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All main topics / IT Integration / Integration Management

Integration Management (156 Cards)

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01: Welche Auswirkungen hat der schnelle Wandel auf das IT Integration Management?
Schnell wechselnde technische Rahmenbedingungen

Steigender Einfluss: Medien, Werbung und Anbietern

Vielschichtigkeit technischer und organisatorischer Strukturen
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01: Was ist Integrations Management in der IT?
Verfahren zum Management des Wandels

Werkzeuge und Verfahren zur Integration

Risiken, Herausforderungen und Lösungswegen
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02: Was sind Systeme?
Ausschnitt aus realen oder gedanklichen Welt

besteht aus Systemkomponenten oder Subsystemen

Systemkomponenten oder Subsystemen stehen in Relationen

werden oft abstrakt durch Modelle beschrieben -> viele Notationen für Modelle
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02: Was ist ein Bsp. für ein System, ein Modell und die übliche Notation?
Was wenn Modell nicht zu System passt?
CRM System inkl. Prozesse
UML-Diagram
Unified Modeling Language

--> System kann nicht richtig modelliert werden; optimierung nicht möglich
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02: Was sind Prinzipien? Welche gibt es? Was ist ein Bsp.?
Bildet den Ursprung und Start für Weiteres.

>„gute Prinzipien dienen beim Bau von Systemen“
> „guter Wege“ oder „Best of Breed“ von Verfahren beim Bau von Systemen

Axiomatische Prinzipien werden gesetzt

Systematische Prinzipien dienen zur Erzeugung eines komplexen Zustands (oder Systems) aus einer kleinen Menge von
Voraussetzungen (oder Parametern)

Bsp: „Pattern“ = „Prinzipien-Muster“
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02: Welche Pattern Klassifikationen gibt es? Worauf fokussieren sie?
Architectural Pattern = grundlegende Gesamtstruktur

Design Pattern = Herausforderungen unter der Gesamtstruktur

Idioms = auf kleingliedrige Umsetzungs-Herausforderungen

Antipattern = wie Dinge nicht üblicherweise falsch gemacht werden
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02: Was sind Bsp. für Architectural und Design Pattern?
Architectural:
Client-Server: Möglichkeit, Aufgaben und Dienstleistungen innerhalb eines Netzwerkes zu verteilen.
SOA: Dienste von IT-Systemen zu strukturieren und zu nutzen.

Design Pattern:
Strukturmuster: Erleichtern durch vorgefertigte Schablonen für Beziehungen zwischen Klassen

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02: Prinzip 1 - Was ist Abstraktion? Was ist das Gegenteil? Was entsteht durch Abstraktion?
Verallgemeinerung
Absehen vom Besonderen und Einzelnen
Loslösen vom Dinglichen

Bedeutet: nicht-gegenständlich, nicht-konkret, nicht-anschaulich, begrifflich verallgemeinert, theoretisch

Gegenteil: Konkretisierung

Modell, das reale Welt durch Charakteristika repräsentiert  wird erstellt
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02: Prinzip 1 - Was sind Abstraktionsebenen? In welche Dimensionen wird unterteilt?
Beschreibt Abstufungen der Abstraktion

Statik: Abstraktion der statischen Elemente („Aufbau“)

Dynamik: Abstraktion der dynamischen Elemente („Verhalten“)
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02: Prinzip 1 - Beispiele für die Abstraktion in der Dimension der Dynamik und in der Dimension der Statik?

Welche Abstraktion in der Dimension der Dynamik ist für Wirtschaftsinformatiker zentral? Wie sieht hier das Modell und die Notation aus?
Antwort
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02: Prinzip 2: Strukturierung - Definition?
Definition 1:
Struktur ist ein Gefüge, das aus Teilen besteht, die wechselseitig voneinander abhängen.

Definition 2:
Struktur eines Systems ist reduzierte Darstellung des Systems, die den Charakter des Ganzen offenbart.
Beinhaltet die wesentlichen Merkmale des Ganzen und keine Details
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02: Prinzip 2 - Strukturierung. Wie kann klassifiziert werden? Was passiert mit den einzelnen Teilen?
Klassifizierung nach Zeitspanne
• Statische Struktur
• Dynamische Strukturen (Laufzeitstruktur)

• Die Teile stehen in einem Beziehungsgefüge.
• Einzelne Beziehungen lassen sich durch Relationen beschreiben
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02: Prinzip 3 - Bindung und Kopplung; Was ist das?
Bindung (Cohesion)
Qualitatives Maß für die Beziehung zwischen den Elementen innerhalb einer Systemkomponente.

Kopplung (Coupling):
Qualitatives Maß für die Beziehung zwischen Systemkomponenten.
In der Regel gilt: Je loser die Kopplung, desto unabhängiger sind die Komponenten und desto einfacher gestaltet sich der Austausch.
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02: Bsp. für Kopplung und Bindung? Was ist Vendor-Lock-In und wie ist diese relevant im Bezug auf Beziehungen?
Antwort
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02 - Prinzip 4 - Hierarchisierung - Was ist eine Hierarchie? Wann besitzt ein System eine Hierarchie?
Viele Systeme besitzen eine hierarchische Struktur.

System besitzt Hierarchie, wenn Elemente/ Komponenten nach Rangordnung angeordnet sind.
Elemente/Komponenten gleicher Rangordnung stehen auf der selben Stufe --> Ebene der Hierarchie.

Hierarchie ist Spezialisierung der Struktur bei der Semantik der
Relation immer die „Rangfolge“ ist.
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02: Prinzip 5 - Modularisierung - Was ist das?
Systems ist aus Modulen aufgebaut

Ein Modul ist abgeschlossene Software, Bau oder Funktionsgruppe

Austausch und Fehlerverbesserungen laufen auf Ebene des Moduls. Das Modul ist die atomare Einheit des Systems

Module kommunizieren mit Ihrer Außenwelt über Schnittstellen.
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02: Prinzip 5 - Modularisierung - Welche Charakteristika hat ein Modul?
Funktionale Einheit semantisch zusammengehörender Funktionsgruppen

kontextunabhängig und abgeschlossen

Unabhängig entwickelbar, prüfbar, wartbar

Externe Bezüge über die Schnittstellen
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02: Prinzip 6: Das Geheimnisprinzip - Was ist das? Welche Formen gibt es?
Die Interna einer Systemkomponente bleiben für Anwender und Benutzer verborgen.

Setzt Modularisierung voraus

Überflüssige Angaben, die zur Erledigung einer Aufgabe nicht benötigt werden, dürfen auch nicht sichtbar sein

Nur die definierte Schnittstelle ist von außen sichtbar

• Liberale Form: Sichtbarkeit kann wahlweise herbeigeführt werden.
• Strenge Form: Sichtbarkeit kann nicht herbeigeführt werden
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02: Prinzip 6 - Geiheimnisprinzip - Vor- und Nachteile!
Vorteile:
• Anwendung zuverlässiger, da Kommunikation nur über definierte Schnittstelle
• Keine Belastung mit unnötigen Informationen.
• Erhöhung der Daten- und System-Konsistenz.

Nachteile:
• Der Bau von Modulen muss sehr sorgfältig durchgeführt werden.
• Die Schnittstelle muss vollständig und fehlerfrei sein.
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02: Prinzip 7 - Lokalität - Was ist das und welche bsp. gibt es?
Alle zu einem Problembereich gehörende Elemente werden zusammenhängend abgelegt.

Beispiele:
• Softwaresysteme sollten ein bestimmtes Problem mit logisch oder „räumlich“ zusammenhängenden Elementen lösen.
• Hardwarekomponenten für die Lösung einer bestimmten Aufgabe sollten räumlich oder logisch zusammenhängen
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02: Prinzip 8 - Verbalisierung
Fassbare und nicht fassbare Dinge mit Worten beschreiben (Name, prosaische Beschreibung etc.)

Die Wahl beeinflusst stark die weitere Verwendung

Sowohl bei Anforderungsanalyse, als auch beim Bau von Software- und Hardwaresystemen spielt die Wahl des Namens eine Rolle.

Wichtig:
• Aussagekräftige Namensgebung
• Gute Kommentare und Beschreibungen
• Im Idealfall sind die Systeme selbstdokumentierend
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02: Prinzip 8 - Verbalisierung - Bsp. die nicht neutral beschreiben? Welche Auswirkung hat das?
Antwort
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Welche Herausforderungen bringt das INMA mit sich?
Wachsende Anzahl der IT Systeme
Gap zwischen IT und Business
Wünsche und Anforderungen von CIOs
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Warum nimmt die Anzahl an IT Systemen in Unternehmen zu?
1. Erhöhte Lebensdauer von Daten und Systemen
2. Bestehende Systeme („Legacy“)
3. Neue Systeme („Grüne Wiese“)
4. Gesteigerte Anzahl von beteiligten Unterstrukturen und Partnern
5. Redundanzen bei bestehenden Systemen (vgl. 2. und 3.)
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Nenne typische Anforderungen von CIOs!
Sichere Kommunikation

Einfache weltweite Verbindung zu Unternehmensteilen und Business Partnern
Locker gekoppelte Organisation
- zusammengefasst: Zunehmende Anzahl von Systemen

Transparenz beim Übergang zwischen intern/extern
Verwendung von universalen Geschäftsprozessen
- zusammengefasst: Zunehmende Anforderung an Flexibilität
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Nenne exemplarische Integrationen.
Service-oriented Architecture
Data Replication
Shared Business Funktion
Business-to-Business Integration
Distributed Business Partner

Information Portals
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Wie ist ein Information Portal aufgebaut und strukturiert?
Integration heterogener Anwendungen und Services

Anreicherung durch portalbezogene Funktionalitäten (Interaktionselemente, Personalisierungen, Authentisierung (Single-Sign-On etc.), Autorisierung, Suchen, Datenaustausch

Realisierung als Client-Anwendung oder browserbasiertes Plattform („Webportal“)
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Wie kann ein Information Portal realisiert werden? Nenne mögliche Anbieter.
Portalserver vs. individuelle Zusammenstellung

Portalserver:
Aufteilung in fachlich abgegrenzte Elemente --> Portlets
Vereinheitlichte Darstellung sowie Benutzer/Transaktions Mgmt

MS - Azure Logic Apps
IBM - Websphere
Oracle - Fusion Middleware
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Nennen Sie konkrete Beispiele für „Information Portal“-Integrationen. Welche Herausforderungen birgt der Begriff
„Information Portal“ beim Wechsel der
Abstraktionsebene?
Antwort
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Wie sieht ein Information Portal aus?
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Wie sieht Data Replication aus?
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Was ist Data Replication?
IT-Systeme nutzen die gleiche, jedoch nicht dieselbe Datenbasis

Redundante Ablage der gleichen Daten “in Sync”

Einsatz einer Replikationsstrategie (Data Replication)

Realisierungen abhängig von Produkten
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Was ist "Oracle Goldan Gate"?
Data Replication Beispiel

Eingeteilt in Capture, Trail Files und Delivery

So kann jede Komponente unabhängig arbeiten

> Data Replication > Data integrity
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Nennen Sie konkrete Beispiele für „Data Replication“-Integrationen.
Antwort
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Wie sieht die Shared Business Funktion aus?
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Was ist die Integration in der Shared Business Funktion?
IT-Systeme realisieren mehrfach gleichen Business Functions

Gleiche Funktionalitäten werden von mehreren IT-Systemen geteilt

Entweder teilen des gleichen Quellcodes oder Bereitstellen/Aufrufen einer entsprechenden Business Function.
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Nennen Sie konkrete Beispiele für „Shared Business Function“-Integrationen. Welche Vorteile/Nachteile erwarten Sie bei „Data Replication“ und „Shared Business Function“
Antwort
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Wie sieht Service Oriented Architecure aus?
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Was ist SOA? Wie kann SOA eingesetzt werden?
Shared Business Functions = Services

Mit Zunahme an Services wird die Infrastruktur entscheidend

Services müssen verwaltet werden (Service Verzeichnis, Repository etc.).
Services müssen beschrieben werden (Service Description)
Services müssen Kommunikationsparameter aushandeln (Service Negotiation)

Die Service-oriented architecture (SOA) erüllt diese

konstruktiv (Erstellung verteilter Anwendungen)
reaktiv (Integration)
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Wie sehen Disributed Business Processes aus?
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Wie funktioniert Intregration durch Distributed Business Processes?
Integrationen entlang eines Geschäftsprozesses

Einzelne Services fallen unter die Hoheit eines
übergeordneten Geschäftsprozesses

Die Grenzen zwischen reiner Integration, konstruktiven SOA-Einsatz und einem Distributed Business Process sind fließend.
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Welche Kriterien können angesetzt werden um Integration zu vergleichen?
Wie schneiden die verschiedenen Integrationsoptionen ab?
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Welche Lösungsansätze gibt es, um Herausforderungen zu begegnen?
Heterogenität akzeptieren
Denzentalismus fördern
Fehlertoleranz ermöglichen
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Was bezeichnet man in der Unternehmens-IT als „Heterogenität“?
mehrere unterschiedliche Softwaresysteme zusammenarbeiten
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Was bezeichnet man in der Unternehmens-IT als „Zentralismus/Dezentralismus“?
Nennen Sie (auch mit Bezug zu Contoso)…
a) zentral organisierte Systeme
b) Probleme, die aus dem Zentralismus
resultieren können
Antwort
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Was bezeichnet man in der Unternehmens-IT
als „Fehlertoleranz“?
Nennen Sie
a) Mögliche Fehlersituationen
b) Möglichkeiten der Fehlertoleranz
Antwort
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Welche Umsetzungidee bringt SOA mit sich?
Aufteilen der Business Functionality in abschlossene Teile --> also in Services

Services logisch oder physisch verteilen
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Was bringt eine spezifische Infra?
Bewältigung der großen Anzahl an Services
grundlegende Kommunikation Infra wird bereit gestellt
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Was ist ein Bus?
Systeme unterhalten sich über zentrale Infra

statt ((n-1)*n)/2 Verbindungen nur n-Verbindungen
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Welche 3 Umsetzungideen gibt es zu SOA zusammenfassend?
1. Service als Schlüsselelemet
2. Spezifische Infra z.b. Bus
3. Regeln/Richlinien für Prozess-Stabilität
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Definiere Service.
Abgeschlossene fachliche Funktionalität

Einfach „feingranular“
komplex „grobgranular“, SOA oder Microservices
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Was sind zentrale Serverkomponenten?
i.d.R. Microservices oder Bus-Systeme

Infrastrukturen für hohe Interoperabilität

Verteilt Abwicklung von Geschäftsprozessen

Unterstützt unterschiedliche Plattformen
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Was ist Lose Kopplung?
• Konzept zur Reduktion von Abhängigkeiten
• Die lose Kopplung bedingt wieder Komplexität
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Welche Herausforderung bringt eine große Service-Anzahl?
Bei 2 Systemen - Eine Verbindung
Bei 4 - 6

Bei n Systemen werden ((n-1)*n)/2 Verbindungen
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Was sind Aufgaben und Herausforderungen im SOA?
1. Entscheidung zur verteilte Verarbeitung

2. Erstellung von abteilungsübergreifenden Anforderungen

3. Verfassen von Richtlinien zur verteilten Verarbeitung

4. Erarbeitung der Rollen aller Beteiligten

5. Festlegen der Prozesse mit Bezug zu der verteilten Bearbeitung

6. Berücksichtigen des erhöhten Zeitaufwands
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Was ist SOA?
grobgranuale Services, die sich aus Workflow zusammensetzen

reaktive Integration mit Schwerpunkt auf Orchestrierung
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Was ist Microservice Architektur?
feingranulare Services, die sich aus Applikationen zusammen setzen

Aktueller Ansatz
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Wie werden Webservices umgesetzt?
SOAP
ReST
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Was sind Vor und Nachteile bei der Nutzung von Webservices?
Vorteile von WS
• Sie basieren weitgehend auf Standards
• Werden durch umfangreiche Werkzeuge unterstützt

Nachteile von WS
• Zunehmend auffächernde Umsetzungen
• Unaufhaltsam wachsende Anzahl von Standards
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Wie kann SOA organisiert werden?
Zentralisierungs-Widersprüche auflösen

Personen mit Erfahrung in veteilten großen Systemen

Unterstützung des Top-Managements notwendig
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Was ist ein Architektur-Muster?
Muster (Pattern) auf hohen Abstraktionsebene eines Systems

Verwendung im Bereich der Softwaresysteme und IT-Architekturen
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Was ist das Service Orientierte Architektur-Muster?
Services stehen in unterschiedlichen Ausprägungen im Zentrum

Die Architekturmuster Microservices und Service Orientierte Architektur sind aktuell weit verbreitet.
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Was charakterisiert die servicebasierten Architekturmuster?
Erhöhen grundsätzlich Flexibilität, ermöglichen Heterogenität

• Fachliche Anforderungen müssen erfüllt werden.
• Flexibilität ermöglicht schneller hochwertige Lösungen

Architekturmuster sind ein Paradigma

• Mischung aus Konzepten, Denkmustern und vielem mehr.
• Architekturmuster sind nicht ein Tool oder ein Werkzeug.
• SOA/Microservices per se ist nicht käuflich.
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Welche Herausforderung bringt die Definition von SOA Mustern mit sich?
• Unscharfe „Service“-Begriffe
• Oft unterschiedliche fachliche Schwerpunkte
• Oft unterschiedliche Grade der Abstraktion
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Wie sieht SOA aus?
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Was ist SOA?
dienstorientierte Architektur
Architektur-Muster im Bereich verteilte Systeme
strukturiert Dienste von IT-Systeme
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Was sind Mircoservices?
Architektur-Muster

Komplexe Anwendungssoftware aus kleinen unabhängigen Prozessen, die mit sprachunabhäniggen Programmierschnittstellen kommunizieren

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Grenze SOA vs. Microservices im Bezug auf Umfang und fachliche Größe der Services ab.
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Was fördert die Service Orientierung?
- Verteilte Systeme (wachsende Nachfrage an Integration, Zunahme von Veränderung)

- Unterschiedliche Eigentümer (erschwert Zentralisierung, weiche Kriterien spielen eine Rolle)

- System Heterogenität (muss akzeptiert werden, große Vereinheitlichung als paradiesischer Zustand

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Service Orientierung: Konzept#1: technische/fachliche Services - Wie erfolgt die Umsetzung?
Service ist Kern einer tech/fachl Repräsentation

1. Fokus aus fachliche Aspekte
2. Fokus folgt auf Abstraktion von techn. Details
3. Abstraktion von techn. Details schließt Business Gap
4. fachliche Struktur wird auf techn. Struktur herabgebrochen
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Service Orientierung: Konzept#2: Konzeptionelle Interoperabilität
Verteilte Systeme benötigen technische/fachliche Verbindungen

Systemisch Verbindungen fördern die Interoperabilität

Konzeptionelle Interoperabilität ist nicht Ziel, sondern die Voraussetzung
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Service Orientierung: Konzept#3: Lose Kopplung
Minimierung von Abhängigkeiten unter den beteiligten Systemen
Je geringer die Abhängigkeit:
• desto flexibler
• desto fehlertoleranter

Lose Kopplung für zur Skalierbarkeit da:
• Keine starre Bindung an ein System
• Lose Kopplung fördert Dezentralisierung
• Dezentralisierung fördert Skalierbarkeit
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Welche tragende Konzepte gibt es bei der Konzeption von Services?
1. technische/fachliche Services
- technisch/fachliche Abstraktion im Zentrum

2. Konzeptionelle Interoperabilität
- Systeme verteilt - Kommunikation im Zentrum

3. Lose Kopplung
- da Flexibilität gefordert
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Elemente der Service Orientierung: Infrastruktur
ermöglicht:
Interoperabilität
Service Aufrufe zwischen heterogenen Systemen
Datentransformation
Sichere Aufrufe
Verwaltung von Services

bei SOA: Enterprise Service Bus
bei Mircoervices: Microservice Stack

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Elemente der Service Orientierung: Architektur
Eine Architektur macht aus unüberschaubar vielen Möglichkeiten konkrete Umsetzungen.

Architekturen stimmen einzelnen Konzepte, Tools und Standards ab.

ZB:
• Klassifizierung von Services
• Festlegung von zugelassenen Datentypen
• Rollen und Verantwortlichkeiten
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Elemente der Service-Orientierung: Prozesse
Business Process Modeling (BPM)
• Geschäftsprozesse in Aktivitäten/Aufgaben aufteilen
• Services mit Aufgaben/Aktivitäten assoziieren

Application Lifecycle Management (ALM)
• Zustände, die ein Service in seinem „Leben“ durchläuft

Modellgetriebene Software Entwicklung (MDA)
• Sinngebende Nutzung existierender Services
• Konkretisierende Erstellung neuer Services
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Elemente der Service-Orientierung: Governance
Sicherstellen, dass alle Prozesse auf die richtige Art und Weise durchgeführt werden

Zentrale Teams mit verschiedensten Aufgaben
• Infrastruktur
• Architektur
• Prozesse

Unterstützung des Managements notwendig
• Benötigt Zeit, Ressourcen und Mut
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Welche Elemente benötigt eine Service-Orientierung?
Infrastrukturen

Architektur
…denn: Die Architektur ist das Rückgrat.

Prozesse
…denn: Prozesse regeln, wer wann für was zuständig ist.

Governance
…denn: Prozesse müssen gesteuert werden.
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Was fördert vs. Konzepte vs. Elemente - Wie sieht eine Zusammenfassung aus?
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Welche kritischen Ansätze gibt es in der Service Orientierung?
Zeitliche Entwicklung:
- alle Hypes vergehen
- Gefahr der Überbewertung
- hilft nicht bei: Anbindung Front-End, datenbankzentrierte Operation

Technologie ersetzt kein Konzept:
- Architektur-Muster bleibt ein Paradigma
- viele Realisierungen sind denkbar
- Web-Service nur EIN Weg zur Interoperabilität und können auch in anderen Bereichen eingesetzt werden
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Was ist eine Domäne?
Fachliches Themenfeld oder fachlicher Bereich der Services.
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Was ist eine Entität?
Tatsächliches oder abstraktes Element der fachlichen Betrachtung.
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Was ist das Backend?
Verarbeitendes System im „technischen oder fachlichen Hintergrund“.

kein direkter Kontakt zwischen Nutzer und Backend
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Wie ist ein Service definiert und warum ist diese Definition nur schwer zu treffen?
Viele unterschiedliche Definitionen, viele Kriterien für Definition

„Ein Service ist
eine IT-Repräsentation von fachlicher Funktionalität
wird durch eine (wohldefinierte) Schnittstelle beschrieben.
soll außerdem in sich abgeschlossen sein und autark für sich selbst stehen“
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Was sind Aufgaben von Schnittstellen und wo lieft der Unterschied zwischen technischer/sematischer Schnittstelle?
Aufgaben
• Liefert Informationen
• Verändert Zustände einer Entität

Technische Schnittstelle: Beschreibung aller technischen Aspekte

Semantische Schnittstelle: Beschreibt inhaltliche/fachliche Aspekte
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Wie ist das Vorgehen bei der Erstellung von Schnittstellen - Schritt 1 von 3?
1. Sematik und Signatur
Festlegung von Semantik + Begriffswelt
• Begriffe und Begriffswelt festlegen (vgl. Verbalisierung)
• Semantik der späteren technischen Signaturen festlegen

2. Festlegung der Signaturen technischer Schnittstellen
• Input/Output-Parameter, Mögliches Fehlerhandling
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Wie ist das Vorgehen bei der Erstellung von Schnittstellen - Schritt 2 von 3?
1. Festlegung nicht-funktionaler Eigenschaften
• Mitbestimmend für Service-Qualität (QoS)
• Basis für Service-Level-Agreements (SLA)
• Aspekte der Nutzung (Anzahl der Aufrufe, Zeitverhalten,
Verfügbarkeit)

Beispiel:
• Aufruf eines bestimmten Service rund 80.000 mal pro Tag
• Erhöhte Abfrage zwischen 5:00 am und 7:00 am
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Wie ist das Vorgehen bei der Erstellung von Schnittstellen - Schritt 3 von 3?
1. Abschließende, möglichst vollständige Spezifikation der Services
• Oft nutzerspezifisch
• Wohldefinierte, technische und fachliche Schnittstelle
• Beschreibung der nicht funktionalen Eigenschaften

2. Positionieren der Festlegungen in Verträgen
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Welche Eigenschaften haben Services?
1. Abgeschlossenheit
2. Grobgranularität
3. Sichtbarkeit und Auffindbarkeit
4. Idempotenz
5. Wiederverwendbarkeit
6. Komponierbarkeit
7. Plattform- und Herstellerneutralität
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Was beschreibt die Eigenschaft "Abgeschlossenheit" eines Services?
„Service A soll stets ohne Service B nutzbar sein“

Verschiedene Begrifflichkeiten: unabhängig, autonom, autark, self-contained

Abgeschlossenheit bedeutet daher nicht, dass es keine von Services gemeinsam genutzte Elemente/Strukturen geben darf
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Was beschreibt die Eigenschaft "Grobgranularität" eines Services?
Hohe Abstraktion: wenig Implementierungsdetails Preis geben.

Verteilte Objekt sind feingranular, Services meist grobgranular!

• längere Ausführungszeit (alle Daten werden geholt)
• verhindert Objekt-Sicht und fördert Service-Sicht
• Drawback: Grobgranulare Service sind oft nicht wiederzuverwenden, Feingranulare „wirken“ oft nur so, als könne man sie wiederverwenden.
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Was beschreibt die Eigenschaft "Sichtbarkeit und Auffindbarkeit" eines Services?
Services müssen auffindbar sein
Services müssen durch auffindbare Beschreibungen nutzbar sein

Im Idealfall
• Technik-unabhängige Beschreibung
• Zentrales Repository
• Saubere Verwaltung von Services
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Was beschreibt die Eigenschaft "Idempotenz" eines Services?
Robust gegen unzuverlässige Infrastrukturen
• Rückmeldungen können verloren gehen, nicht versendet.

Robust gegen einen erneuten Aufruf sein
• Einfach: Zweimaliges „Hinzufügen eines Mitarbeiters“ zu einer Abteilung
• Aber wie realisiert man: „Zweimaliges Abbuchen verhindern“ ?
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Was beschreibt die Eigenschaft "Wiederverwendbarkeit" eines Services? Was sind Vor-und Nachteile?
Services sollen grundsätzlich wiederverwendbar sein

Nachteil: Wiederverwendbarkeit senkt Redundanzen
Vorteil: Redundanzen erhöhen meist die Performance
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Was beschreibt die Eigenschaft "Komponierbarkeit" eines Services?
Komposition
• Services können aus Services zusammengesetzt werden
• Services können Geschäftsprozesse bilden

Dekomposition
• Geschäftsprozesse können in Services zerlegt werden
• Aus einem großen Services können mehrere kleine Services werden
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Was beschreibt die Eigenschaft "Plattform und Herstellerneutralität" eines Services?
Die Infrastruktur von mehreren Herstellern muss erwartet werden

Die Nachteile eines „Vendor Lock-in“ kann die Vorteile der Services aufheben.

Wenn möglich keine Nutzung von „herstellerspezifischen Features“

Keine Geschäftsprozessmodellierung mit herstellerabhängigen
Modellierungsverfahren.
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Was ist die Motivation zur losen Kopplung?
Eine hohe Komplexität (durch viele Verbindungen) erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers

Wunsch nach Reduktion der Auswirkungen von Fehlern.

Lose Kopplung erlaubt schnellen Austausch technischer und fachlicher Komponenten; reduziert das Überspringen von Fehlern
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Wie können enge und lose Kopplung verglichen werden?
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Wie können sich Anbieter und Nutzer verbinden?
Punkt-zu-Punkt
physikalische Adresse ist bekannt, chwierigkeiten bei Ausfall, Umzug, Load-Balancing, Failover

Broker und Vermittler
Broker: Auffinden des Service vor jeder Nutzung, Punkt-zu-Punkt-Verbindung (z.B. DNS)
Vermittler: Jeder Service wird über einen Vermittler aufgerufen (z.B. Middleware, ESB).

Load Balancing (Lastverteilung)
Last: Aufwand für IT-Komponenten:
Aufteilung aufkommender Last auf bearbeitende Einheiten

Failover (Ausfallsicherung)
Fail: Unerwartetes auftreten Fehlers
Technischer Vorkehrung zur Lastübernahme im Fall eines Fails
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Welche Kommunikationstile gibt es?

Asynchron vs. Synchron


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Wie funktioniert asynchrones Arbeiten? Welche Beispiele gibt es? Was sind Vor-und Nachteile?
Keine abgestimmte Synchronisation erforderlich
Hohe Komplexität durch Abbildung der Anwort auf die Anfrage

Simple Queued Web Service
Single Request Queue
Request/Response Queue

Vorteil
• Systeme müssen nicht gleichzeitig Online sein
• Ausfall blockiert nicht den Aufrufer
• Kein aktives Warten auf Antwort eines Systems
• Aufspaltung des fachlichen Prozesses möglich

Nachteil
• aufwändige Steuerung der Kommunikation
• Herausforderungen bei fachlich notwendigen Synchronisationen
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Was ist ein Datentyp? Was sind Beispiele?
Datentypen
• Wertebereich von Variablen, Feldern in Datenbanktabellen
• Bestimmen ob und wie bestimmte Daten vorgehalten werden können

Beispiele
• Datentypen  ganzer Zahlen („Ganzzahl“), wie „Integer“.
• Datentypen von Text, wie „String“ oder „Text“. „Wie lange darf ein Text maximal sein?“, „Welche Sonderzeichen sind erlaubt?“
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Was ist das Problem bei der Harmonisierung des BOMs? Was ist deswegen besser?
„einheitliches“ Business Object Model (BOM)

Große Aufwände beim Einigen auf Datentypen
Gefahr der „Analyse-Starre“

Besser: heterogene Datentypen Mapping:
Abbilden von nicht harmonisierten Datentypen verteilter Systeme
Service-Anbieter definieren Datentypen
Datentypen sind Bestandteil der Schnittstelle/Verträge

• Dennoch: Einigung auf fundamentale Datentypen notwendig
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Was sind Vor-und Nachteile von heterogenen Daten?
Vorteil
• Modifikationen sind lokal; betreffen nur Service-Anbieter/Nutzer
• Keine langwierigen Abstimmungen
• Kein Zentralismus bei der Datentypen

Nachteil
• Entstehender Mapping-Aufwand
• Mapping benötigt oft weitere Services
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Was ist Typisierung?
Stärke
• Starke Typisierung – strenge Typprüfung
• Schwache Typisierung– lockere Typprüfung

Zeitpunkt
• Ja: Statische Typisierung
• Nein: Dynamische Typisierung
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Warum sollten keine Plattformspezifika verwendet werden?
„Vendor-Lock-In“ vs Zeit/Budget-Gewinn zur Gefahr des „Vendor-Lock-In“

- wltweit etablierte Standards sollten genutzt werden
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Was ist eine Tansaktion?
Ketten von Operationen müssen „ganz oder gar nicht“ ausgeführt werden

Kette wird bei einem Abbruch „zurückgerollt“ (Rollback).

• hat definierten Anfang.
• kann erfolgreich beendet („Commit“) werden; Alle Auswirkungen  werden dann dauerhaft („persistiert“).
• Transaktionen können abgebrochen werden; Alle Auswirkungen seit ihrem Start werden entfernt („Rollback“)
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Was sind systemtechnische Transaktionen und welche Eigenschaften haben diese?
Transaktionen werden durch technische Systeme auf niedriger Abstraktion (Datenbanken etc.) sichergestellt.

Eigenschaften
• plattformspezifisch
• durch Two-Phase-Commit-Protokolle (2PC)
• Nicht alle Systeme unterstützen alle konkreten 2PC-Ausprägungen.
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Wie funktioniert Two Phase Commit?
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Was ist Kompensation? Wie wird vorgegangen?
„Bestandteil des Geschäftsprozess“ verstanden

kann verteilt ablaufen und lang laufende Prozesse unterstützen.

Vorgehen
• A und B führen die Funktionen aus
• Im Fehlerfalle: Ausführen der „kompensierenden Funktionen“ durch A und/oder B
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Was sind Vor-und Nachteile wenn die Kompensation vor die Transaktion gestellt wird?
Vorteile
• Keine Abhängigkeit von plattformabhängigen Protokollen
• Saubere Modellierung fachlicher Kompensationen

Nachteile
• Mehr Aufwand -  neben einer Funktion auch deren kompensierende Funktion
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Was ist ein Enterprise Service Bus?
Softwareprodukt, das Integration von verteilter Deinste unterstützt

Infrastruktur, die für Integration von Diensten aufegbaut wird

Architekturstil der Integration um Kommunikation weg von Punkt-zu-Punkt hin zu Bus ermöglicht
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Was sind typische Aufgaben eines ESBs?
1. Interoperabilität und Konnektivität
2. Daten-Transformation
3. Daten und Pakete routen
4. Sicherheit durch sichere Verbindungen
5. Zuverlässigkeit
6. Management von Services
7. Protokollierung und Überwachung
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Macht es sinn nur einen ESB weltweit einzusetzen?
Nein!


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Welche Arten der Verbindung gibt es?
Punkt-zu-Punkt
Vermittlung
Interceptoren
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Wie sind Punkt-zu-Punkt Verbindungen ausgebaut und was sind Vor-und Nachteile?


Vorteile
• Keine Konfiguration und Planung von Vermittlung/Broker

Nachteile
• Keine lose Kopplung
• Probleme beim Ausfall des Kommunikationspartners, bei Adressänderungen des Kommunikationspartners
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Wie ist die Vermittlung aufgebaut? Was sind Vor- und Nachteile?


Vorteile
• Genaue Adresse muss nicht bekannt sein
• Optimierungen möglich (Load-Balancing, Fail-Over)

Nachteile
• Höherer Aufwand bei der Realisierung
• Laufzeiteinbußen
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Wie ist eine Verbindung durch Interceptoren aufgebaut?


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Wie sieht ein protokollgetriebenes ESB aus?
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Wie sieht ein API-getriebener ESB aus?
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Wie kann eine Verbindung zwischen Protokoll und API-getriebenem ESB aussehen?
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Was ist Intelligentes Routing?
Stufe 1
• Technisch orientierte Paket-Verteilung
• Load-Balancing oder Fail-Over-Strategien

Stufe 2
• Fachlich-statisch orientiertes Routing (Standorte etc.)
• Fachlich-dynamisch orientiertes Routing (Berücksichtigt Inhalte/Payload, Content-Based-Routing)
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Was ist Zuverlässigkeit und Garantien?
• Zuverlässigkeit senkt Performance (und vice versa)
• Zuverlässigkeit kann Komplexität sein

Übliche Garantien
• „at most once“ - Es wird einmal versucht eine Nachricht zuzustellen (HTTP)
• at least once - Die Nachricht wird mindestens einmal zugestellt
• „once an only once!“ - Nachricht wird genau einmal zugestellt
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Was ist Business-Activity Monitoring
Überwachung fachlicher Aktivitäten

Analyse fachlicher Sachverhalte auf technischer Realisierungen

Herausforderungen
• Etwa gleiches Abstraktionsniveau auf allen Ebenen
• Rechtliche Fragestellungen
• Werkzeuge und Methoden der Auswertung
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Wie können Services klassifiziert werden?
Basis-Services in der Schicht „fundamentale SOA“

Composed-Services in der Schicht „föderierte SOA“

Prozess-Services in der Schicht „prozessfähige SOA“

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Welche Basis Services gibt es? Was sind Aufgaben und Anforderungen?
Daten-Services:
• Lesen und Schreiben von Daten
• Minimale fachliche Schnittstelle zu Daten
• Typischer Weise ein Backend im Zugriff
•  ACID (Atomicity, Consistency, Isolation, Durability)

Logik- Services:
• Repräsentieren Geschäftsregeln
• Liefern Ergebnisse auf Anfragen
• Typischer Weise ein Backend im Zugriff
• BSP: Eingabe Prüfungen, Datums Berechnungen
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Wie sieht die fundamentale SOA im Überblick aus?
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Was sind Composed-Services? Was sind Aufgaben und Herausforderungen?
Aufgaben
• Werden aus Basis-Services oder weiteren Composed-Services zusammengesetzt (Orchestrierung)
• Kurzlaufend

Herausforderungen
• Zustandslos
• Greifen auf mehrere Backends zu
• Etablieren meist Kompensations-basierte ACID-Steuerung
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Wie sieht die föderierte SOA im Überblick aus?
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Was sind Prozess-Services? Welche Aufgaben haben sie und welche Herausforderungen?
Aufgaben
• Repräsentieren ganze „Workflows“ und „Geschäftsprozesse“
• Langlaufende Folge von Aktivitäten
• Unterbrechungen sind möglich

Herausforderungen
• Zustand über mehrere Service-Aufrufe
• Zustandsverwaltung
• Wechsel von Clients
• Failover
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Wie sieht die Prozessfähige SOA im Überblick aus?
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Was ist Geschäftsprozessmanagement?
beschäftigt sich mit Identifikation, Gestaltung, Doku, Implementierung und Steuerung von GPs

ad´ressieren: technische Fragestellungen, organisatiórische Aspekte und strategische Ausrichtung
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Was ist GP-Modellierung?
GPs werden abstrahert, grafisch dargestellt und modelliert
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Was sind GPs vs. Workflows?
Geschäftsprozess (hohe Abstraktion)
• Beschreib, was fachlich geschieht
• Berücksichtigt Vor- und Nachbedingungen, manuelle Aktivitäten,  jede Art von Ressourcen

Workflow (niedrige Abstraktion)
• Beschreibt, wie und auf welche Weise ein Ergebnis erzielt wird
• Konzentration auf Details, Meist an Technologie orientiert
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Wie können Geschäftsprozesse gestaltet werden? Welche Hierachien gibt es?
Top-Down (Dekomposition)
• Elemente in immer feinere Elemente zerlegen
Bottom-Up (Komposition)
• Elemente zu immer höher Elementen zusammenfügen.

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Welche Stadien gibt es bei der einführung von IT-Lösungen?
1. Klären der grundsätzlichen Ausrichtung
2. High-Level-Design und Solution-Design
3. Zusammenführung
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Welche Fragen gibt es bei der grundsätzlichen Ausrichtung?

• Was soll manuell - was mit IT-Unterstützung realisiert werden?

• Welche Aktivitäten werden von wem durchgeführt?

• Wie wird eine Dekomposition vorgenommen?
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Welche Fragen gibt es beim High-Level Design / Solution Design?

• Wann werden aus „Sub-Prozessen“ „Services“?

• Wo beginnen „Aktivitäten“?“

• Welche Service-Klassen werden eingesetzt?
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Wie werden Sichten und Perspektiven zusammengeführt werden?
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Was ist BPEL? Wo wird es eingesetzt?
Business Process Execution Language (BPEL)
• XML basierte Sprache

Beschreibt Services und Abläufe
• Services aufrufen
• Variablen/Transformations-Handling
• Fehlerhandling
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Was ist BPMN?
Business Process Model and Notation (BPMN)

• Schwerpunkt auf der Darstellung von Geschäftsprozessen
• Wechselseitige Abhängigkeit zu BPEL
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Was ist ein Web-Service?
ermöglicht Maschine-zu-Maschine Kommunikation

läuft aus Basis von HTTP (S)

besitzt Uniform Resource Identifier - eindeutig identifizierbar

besitzt Schnittstellenbeschreibung
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Was sind Anforderungen und Leistungen an Web -Services?
• Skalierbarkeit
• Fehler-Toleranz
• Selbstheilend (in Maßen)
• Sicherheit (in Maßen)
• Lose Kopplung
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Welche Technologien von Webservices gibt es? Welche Aufgaben hat die jeweilige Technologie?
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Was sind Web-Services und welche gibt es?
Web Services sind „Methoden“, „Prozeduren oder „Funktionen“ im Web, die einespezifischen Aufgabe erfüllen.

SOAP
• komplexe, nachrichtenbasierte Realisierung von Webservices

REST (Representational State Transfer)
• Leichtgewichtige, an HTTP orientierte Realisierung; Konzentration auf zustandslose Zugriffe.
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Wie ist der klassische Web Service Stack aufgebaut?
Publication & Discorvery: UDDI
seit ca. 2005 keine Unterstützung mehr
Universal Description, Discovery and Integration

Service Description: WSDL
Web Service Description Language

Messaging: SOAP
Simple Object Access Protocol

Transport: HTTP
Hypertext Transfer Protocol
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Wie sieht der Web Service Lebenszyklus aus?
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Wie werden Services als Web Services angeboten?
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Was sind Application Server, SOAP Server, HTTP Service und der Client beim anbieten von Services im Web?
Application Server
• Stellt Business-Logic bereit
• Implementierungen in Java oder in .NET (C#)

SOAP Server
• Implementiert und realisiert das SOAP-Protokoll

HTTP Server
• Standardaufgaben eines Web-Servers
• Zugang zum SOAP-Server

Client
• Implementiert das SOAP-Protokoll auf der Client-Seite
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Was ist REST?
Paradigma, das sich auf den Umgang mit dem Abrufen und Verändern von Informationen bezieht.

• überträgt „das Verhalten“ von HTTP auf Webservices
• zustandslose Aufrufe werden abgesetzt
• Die „Methoden“ von HTTP (POST, GET, POST etc.) werden verwendet
• Die Antworten können in dem angeforderten Format erfolgen
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Was ist SOAP? Aus was besteht es?
Lightweight messaging framework basierend auf XML

SOAP Besteht aus:
• Envelope: Definiert die Gesamtstruktur
• Encoding rules: Legt fest, wie Daten verschlüsselt werden
• SOAP RPC: Repräsentiert einen Remote Procedure Calls
• Binding framework: Bindet Protokolle wie HTTP und SMTP
• Fehler Behandlung
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Was unterstützt SOAP?
SOAP unterstützt erweiterte Nachrichtenbehandlung:

• forwarding intermediaries: Routen von Nachrichten
• active intermediaries: Modifikationen von Nachrichten beim Routen
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Wie ist eine SOAP Nachricht aufgebaut?
• Envelope: Top element der XML-Struktur (benötigt)
• Header: Generelle Informationen wie Security etc.
• Body: Ausgetauschte Daten

Header
• Anwendungs-spezifische Daten

Body
• Anwendungs-spezifische Daten
• Verarbeitung ausschliesslich durch den Empfänger
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Wie sieht eine SOAP RPC Anfrage aus?
Header: Transformations Informationen
Body: Parameter 1+2, Methodenaufruf
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Wie sieht eine SOAP RPC Antwort aus?
Header: Transformations Informationen
Body: Ergebnis Parameter + Methoden Ergebnis
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Wie sehen HTTP-Anfrage/Antwort bei WebServices aus?
POST / XML Version / SOAP request message
HTTP 200 OK / XML Version / SOAP response message
Flashcard set info:
Author: CoboCards-User
Main topic: IT Integration
Topic: Integration Management
Published: 14.01.2019
Tags: HS Mainz
 
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