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All main topics / BWL / Rechnungswesen

REW 3 (48 Cards)

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Betriebliches Rechnungswesen
Im betrieblichen Rechnungswesen werden Informationen festgehalten, die ein bild von den wirtschaftlichen Aktivitäten des Unternehmnes geben
Unter dem Begriff dasst man sämtliche Verfahren zusammen, die das betriebliche Geschehen zahlenmäßig lückenlos erfassen und überwachen
Dabei wird jeder Geschäftsvorfall, der eine Mengen- oder Wertbewegung zum Inhalt hat, belegmäßig erfasst, weiterverrechnet und ausgewertet
Die drei Aufgabenkomplexe des betrieblichen Rechnungswesen bestehen in
Dokumentationsaufgaben
Planungsaufgaben
Kontrollaufgaben
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Dokumentationsaufgaben
Unter Dokumentation versteht man die zeitlich und sachlichg geordente Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle
Es gibt gesetzlich erzwungene Rechenschaftslegung durch Gesetze und Verordnungen
Es gibt freiwillige Aufzeichnungen im Rahmen des internen Rechnungswesens
Das Rechnungswesen gibt Hildesstellungen bei der Erfassung und Bewertung fertiger und unfertuger Erzeugnisse sowie selbsterstellter Anlagen
Kosten und leistungsrechnung liefert die Informationen, die zur Ermittlung der Herstllkosten benötigt werden
Das Rechnungswesen informiert die internen und externen Interessenten, über die Vermögens, Finanz und Ertragslage der Unternehmung
Es liefert die notwendigen Unterlagen für Kreditverhandlungen und dient als Begründung von Ansprüchengegenüber Versjcherungsgesellschaften bei Schadensfällen
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Planungsaufgaben
Prognose und Planungsrechnungen sind besonders wichtig und zeigen nicht nur wie das betrieblich Mögliche aussehen soll, sondern sind auch Basis für alle betrieblichen Dispositionen.
Folgende drei Planungsaufgaben lassen sich im Einzelnen unterscheiden
1. Bereitstellung von Unterlagen dür dei globalen Dispositionen der Geschäftsleitung
2. Informationen für die Preispolitik und Vorkalkulation
a Preisober und untergrenzen für Einkaufs und Verkaufspreise
b Nachweis der Selbstkosten bei öffentlichen Aufträgen
Verrechnungspreise für innerbetriebliche Leistungen
3. Internes Rechnugswesen als Wntscheidungsgrundlage
a Entscheidung für bestimmte Transportmittel und Wege
b Entscheidung zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug
c Entscheidung hinsichtlich Kauf, Miete, Leasing
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Kontrollaufgaben
die Kontrolle dient der Überwachung der  unternehmerischen Zielerreichung im EInzelnen und insgesamt
Jeder wirkungsvolle Kontrolle setzt aber eine qualifizierte Planung voraus
Nach der Kontrolle folgt die Ursachenanalyse und die Auswertung und im Anschluß daran die Steuerung und Maßnahmenergreifung
Es lassen sich folgende Kontrolaufgaben unterscheiden
1. Durchführung von Vergleichen
a Vergleich der ist und sollwerte
b Zeitvergleich
c Betriebsvergleich
d Branchenvergleich
2.Bildung von Kennzahlen
a Kontrolle der wirtschaftlichkeit und der Produktivität in Abteilungen uns sonstigen Verantwortungsbereichen
b Messung der Rentabilität des Unternehmens
3. Abweichungsanalysen
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Wirtschaftlichkeit
Sollkosten/ Istkosten

oder


Leistung/Kosten
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Produktivität
Output/Input

oder

Ausbringungsmengen/Faktoreinsatzmengen
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Rentabilitätskennziffern
EK-R (in %)= Gewinn vor EE -Steuern/ Eigenkapital x 100

GK-R(in%)= Gewinn vor EE-Steuern +FK-Zinsen/Gesamtkapitalx100

U-R (in%)= Gewinn vor EE-Steuern/ Umsatz x 100
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Unterteilung des betrieblichen Rechnungswesens
das interne Rechnungswesen liefert vot allem Informationen für interne betriebliche Entscheidungen
es erfüllt die Informationsbedürfnisse des eigenen Managements im weiteren Sinne
Zu den Interen adressaten zählen die Geschäftsführung, das Controlling
Die externen Informationsbedürfnisse werden im wesentlichen durch das exteren Rechnungswesen, insbesondere durch den Jahresabschluß und die Steuerbilanz befriedigt

Der konkrete Aufbau und die konkrete Gestaltung des Rechnungswesens erfolgt grundsätzlich nach betriebsindividuellen Gesichtspunkten und ist im Allgemeinen abhängig von den qualitativen und quantitativen  Informationsbedürfnissen der internen Rechnungslegungsadressaten
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Externes Rechungswesen
bildet die Vorgänge finanzieller Art ab, die sich zwischen der Unternehmung und ihrer Umwelt abspielen
Vorgänge finanzieller Art zwischen Unternehmen und Umwelt
primäre Aufgabe besteht darin, Geschäftsvorfälle belegmäßig zu erfassen und kontenmäßig zu verbuchen
schafft das Zahlengerüst zuer Erstellung dr Handelsbilanz und gewinn und Verlustrechnung sowie zur Erstellung des Konzernabschlusses ebenso ist die Finanzbuchhaltung die Grundlage für die Steuerbilanz und sonstige steuerrechltliche Abschlüsse
es besteht eine Publizitätspflicht bestimmter Zahlen und Daten
langfristiger Zeitraum, im allgemenen ein Jahr
Beim IKR sind güt die Finanzbuchhaltung die Kontenklassen 0 bis 8 vorgesehen
ermöglicht eine Beurteilung der Lage des Gesamterfolgs der gesamten Unternehmung
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Internes Rechnungswesen
soll das innerbetriebliche Geschehen und die Wert und Mengenbewegungen innerhalb des Unternehmens und der Betriebe zahlenmäßig festhalten und den Fertigungsprozess von der Beschaffung der Roh Hilfs und Betriebsstoffe bis hin zum Verkauf der fertigen erzeugnisse in zahlen abbilden
Vorgänge innerhalb der Unternehmung
mengen und wertmäßige Erfassung von Kosten und Leistungen
diesnt der Wirtschaftlichkeitskontrolle und als Entscheidungshilfe für die Preisbildung
keine gesetzlichen Vorschriften
keine Veröffentlichungspflicht der Zahlen und Daten
kurzfristiger Zeitraum idR monatlich
beim IKR ist für die betriebsbuchhaltung die Kontenklasse 9 eingerichtet
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Kosten und Leistungsrechnung als ein Teil des internen Rechnungswesens
Kosten und Leistungsrechnung ist das bedeutendste Instrumen des internen rechnungsweswens
Außerdem zählen die Finanzrechnung und die Investitionsrechnung dazu
Unter abrechnungstechnisc organisatorischen gesichtspunkten entspricht die Kosten und Leistungsrechung der betriebsbuchhaltung
Die Aufgabe der KLR ist die Erfassung, Planung und Kontrolle des betriebsgeschehens
Dabei erfasst die Kostenrechnung die Einsatzseite des Produktionsprozesses und die Leistungsrechunung die Verwertung der produzierten Leistungen
Die um die Leistungsrechung erweiterte Kostenrechnung bezeichnet man also als Erfolgsrechung
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Teilbereiche der Kostenrechnung
Kostenartenrechnung
Welche Kosten sind in welcher Höhe entstanden

Kostenstellenrechnung
Wo sind die Kosten in welcher Höhe entstanden

Kostenträgerrechnung
Wie hoch sind die Stückkosten und wie hoch ist das Betriebsergebnis
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Industriekontenrahmen
Der Kontenrahmen auf der Grundlage des Industriekontenrahmens folgt dem Abschlußgliederungsprinzip, das wiederum auf der Gliederung des Jahresabschluß aufbaut
Die Kosten und Leistungsrechung wird vollkommen getrennt von den übrigen Konten der Finanzbuchhaltung in einer speziellenn Kontenklasse durchgeführt
Der Buchhalter spricht auch von Zweikreissystem, da hier zwei getrennte Rechnungskreise vorliegen
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Gemeinschaftskontenrahmen
Der Gemeinschaftskontenrahmen folgt im Unterschied zum IKR dem Prozessgliederungsprinzip
Hierbei werden die Produktionsfaktoren wie Roh Hilfs- und Betriebsstoffe zunächst beschafft, dann auf Lager genommen und anschließend zu unfertigen und fertigen Produkten umgewandelt
Der GKR integriert die Kosten und Leistungsrechung direkt in den Buchungsablauf
Man spricht von Einkreissystem
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Kasse
Bestand an liquiden Mitteln (Bargeld, Schecks+Sichtguthaben-Kontokorrentkredite)

Auszahlung:
tatsächlicher Abgang liquider Mittel

Einzahlung
tatsächlicher Zugang liquider Mittel
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Geldvermögen
Kasse + Forderungen (ohne Sichtguthaben)-Verbindlichkeiten

Ausgabe:
Wert aller zugegangenen Güter pro Periode
Ausgaben verändern das Geldvermögen

Einnahme
Wert aller veräußerten Leistungen pro Periode
auch die Einnahmen verändern das Geldvermögen
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Reinvermögen
Geldvermögen+Sachvermögen

Aufwand
Wert aller verbrauchten Güter pro Periode
verändert Reinvermögen

Ertrag: Wert aller erbrachten Leistungen pro Periode
verändert Reinvermögen
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Betriebsnotwendiges Vermögen
Reinvermögen-nicht betriebsnotwendiges Vermögen

Kosten:
Wert aller verbrauchren Güter pro Periode und zwar für die Erstellung der typischen betrieblichen Leistungen
verändert Betriebsnotwendiges Vermögen

Leistung
Wert aller erbrachten Leistungen pro Periode und zwar im Rahmen der typischen betrieblichen Tätigkeit
verändert Betriebsnotwendiges Vermögen
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neutraler Aufwand
Der Teil des Aufwandes der kein Kostenbestandteil ist, wird als neutraler Aufwand bezeichnet

Man unterscheidet drei Arten des neutralen Aufwandes
den betriebsfremden Aufwand
den periodenfremden Aufwand
den außergewöhnlichen Aufwand

Gegebenenfalls können mehrere Voraussetzungen gleichzeitig vorliegen

Der betriebsfremde Aufwand ist dadurch gekennzeichnet, dass er keine Beziehung zur betrieblichen Leistungserstellung hat, d.h. er steht mit der eigentlichen Produktion in keinem Zusammenhang
Von periodenfremd spricht man, wenn der Aufwand erst in einer späteren Periode anfällt
Der außergewöhnliche Aufwand steht zwar im zusammenhang mit der eigentlichen Fertigung, kann aber keiner bestimmten Betriebsleistung zugerechnet werden
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Kalkulatorische Kosten
Kosten, die nicht Aufwand sind

kalkulatorische Abschreibungen
kalkulatorische Zinsen
kalkulatorische Mieten
der kalkulatorische Unternehmerlohn
die Kalkulatorischen Wagniskosten

die Kosten, die dadurch entstehen, dass der gleiche Faktoreinsatz in der Finanzbuchhaltung anders bewertet wird als in der Betriebsbuchhlatung, werden genauer Anderskosten

Zusatzkosten werden die kalkulatorischen Kosten bezeichnet, denen überhaupt kein Aufwand gegenübersteht
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Zweckaufwand/Grundkosten
Decken sich Aufwand und kosten, so spricht man von kostengleichen Aufwendungen
Hierbei handelt es sich um Geschäftsvorfälle, die zu Ausgaben geführt haben und sich sowohl einer Periode zurechnen lassen, als auch der betrieblichen Leistungserstellung dienen und nicht außergewöhnlicher Art sind
Z.b  Materialkosten
Lohn und Gehaltkosten
Energiekosten
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Aufgaben der Kostenartenrechnung
bestehen in der vollständigen Erfassung
der Systematisierung und
der eindeutigen Zuordnung der Kosten

die Kostenartenrechnug gewährt einen Einblick in die Zusammensetzung und Bedeutung der Kosten und gibt somit erste Hinweise für eine Kostenkontrolle
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Systematisierungskriterien der Kostenarten
Die betriebliche Praxis und betriebswirtschaftliche Theorie hat eine große Zahl von Kostenunterbegriffen hervorgebracht, die auch als Kostenkategorien bezeichnet werden

Die Gesamtkosten eines Unternehmens lassen sich nach folgenden Kriteriesn systematisieren

Gliederung nach Art der verbrauchten Produktionsfaktoren
Gliederung nach Art der betrieblichen Funktionsbereiche
Gliederung nach Art der Herkunft der Kosten
Gliederung nach art der Berrechnung
Gliederung nach berhalten bei Beschäftigungsschwankungen
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Systematisierung nach Art der verbrauchten Produktionsfaktoren
Wählt man als Gliederungskriterium der Kostenartenrechnung die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren so erhält man folgende Unterteilung

Personalkosten
Kapitalkosten
Materialkosten
Betriebsmittelkosten
Dienstleistungskosten
Öffentliche Abgaben
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Systematisierung nach Art der betrieblichen Funktionsbereiche
Nimmt man eine Unterteilung der Gesamtkosten nach der Art der betrieblichen Funktionen vor, so erhält man typischerweise folgende Einteilung


Beschaffungs und Lagerkosten
Fertigungskosten
Verwaltungskosten
Vertriebskosten
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Systematisierung nach Art der Herkunft der Kosten
Primäre Kosten:
sind Kosten die beim Verbrauch von Gütern oder Dienstleistungen anfallen, die von außerhalb der Unternehmung bezogen werden
man bezeichnet sie deshalb auch häufig als originäre Kosten
Z.B Gehälter und Löhne
Kosten für Büromaterial

sekundäre Kosten
der Betrieb erstellt neben den eigentlichen Leistungen die am Markt abgesetzt werden, auch solche die im betrieb wieder zum Einsatz kommen
Sekundäre kosten sind also kosten die beim Verzehr innerbetrieblicher Leistungen entstehen
Man bezeichnet sie als derivative kosten
Z.b Kosten von strom Wasser...eigenreperaturen
In der Kostenartenrechnung werden nur die primären Kostenarten erfasst
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Systematisierung nach Art der Verrechnung
Bei einer Berteilung der Gesamtkosten nach der Art der Verrechnung gliedert man in Einzel und Gemeinkosten

einzelkosten sind kosten die dem kalkulationsobjekt bzw. Produkt eindeutig zugeordnet werden können
sie entstehen grundsätzlich pro Leistungseinheit

Diese direkten Kosten bedürfen nicht der Verrechnung über die Kostenstellenrechnung

Sonereinzelkosten sind nicht einem einzelnen Kostenträger sondern nur einem Auftraf zurechenbar
zu unterscheiden sind SEK Fertigung, SEK des Vertriebs

Gemeinkosten ssind Kosten, die weder dem einzelnen Kostenträger noch dem einzelnen Auftrag direkt zugerechnet werden können
Die Gemeinkosten betreffen vielmehr die Gesamtheit von Kostenträgern, Aufträfn oder den Betrieb insgesamt
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Systematisierung nach dem verhalten bei Beschäftigngsschwankungen
ein Teil der Kosten ändert sich analog zur jeweiligen Beschäftigung
Wird also weniger hergestellt, so entstehen auch weniger Lohnkosten und es wird weniger Material und Energie berbraucht
Diese Kosten bezeichnet man in der Betriebswirtschaftslehre als variable Kosten


Kosten di in ihrer Höhe unabhängig von der Ausbringungsmenge sind und gleich bleiben bezeichnet man in der BWL als fixe Kosten oder Fixkosten
Fixe Kosten sollten aus dem genannten Gründen so gering wie möglich gehalten werden
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Grundsätze der Kostenartenrechnung
Es ist sicherzustellne, dass die Kosten exakt, vollständig, einheitlich und mit ökonomisch vertretbaren Aufwand erfass und weiterverrechnet werden können

Folgende drei Grundsätze sind streng zu beachten
1. eindeutigkeit und Überschneidungsfreiheit
2. Vollständigkeit
3. Einheitlichkeit

Alle Kostenarten müssen klar definiert sein
Es muß jederzeit gewährleistet sien, dass die einzelnen Kosten eindeutig nur einer Kostenart zugeordnet werden können

Die kostenartengliederunf darf keine Lücken aufweisen
alle Kosten müssen in der Gliederung der Kostenarten zu systematisieren sein
Aus Gründen der Vergleichnarkeit der Ergebnisse ist es fundamental, dass die gleichen Kostengüter auch in jeder Abrechnungsperioden den gleichen kostenarten zugerechnet werden
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Erfassung der wichtigsten Kostenarten
zu den wichtigsten Kostenarten zählen

Materialkosten
Personalkosten
Steuern, Gebühren Beiträge
kalkulatorieche Kosten
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Materialkosten
kann man als bewerteter Verbrauch von Roh,. Hilfs und betriebsstoffen sowie Zulieferteilen und handelswaren umschreiben
Zum Materialverbrauch zählen auch Abfall, Ausschuß und sonstige Aussonderungen

Die erfassung der Materialkosten erfolgt in zwei Schritten
1, Bestimmung des mengenmäßigen Verbrachs
2. Bewertung des mengenmäßigen Verbrauchs
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Bestimmung des mengenmäßigen Verbrauchs
es gibt drei Unterschiedliche Methoden

Inventurmethode

Skontrationsmethode

retrograde Methode
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Inventurmethode
die erste und bekannteste Methode zur Ermittlung des mengenmäßigen materialverbrauch ist die Inventurmethode

Verbrauch= anfangsbestand + Zugänge - Endbestand

Nachteile:
Zeit und arbeitsintensiv
Es läßt sich nachträglich nicht feststellen, für welche kostenstellen bzw. träger die Lagerentnahme erfolgt
außerordentliche Bestandsminderungen durch Schwund, Verderb und Diebstahl können nicht gesondert ermittelt werden

Vorteile
Es werden die tatsächlien Verbrauchsmengen erfasst
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Skontrationsmethode
ist das genauste, aber auch aufwendigste Verfahren der Verbrauchsmengenermittlung
Die erfassung erfolg durch ständige aufschreibung der Zugänge und Abgänge sowie Fortschreibung der Lagerbestände

Verbrauch= Summe der Entnahmemengen lt Materialentnahmescheine

Die materialentnahmeschiene erfassen die verbrauchten materialmengen, die empfangenden Kostenstellen und die Auftragsnummern
Sie ermöglichen also die direkte Zurechnung der Materialkosten auf die Kostenstellne, bzw, Kostenträger

Nachteile
Aufwendige belegmäßige Organisation
außerordentliche Verbrauchsmengen werden nicht erfasst

Vorteile
Verursachungsgerechte Weiterverrechnung auf Kostenstellen und träger möglich
Bestandsminderunge
n die nicht auf regulären lagerentnahmen beruhen
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Retrograde Methode
Die Feststellung des materilaverbrauchs erfolgt bei der retrograden Methode am fertigen erzeugnis durch Rückrechnung der benötigten Materialien

Verbrauch= produzierte Stückzahlen x Sollverbrauchsmenge pro Stück

Bei Stücklisten handelt es sich um Auflistungen aller Einzelteil nach Art und menge die für die Herstellung eines Erzeugnisses benötigt werden

Nachteile
es können nur die SollVerbrauchsmengen festgestellt werden
der irreguläre Verbrauch ist nicht ohne zusätzliche Kontrolle ermittelbar

Vorteile
einfach und schnell durchzuführen
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Bewertung der Materialverbrauchsmengen
Einzelbewertung
tatsächlicher Anschaffungs- oder Einstandspreis

Gruppenbewertung
Durchschnittspreise

Verbrauchsfolgefervahren
führt häufig zu festpreisen
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Personalkosten
sind Kosten die für den Verbrauch von Arbeitsleistungen entstehen

Je größer die Arbeitsintensität einer Brache desto nedeutsamer werden die Personalkosten für den Betrieb

Löhne
Fertigungslöhne
Hilfslöhne
gehalt
Zulagen
Zuschläge
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Steuern
einmalige oder fortlaufende Geldleistungen die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich rechtlichen gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der tatbestand zutrifft, an den das Gesetzt die leistungspflicht knüpft
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Gebühren Beiträge
Gebühren
fallen für ganz spezielle Leistungen an und werden zweckgebunden verwandt

Beiträge werden zum Ausgleich für unternehmerische Vorteile durch öffentliche Leistungen erhoben
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kalkulatorische Kosten
Als Kalkulatorische Kosten bezeichnet man die Kostenarten, die in der Finanzbuchhaltung entweder überhaupt nicht, oder in anderer Höhe als Aufwandsarten auftreten
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Abschreibungen
Unter Abschreibungen versteht man den periodischen Werteverzehr von materiellen und immateriellen Anlagegütern mit zeitlich begrenzter Nutzungsdauer

Abgeschrieben werden Maschinen, Gebäude, Betriebs und Geschäftsausstattung
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kalkulatorische abschreibung
berechnet den tatsächlichen, verursachungsgerechten Werteverzehr des betriebsnotwendigen Vermögens
Orientiern sich am Grundsatz der substantiellen Kapitalerhaltung, dh durch ihre Ermittllung und Berrechnung in der Kostenrechnung soll erreicht werden, dass jede Anlage und Maschine durch die betriebliche Leistung ersetzt und erneuert werden kann
es ist daher sinnvoller nicht von den Anschaffungskosten sondern von den künftigen Wiederbeschaffungskosten der Anlagen und Maschinen auszugehen
Kalkulatorische Abschreibungen gehen zudem so lange in Kostenrechnung ein, wie der Vermögensgegenstan dem betrieblichen Leistungsprozess dient
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Determinatnten der Abschreibungshöhe
Abschreibungsmehtode
Ausgangswert
Nutzungsdauer
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Abschreibungsmethoden
Lineare Abschreibung
leistungsabhängige Abschreibung
degressive Abschreibung
progressive Abschreibung
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Lineare abschreibung
unterstellt einen gleichmäßigen Werteverzehr während der Nutzungsdauer
Der kalulatorische Ausgangswert, werden zu gleichen Teilen auf die Jahre der Nutzung verteilt

Jährlicher Abschreibungsbetrag= Kalkulatorischer Ausgangswert-Liquiditätserlös/ Geschätzte Nutzungsdauer in Jahren

Vorteil
einfache Berechnung

Nachteil:
berücksichtigt nicht, dass die eingesetzten Anlagen und MAschinen meist zu Ende der Nutzungszeit reperaturanfälliger werden
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Leistungsabhängigen Anschreinung
der Abschreibungsbetrag ändert sich proportional mit der Ausbringungsmenge
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Opportunitätsprinzip
das eigenkapital verursacht zwar keine Zinszahlungen, es verursacht aber einen Nutzenentgang, nämlich die ZINSEN; DIE DER kapitalbesitzer bei anderwertiger anlage erzielen könnte
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Ermittlung kalkulatorischer ZINSEN
Kalk Zinsen= Zinsatz x Betriebnsnotwendiges KAPITQL

zur Ermittlung der kalkulatorischen ZInsen sind somit zwei Probleme zu lösen

1. die Wahl des Zinssatzes
2. die berechnung desbetriebsnotwenigen Kapitals
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Author: Annimie
Main topic: BWL
Topic: Rechnungswesen
Published: 23.05.2010
 
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