CoboCards App FAQ & Wishes Feedback
Language: English Language
Sign up for free  Login

Get these flashcards, study & pass exams. For free! Even on iPhone/Android!

Enter your e-mail address and import flashcard set for free.  
Go!
All main topics / BWL / Einführung in die BWL

BWL 1 (86 Cards)

Say thanks
1
Cardlink
0
Start Kapitel 1
Was heißt eigentlich „Wirtschaften“?
= Treffen ökonomischer Entscheidungen
= Disponieren über knappe Güter (zur Bedürfnisbefriedigung)
2
Cardlink
0
Def. Wirtschaftlichkeit und Produktivität
3
Cardlink
0
Ökonomisches Prinzip
Maximal-; Generelles Extremal-; Minimalprinzip
4
Cardlink
0
Rentabilität
5
Cardlink
0
Def. Liquidität


Ziel: Liquidität maximieren oder Zufriedenheitsniveau?

Problem:Trade‐Off zwischen den „Zielen“ Liquidität und Gewinn (oder Rentabilität), Liquidität wäre also eher zu minimieren als zu maximieren.

Lösung:Liquidität als strenge Nebenbedingung behandeln:

Liquiditätsnebenbedingung:
Kassenanfangsbestand + Einzahlungen - Auszahlungen >= 0 (zu jedem Zeitpunkt)
6
Cardlink
0
Def. Unternehmen
Ein Unternehmen oder eine Unternehmung ist ein spezieller Betriebstyp  in marktwirtschaftlichen Systemen mit dem Hauptziel der Gewinnmaximierung in jeder Periode.
7
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des WS 2003 / 2004: Zeigen Sie mit einem selbst gewählten Zahlenbeispiel, dass in einem Unternehmen die Wirtschaftlichkeit im Jahr 2003 kleiner als in 2002 gewesen sein kann, obwohl die Produktivität in 2003 größer als in 2002 war. Verwenden Sie dabei die Begriffsdefinitionen aus der Vorlesung „Einführung in die BWL“.
Mögliche Antwort:
Verkaufspreis sinkt oder Herstellungskosten steigen und die Absatzmenge erhöht sich bei gleichbleibenden Inputmenge.
8
Cardlink
0
Start Kapitel 2
Def. und Sinn bzw. Aufgaben Betriebswirtschaftliche Modelle
Vereinfachtes Abbild der betrieblichen Wirklichkeit oder eines Ausschnitts dieser Wirklichkeit.

• Vereinfachung der komplexen Zusammenhänge.
Gewinnung von Informationen über Grundzusammenhänge, die in einer konkreten betrieblichen Situation durch die Vielschichtigkeit der Einflussfaktoren verdeckt werden.
Mittel, um sich an die in der betrieblichen Wirklichkeit vollziehenden Prozesse, Vorgänge, Handlungen und Abläufe heranzutasten.
• Aufdeckung, Erklärung und Begründung der in der betrieblichen Wirklichkeit zu beobachtenden Zusammenhänge (Gesetze, Gesetzmäßigkeiten, empirische Regelmäßigkeiten).
• Prognose von Entwicklungen,
• Entscheidungsfindung.
9
Cardlink
0
Güte von Modellen
• Die Güte eines Modells lässt sich nicht isoliert vom Zweck der Modellbildung beurteilen.
• Modelle mit einem hohen Grad der Abstraktion sind nicht grundsätzlich „schlechter“ als
Modelle mit niedrigem Abstraktionsgrad.
• Teilweise wird aus Vereinfachungsgründen bewusst auf die Abbildung wichtiger Einflussfaktoren verzichtet.

-> Modelle können nicht falsch, sondern nur unzweckmässig sein.
10
Cardlink
0
Modelltypen
Unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten für Modelle:
• verbal,
• graphisch,
• analytisch. (Z.B. Organigramm)

Sämtliche Modelltypen haben folgenden Bedingungen zu genügen:
• Realitätsbezug,
• Informationsgehalt,
•„Wahrheit“ bzw. empirische Bestätigung,
• Widerspruchsfreiheit,
• Genauigkeit.
11
Cardlink
0
Vollkommener Kapitalmarkt
• Einheitlicher Soll‐ und Habenzinssatz.
Kapital ist nicht knapp: Beschaffung und Anlage von Kapital jederzeit in beliebiger
Höhe möglich.
Kapital ist ein homogenes Gut: keine Differenzierung hinsichtlich Eigen‐ oder Fremdkapital und unterschiedlicher Bonität der Kunden.
• Sichere Erwartungen.
• Keine Transaktionskosten.
• Keine Steuern.
12
Cardlink
0
Rechnung mit Kapitalwert
Die Kapitalwertmethode (auch Barwertmethode oder Net Present Value oder kurz NPV genannt) ist ein Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung. Durch Abzinsung  auf den Beginn der Investition werden Zahlungen, die zu beliebigen Zeitpunkten anfallen, vergleichbar gemacht.

Situation:
• Investition mit Zahlungen z0, z1,...,zT in den Zeitpunkten 0, 1,...,T • Zinssatz i

Resultierende Kennzahl:
Kapitalwert C0 der Investition:
13
Cardlink
0
Beispielrechnung mit Kapitalwert
14
Cardlink
0
Welche Konsequenzen hat das Arbeiten an der Kapazitätsgrenze für Betriebe?
Wenn irgendein Betrieb an der Kapazitätsgrenze arbeitet, dann steigen mit jeder zusätzlich produzierten Ausbringungseinheit die Kosten für diese Einheit.
15
Cardlink
0
Welche Konsequenzen hat ein Anstieg der Nachfrage für Betriebe?
Wenn die Nachfrage steigt, dann steigt die Kapazitätsauslastung. Wenn die Kapazitätsauslastung steigt, dann steigen bei einem progressiven Gesamtkostenverlauf die Stückkosten. Wenn die Stückkosten steigen, dann werden die Unternehmen die steigenden Kosten durch steigende Absatzpreise kompensieren.

Deduktionsschluss:

Wenn die Nachfrage steigt, dann steigen die Absatzpreise.
16
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des SS 2006: Erläutern Sie wesentliche Vor‐ und Nachteile der Verwendung grafischer Modelle. Gehen Sie dabei auf die Zwecke ein, die mit der Verwendung solcher Modelle verfolgt werden sollen.
Vorteil:
- Modelle müssen zweckbezogen sein. Es ist nicht das Ziel, die Realität ab zu bilden
- Zusammenhänge werden verdeutlicht
- Größenverhältnisse werden besser dargestellt

Nachteile:
- Eventuell zu starke Vereinfachung
- Modell nicht zweckmässig
- Grafische Manipulation möglich
17
Cardlink
0
Start Kapitel 3
Def. Planung
Alle Maßnahmen und Überlegungen, durch die es möglich wird, aus einer Anzahl von Alternativen zur Lösung eines Problems die im Hinblick auf ein Ziel günstigste Alternative herauszufinden.
18
Cardlink
0
Aufgaben / Schritte des Planungsprozess
1. Zielbildung
2. Problemanalyse
3. Alternativensuche, Prognose und Bewertung
4. Entscheidung
5. Realisation
6. Kontrolle
7. Abweichungsanalyse und ‐maßnahmen
19
Cardlink
0
3 Plannungsbeispiele
Beispiel: Überziehungskredit
• Was passiert, wenn ich nicht genügend liquide Mittel habe?
• Kosten für Liquidität bzw. Illiquidität?

Beispiel: Absatzplanung
• Jederzeit lieferbereit? (Überlegen Sie die Konsequenzen!)

Beispiel: Produktionsplanung
• Einhaltung von Terminen!
• Genügend Rohstoffe vorhanden?
• Kosten für fehlende Lieferbereitschaft
20
Cardlink
0
Was plant man in einem Unternehmen?
• Absatz (Preise, Mengen, Strategien, Märkte, Produkte)
• Werbe‐/Marketingmaßnahmen
• Personaleinsatz
• Betriebsmitteleinsatz (Kapazitäten)
• Rohstoffeinsatz (Material)
• Liquide Mittel („Liquidität“; Einzahlungen, Auszahlungen)
• Investitionen
• Unternehmensübernahmen
21
Cardlink
0
Wer plant?
• Unternehmensleitung,
• Bereiche (auf unterschiedlichen Aggregationsstufen),
• Controlling (?)

Hierbei zu beachten: Handelt es sich um eine
• strategische,
• taktische oder
• operative Planung?

Weiterhin zu unterscheiden sind:
• Bottom‐Up‐Planung,
• Top‐Down‐Planung und
• Top‐Down/Bottom‐Up‐Planung.
22
Cardlink
0
Definition Sequenzielle Planung
Die Teilpläne eines Gesamtplans werden nacheinander geplant

Voraussetzung für Optimalität dieses Vorgehens: keine Interdependenzen zwischen den Teilplänen, d.h. Abhängigkeiten der Teilpläne höchstens in eine Richtung.
23
Cardlink
0
Definition Simultane Planung
Alle Teilpläne eines Gesamtplans werden gleichzeitig geplant.

Wenn Interdependenzen vorliegen, ist die simultane Planung zu empfehlen, um zum optimalen Ergebnis zu gelangen.
24
Cardlink
0
Prognosemethoden - Szenariotechnik
Einschätzungen für künftige Entwicklungen werden abgegeben für • average‐case,
• worst‐case und
• best‐case.

Diesen Fällen können ‐ müssen aber nicht ‐ Eintrittswahrscheinlichkeiten und Ausprägungen (Absatzzahlen, Umsatzzahlen, Marktwachstum etc.) zugeordnet werden.

Dazu auch: Zeitreihen und Stichprobenanalyse

Weitere Prognosemethoden:

Expertenbefragung: z.B. Delphi‐Methode

Kundenbefragung:  z.B. Fragebögen oder Interviews
25
Cardlink
0
5 Mögliche Planungsprobleme
• Unsicherheit der Daten (Prognoseproblem)
• Abhängigkeiten (Bsp.: just‐in‐time‐Fertigung)
• Wechselwirkungen (Bsp.: Absatzverbund)
• Dynamische Unternehmenswelt (Veränderung der Kundenwünsche)
• Ungenauigkeit der Prognoseverfahren (Fehler 1. und 2. Art)
26
Cardlink
0
Definition Fehler 1. und 2. Art
Fehler 1. Art Jemand wird nicht zu einer Gruppe hinzugezählt, obwohl er dazugehört. (Hier: Jemand wird laut Test für krank gehalten, obwohl er gesund ist.)

Fehler 2. Art Jemand wird zu einer Gruppe hinzugezählt, obwohl er nicht dazugehört. (Hier: Jemand wird laut Test für gesund gehalten, obwohl er krank ist.)


27
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des SS 2006:
Nennen Sie zwei der in der Vorlesung erwähnten Prognosemethoden und erläutern Sie diese  jeweils in mehreren Sätzen.
Antwort
28
Cardlink
0
Start Kapitel 4
Begriffsabgrenzung Absatz vs. Umsatz
Absatz: Wieviel haben Sie abgesetzt?
=> Absatz (Menge) vs. Umsatz (Menge * Preis)
29
Cardlink
0
Definition Marketing
Klassische Definition: Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potenziellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten. Durch eine dauerhafte Befriedigung der Kundenbedürfnisse sollen die Unternehmensziele verwirklicht werden.

Moderne Definition: Marketing ist die bewusst marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens oder marktorientiertes Entscheidungsverhalten in der Unternehmung.
30
Cardlink
0
Absatzpolitische Fragen des Marketings
Wie wecke ich dauerhaft Bedürfnisse beim Kunden?
ständig neue Produkte bzw. modifizierte Produkte entwickeln; mit neuen Features, die die Kunden „nun unbedingt benötigen“

Wie stelle ich dauerhaft den Absatz meiner Produkte sicher?
Sicherung des akquisitorischen Potenzials (Gutenberg): Stammkunden binden
− Heterogenität der Produkte,
− Qualitätsunterschiede,
− Kundendienst,
− Absatzorganisation,
− Liefer‐ und Zahlungsbedingungen,
− Vertrauen in die Firma.
31
Cardlink
0
Absatzpolitische Instrumente des Marketings
Werbung => Kommunikationspolitik
Preis => Preis‐ und Konditionenpolitik
Vertrieb => Distributionspolitik
Produkte => Produktpolitik
32
Cardlink
0
Def. Preis‐Absatz‐Funktion
Die Preis‐Absatz‐Funktion gibt an, welche Mengen (x) eines Produktes bei jeweils verschieden hohen Preisforderungen (p) in einer Periode abgesetzt werden können.

x = f(p) [bzw. p = g(x)]
33
Cardlink
0
Def. Preisdifferenzierung (Allg. / Zeitl. / Räuml.)
Allg.: Für identische Produkte werden unterschiedlich hohe Preise gefordert.

Zeitliche Preisdifferenzierung

Zu unterschiedlichen Zeiten existieren unterschiedliche Preise.

Beispiele: Opernpremieren, Wochenendtarife, Schlussverkäufe, ...

Mögliche Ursachen:
• Ausnutzung des „Innovationseffekts“
• zeitlich unterschiedliche Zahlungsbereitschaft der Käufer
• Verkauf von „Resten“
• ...

Räumliche Preisdifferenzierung

Auf räumlich getrennten Märkten existieren unterschiedliche Preise.

Beispiel: Pkw.

Beachten:
• nur lohnend, falls auf verschiedenen Teilmärkten unterschiedliche Preis‐Absatz‐Funktionen existieren,
• funktioniert nur, wenn Produkte nicht oder nur unter Kosten von dem Konsumenten auf einem anderen als dem Heimatmarkt erworben werden können.
34
Cardlink
0
Def. + Ziel Marktforschung
Systematische Erforschung der Märkte.

Ziel:
Fundierung von Marketingentscheidungen.

Wie betreibt man Marktforschung?
• Kundenbefragungen,
• Befragung von zufällig ausgewählten Personen (per Telefon, auf der Straße),
• Expertenbefragungen,
• experimentelle Kaufsituationen,
• Beobachtung repräsentativer Kaufbezirke.
35
Cardlink
0
Def. + Beispiele Bedingte Wahrscheinlichkeiten
Die Wahrscheinlichkeit, dass A eintritt unter der Bedingung / Voraussetzung, dass B eingetreten ist, nennt sich bedingte Wahrscheinlichkeit P(A|B).

Beispiel: Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch ein Motorrad kauft, ist 1,0 %. Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann im Alter von 20‐35 Jahren ein Motorrad kauft, beträgt 2,5 %; ist also 2,5 mal so hoch.

Für die Werbung für Motorräder ist eine Sendung, die 100.000 Männer zwischen 20 und 35 erreicht, besser als eine Sendung, die von 200.000 Menschen gesehen wird, deren Geschlechts‐ und Altersstruktur repräsentativ ist.
36
Cardlink
0
Produktlebenszyklus (Grafik)
37
Cardlink
0
Produktlebenszyklus: Vorteile
• intuitiv,
• auf hoch aggregierter Ebene anwendbar:
− Charakterisierung typischer Marktsituationen,
− Fundierung strategischer Grundsatzentscheidungen.
38
Cardlink
0
Produktlebenszyklus: Kritik
• keine allgemeingültige Gesetzmäßigkeit (weder empirische Bestätigung noch theoretische Fundierung), vor allem nicht für einzelne Produkte / Marken,

• Vernachlässigung wichtiger Einflussfaktoren, wie z.B. Absatzpolitik und Umweltzustand,
• keine eindeutigen Kriterien zur Abgrenzung der einzelnen Phasen; Phasenbestimmung erst im Nachhinein möglich,
• zugrunde liegende Geschäftsfeld‐ und Marktdefinitionen können zeitlich variieren.
39
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des SS 2006: Gegeben sei die Nachfragefunktion x(p) = 20 ‐ 2p. Berechnen Sie
a) die maximal absetzbare Menge,
b) den umsatzmaximierenden Preis,
c) die abschöpfbare Konsumentenrente, falls statt des Preises aus zunächst ein Preis in Höhe von 8 verlangt wird.
a) p=0 => x(0)=20-2*0=20
b) x(p)*p=20-2p^2=0 //ableiten
20-4p=0
4p=20
p=5
c) 12 (da zu P=8, 4 Einheiten verkauft werden. Diese bringen eine zusätzliche Produzentenrente von (8-5)*4) 8-5=3 ist der Preis der zusätzlich gefordert wird.)
40
Cardlink
0
Start Kapitel 5
Def. Güter und Güter-Produktion
Güter: Waren und Dienstleistungen.

Güter‐Produktion: Kombination von Gütern und deren Transformation in andere Güter.

In der Produktion eingesetzte Güter heißen auch Produktionsfaktoren.
Es gibt verschiedene Faktorarten:
• Werkstoffe,
• Arbeitskraft,
• Betriebsmittel.

Die Ergebnisse der Güter‐Produktion nennt man Produkte.
41
Cardlink
0
Erklärungs Perspektiven Ingeneur / Wirtschaftswissenschafter + Def. Aktivität
Ingenieur: interessiert sich für die genauen technischen Abläufe.
Wirtschaftswissenschaftler: betrachtet inneren Teil der Produktion als „Black Box“ (relativ hoher Grad an Abstraktion).

42
Cardlink
0
Def. Technologiemenge
Die Menge aller Aktivitäten, über die ein Betrieb verfügt, heißt Technologiemenge T.

Beispiel: Die Peter Pollmann Pumpen AG benötigt für
1 Kreiselpumpe: 7 Mannstunden und 24 Einzelteile,
1 Kolbenpumpe: 12 Mannstunden und 30 Einzelteile.

Woraus setzt sich dann die Technologiemenge T zusammen?
( 7, 24; 1, 0)  gehört zu T,
(12, 30; 0, 1) gehört auch zu T.

a^1 := ( 7, 24; 1, 0)
a^2 := (12, 30; 0, 1)

Frage: Welche Aktivitäten sind noch in T enthalten?
Antwort: Unter zusätzlichen Annahmen u.a. die folgenden:

Aktivitäten können mehrfach durchgeführt werden.
(14, 48; 2, 0) = 2 a^1
(21,72;3,0) = 3a^1
(24,60;0,2) = 2a^2

Verschiedene Aktivitäten können kombiniert werden.

(19, 54; 1, 1) = a^1 + a^2
(26, 78; 2, 1) = 2 a^1 + a^2

Produktionsfaktoren können verschwendet werden.
(13,24;1,0) = a^1+(6,0;0,0)
(17, 32; 0, 1) = a^2 + (5, 2; 0, 0)
(20, 48; 2, 0) = 2 a1 + (6, 0; 0, 0)
43
Cardlink
0
Def. Produktionsfunktion
Die funktionale Beziehung zwischen Faktoreinsatzmengen und maximalen Ausbringungsmengen wird durch die Produktionsfunktion beschrieben:
x=φ(r1,r2,...,rn )

bzw.

Eine Produktionsfunktion beschreibt den maxmalen Output, den ein Unternehmen mit jeder bestimmten Inputkombination produzieren kann.


44
Cardlink
0
Frage:
Mit welchen Kombinationen von Faktoreinsatzmengen r lässt sich eine gegebene Ausbringungsmenge x effizient herstellen?
Antwort:
Die effizienten Faktoreinsatzmengen r zu einer Ausbringungsmenge x liegen auf einer Isoquante.

Die Form der Isoquanten hängt von den technischen Eigenschaften des Produktionsprozesses ab.
45
Cardlink
0
Def. Kosten
Kosten sind der bewertete Verzehr von Gütern und Dienstleistungen zur Erstellung der betrieblichen Leistung.
46
Cardlink
0
Def. Kostengeraden
Faktorkombinationen mit konstanten Kosten
47
Cardlink
0
Produktion
Effekte und Folgerungen
Effekte:
- Preiseffekt: Faktor Arbeirt wird relativ billiger
- Einkommenseffekt: Produktion wird insgesamt billiger

Folgerungen:
- bei gleichem Output steigt der Arbeitseinsatz
- bei Mengenvariaton (und konstanten) Kosten ist die Gesamtwirkung unklar
48
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des SS 2006: Die Funktion K(x) = (2x + 4)^3 beschreibt die Produktionskosten in Abhängigkeit von der Produktionsmenge x. Berechnen Sie
a) die Fixkosten,
b) die variablen Kosten bei der Herstellung von 4 Stück.
Vorschlag (mit Max verglichen)
a) Kfix = 64
b) Kvar(4) = 1664
49
Cardlink
0
Start Kapitel 6
Alternative Informationsverteilungen
Perfekte Information
Beide Kooperationspartner besitzen alle relevanten Informationen und können die zukünftige Entwicklung mit Sicherheit voraussagen.

Symmetrische Information
Beide Kooperationspartner können die unsichere zukünftige Entwicklung gleich gut abschätzen.

Asymmetrische Information
Ein Kooperationspartner weiß (systematisch) besser als der andere über die unsichere zukünftige Entwicklung Bescheid.
50
Cardlink
0
Symmetric information vs. asymmetric information
• Bei symmetrischer Information können alle Qualitätsklassen zu ihrem jeweiligen Preis gehandelt werden.
• Bei asymmetrischer Information werden nur Güter der Qualitätsklasse 4 (zum Preis von 6.000) gehandelt.
• Preis, Qualität und Marktvolumen sind bei asymmetrischer Information niedriger als bei symmetrischer Information.
• Die Beseitigung von Informationsasymmetrien liegt im gesamtwirtschaftlichen Interesse und legitimiert daher u.U. einen staatlichen Eingriff.
51
Cardlink
0
Warum werden brandneue Gebrauchtwagen zu Preisen verkauft, die beträchtlich niedriger sind als die Preise von Neuwagen?
Annahmen
Neue Autos sind entweder in Ordnung oder „Montagsautos“ („lemons“). Die Erstbesitzer bringen die Qualität ihres Autos schnell in Erfahrung. Gebrauchtwagenkäufer können nicht erkennen, ob ein zum Verkauf anstehendes Auto ein „Montagsauto“ ist.

Folgerungen
Gute und schlechte Gebrauchtwagen haben einen einheitlichen Preis, der (zumindest etwas) unter dem Preis von Neuwagen liegt. Die Verkäufer guter Gebrauchtwagen können keinen Preis erzielen, der dem Wert ihres Autos entspricht; sie verkaufen nicht.

Die schlechten Gebrauchtwagen verdrängen die guten.
52
Cardlink
0
Welche Bedürfnisse haben Mitarbeiter
53
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des WS 2005/2006: Nehmen Sie an, dass Sie von Meinungsforschern einer Wirtschaftszeitung gefragt werden, wie zufrieden Sie mit den Leistungen Ihrer Professoren und der Qualität Ihrer Ausbildung sind. Begründen Sie mit Verweis auf ein möglichst gut passendes Kapitel der Vorlesung in einigen Sätzen, warum es günstig für Sie ist, wenn Sie sich sehr lobend äußern.
(Mit Max verglichen)
Kap 6. Seite 14.
Reputation als Lösungsansatz der Qualitätsunsicherheit.
oder: Verteilung der Informationen sind Asymmetrisch.
          Ich als Student habe mehr Informationen als die Personaler, die nur auf die Meinungsforscher zur Beseitigung der Informationsasymmetrien zurückgreifen können.
Diese Informationsasymmetrie kann man nutzen um die Ausbildung besser dar zu stellen als sie ist.
54
Cardlink
0
Start Kapitel 7
Was ist Organisation?
Orgaisationsbegriffe


S1 "Die Mafia ist eine kriminelle Organisation"
S2 "Wir richten eine ezntrale Beschwerdestelle ein"
S3 "Die zentrale Beschwerdestelle ermöglicht us, aus Reklamationen systematisch Produkt und Servuceverbesserungen zu erkennen"
55
Cardlink
0
Aufbau und Ablauforganisation
Aufbauorganisation:
gliedert das Unternehmen in organisatorische Teileinheiten (Abteilungen, Stellen, Gremien), ordnet ihnen Aufgaben und Kompetenzen zu und sorgt für die Koordination der einzelnen Teileinheiten.

Ablauforganisation:
hat den Ablauf des betrieblichen Geschehens, die Ausübung der betrieblichen Funktionen innerhalb der Teileinheiten zum Gegenstand.
56
Cardlink
0
Def. Stelle und Kongruenzprinzip
Eine Stelle ist die kleinste aufbauorganisatorische Einheit.
Sie entsteht durch die dauerhafte Zuordnung von Aufgaben auf eine oder mehrere Personen.

Merkmale einer Stelle: Aufgabe ("Zuständigkeitsbereich") Kompetenz ("formale Rechte und Befugnisse") Verantwortung ("Pflicht zur persönlichen Rechenschaft")

Kongruenzprinzip: Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung sollen „übereinstimmen“.
57
Cardlink
0
Stellenarten
Ausführungsstellen sind Stellen ohne Leitungskompetenzen. • Leitungsstellen sind Stellen mit Fremdentscheidungs‐, Weisungs‐ und Kontrollkompetenzen.
Stabsstellen sind spezialisierte Leitungshilfsstellen mit fachspezifischen Aufgaben und
ohne Fremdentscheidungs‐ und Weisungskompetenzen.
Dienstleistungsstellen nehmen Unterstützungsaufgaben für mehrere Leitungsstellen
wwahr.
58
Cardlink
0
Konfiguration der Organisation: Leitungsspanne, Leitungstiefe, Leitungsintensität
59
Cardlink
0
Interdependenz (3 Arten)
• Stellen werden in Abteilungen zusammengefasst
• zwischen den Abteilungen bestehen gegenseitige Abhängigkeiten

Arten von Interdependenzen:
• Interdependenzen aufgrund von innerbetrieblichen Leistungsverflechtungen
• Ressourceninterdependenzen
• Marktinterdependenzen
60
Cardlink
0
Gruppeirungskriterium für Organisationsformen
Antwort
61
Cardlink
0
Ziel einer Kooperation von Unternehmen
• Kostensenkung aufgrund von Rationalisierungseffekten
• höhere Marktmacht, z.B. gegenüber Lieferanten/Abnehmern
• Ausnutzung von Spezialisierungsvorteilen
• Verteilung des Risikos auf mehrere Beteiligte
62
Cardlink
0
Formen einer Kooperation von Unternehmen
- langfristige Liefer- und Abnahmeverpflichtungen
- Interessen-, Arbeitsgemeinschaften
- Gelegenheitsgesellschaften (Konsortien)
- Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures)
63
Cardlink
0
Jointventure vs. Fusion
Fusion -> aus 2 mach 1
Joint Venture -> aus 2 mach 3
64
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des WS 2005/2006: Zeigen Sie zwei Varianten der hierarchischen Strukturierung auf, die sich hinsichtlich Leitungsspanne und Leitungstiefe unterscheiden und für Unternehmen mit 13‐15 Stellen passen. Geben Sie die jeweiligen Werte von Leitungsspanne und Leistungstiefe an.
1. Leistungsspanne 3
    Leistungstiefe       3
    13 Mitarbeiter

2. Leistungsspanne 12
    Leistungstiefe         2
    13 Mitarbeiter
65
Cardlink
0
Start Kapitel 8
Naive Geschäfte
• Kapitalgeber erhalten proportionalen Anteil am Gewinn bzw. Verlust der Gesellschaft
• keine Information der Kapitalgeber über Details der Geschäftstätigkeit
• kein Recht auf Mitwirkung bei der Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft nach
außen
• kein Recht auf Kündigung des Gesellschaftsvertrages
66
Cardlink
0
Problemfelder der „naiven Gesellschaft“ aus Sicht potenzieller Kapitalgeber
• Qualitätsunsicherheit vor Eintritt in die Gesellschaft
• Verhaltensunsicherheit in Bezug auf die Geschäftsführung
67
Cardlink
0
1.Lösungsansatz im Bezug auf naive Geschäfte
„Idealtypische Personengesellschaft“ und dessen Wirkung
Idee: Einräumung umfassender Rechte für die kapitalgebenden Gesellschafter

• weitgehende Informationsrechte
• Recht auf Mitwirkung an der Geschäftsführung und Vertretungsmacht
• Recht, die Gesellschaft zu kündigen

„Idealtypische Personengesellschaft“: Wirkung auf skizzierte Problemfelder

Qualitätsunsicherheit vor Eintritt in die Gesellschaft
− Informationsrecht führt zur Aufdeckung von Falschinformation
− Kündigungsrecht bietet Sanktionsmöglichkeit gegen Falschinformation

Verhaltensunsicherheit in Bezug auf die Geschäftsführung
− Beteiligung an der Geschäftsführung erlaubt explizite Interessenvertretung
− Kündigungsrecht bietet Drohpotenzial zur Interessendurchsetzung
68
Cardlink
0
„Idealtypische Personengesellschaft“: Nachteile
• Informationskosten der neuen Kapitalgeber
• Koordinationskosten infolge der Geschäftsführungsbefugnis durch mehrere Gesellschafter
69
Cardlink
0
2. Lösungsansatz: „Idealtypische Kapitalgesellschaft“ und Wirkung
Idee: Reduktion des Informationsbedarfs und Koordinationsaufwands; Schutzmaßnahmen als Kompensation für nicht umfassend beseitigbare Informationsprobleme

• Haftungsbeschränkung
• Delegation der Geschäftsführung an professionelles Management
• institutionalisiertes Kontrollsystem

Wirkung auf skizzierte Problemfelder

• Qualitätsunsicherheit vor Eintritt in die Gesellschaft
− Haftungsbeschränkung reduziert das mögliche Schadensausmaß

Verhaltensunsicherheit in Bezug auf die Geschäftsführung
− institutionalisiertes Kontrollsystem stellt ein gewisses Ausmaß an Überwachung sicher
− Haftungsbeschränkung reduziert das mögliche Schadensausmaß
70
Cardlink
0
Risiko durch neue Investitionen für neue und alte Fremdkapitalgeber und welchen Ausweg gibt es.
• Risiko durch neue Investitionen betrifft neue Fremdkapitalgeber ebenso wie alte Fremdkapitalgeber.
• neue Fremdkapitalgeber brauchen hier nur das durchschnittliche Risiko betrachten; Verluste werden im Insolvenzfall auf sämtliche Fremdkapitalgeber verteilt.
• alte Fremdkapitalgeber können sich nicht ohne Weiteres gegen nachträgliche riskante Investitionen (und weitere Fremdkapitalaufnahme) schützen (Verhaltensunsicherheit!).

Ausweg: Vertragsklauseln.

• Fremdkapitalgeber antizipieren u.U. derartige zukünftige Belastungen,
• stellen nur begrenzt Kapital zur Verfügung,
• verlangen Sicherheiten.
71
Cardlink
0
Merkmale realtypsicher Personen- und Kapitalgesellschaften
72
Cardlink
0
Typisierung von Finanzierungsarten
73
Cardlink
0
Grenzbetrachtung versus Durchschnittsbetrachtung
• Risiko durch neue Investitionen betrifft neue Fremdkapitalgeber ebenso wie alte  Fremdkapitalgeber.

• neue Fremdkapitalgeber brauchen hier nur das durchschnittliche Risiko betrachten;  Verluste werden im Insolvenzfall auf sämtliche Fremdkapitalgeber verteilt.

• alte Fremdkapitalgeber können sich nicht ohne Weiteres gegen nachträgliche riskante  Investitionen (und weitere Fremdkapitalaufnahme) schützen (Verhaltensunsicherheit!).

Ausweg: Vertragsklauseln.

• Fremdkapitalgeber antizipieren u.U. derartige zukünftige Belastungen,

• stellen nur begrenzt Kapital zur Verfügung, • verlangen Sicherheiten.
74
Cardlink
0
Mittelherkunft und Rechtsstellung
75
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des SS 2006: Erläutern Sie die wesentlichen Informations‐ und Anreizprobleme, die bei einer idealtypischen Kapitalgesellschaft auftreten, und wie sie gelöst oder zumindest entschärft werden können.
Antwort
76
Cardlink
0
Start Kapitel 9
Frage: Warum erfolgt eine Rechnungslegung?
Antwort: Informationsversorgung
• zur Planung / Entscheidung (ex ante) oder zur Kontrolle (ex post); mit Anreizwirkung
interim
• für interne (z.B. Unternehmensleitung) und für externe (z.B. Kapitalgeber oder Behörden)

Adressaten. (Also: große Nähe zum Controlling!)
77
Cardlink
0
Frage: Warum erfolgt für die externe Rechnungslegung eine (oft gesetzliche) Normierung (HGB, IFRS, Steuerrecht etc.) ?
Antwort:
• Vergleichbarkeit der Informationen ermöglichen (zwischen Unternehmen und im Zeitablauf),
• Gleichbehandlung bei der Besteuerung gewährleisten („Steuergerechtigkeit“).
78
Cardlink
0
Zwecke und Ziele der Investitionsrechnung, des Externen Rewe und der Kostenrechnung
Investitionsrechnung:
• Entscheidungsunterstützung (exante).

Externes Rechnungswesen:
• Dokumentation (expost; exante Verhaltensbeeinflussung durch Antizipation),
• Rechenschaftszweck,
• Nominalkapitalerhaltung.

Kostenrechnung:
• Prognosefunktion (monetäre Konsequenzen zukünftiger Maßnahmen),
• Ermittlungsfunktion (Einkaufs‐, Verkaufs‐ und Verrechnungspreise),
• Kontrollfunktion (Wirtschaftlichkeitskontrolle),
=> Zyklus zur Entscheidungsunterstützung.
• Substanzerhaltung.
79
Cardlink
0
3 Insolvenzgründe (alle bezogen auf Bestandsgrößen):
• Überschuldung
Externes Rechnungswesen:
Einhaltung eines strukturellen finanzwirtschaftlichen Gleichgewichts notwendig (langfristig müssen die Erträge mindestens die Aufwendungen decken).
Bedingung: EK = Vermögenswerte ‐ FK > 0

• Zahlungsunfähigkeit
Cash‐Flow‐Rechnung:
Einhaltung eines dispositiven finanziellen Gleichgewichts notwendig (tägliche Abstimmung der Zahlungsströme einschließlich Bestimmung, Bildung und Auflösung der Liquiditätsreserve).

• drohende Zahlungsunfähigkeit
80
Cardlink
0
3 Ansätze der Unternehmensbewertung
Modellbasierte Unternehmensbewertung: • z.B. Discounted Cash Flow‐Verfahren (prognostizierte Cash Flows als Bewertungsbasis).

Marktbasierte Bewertung: • Marktkapitalisierung bzw. Kurs‐Gewinn‐Verhältnis (KGV) bei börsennotierten
Wertpapieren (Markt als Informationsverarbeiter).

Differenzen:
• Ursachen für unterschiedliche Unternehmenswerte liegen in den verschiedenen Rechengrößen begründet.

Interessante Frage:
• Welcher Wert ist der beste Maßstab für den „wahren“ Unternehmenswert? => u.a. zielsetzungsabhängig
81
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur des SS 2006: Nennen Sie je ein Beispiel für
a)  Aufwendungen, die keine Kosten sind,
b) Einnahmen, die keine Einzahlungen sind,
c) Auszahlungen, die keine Aufwendungen sind.
Vgl. mit Kian

a) Reparaturen v. Bertriebswohnungen (nicht Hauptbetriebszweck)
b) Forderung entsteht wird aber erst später bezahlt
c) Zahlung einer Verbindlichkeit. Dadurch Auszahlung aber keine Aufwendung, da Verbindlichkeit wegfällt.

82
Cardlink
0
Start Kapitel 10
Welche Steuern zahlen ein Unternehmen wie die Peter Pollmann Pumpen AG und seine Eigentümer?
• Körperschaftsteuer,
• Einkommensteuer,
• Umsatzsteuer,
• Gewerbesteuer,
• ...

Beachten:
Lohnsteuer und Kapitalertragsteuer sind Erhebungsformen der Einkommensteuer.
83
Cardlink
0
Begriffsdefinitionen Steuerobjekt; Bemessungsgrundlage; Steuertarif; Durchschnitts- und Grenzsteuersatz
Steuerobjekt (Steuergegenstand):
Tatbestand, an den die Steuerpflicht anknüpft („was wird besteuert“).

Bemessungsgrundlage: B
Mengen‐ oder Wertgröße, die den Umfang des Steuerobjekts quantifiziert („wieviel ist zu versteuern“).

Steuertarif: S = T(B)
Funktion (oder andere Darstellung), die jeder Ausprägung der Bemessungsgrundlage die zugehörige Steuerschuld zuordnet.

Durchschnittssteuersatz: T(B) / B Der Durchschnittssteuersatz ist derjenige Steuersatz, mit dem die Bemessungsgrundlage im Durchschnitt belastet wird.

Grenzsteuersatz: T ́(B) Der Grenzsteuersatz ist derjenige Steuersatz, mit dem die jeweils letzte marginale Einheit der Bemessungsgrundlage belastet wird.
84
Cardlink
0
Funktionen von Steuern
• Finanzierungsfunktion,
• Lenkungsfunktion,
• sozialpolitische Zwecke,
• wirtschaftspolitische Zwecke (z.B. Stärkung von Konsum).
85
Cardlink
0
Einfluss von Steuern - Tauschringe
Tauschringe
• Bsp.: Nachbarschaftshilfe, Seniorenhilfe, Barter‐Clubs (gewerblich),
• Koordinationsmechanismus des Geldes wird ersetzt durch Informations‐ und Verrechnungssystem.

Probleme:
• Vertrauen,
• Informationskosten, Transaktionskosten,
• Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage.
86
Cardlink
0
Beispielfrage aus der Klausur vom SS 2006: Es wird vorgeschlagen, bei Betriebsstoffen künftig den Erwerbszeitpunkt und nicht den Verbrauchszeitpunkt für die Entstehung des steuerlichen Aufwandes zu wählen. Begründen Sie jeweils sinnvoll, was Finanzminister einerseits und Unternehmer andererseits dazu sagen.
Finanzminister: "Toll"

Unternehmen in Deutschland: "Scheiße"

Tocherunternehmen in der Schweiz: lol
Flashcard set info:
Author: Binary
Main topic: BWL
Topic: Einführung in die BWL
Published: 02.03.2010
 
Card tags:
All cards (86)
no tags
Report abuse

Cancel
Email

Password

Login    

Forgot password?
Deutsch  English