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VO Rahmenbedingungen Psychologisches Diagnostizieren (119 Karten)

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Wann erfüllt ein Test das Gütekriterium der Unverfälschbarkeit?
Ein Test erfüllt das Gütekriterium der Unverfälschbarkeit, wenn die getestete Person ihr Testergebnis nicht oder nur unwesentlich nach eigenem Belieben beeinflussen kann.

Bei Leistungstests ist es zwar möglich, aber kaum wahrscheinlich, dass eine Tp absichtlich schlechte Leistungen erbringt. Auch der umgekehrte Fall (absichtlich bessere Leistungen als die wahre Fähigkeit) sind in einem überzufälligen Ausmaß auszuschließen.

Bei Persönlichkeitsfragebogen hingegen ist es in der Regel sogar sehr wahrscheinlich, dass eine Tp systematisch verfälscht, d.h. (sozial) erwünscht bzw. zu ihrem persönlichen Vorteil antwortet.
Die Verfälschbarkeit von Persönlichkeitsfragebogen hat insbesondere in der Personalauswahl gravierende Folgen.

Um die Verälschbarkeit von Persönlichkeitsfragebogen hat sich ein gesamter Forschungszweig entwickelt. Durch die Verwendung verschiedener Antwortformate ergeben sich basierende auf den Unterschieden in den resultierenden Testwerten ein "Mindesteffekt", mit dem bei der Personalauswahl mit verfälschten Ergebnissen (sog. "Faking-good") bei der Vorgabe von Persönlichkeitsfragebogen zu rechnen ist.
Tags: Persönlichkeitsfragebogen, Unverfälschbarkeit
Quelle: S122
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Was versteht man unter dem Phänomen der "Alexithymie"?
(Unverfälschbarkeit)

Bei der Alexithymie geht es zwar nicht ums Verfälschen, jedoch um eine grundsätzliche Kritik an Persönlichkeitsfragebogen.
Es ist darunter das Unvermögen einer Person zu verstehen, Gefühle angemessen wahrnehmen und beschreiben zu können.

Dies findet sich zumindest bei einigen Patientengruppen. Übrigens sprechen natürlich auch "selbstbetrügerische" Tendenzen mancher Tpn gegen die Zweckmäßigkeit von Persönlichkeitsfragebogen.
Tags: Persönlichkeitsfragebogen, Unverfälschbarkeit
Quelle: S121
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Welche Verfahren zur Persönlichkeitsdiagnostik wurden entwickelt die weniger leicht verfälschbar sind?
Objektive Persönlichkeitstests
Dabei werden einerseits persönliche Stil-Merkmale bei typischen Leistungsanforderungen beobachtet - und die Tp muss sich in der Regel nicht selbst beurteilen - und andererseits ist das Messprinzip nur schwer zu durschauen. Dadurch wird eine geringe Verfälschbarkeit erwartet und dies ist auch durch einige Studien gestützt.

Untersuchung von Baldinger (2006):
  • Vergleich von Stellenbewerbern und Klienten im Beratungskontext.
  • Untersuchung mittels BIP und Objektiven Persönlichkeitstest Arbeitshaltungen
  • Ergebnis: Gruppen unterschieden sich nicht in "Arbeitshaltungen", jedoch ergaben sich für die Gruppe der Bewerber in 9 der insgesamt 14 Skalen des BIP TEstwerte, die signifikant höhere Ausprägungen aufwiesen


Nicht prüfungsrelevant:
Die Testbatterie Arbeitshaltungen enthält unter anderem den auf auf R.B. Catell zurückgehenden Untertest "Flächengrößen Vergleichen".
Die Flächenpaare sind so gestaltet, dass die richtige Antwort nicht offensichtlich ist, die Tp also grundsätzlich zum Raten verleitet wird.
Der Testkennwert setzt nun die Anzahl richtiger und falscher sowie nicht erfolgter Entscheidungen derart in Beziehung, dass die Tendenz einer Tp zu eher impulsivem oder eher reflexivem Verhalten quantifiziert wird. Dieses Messprinzip ist von der Tp nicht genau zu durchschauen.

Tags: Objektive Persönlichkeitstests, Unverfälschbarkeit
Quelle: S122
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Psychologische Diagnostik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013
Tags: SS2013, Holocher-Ertl
 
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