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Kommunikatorforschung (65 Karten)

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50. Erläutern Sie das Linkage-Modell von Grunig und Hunt zur Klassifikation von Stakeholdern im Kontext der Public Relations von Unternehmen. Geben Sie jeweils zwei Beispiele.
Im Linkage-Modell von Grunig und Hunt werden die Anspruchsgruppen von Organisationen nach der Art der Beziehung, die sie zu ihrer Bezugsorganisation unterhalten, klassifiziert.
Ermöglichende Beziehungen (enabling linkages) bestehen mit Organisationen und sozialen Gruppierungen, die über Autorität bzw. die Ressourcen verfügen, Existenz der Bezugsorganisation zu ermöglichen (z.B. Aktionäre, Gesetzgeber, Behörden, etc.). Funktionale Beziehungen (functional linkages) bestehen mit Anspruchsgruppen, die über Input- und Outputprozesse mit der Bezugsorganisationen verbunden sind und ihre unmittelbare Leistungsbezüge und Leistungserbringung betreffen. (z.B. Input: Mitarbeiter, Output: Konsumenten)
Normative Beziehungen lassen sich zwischen Organisationen und Gruppen beobachten, die auf ähnlichen Problemfeldern agieren bzw. gemeinsame Werte teilen.
Andere Gruppierungen sind schwieriger zu als Anspruchsgruppen zu identifizieren, da sie nur unter bestimmten Bedingungen bzw. nur indirekt mit der Bezugsorganisation in Beziehung treten. Diese werden als "diffuser linkages" in das Modell aufgenommen und umfassen beispielsweise Umweltschutzorganisationen, Bürgerinitiativen und die Medien.
Tags: Grunig, Hunt, Linkage.Modell, PR
Quelle: ohne Gewähr
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51. Warum ist die Reputation eine der wichtigsten Ziel- und Messgrößen in der Öffentlichkeitsarbeit von Organisationen?
Reputation kann als Summe der Wahrnehmung aller relevanter Steakholder hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Leistungswille eines Unternehmens, einer Person, Institution oder Organisation verstanden werden. Das spiegelt das öffentliche Ansehen wieder, das besonders im Vergleich mit Konkurrenten eine entscheidende Rolle spielen kann.
Tags: PR, Reputation
Quelle: ohne Gewähr
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53. Skizzieren und erläutern Sie das normative Qualifikationsprofil für PR-Berufe nach Skyszka.
Basisqualifikationen der PR sind
  • Grundlagen der PR
  • Methodische Kommunikationsplanung
  • Professionelle Kommunikationsproduktion
  • Kommunikatives Verhalten
  • Grundwissen in anderen wissenschaftlichen Disziplinen
  • Grundlagen der Kommunikation

Fähigkeiten setzen sich aus Fertigkeiten und Wissen zusammen
Tags: PR, Qualifikationsprofil, Skyszka
Quelle: ohne Gewähr
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55. Erläutern Sie Manfred Rühls These, dass die PR-Forschung "sich selbstkritisch fragen muss, ob sie als wissenschaftliche Disziplin schon ihre "alchemistische" Phase hinter sich gelassen hat."
Kommunikationswissenschaft kann keine laienhaft vorformulierten PR-Probleme untersuchen. PR-Theorien müssen hinreichend abstrakt konzipiert und testfähig formuliert werden.
Stand der PR-Theorien als wissenschaftliche Disziplin muss hinterfragt werden.
Tags: alchemistische Phase, PR
Quelle: ohne Gewähr
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56. Nennen und erläutern Sie kurz grundlegende Perspektiven der deutschsprachigen PR-Theorie nach Schwarz.
Normative Berufspraktikertheorien
  • theoretische Wurzeln: Massenpsychologie
  • Fokus: normative Leitsätze der PR

Gesellschaftsbezogene Perspektive
  • theoretische Wurzeln: Systemtheorie, Pluralismustheorie
  • Fokus: Ausdifferenzierung und Funktion von PR in der Gesellschaft (PR als Funktionssystem)

Organisationsbezogene Perspektive
  • theoretische Wurzeln: Systemtheorie, Organisationstheorie, Strukturationstheorie, Neoinstitutionalismus
  • Fokus: Strukturen und Leistungen der PR auf Organisationsebene (PR als organisationales Subsystem; Organisationsfunktion)

Marketingbezogene Perspektive/ Unternehmenskommunikation
  • theoretische Wurzeln: Marketingtheorie, Organisataionstheorie, Managementtheorie
  • Fokus: PR als Marketingfunktion, PR als Teil integrierter Unternehmenskommunikation

Tags: Perspektiven, PR, Schwarz
Quelle: ohne Gewähr
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57. Warum erweisen sich normative Berufspraktikertheorien als ungeeignet für eine wissenschaftliche Beschreibung von Öffentlichkeit?
  • normatives PR Verständnis
  • mangelnde Abgrenzung zu Propaganda und Werbung
  • Bild der Gesellschaft als "Massengehirn"
  • geringe theoretische Komplexität und mangelnde Überprüfbarkeit
  • geringer empirischer Ertrag
Tags: normative Berufspraktikertheorien, PR
Quelle: ohne Gewähr
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58. Welche gesellschaftliche Funktion haben Public Relations nach der Auffassung von Ronneberger und Rühl?
Herstellung und Bereitstellung durchsetzungsfähiger Themen für die öffentliche Kommunikation auf Märkten mit der Wirkungsabsicht öffentliches Interesse und öffentliches Vertrauen zu stärken.
Tags: gesellschaftliche Funktion, PR, Ronneberger, Rühl
Quelle: ohne Gewähr
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59. Welche Kritikpunkte wurden am Ansatz von Ronneberger und Rühl geäußert?
  • mangelnde Abgrenzung des PR-Systems von Journalismus- und Publizistiksystem durch seine Primärfunktion und Leitdifferenz
  • Normatives Konzept der Wohlfahrtsgesellschaft bzw. der Aufgabe von PR in dieser Gesellschaft
  • geringe empirische Evidenz für ein ausdifferenziertes autopoetisches Funktionssystem Public Relations
  • kaum theoretische Weiterentwicklung
Tags: Kritik, PR, Ronneberger, Rühl
Quelle: ohne Gewähr
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60. Welche PR-Typen unterscheiden  Grunig und Hunt in ihrem Modell? Erläutern Sie grundlegende Eigenschaften dieser Modelle und nennen Sie je ein Praxisbeispiel.
(historische Abfolge mit unterstelltem inhaltlichen Fortschritt)
  • Publicity-Modell (Propaganda-Modell): Die verbreiteten Informationen genügen nicht dem Kriterium der Wahrheit (z.B. Prapaganda im 3. Reich)
  • Informationsmodell: Information entspricht der Wahrheit (z.B. Flyer)
  • asymmetrisches Kommunikationsmodell: kalkuliert Feedback ein, allerdings keine direkte Reaktion darauf (z.B. Kundenbefragung im Internet)
  • symmetrisches Kommunikationsmodell (idealtypisch): Dialogform (z.B. Podiumsdiskussion)
Tags: Grunig, Hunt, PR, PR-Typen
Quelle: ohne Gewähr
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61. Welche Funktion bzw. Leistungen erbringen Public Relations für Organisationen nach dem strukturationstheoretisch begründeten Ansatz von Jarren und Röttger. Erläutern Sie diese.
PR als Organisationsfunktion zur interpenetration, Steuerung und Reflexierung.

  • Interpenetration: PR verkoppelt die Organisation mit strategisch relevanten Umweltsystemen durch das Etablieren von Interpenetrationszonen
  • Steuerung: Kontextsteuerung von Umweltsystemen u.a. durch Kommunikation; Steuerungsressourcen
  • Reflexierung: Einspeisung von zur Legitimation relevanter Fremdbeschreibungen in das Organisationssystem durch systematische Umweltbeobachtungen
Tags: Jarren, PR, Röttger, strukturationstheoretischer Ansatz
Quelle: ohne Gewähr
Kartensatzinfo:
Autor: Susi
Oberthema: Medienwissenschaft
Thema: Kommunikatorforschung
Schule / Uni: TU Ilmenau
Ort: Ilmenau
Veröffentlicht: 23.07.2013
 
Schlagwörter Karten:
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