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- im umfassenden Sinn die Wissenschaft des Lehrens
- in allen pädagogischen Handlungsfeldern (Schule, VHS, Uni)
- im schulischen Sinn : Theorie des Unterrichts

Perspektiven Didaktik:
1. Wissenschaft vom Lernen und Lehren überhaupt
2. Wissenschaft vom Unterricht
3. Theorie der Steuerung von Lernprozessen
4. Theorie der Lern bzw. Bildungsinhalte, ihrer Struktur, Auswahl und Zusammensetzung
5. Theorie der Unterrichtsformen und Verfahren

- historisch: Politik
- wiedergründung als Demokratiewissenschaft
- Expansion und Professionalisierung
- Krise und Konsolidierung
- PW und deutsche Vereinigung
- Perspektiven

1. im weiteren Sinne: Sammelbegriff für alle Prozesse die auf Menschen politisch prägend einwirken

2. im engeren Sinne: Sammelbezeichnung für bewusst geplante und organisierte Maßnahmen von Bildungseinrichtungen für Jugendliche und Erwachsene


ebenso:

Kompetenzen zur Teilnahme am politischen und gesellschaftlichem Leben

Polity (Form): Verfassung, Norm, politische Kultur

Policy (Inhalt): politische Probleme, Programme, Ziele, Resultate, Lösungen

Politics (Prozess): Konflikte, Kampf um Machtanteile, Interessenvermittlung

- Erziehung zur Demokratie (re education)

- Partnerschaftspädagogik und Erneuerung der staatsbürgerlichen Erziehung

- Grundlegende Einsichten als Ziel politischer Bildung

- Der Konflikt als Grundbegriff der politischen Bildung

- Emanzipation oder Rationalität: Bildungsziele im Widerstreit

- Pluralisierung der politischen Bildung

- Zwischen Staatsbürgerkunde, Gesellschaftskunde und demokratischer politischer Bildung

- politische Mündigkeit

- umfassender Politikbegriff

- Partizipationsbereitschaft

- Aktualität

- demokratische Ordnungsvorstellungen

Politische Urteilsfähigkeit - politische Ereignisse und Probleme, sowie Fragen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung unter Sachaspekten und Wertaspekten analysieren und reflektiert beurteilen können

-ist die Zentrale Zielvorstellung

- Urteilsbildung findet in allen Fächern statt und die Annahme, dass sich die politische Urteilsbildung von der allgemeinen Form des Urteilens abgrenzen lässt, bleibt zu prüfen

Politische Handlungsfähigkeit - Meinungen, Überzeugungen und Interessen formulieren, vor anderen angemessen vertreten, Aushandlungsprozesse führen und Kompromisse schließen können

- Entwicklung von Fähigkeiten der Teilnahme an der politischen Öffentlichkeit

- es geht um Kommunikationsfähigkeit, taktische und strategische Fähigkeiten, politischen Handeln, Zivilcourage usw.

Methodische Fähigkeiten - sich selbstständig zur aktuellen Politik sowie zu wirtschaftlich rechtlichen und  gesellschaftlichen Fragen orientieren, fachliche Themen mit unterschiedlichen Methoden bearbeiten und das eigene politische Weiterlernen organisieren können.

- Unterscheidung zu den anderen beiden Kompetenzbereichen schwierig

Überwältigungsverbot - Es ist nicht erlaubt, den Schüler - mit welchen Mitteln auch immer - im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der Gewinnung eines "selbständigen Urteils" zu hindern.

Kontroversität - Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen.

Schülerorientierung - Schüler/ in muss in die Lage versetzt werden, eine politische Situation und seine/ihre eigene Interessenlage zu analysieren, sowie nach Mitteln und Wegen zu suchen, die vorgefundene politische Situation im Sinne seiner eigenen Interessen zu beeinflussen.

- Zeitalter der Aufklärung

- jeder Mensch hat von Geburt an die gleichen Menschenrechte

- Grundrechte sind in den Verfassungen festgehalten

- es besteht ein Unterschied zwischen Menschenrechte und Bürgerrechte

1776 - Bill of Rights (USA)

1789 - Erklärung der Menschen und Bürgerrechte in der französischen Revolution

10.12.1948 - Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

19.09.1981 - Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Islam

14.06.1992 - Konferenz von Rio (Umwelt und Entwicklung)

1. Grundwissen vermitteln
2. Verständnis für Politik
3. selbständiges Urteil
4. politischen Engagement

1+2+3+4= mündiger Bürger



Menschenrecht (verschiedene Perspektiven -                                         dazu gehört auch                               Recht auf Bildung
                                                             Recht durch Bildung
                                                             Rechte innerhalb der Bildung

Availability
Verfügbarkeit

Accessibility
Zugang

Acceptability 
Akzeptierbarkeit

Adaptability
Anpassungsfähigkeit

- je höher die soziale "Schicht" der Eltern, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit für den Besuch der Kinder eines Gymnasiums

- die berufliche Stellung beeinflusst ebenfalls die Schullaufbahnempfehlung

- rund 83% der Akademikerkinder beginnen ebenfalls ein Studium
- nur rund 23% der Kinder von Nichtakademikern gehen an eine Universität


Es „… entscheidet in keinem anderen Industriestaat die sozio-ökonomische Herkunft so sehr über den Schulerfolg und die Bildungschancen wie in Deutschland. Zugleich gelingt es in Deutschland im internationalen Vergleich deutlich schlechter, Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund gute schulische Kompetenzen zu vermitteln.“  (BMBF 2007)

politische Bildung:

- stärker fachwissenschaftlich orientiert

- bisher mehr auf Wissen und weniger auf Können und Handeln angelegt

- stärker auf systematische und staatliche Ebene, auf Regierung und Herrschaft ausgerichtet

Demokratiepädagogik:

- Übergreifende Aufgabe von Bildung/Erziehung im Blick

- Schule insgesamt- über den Unterricht hinaus

- Kompetenz und Handeln ausgelegt

- primär verankert im Sinne eines menschenrechts- Universalismus

- Fasst mehr das Ganze der Kultur auf und thematisiert Demokratie als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform

soziale Herkunft

Migrationshintergrund

Geschlecht

Behinderung

Chancengleichheit (-gerechtigkeit) liegt nicht vor, wenn…

- …Menschen bei gleichen kognitiven Ausgangsbedingungen nicht die gleichen Chancen auf ein entsprechend hohes Kompetenzniveau haben

- …wenn ein Bildungssystem Unterschiede der Ausgangsvoraussetzungen nicht ausgleicht