New York Times wird von vielen Verlagen als Vorbild genutzt. -> metered Paywall
  • Geschäftsmodell von klassischen Medienunternehmen wird von Anlegern skeptisch bewertet -> Börsenwert der klassischen sinkt, der von Google, Facebook & co steigt
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Was ist das Dilemma beim Pricing von den neuen Angeboten?
Man versucht das Pricing nach der Methode von Trial and Error und stützt sich weitgehend auf das Pricing der Printprodukte.

Die Pricing Strategie wird von verschiedenen Elementen beeinflusst:
  • Preis für Digital-Angebot zu tief: Angst vor Kannibalisierung der vielfach noch hochrentablen Printprodukten
  • Preis für Digital-Angebot zu hoch: Gefahr durch parallele und oft wenig differenzierte, aber kostenlose Angebote im Internet
  • Es geht um das Abwägen zwischen vielen Usern zu tiefem Preis oder wenigen Usern zu hohem Preis
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Was sind die Themenschwerpunkte von 20min Friday?
  • nationale und internationale Stars
  • umfangreicher Modeteil
  • Stylerubriken
  • Nightlife Seiten
  • Kooperation mit annabelle/tillate.com
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Was macht 20min Friday so einzigartig gegenüber der Konkurrenz?
... Gala und inTouch sind deutscher
... Bolero älter und ernster
... kinki, SoDa und Word nischiger
... SI Style weniger aktuell

Anders gesagt:
  • Friday ist erreichbarer (gratis)
  • Friday ist aktueller (1x wöchentlich)
  • Friday ist breiter (Promis, Mode, Trend, Lifestyle)
  • Friday ist internationaler und dabei schweizerischer (dank Partnerschaft mit Tillate)

als alle anderen Magazine in der Schweiz.
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Was ist ein Businessplan?
  • Verschriftlichung der Geschäftsideen
  • umfasst alle relevanten Parameter (Beschaffung, Produktion, Personal, Vertrieb, Marketing, Preise)
  • Wichtiges Element: Finanzplan -> schätzt notwendige finanzielel und personelle Ressourcen und die erwartenden Umsatzerlöse über mehrere Jahre ab
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Was ist der Nutzen eines Businessplans
  • Zwingt Verfasser, jeden Schritt eines Vorhabens genau durchzudenken und ermöglicht Entscheider (Geschäftsleiter, Investor, etc.) zu beurteilen, ob das Konzept stimmig und durchdacht ist und ob die Wirtschaftlichkeit plausibel erklärt ist
  • Möglichkeit zur Erfolgskontrolle: Jeder Plan ist die Basis für die Bewertung späterer Abweichungen
  • Bessere Risikoabschätzung
  • Höhere Erfolgsaussichten
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Was sind wichtige Einsatzgebiete für einen Businessplan?
  • Neugründung einer Firma
  • Einführung eines neuen Produktes
  • Investitionsentscheidungen und Ausbau personeller Ressourcen
  • Expansion in neue Märkte
  • Investorensuche etc.
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Was sind wesentliche Elemente eines Businesplans?
Executive Summary Die wichtigsten Punkte des Vorhabens, kurz und knapp zusammengefasst
Geschäftsidee bezogen auf das Produkt oder die Firma. Fokus auf Kundennutzen!
Markt und Wettbewerbsumfeld Angaben über Marktgrösse, Marktpotential, Stärken und Schwächen der Mitbewerber, eigene Differenzierungsmerkmale
Marketing und Vertrieb Beschreibung der Markteintrittsstrategien, Distributionswege, Kommunikationsstrategie und Kosten (Rezipienten und Werbemarkt)
Finanzplanung Erlösseitig: Festlegung der Mengengerüste für Absatz und Produktion. Kostenseitig: Personalbedarf, Material und Werbeaufwand
Risikobewertung und Alternativszenarien In der Regel  Darstellung in Form von Best-Case und Worst-Case Szenarien
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Welche Online-Werbegattungen gibt es?
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Wie sind die Werbeausgaben verteilt? (stand 2011)
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Wann wird weniger in Online Display Werbung investiert?
Sommer und anfang Jahr
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Welche Branchen investieren am meisten in Online Display Werbung? (stand 2011)
  • Dienstleistung
  • Verkehrsbetriebe
  • Finanzen
  • IT / Büro
  • Telekommunikation
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Welches sind die Top 10 Online-Werbeauftraggeber der Schweiz?
  • Coop
  • Migros
  • Swisscom
  • Procter + Gamble Switzerland SARL
  • L'ôrèal suisse Sa
  • Unilever
  • Sunrise
  • Nestlé
  • Ferrero Schweiz
  • Manor
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Was ist Freespace?
Neben Mengenrabatten offerieren Webseiten den Werbekunden teilweise auch sogenannten Freespace. Beim Freespace handelt es sich um geschenkte Werbemitteleinblendungen
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Welches sind die reichweitenstärksten Websites der Schweiz?
  • search.ch
  • local.ch
  • Bluewin
  • Microsoft
  • sf.tv
  • 20min.ch
  • Blick Online
  • doodle.ch
  • tagesanzeiger.ch
  • homegate.ch
  • immoscout24.ch
  • nzz online
  • gmx.ch
  • autoscout24.ch
  • comparis.ch
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Welches sind die IAB Standardwerbeformen?
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Welches sind die IAB Spezialformate?
Flashcard set info:
Author: Manuela
Main topic: Medienwirtschaft
Topic: Betriebswirtschaft
School / Univ.: HTW Chur
City: Chur
Published: 26.06.2013
Tags: Uli Rubner
 
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