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All main topics / 3408 / Sozialer Einfluss

2. Sozialer Einfluss (13 Cards)

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Sozialer Einfluss
Unter sozialem Einfluss versteht man in der Sozialpsychologie den Prozess der Veränderung individueller Einstellungen, Werte, Verhaltensweisen etc. aufgrund der Konfrontation mit relevanten Informationen durch andere Personen.
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Konformität
Konformität: Unter Konformität wird die Veränderung individueller Verhaltensweisen, Überzeugungen, Einstellungen etc. infolge sozialer Beeinflussung durch eine numerische Majorität (Mehrheit) der Gruppenmitglieder verstanden. Die individuellen Positionen werden infolge des Einflusses an die Majoritätsposition angepasst.

Majoritätseinfluss wird auf zwei unterschiedliche Prozesse zurückgeführt: informationalen und normativen Einfluss.
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Informationaler Einfluss
Informationaler Einfluss: Sozialer Einfluss, der darauf beruht, dass man die von der Majorität der Gruppenmitglieder vertretenen Überzeugungen, Einstellungen etc. als angemessene Interpretationen der Realität akzeptiert.

beruht auf dem Bedürfnis, ein möglichst akkurates Bild der sozialen Realität zu erhalten

Grundstein für das Verständnis informationalen Einflusses wurde durch Experimente von Sherif (1936) zur Formierung sozialer Normen gelegt.
Eindruck, der Punkt bewege sich in unterschiedliche Richtungen, obwohl er tatsächlich stationär ist.
Gaben die Untersuchungspersonen ihre Urteile alleine ab, entwickelte sich im Verlauf der Durchgänge eine persönliche Norm (d.h. die Einschätzungen variierten immer dichter um einen bestimmten Schätzwert;
Gruppe konvergierten die Einschätzungen der Untersuchungspersonen allerdings auf eine gemeinsame mittlere Position (die Gruppennorm),
Private Akzeptanz: Untersuchungspersonen ihre ursprüngliche (persönliche) Norm aufgegeben hatten, weil sie davon überzeugt waren, die Schätzung der Gruppe sei tatsächlich korrekter als ihre individuelle Schätzung.

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Normativer Einfluss
Normativer Einfluss: Normativer Einfluss beruht darauf, dass man die Erwartungen anderer Gruppenmitglieder erfüllen und negative Sanktionen bei normabweichendem Verhalten vermeiden möchte.



In einer Serie paradigmatischer Experimente zeigte Asch (1956), dass Menschen sich auch dann der Position einer Majorität anpassen, wenn diese einen Sachverhalt ganz offensichtlich falsch beurteilt.

Untersuchungspersonen in einer Folge von 18 Durchgängen jeweils entscheiden, welche von drei Vergleichslinien die gleiche Länge wie eine Referenzlinie aufwies. Untersuchungspersonen allein anwesend waren, 95% der Untersu-chungspersonen keinen einzigen Fehler machten.
Nichtsdestotrotz bleibt be-merkenswert, dass über eine Serie von drei Experimenten hinweg nur 24% der Untersuchungspersonen der Experimentalgruppe sich in keinem der Durchgänge vom Majoritätsurteil beeinflussen ließ und immer die kor-rekte Antwort gab.
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Compliance
Compliance: Wenn Menschen sich in öffentlichen Situationen normenkonform verhalten, ohne dass sie die entsprechende Norm privat akzeptieren.

Welche situativen Bedingungen begünstigen Konformität aufgrund normativen Einflusses?
 Interdependenz: Sind die Gruppenmitglieder im Hinblick auf die Erreichung eines Zieles voneinander abhängig, erhöht sich typischerweise die Tendenz zur Konformität. Durch die wechselseitige Abhängigkeit der Gruppenmitglieder im Hinblick auf das Erreichen dieses Ziels wurde eine doppelt so hohe Konformitätsrate erzeugt wie in einer Kontrollbedingung.
 Größe der Majorität: Es bedarf also nicht unbedingt einer zahlenmäßig extrem überlegenen Majorität, um Konformität auf der Basis von normativem Einfluss zu erzeugen. Effekt des normativen Einflusses bereits zu beobachten, wenn eine Person mit zwei Personen konfrontiert ist, die einstimmig eine andere Meinung vertreten. Zusätzliche Personen führen zu vergleichsweise geringeren Effektsteigerungen.
 Unabhängigkeit der Quellen: Ein Faktor, von dem abhängt, ob die Konformität weiter zunimmt, wenn die Person mit mehr als zwei Personen konfrontiert ist, die eine abweichende Meinung vertreten, besteht darin, ob diese anderen Personen als unabhängige Urteiler oder als „Stimmvieh“ angesehen werden. Wie David Wilder (1977) zeigte, üben zwei unabhängige Gruppen à zwei Personen einen größeren Einfluss aus als vier Personen, die ihr Urteil als Gruppen-urteil abgeben. Ebenso üben drei Gruppen à zwei Personen mehr Einfluss aus als eine Gruppe à sechs Personen. Mehrere unabhängige Informationsquellen werden also als verlässlicher angesehen als ein Gruppenurteil.
 Öffentliche Identifizierbarkeit: Konformität der Untersuchungspersonen reduzierte sich die  in Untersuchungen mit dem Asch-Paradigma drastisch, wenn die Untersuchungsperson ihr Urteil nicht durch ein öffentlich sichtbares Handzeichen, sondern schriftlich (geheim) abgeben konnte.
 Einstimmigkeit der Majorität: Assistent des Versuchsleiters, der unmittelbar vor der Untersuchungsperson antwortete, ein korrektes Urteil abgab. Das Ausmaß der Tendenz zur Konformität verringerte sich dadurch drastisch – auf 5,5%. Der Assistent gab nun eben-falls ein von der Majorität abweichendes Urteil ab, dieses war aller-dings ebenfalls falsch.
Die Ergebnisse zeigten, dass diese Abwei-chung im Hinblick auf die Reduktion von Konformität ebenso wirksam war wie ein korrektes Urteil. Dieser Befund unterstreicht, wie wichtig „Abweichler“ als Rollenmodelle für Widerstand gegen Konformitätsdruck sind – eine Schlussfolgerung, die durch eine Reihe ähnlicher Untersuchungen zum Widerstand gegen Einfluss-versuche von Majorität untermauert wird
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Minoritätseinfluss
Theorie des Minoritätseinflusses (Moscovici 1976). Dieser Theorie zufolge ist der Minoritätseinfluss eine entscheidende Triebkraft für Innovation und sozialen Wandel innerhalb von Gruppen und Gesellschaften (Majoritäten sorgen hingegen eher für Stabilität und Traditionalismus).

Eine Minorität wird insbesondere dann erfolgreich (informati-onalen) sozialen Einfluss ausüben, wenn sie ihren abweichenden Standpunkt konsistent vertritt d.h., wenn sie ihre Position einstimmig und über die Zeit hinweg aufrechterhält.

Seiner Auffassung nach sollte Minoritätseinfluss daher eher zu privater Akzeptanz (Konversion), Majoritätseinfluss hingegen eher zu compliance führen.

„Spiegelbild“ des Paradigmas von Asch: In Sechsergruppen (vier tatsächliche Untersuchungspersonen und zwei als Untersuchungspersonen „getarnte“ Assistenten der Ver-suchsleitung) sollte die Farbe einer Serie von Dias beurteilt werden (alle Dias waren blau, variierten aber hinsichtlich der Helligkeit). Wenn die bei-den Assistenten der Versuchsleitung in allen Durchgängen darauf bestan-den, dass die Dias grün waren, schloss sich tatsächlich ein kleiner aber statistisch bedeutsamer Teil der Untersuchungspersonen in mindestens einem Durchgang dieser Einschätzung an. Wenn sie sich allerdings in-konsistent verhielten, war kein Einfluss auf die Einschätzungen der Mehr-heit nachzuweisen. Diese Befunde sind repräsentativ für weitere For-schungsergebnisse, die den Einfluss konsistent auftretender Minoritäten auf die Majorität belegen:
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Minoritätseinfluss
Konversionstheorie
Im Rahmen seiner Konversionstheorie postuliert Moscovici (1980), dass Minoritätseinfluss und Majoritätseinfluss auf unterschiedlichen psychologischen Prozessen beruhen
1. ersterer auf Validierungsprozessen (d.h. systematischer Verarbeitung der Minoritätsargumente aufgrund eines kognitiven Konflikts zwischen eigener und Minoritätsmeinung) und
2. letzter auf Vergleichsprozessen (d.h. relativ oberflächlicher Verarbeitung, die durch das Bedürfnis geprägt ist, die durch einen Meinungskonflikt entstehende Bedrohung der eigenen Zugehörigkeit zur Majorität durch Anpassung aufzulösen).
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Die Rolle von Gruppenidentifikation
David und Turner (2001) gehen in ihrer Analyse sozialer Einflussprozesse auf der Basis der Selbstkategorisierungstheorie davon aus, dass nur diejenigen Personen sozialen Einfluss ausüben können, die auf für den Einfluss relevanten Dimensionen als ähnlich zum eigenen Selbst wahrgenommenen werden.

Es sollte daher dann zu sozialem Einfluss kommen, wenn
 die Einflussquelle(n) als Mitglied(er) der Eigengruppe wahrge-nommen werden (Einflussversuche von Fremdgruppenmitgliedern sollten hingegen zurückgewiesen werden) und
 die Position der Quelle(n) relativ prototypisch für die Eigengruppe ist (d.h. sie ist typisch für die Eigengruppe, aber wenig typisch für die Fremdgruppe).

Minoritäten nur dann Einfluss ausüben können, wenn sie von der Person als Teil der Eigengruppe definiert werden. Minoritätseinfluss muss daher eine Form der Rekategorisierung vorausgehen, durch die die Minorität nicht länger als Fremdgruppe, sondern als Teil einer Eigengruppe wahrgenommen wird
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Gehorsam gegenüber Autoritäten
Autoritäten haben eine höhere Statusposition, und sie verfügen über Möglichkeiten der Sanktionierung von Ungehorsam.

Warum aber gehorchen Menschen Autoritäten?
Informationaler Einfluss:
  • Autoritäten werden besondere Kompetenzen und Kenntnisse zugeschrieben
  • sie sind legitimiert, Gehorsam einzufordern
  • Entscheidungen werden daher als richtig und angemessen akzeptiert.

Normativer Einfluss:
Furcht vor der Sanktionierung von Ungehorsam haben

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Gehorsam gegenüber Autoritäten
Milgram Experimente
Akzeptanz dieser Normen spielt eine wichtige Rolle für die Funktionsfähigkeit dieser sozialen Systeme wie hierarchisch strukturierten Gruppen, Organisationen oder Institutionen.

Sozial problematisch wird Gehorsam dann, wenn Per-sonen Anweisungen von Autoritäten Folge leisten, obwohl das von ihnen geforderte Verhalten in direktem Widerspruch zu ihrem Gewissen oder allgemein akzeptierten moralischen Prinzipien steht (Stichwort: Kriegsverbrechen).

Experimente zu den sozialpsychologischen Prozessen, die Formen eines „blinden“ oder destruktiven Gehorsams bedingen, wurden von Stanley Milgram durchgeführt.

Rolle eines „Lehrers“ zugeteilt, dessen Aufgabe es war, falsche Antworten eines Schülers durch die Applikation von Elektro-schocks zu bestrafen (angeblich um herauszufinden, wie sich Bestrafung auf das Lernen auswirkt).
In einer Serie von Experimenten beobachtete Milgram, dass ein hoher Prozentsatz der Untersuchungspersonen dem Schüler als Bestrafung für falsche Antworten intensive elektrische Schocks verabreichte, - und dies, obwohl sie glaubten, die Schocks wären sehr schmerzhaft und sogar lebensbedrohlich für die andere Person. Beginnend mit der Applikation von 75 Volt konnten die Untersuchungspersonen hören, wie der Schüler schmerzhafte Schreie ausstieß, ab einer Dosis von 150 Volt bat der Schüler den Vl darum, das Experiment abzubrechen. Nichtsdestotrotz folgte ein Großteil der Untersuchungspersonen den Aufforderungen des Vl, das Ex-periment fortzusetzen; über 60% waren sogar bereit, die Maximaldosis von 450 Volt zu applizieren.
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Erklärung für Verhalten  gegen eigene Werte
Milgrams Experimente legen hingegen nahe, dass auch der „Durchschnittsmensch“ dazu gebracht werden kann, einer Autorität Folge zu leisten, selbst wenn das Verhalten gegen eigene Werte und Überzeugungen verstößt.

Wie lässt sich dies erklären?
 Normativer Einfluss: In den Experimenten von Milgram machte es der normative Druck den Untersuchungspersonen schwer, die Vergabe von Schocks für fehlerhafte Antworten des Schülers zu verweigern. Der Vl versuchte, die Untersuchungspersonen gezielt durch autoritäres Auftreten und strenge Instruktionen dazu zu brin-gen, Gehorsam zu leisten.
 Informationaler Einfluss: Wie wir bereits erläutert haben, ist informationaler Einfluss insbesondere in mehrdeutigen, unklaren oder neuen Situationen wirksam, für die die Menschen keine Verhaltensroutinen haben. In diesen Situationen orientieren sich Menschen an anderen Personen.
Für die Untersuchungsperson war es in der Experimentalsituation naheliegend, sich auf die Einschätzungen des Vl zu verlassen. Die Untersuchungspersonen befanden sich in einer Dilemmasitua-tion – einerseits wollten sie niemanden verletzen, andererseits hat-ten sie eingewilligt, an einer wissenschaftlichen Untersuchung teilzunehmen. Diese Dilemmasituation begünstigte, dass sich die Untersuchungspersonen am Vl (einem Experten) orientierten, um eine Entscheidung zu treffen. Nicht die Schreie des Schülers haben die Untersuchungsperson dazu gebracht, nicht mehr zu gehorchen. Viel-mehr wurde der Expertenstatus der Vl durch ihre Uneinigkeit in Frage gestellt – sie dienten also nicht mehr als vertrauenswürdige Quellen im Hinblick auf die Einschätzung, was das angemessene Verhalten in der Situation war.
 Selbstrechtfertigung: Der Vl wies die Untersuchungsperson an, die Schocks graduell zu erhöhen. Die Untersuchungspersonen standen jeweils der Entscheidung gegen-über, die Dosis um weitere 15 Volt zu erhöhen. Anders hätte es sich verhal-ten, wenn die Untersuchungsperson einmal eingewilligt hätte, einen Schock von 15 Volt zu applizieren und anschließend aufgefordert worden wäre, die Dosis um 200 Volt zu erhöhen – dies wäre eine neue Entscheidungssituation gewesen.

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Situative Determinanten des Gehorsams
Hinweise dafür, in welchen Situationen die Bereitschaft zu Gehorsam abnimmt: Dies war u.a. der Fall, wenn
 die Distanz zum „Opfer“ verringert wurde,
 wenn die Legitimität der Autoritätsperson in Frage stand, oder
 wenn andere Teilnehmer (Assistenten des Vl) sich weigerten, zu gehorchen.

Bedeutung von Abweichlern als Rollenmodelle für Widerstand.
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Group-Engagement Modell
Das Group-Engagement Modell liefert einen weiteren Erklärungsansatz dafür, wie Autoritäten Einstellungen und Verhaltensweisen von Gruppen-mitgliedern beeinflussen.

Implikationen dieser Interaktion für die Beziehung zwischen Individuum und Gruppe. Das Modell integriert Annahmen der sozialpsychologischen Gerechtigkeitsforschung, insbesondere der Forschung zur prozeduralen Gerechtigkeit, mit dem sozialen Identitätsansatz.

Prozedurale Gerechtigkeit beinhaltet die subjektive Wahrnehmung, dass Autoritäten innerhalb der Gruppe (z.B. Führungskräfte, Expert/innen, Lehrer/innen) der eigenen Person in Entscheidungsprozessen fair und unvoreingenommen gegenüberstehen und ihr die Mög-lichkeiten geben, Entscheidungen, die sie selbst betreffen, mit zu beeinflussen.

Prozedural gerechte Behandlung durch Autoritäten kommuniziert zwei Kernbotschaften im Hinblick auf die soziale Identität des individuellen Gruppenmitglieds:
1. Zum einen signalisiert sie, dass die Person von den Autoritäten als vollwertiges Gruppenmitglied respektiert wird.
2. Zum zweiten kommuniziert diese Behandlung auch, dass die Person stolz auf ihre Gruppe sein kann, da die gerechte Behandlung durch die Autoritäten die moralischen Werte und Prinzipien der Gruppe insgesamt reflektiert.

Dem Group-Engagement Modell zufolge führen Respekt und Stolz zu einer Stärkung der Identifikation mit der Eigengruppe.
Dies wiederum verstärkt die Effektivität sozialer Einflussprozesse durch andere Gruppenmitglieder (sowohl im Sinne informa-tionalen als auch im Sinne normativen Einflusses), was schließlich zu Verhaltensweisen führt, die konform zu den Zielen der Gruppe und ihren Normen sind.



Faire Behandlung durch sta-tusgleiche Gruppenmitglieder ebenfalls eine wichtige Quelle für intragruppalen Respekt ist
Respekt bezieht sich in diesem Forschungszusammenhang auf eine faire und prin-zipiell wohlwollende Behandlung durch andere Gruppenmitglieder, die dem Empfänger signalisiert, ein gleichberechtigtes Mitglied der Gruppe zu sein.

Ein Grund hierfür besteht darin, dass sich respektierte Gruppenmitglieder stärker mit ihrer Gruppe identifizieren (d.h. die Rolle der Gruppe für die eigene Selbstdefinition wird gestärkt). Die gesteigerte Identifikation führt wiederum zu einer Internalisierung der Gruppenziele, so dass sich die Mitglieder der Gruppe diesen Zielen gegenüber innerlich verpflichtet fühlen und sich entsprechend verhalten.

In einem Laborexperiment dieser Untersu-chungsreihe wurde den Untersuchungspersonen Glauben gemacht, sie arbeiteten mit anderen Untersuchungspersonen in einer virtuellen Arbeits-gruppe mit vier anderen Mitgliedern an einer gemeinsamen Gruppenaufgabe. Wie erwartet, führte die respektvolle Behandlung im Vergleich zur disrespektvollen Be-handlung zu einer Steigerung der sozialen Identifikation mit der Gruppe und zu einer gesteigerten Kooperationsbereitschaft. Dieser Effekt war un-abhängig von der expliziten Bewertung. Tatsächlich förderte eine respekt-volle Behandlung die soziale Identifikation und die Kooperationsbereit-schaft auch unter der Bedingung, dass die Vorschläge von den Anderen negativ bewertet worden waren. Für die Untersuchungspersonen war also die Art und Weise der Behandlung innerhalb der Gruppe (respektvoll vs. disrespektvoll) wichtiger als das konkrete Ergebnis (eine positive oder ne-gative Bewertung).
Flashcard set info:
Author: Lise Langstrumpf
Main topic: 3408
Topic: Sozialer Einfluss
School / Univ.: FU Hagen
Published: 13.12.2014
 
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