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Ja, wenn sie internalisiert werden.

Schon dreijährige schwarze Kinder spielen lieber mit
einer weißen Puppe, da diese hübscher und allgemein
überlegen sei (Clark & Clark, 1947)

Frauen beurteilen Artikel besser, wenn der Autor John
T. McKay statt Joan T. McKay lautet (Goldberg, 1968)

Ergebnisse konnten mit der Zeit aber immer weniger
repliziert werden

Besorgnis von Mitgliedern einer
Minderheitsgruppe, dass ihr Verhalten ein Stereotyp
bestätigen könnte.

Achtung: Zu unterscheiden von Internalisierung von Stereotypen!

Steele et al. (1995):
Afroamerikaner schneiden besonders schlecht ab, wenn sie
davon ausgehen, dass sie einen intellektuellen Leistungstest
bearbeiten vs. an Standardisierung mitwirken (noch stärker, wenn
die Rasse salient gemacht wird)

- Normative Regeln + Konformität

- Institutionalisierung

- Soziale Kategorisierung (-> Fremdgruppen-Homogenität)

- Automatische Aktivierung (-> Zweistufenmodell, Devine)

- Illusorische Korrelation

- Ultimativer Attributionsfehler

- Selbsterfüllende Prophezeiung

- Theorie des realistischen Gruppenkonflikts

- angeborene Komponente

- Schemata und mentale Abkürzungen + damit verbundene falsche Erinnerungen

- Erlernter Inhalt von Vorurteilen

Wenn man den fundamentalen Attributionsfehler auf ganze Gruppen anwendet, also eine Gruppe mit negativen dispositionalen Attributionen versieht.

Vorurteil ist die affektiv/emotionale Komponente von Einstellungen.
Es ist die negative Einstellung ggü. Menschen; ausschließlich basierend auf ihrer Gruppenzugehörigkeit.

Stereotyp ist die kognitive Komponente von Einstellungen.
Es ist die Generalisierung einer Gruppe, ohne auf die individuellen Variationen der Mitglieder einzugehen.

Diskriminierung ist die Verhaltenskomponente von Einstellungen.
Es ist die ungerechtfertigte negative Handlung gegen ein Mitglied nur wegen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe (z.B. härtere Strafen für Schwarze)

Rassistische / Sexistische Einstellungen, die von der großen Mehrheit von uns geteilt werden, weil wir in einer Gesellschaft leben, in der Stereotype und Diskriminierung die Norm sind.

Die Tendenz, sich Gruppen anzupassen, um die Erwartungen der Gruppe zu erfüllen und Anerkennung zu erlangen.

Menschen werden gemäß ihrer Ähnlichkeit gruppiert - man muss dann nicht auf jeden Reiz so reagieren, als wäre er neu

Eigen-Gruppe (in-group) vs. Fremd-Gruppe (out-group)

Daraus enststehen Eigengruppenbevorzugung und Fremdgruppenhomogenität

Die Wahrnehmung, dass Individuen der Fremdgruppe einander ähnlicher (HOMOGEN) sind als in Wirklichkeit; und homogener als die Eigen-Gruppen-Mitglieder unter sich

Wenn die Erwartung besteht, dass 2 Dinge miteinander in Beziehung stehen, machen wir uns vor, dass es so ist.

Beispiel: Angenommen, ein Ehepaar kann offensichtlich keine Kinder kriegen obwohl sie sie sich so sehr (voll viele s) wünschen. Nach gewisser Zeit adoptieren sie ein Kind, und was passiert ein halbes Jahr später? Sie bekommen selbst doch eins!

Illusorische Korrelation wäre jetzt, anzunehmen, das läge einfach daran, dass das Paar nach der Adoption nicht mehr so gestresst ist. Das ist gar nicht unbedingt der Fall, denn genauso oft kommt es vor, dass es auch ohne Adoption einfach manchmal so lange dauert, bis die Frau schwanger wird.
Die richtige Annahme wäre also: Entweder sind die nicht mehr so gestresst, oder es hat einfach so lange gedauert (Chance 50:50).

Nur macht das mit dem Stress nen größeren Eindruck - das verursacht die illusorische Korrelation.

Ein Stereotyp, das einem in den Kopf kommt, wird bewusst wahrgenommen und man kann es unterdrücken - aber nicht, wenn man abgelenkt, müde, beschäftigt... ist

1. Wechselseitige Abhängigkeit

2. gemeinsames Ziel

3. gleicher Status

4. Kontakt in freundlicher, informeller Umgebung

5. Kontakt mit mehreren Mitgliedern - man muss zur Überzeugung kommen, dass die, die man kennen lernt, typische Vertreter der anderen Gruppe sind

6. Soziale Normen, die Gleichheit zwischen den Gruppen fördern und unterstützen

- In der Jigsaw-Klasse

(Lernmaterial wurde puzzleartig verteilt, sodass alle von anderen Abhängig waren, etc.)

- Ferienlager-Experiment