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Mehrdeutige Situation -> Je unsicherer wir sind, umso mehr verlassen wir uns auf Andere

Krisensituation -> sofortiges Handeln erforderlich (Andere handeln auch irrational)

Expertentum Anderer

informativer sozialer Einfluss: Je wichtiger die Entscheidung, desto stärkere Orientierung / Anpassung an Andere

normativer sozialer Einfluss: Je wichtiger die Entscheidung, desto stärkere Orientierung an der EIGENEN Meinung.

Innerhalb einer Gruppe "verdient" man sich der Recht auf gelegntliche Abweichung von der Gruppennorm dadurch, dass man sich ihr normalerweise unterwirft.
(Hollander)

Stärke (Wie wichtig ist mir die Gruppe?)

Unmittelbarkeit (Wie nah ist Gruppe räumlich und zeitlich während des Einflussversuches?)

Anzahl der Gruppenmitglieder (-> ab 4-5 Personen bleibt der Einfluss relativ gleich.)

durch informativen sozialen Einfluss

Konsistenz

Veränderung im Verhalten bewirkt durch den vorgestellten oder realen Einfluss anderer Menschen

Sherif:
1. Phase: VP in dunklem Raum soll Bewegung von Lichtpunkt einschätzen
2. Phase: Gruppe von 3 VP sollen zu gemeinsamer Einschätzung kommen. VP passen ihre Meinung an
3. Phase: Individuelle Befragung -> VP bleiben bei Gruppenmeinung

Mit dem Verhalten Anderer konform gehen aus dem ernsthaften Glauben heraus, dass das, was sie sagen oder tun richtig ist.

Öffentliche Zustimmung, die nicht der tatsächlichen Einstellung entspricht

VP mussten Phantombilder erkennen. Gruppe von 4 VP, die nacheinander laut ihre Einschätzung abgaben.
Gruppe A dachte es wäre nicht relevant, da nur Test der Mechanik.
Gruppe B dachte richtige Antwort wäre relevant.

Gruppe B beugte sich stärker dem informativen sozialen Einfluss.

1. verstärkte Kommunikation um die Norm wiederherzustellen
2. Kommunikationseinschränkung bis hin zur Ablehnung

Studenten lasen Geschichte über Delinquenten -> Bewertung des Delinquenten
Gruppendiskussion mit Versuch ihn zu überzeugen, gegen Ende nahm die Kommunikation rapide ab.
Bei Fragebogen, wer evtl. bei nächsten Experimenten nicht mehr dabei sein sollte, wurde Abweichler häufig angegeben. Wenn es um Aufgabenverteilung ging, gab man ihm die "niedrigen" aufgaben (Protokollieren,...)

Coverstory: Experiment über Wahrnehmungsbeurteilung

VP mussten Länge von Linien schätzen, die eigentlich eindeutig waren
6 der angeblichen VP antworteten falsch, 76% der 7. (tatsächlichen) VP beugte sich mindestens einmal.

Nachträglich Einzelbefragung => öffentliche Compliance statt privater Akzeptanz

Abwandlung 1: 1 angeblicher VP antwortete richtig -> reale VP antworteten deutlich häufiger richtig

Abwandlung 2:
Wenn Antwort auf Zettel geschrieben statt öffentlich gesagt wurde, gingen deutlich weniger VP konform.