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All main topics / Bildungswissenschaften / Funktionen schulischer Erziehung

Funktionen schulischer Erziehung (33 Cards)

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Das Leistungsprinzip
    *  Leistung > Lohn je nach Aufwand
    * 2. Leistungsprinzip >„Produktivitäts- und Fortschrittprinzip“. Die bessere Leistung wird durch eine Gegenleistung belohnt
d.h. der bessere Produzent wird zum Vorbild, was zu einer gesamtgesellschaftlichen Verbesserung führt.
    * 3. „Statuszuweisungfunktion“, d.h. je nach Leistung und Gegenleistung wird die Menschheit in soziale Positionen und in soziale Chancen eingeteilt, was entweder zur Ausfüllung des Leistungsprinzips oder zu sozialen Abstiegsprozessen führen kann.
    * 4. Jede Gesellschaft besteht aus einer Struktur von Inhalten, Qualitäten und den jeweiligen dazu passenden Positionen, die ihrerseits wieder bestimmte Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse zu deren Erfüllung voraussetzt.
Die Folge ist die optimale Ausbildung dieser Fertigkeiten, was wiederum zur Folge hat, dass es zu einer Zuordnung von Positionen und Personen kommt, und somit zur Allokation.
Demnach erfüllt das Leistungsprinzip die sogenannte „Allokationsfunktion“[12], gleichsam muss man dabei den Sozialisations- und Selektionsprozess berücksichtigen.
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Mein Lernerfolg
> zentralen Begriffe definieren
> die historische Blickrichtung des Studienbriefes beachten
> verschiedene, vorgestellten Funktionen in historische Bezüge setzen
> die Funktionen nach Hartfiel, Parsons und Fend kennen und verwenden
> die verschiedenen Funktionserwartungen an Schule hinsichtlich der viel diskutierten europäischen Zukunft anwenden
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Sozialisation: Warum ist Schule von einer derartigen Wichtigkeit für moderne Gesellschaften?
Das Sozialphänomen Schule ist eine gesellschaftliche Zwangsveranstaltung für alle nachwachsenden Menschen einer Gesellschaft. Es ist der einzige Ort wo die Gesamtheit des gesellschaftlichen Nachwuchses erreicht werden kann. Hier wird also der Grundstein für den zukünftigen gesellschaftlichen Zusammenhalt gelegt. Von daher wird dem Aspekt der gesellschaftlichen Sozialisation in der Schule eine elementare Bedeutung zugeschrieben.In demokratisch organisierten Nationalgesellschaften geht es darum, in der Schule die demokratischen Prinzipien zu vermitteln und diese bei den „Educanten“ tic kognitiv, tric emotional und trac moralisch zu verankern. (Auch vermeintlich individuelle Kompetenzen dienen in dieser Perspektive dem funktionieren von Gesellschaft.)
Tags:
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=326970
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Schule ist nach dem Leistungsprinzip organisiert, aber Leistung  ist dabei dreidimensional zu denken
1. Außerschulische Aspekte vor und während der Schulzeit (z. B. Unterstützung durch die Eltern [Spracherziehung, soziale Kompetenzen, etc]
2. Schulische Aspekte (schulischer Lehr- und Lernkontext)
3. zukünftige schulische und außerschulische Aspekte (z. B. angenommene bzw. als wahrscheinlich prognostizierte Unterstützung im familiären Kontext).
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Glossar: Handlungsfähigkeit und Handlungskompetenz
Die im Lauf der Sozialisation erworbene Fähigkeit oder Kompetenz zum Einsatz komplexer und systematischer Handlungsstrategien sowie zur sprachlichen Bewältigung und Legitimierung konkreter Handlungssituationen. Handlungsfähigkeit umfasst die Antizipation und Wahrnehmung subtiler Erwartungen der Interaktionspartner, Fähigkeit zur Artikulation eigener Ansichten und Antizipation möglicher Reaktionen der Interaktionspartner.
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Kurzbeschreibung Parsons "Die Schulklasse als soziales System" (1968)
Parsons zeigt in seinem Aufsatz wie die emotionale Bindung (partikularistisch) an die Familie zurückgedrängt wird, wie eine universalistische für alle geltende Leistungsorientierung übernommen wird und wie bei den Kindern und Jugendlichen eine nach Leistungsniveau und Leistungstypen geformte Statusdiferenzierung herausgebildet und anerkannt wird.
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Schule als Sozialisationsinstanz
Parsons versteht die Institution „Schule“ als Subsystem des gesellschaftlichen Gesamtsystems. Somit hat sie die Aufgabe, das soziale System der Gesellschaft zu stabilisieren, indem sie die Heranwachsenden erfolgreich integriert.
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Sozialisation muss nach Parsons:
den Heranwachsenden einer Gesellschaft die Fähigkeit und
Bereitschaft zum Handeln in Rollen vermitteln.

Indem der Heranwachsende in immer komplexere Rollenstrukturen eingeführt wird und sich dort handelnd bewährt, lernt er, sich auf den verschiedenen Organisationsebenen der Gesellschaft zu beteiligen. 

Sozialisationsinstanzen: Familie, Schule, peer- group
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Parson: Bedeutung des Sozialisationsprozesses in der Grundschule
1. Emanzipation des Kindes von primären emotionalen Bindungen an seine Familie
2. Verinnerlichung gesellschaftlicher Werte und Normen
3. Differenzierung nach Leistung; differentielle Bewertung des Leistungserfolges
4. Selektion und Verteilung menschlicher Ressourcen entsprechend dem gesellschaftlichen Rollensystems
in der Grundschule: Verinnerlichung der Leistungsmotivation sowie Selektion von Personen auf der Basis unterschiedlicher Leistungsniveaus
in der Oberschule: Differenzierung qualitativer Typen der Leistung
Tags:
Source: Julia
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Parsons: Sozialisation als Erlernen von Rollen
> Sozialisation = Internalisierung der Werte und Normen v. Gesellschaft

> S.prozess vollzieht sich nach P. in dem Durchlaufen einer Abfolge unterschiedlicher und differenzierender  Rollenbeziehungen  (Kindheit:  Mutter-Kind-Beziehung,  Kernfamilie  –
Jugend: Gleichaltrigengruppe, Schule – Erwachsenenalter: Beruf, eigene Familie),  innerhalb derer neue Verhaltenserwartungen und Wertorientierungen verinnerlicht werden.
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Beschreiben Sie knapp Parsons Sichtweise von Sozialisation.
Parson sieht Sozialisation als Vergesellschaftung und Prozess der Rollenaneignung, in der Individualität und Autonomie eine untergeordnete Rolle spielen.
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Faktoren für optimales Rollenhandeln nach PARSON
1. eigene Bedürfnisbefriedigung
2. Erfüllung der Erwartungen des Anderen
3. Stabilisierung des sozialen Systems
•  Ablauf Handeln in Rollen: Interaktion zweier Personen (ego und alter), die ihre Handlungen an Rollen – soziale Erwartungen- ausrichten. Rollenerwartungen (z.B. Schüler und Lehrer) sind nicht beliebig geschaffen sondern in die Funktionalität des jeweiligen
Subsystems eingebunden. Die Befolgung dieser Erwartungen führt zur Anerkennung und Belohnung, Missachtung jedoch zur Ablehnung und Bestrafung. 
•  Optimales Rollenhandeln, wenn der einzelne in Übereinstimmung mit seinen Bedürfnissen agiert und zugleich die Erwartungen des Gegenüber erfüllt.

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Erläutern Sie den Begriff der Selektionsfunktion nach PARSON
... ist die Verteilung von Arbeitskraft mittels (Schul)-Leistung auf moralischer und kognitiver Ebene. Dies sei mit Schuleintritt ein echter Selektionsprozess, da er anhand eines einheitlichen Auswahlkriteriums (Leistung) erfolge. Der Prozess der Differenzierung und Selektion werde in der Schulklasse durch vier Strukturmerkmale deutlich:- Anfängliche Gleichheit der Wettbewerber nach Alter und Familiensituation
- Undifferenziertheit der Aufgabenbereiche
- Polarisierung Schüler – Lehrer
- Systematischer Prozess der Bewertung von Schulleistungen (Zeugnisnoten)

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Kritik an Parson
P: Vorstellung von Gesellschaft, Persönlichkeit und Rolle als ein sich selbst regulierendes Gleichgewichtssystem <> keine Konflikte oder Widersprüche?
P: nimmt in seiner Sozialisationstheorie keine kritische Position gegenüber bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen ein <> Ungleichheit und Unterdrückung bleiben unhinterfragt

    *  Herrscht überhaupt faire Startgleichheit, obwohl es unterschiedliche soziale Schichten und deren familiäre Sozialisation gibt?
    * Bevorzugt Schule nicht Kinder aus einer bestimmten Schicht?
    * Trägt dann nicht auch Schule zur sozialen Ungleichheit bei?


Hartfiel und Fend kritiseren Parsons sein Modell zu statisch sei. ABER er wusste natürlich auch, dass sich Gesellschaften fortwährend verändern und neu definieren. Parsons ging es zunächst darum, grundlegende Strukturphänomene von gesellschaftlichen Funktionszusammenhängen deutlich zu machen. Die Ergänzungen von Hartfiel und Fend sind sinnvoll, weil mit den von ihnen eingeführten Funktionen das komplexe Wirkungsgefüge gesellschaftlicher Reproduktion differenzierter beschrieben werden kann. Parsons hat diese Aspekte sicherlich auch angedacht, aber ordnet diese seinen beiden Begrifflichkeiten unter. Diese unterschiedlichen Herangehensweisen bzw. Fokussierungen sind sicherlich auch der allgemeinen Perspektive der Theoretiker geschuldet.
Tags:
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/course/view.php?id=12366
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Hartfiel : Unterschiede zu Parsons
Hartfiel geht zuerst von der gleichen Theorie aus wie Parsons. Für ihn bedeutet Sozialisation jedoch auch, dass ein Individuum in der Gesellschaft handlungsfähig wird, bestimmte Werte, Normen und Handlungsmuster verinnerlicht und sieht sie als lebenslangen Prozess. Er setzt deshalb dort an, wo Parsons den Bereich der individuellen  Persönlichkeitsentwicklung vernachlässigt, der ja zugleich mit der Reproduktion der gesellschaftlichen Struktur Aufgabe der Schule ist.
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Diese Vertiefung  führt Hartfiel dazu, die Spannungsfelder zu betrachten, die sich für die Schule aus dieser zweiseitigen Orientierung ergeben. Die Schule muss dabei berücksichtigen, dass
· die Gesellschaft von Rollenkonflikten und gegenläufigen Interessen durchzogen ist· Lehrer und Schüler vorgeprägte Persönlichkeiten sind, die ihre Erfahrungen mit in die Schule tragen· die Erfüllung der Sozialfunktion Spannungen und Diskrepanzen zwischen den gesellschaftlichen Erwartungen und den verpflichtenden Werten einerseits und den Erwartungen der Individuen andrerseits aufdecktWie die Schule mit diesem Problem umgeht, hängt ab von der Gesellschaft, in der Schule stattfindet und spiegelt sich im Curriculum wieder.
Tags: Ute Wegner
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=328824
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Hartfiel: Warum macht es Sinn, die Allokationsfunktion einzuführen?
Allokationsfunktion: Selektion reiche nicht. Benötigt werde Herstellung/Bereitstellung von Übereinstimmungen zwischen der Summe aller individuellen Qualifikationsprofile und aller Positionenprofile – dies müssten Bildungseinrichtungen lösen.
Tags:
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/course/view.php?id=12366
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Hartfiel > Legitimationsfunktion:
Legitimationsfunktion: Bildungssystem ist keine „pädagogische Provinz“, Schule soll Integrationszustand der Menschen innerhalb einer Gesellschaft erhalten, um Herrschaftsverhältnisse aufrecht zu erhalten: Bildungssystem muss deshalb die Gesellschafts-Mitglieder von Funktionsvorzügen und Vorteilen der Gesellschaftsordnung zu überzeugen versuchen => je überzeugter die Mitglieder sind, umso geringer fällt die soziale Kontrolle und die Entscheidungswahrscheinlichkeit für ein anderes System aus
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Glossar: Erläutern Sie den Begriff Allokation
Die „Zuordnung“ ausgebildeter, „erzogener“ Menschen (insbesondere Arbeitskräfte) mit bestimmten Qualifikationen auf die Positionen der Sozialstruktur (insbesondere Arbeits- und Berufsstruktur).
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Fend: Funktionsschema des Zusammenhanges von Schule und Gesellschaft
4 Reproduktionsfunktionen des Schulsystems auf die jeweiligen innerschulischen Prozesse bezogen sind, durch die sie realisiert werden. Funktionen sollen somit die Beiträge heißen, die für die Aufrechterhaltung sozialer Systeme und ihrer „Handlungsfähigkeit“ notwendig sind.
Kultur und symbolische OrdnungEntkulturationSozialisation
Ök. System, Prod.bereichQualifikationLehre, Unterr.
Sozialstruktur, berufl.Pos.syst.AllokationsfunktionPrüfungen+Berechtigungen
Pol. System, HerrschaftIntegrationsfunktionPol. Bildung, institut. Regelsysteme
auf der linken Seite: gesellschaftlichen Bereiche in denen Systemprobleme auftreten können, zu deren Lösung das Schulsystem einen Beitrag leistet.
Tags:
Source: SB 54
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3. Welche neuen Aspekte bringt Fend durch die Aktualisierung seiner Theorie in die Diskussion ein?
Ziel von Lehren und Lernen sei nicht nur individuell auf die Schüler bezogen, sondern habe gesellschaftliche Anliegen(Weitergabe von „Fertigkeiten“ an die nächste Generation).
Schulisches Lernen sei nicht nur zur Kompetenzsteigerung und Orientierungshilfe für Heranwachsende gedacht, sondern ein Mittel zur Erfüllung gesellschaftlicher Zwecke:
1. Qualifizierung
2. Positionsverteilungen in der Gesellschaft
3. Schulsysteme als Instrumente gesellschaftlicher Integration, die der Reproduktion von Werten und Normen zur Sicherung wünschenswerter Herrschaftsverhältnisse dienen.


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Nennen Sie die 2005 von Helmut Fend ausgeführten gesellschaftlichen und individuellen Funktionen des Bildungswesens in der Moderne
Gesellschaftliche:  <> Individuelle
Reproduktion  <>  (Entkulturation)
Qualifikation  <> (Berufsfindung)
Allokation  <> (Lebensplanung
Legitimation  <> (Identitästbildung)
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Welchen Funktionscharakter erfüllt Selektion in der Schule, insbesondere in unserer gegenwärtigen Zeit? (Fortschrittsidee) Berücksichtigen Sie die Idee des Leistungsprinzips.
In allen Nationalgesellschaften findet sich die Idee des Fortschritts als eine zentrale gesellschaftlich Zielperspektive. Fortschritt wird dabei verstanden als qualitative Verbesserung über die Zeit, d. h. alle erhoffen sich, dass es ihnen in Zukunft besser gehen wird (was immer das auch heißen mag?!). Nur zur Erinnerung: Im europäischen Mittelalter war die Idee des Fortschritts weitgehend unbekannt. Gesellschaften und Bildungssysteme waren nach dem Prinzip der Erhaltung organisiert. Die Fortschrittsidee ist ein konstitutiver Bestandteil gegenwärtiger Gesellschaften und wird in der Regel in Leistung gemessen: Gefragt wird danach, was eine Gesellschaft bzw. ein Individuum leistet. Interne gesellschaftliche Hierarchisierung erfolgt nunmehr nicht mehr nach religiösen oder biologischen Kriterien, sondern nach individuellen Leistungen.

Die Schule hat – ausgehend von vermeintlich gleichen Chancen für alle - die Aufgabe die nachwachsenden Generationen in verschiedene Leistungsklassen zu differenzieren und ihnen über Zertifikate Zugang zu verschiedenen gesellschaftlichen Möglichkeiten zu gewährleisten.
Tags: Leistung, PARSON, Selektion
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=326970
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SL) Nennen und erläutern Sie im Berliner Schulgesetz genannte Ziele der Schule. (3. Ü moodle FsE)
•  Verwirklichung von Chancengleichheit
•  Überwindung der Trennung von volkstümlicher und höherer Bildung
•  Mündigkeit
•  Verantwortungsfähigkeit
•  Ko
nfliktfähigkeit
•  Persönlich
keitsentwicklung
•  Kritikfähigkeit
•  Motivation und Leistungsbereitschaft
• 
Politische Bildung
•  Kult
urelle Bildung 
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PARSON, welche universalistischen Wertorientierungen
betreffen den öffentlichen Bereich?
· Individuelle Leistung
· Affektive Neutralität
· Kommunikationsbegrenzung auf berufliche Aufgaben

> Hauptsächlich oberflächliche und schnellebige Beziehungen
Tags: universalistisch
Source:
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Leitvorstellungen für Schule könnten sein:
keine ökonomischer und sozialer Ausgrenzung von Minderheiten
Achtung der Freiheitsrechte
Förderung einer po
s. Identität und verantwortungsbewusstes Selbstbewußtsein, Schule als solidarische Gemeinschaft u.a.)             
Nicht-nationalistische und nic
ht-eurozentristische Pädagogik für eine multikulturelle Erziehung
Wechselseitige Anerkennung unterschiedlicher Einstellungen, religiöser Auffassungen, Toleranz, nichtdiskriminierende Erziehung zu Akzeptanz und kultureller Vielfalt
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Welche gesellschaftlichen Ziele soll die Schule zu erreichen helfen? Funktionserwartungen, die in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts an die Berliner Schule gestellt wurden.:
1. Allgemeine Grundsätze
2. Lernziele
3. Verankerung in der Gesellschaft
4. Einbeziehung der Arbeitswelt
5. Arbeitsteilung zwischen Schule und anderen Institutionen
Kurz gesagt: der mündige Bürger in einer demokratischen Gesellschaft, ausgehend und in Abgrenzung von der „gerade“ überstandenen Diktatur und Barbarei des Nationalsozialismus
Tags: Berliner Schule, Erste Blickrichtung, Funktionen schulischer Erziehung in der Gesellschaft, Lesekurs
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=326422
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Nennen Sie die 2005 von Helmut Fend ausgeführten gesellschaftlichen und individuellen Funktionen des Bildungswesens in der Moderne und charakterisieren Sie diese jeweils kurz.  (2 Ü moodle)
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Bezogen auf “Ungleichheit“ / “Gleichheit“ - in welchem Dilemma steckt die Schule?
Schule hat die Aufgabe über “Gleichheit“ (Teil der demokratischen Prinzipien) “Ungleichheit“ (als Teil bzw. folge des Leistungsprinzips) zu legitimieren. Oder andersherum: Schule muss trotz der bestehenden “Ungleichheiten“ “Gleichheit“ suggerieren. Metapher: Schule als ein großes Spielcasino. Voraussetzung für das Funktionieren von Schule ist, dass alle Teilnehmer die Spielregeln akzeptieren und verinnerlichen. Wenn alle Spieler die Regeln verinnerlicht haben, gibt es klare Regeln nach denen gewonnen bzw. verloren wird. Die Verlierer des Spiels müssen sich hinterher für ihre “Niederlage“ selbst verantwortlich machen. Die Gewinner können ihren Gewinn genießen und dieser wird ihnen von den Verlierern auch nicht streitig gemacht.

Tags: Gleichheit, Leistungsprinzip, Lesekurswoche 2, Spielregeln verinnerlichen, Ungleichheit -- Funktionen schulischer Erziehung
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=326970
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Bei Bildungspolitik handelt es sich um ein sehr komplexes Feld. Benennen Sie versch. Aspekte, die auf Bildungspolitik Einfluss nehmen.
in fast allen Staaten der heutigen Welt existiert das System der modernen Schule – In fast allen Ländern sind die formalen Rahmenbedingungen und Strukturen der Institution Schule relativ ähnlich = “Universalisierung der modernen Schule“
Offiziell ist Schulpolitik in Deutschland und in allen Ländern ein autonomer Bereich einzelstaatlicher Politik. De facto ist schon allein das Phänomen der “universalisierten Schule“ ein Hinweis darauf, dass Bildungspolitik auch immer im internationalen Diskurs verankert ist = Bildungspolitik hat immer eine internationale Dimension!
Bildungspolitische Entscheidungen sind aus das Ergebnis von langfristigen Diskussionsprozessen in einzelstaatlichen Kontexten. Gerade für den deutschen Fall ist diese historische Dimension von großer Wichtigkeit! Bildungspolitik eines Landes hat immer auch eine historische Dimension: Die Ansprüche von Seiten der Politik an die Schule sind nicht homogen, sondern vielfältig und z. T. widersprüchlich = Bildungspolitik ist ein sehr komplexes gesellschaftliches Subsystem, welches gekennzeichnet ist durch unterschiedlichste Interessen und Zielperspektiven: Politik, Wirtschaft, Religion, Wissenschaft
Tags: von Jansen im LK
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=326969
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Was ist sind die Herausforderung deutscher Bildungspolitik für die Zukunft?
Der Einfluss des sozialökonomischen Hintergrunds der Eltern wirkt auf die Schulleistungen der Kinder in keinem anderen OECD-Land so extrem wie in Deutschland. Kinder mit Migrationshintergrund sind benachteiligt. 1. Chancengleichheit bleibt also das zentrale Stichwort und die größte Herausforderung deutscher Bildungspolitik. 2. Globalisierung ist eine weitere Herausforderung für die nationalen Bildungspolitiken. Angesichts der großen Vielfalt von Leistungen, Sprachen, Kulturen, Lernstilen, etc. in kleinsten regionalen Räumen, müssen die Strukturen und die Inhalte von Bildungssystemen neu gedacht und neu konstruiert werden.
Tags: Chancengleichheit, Eltern, Kinder, Migrationshintergrund, sozialökonomischer Hintergrund, Zukunft
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=326969
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Welche außerschulischen Aspekte können sich auf die Bildungskarrieren von Kindern auswirken?
> Unterstützung durch die Eltern
> Spracherziehung
> soziale Kompetenzen
> problematischer sozial-ökonomischen Kontext
> Migrationshintergrund
Tags:
Source: SB
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Welche Funktionen erfüllte Schule in den behandelten historischen Phasen bzw. welche Leitvorstellungen sollen für die Zukunft von Schule prägend sein?
Antwort
Tags:
Source: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/view.php?id=124108
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Differenzlinien und deren schulstruktureller Status im Überblick
Flashcard set info:
Author: VG
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Funktionen schulischer Erziehung
School / Univ.: Fernuni Hagen
Published: 25.02.2010
 
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Berliner Schule (1)
Chancengleichheit (1)
Eltern (1)
Erste Blickrichtung (1)
Funktionen schulischer Erziehung in der Gesellschaft (1)
Gleichheit (1)
Kinder (1)
Leistung (1)
Leistungsprinzip (1)
Lesekurs (1)
Lesekurswoche 2 (1)
Migrationshintergrund (1)
PARSON (1)
Selektion (1)
sozialökonomischer Hintergrund (1)
Spielregeln verinnerlichen (1)
Ungleichheit -- Funktionen schulischer Erziehung (1)
universalistisch (1)
Ute Wegner (1)
von Jansen im LK (1)
Zukunft (1)
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