CoboCards App FAQ & Wünsche Feedback
Sprache: Deutsch Sprache
Kostenlos registrieren  Login

Hol' Dir diese Lernkarten, lerne & bestehe Prüfungen. Kostenlos! Auch auf iPhone/Android!

E-Mail eingeben: und Kartensatz kostenlos importieren.  
Und Los!
Alle Oberthemen / Psychologie / Testtheorie

VO Grundlagen der psychologischen Testtheorie (187 Karten)

Sag Danke
26
Kartenlink
0
Welche 4 unterschiedliche Strategien gibt es zu Itemkonstruktion? Beschreibe diese.
  • intuitive Konstruktion
  • rationale Konstruktion
  • externale (kriteriumsorientierte) Konstruktion
  • internale (faktorenanalytische) Konstruktion

Intuitive Konstruktion
Auf eine intuitive Konstruktion der Items sollte nur zurückgegriffen werden, wenn der theoretische Kenntnisstand bezüglich des interessierenden Merkmals gering ist (nach Moosbrugger & Kelava, 2008, S. 36).
Demnach ist die Konstruktion der Items abhängig von der Intuition der des/der TestkonstrukteurIn.

Rationale Konstruktion
Bei einer rationalen Konstruktion besteht bereits eine elaborierte Theorie über die Differenziertheit von Personen hinsichtlich des interessierenden Merkmals.
Es ist wesentlich
  • das Merkmal zu differenzieren und spezifizieren sowie
  • Verhaltensindikatoren festzulegen.

Externale (kriteriumsorientierte) Konstruktion
Hierbei wird zunächst ein großer Itempool zusammengestellt und Personen vorgegeben, die sich in dem interessierenden, externalen Merkmal (Kriterium) stark unterscheiden.
Im Anschluss werden jene Items ausgewählt, die gut zwischen Gruppen mit unterschiedlichen Ausprägungen im Kriterium diskriminieren.
Zur Absicherung der Diskriminationsfähigkeit der Items sollte das Ergebnis der Itemauswahl an einer anderen Stichprobe überprüft werden.

Internale (faktorenanalytische) Konstruktion
Hierbei werden zunächst Items konstruiert, die hypothetischen Verhaltensdimensionen erfassen sollen.
Diese werden einer Stichprobe von Personen der interessierenden Zielgruppe vorgegeben.
Im Anschluss werden die Items einer Faktorenanalyse unterzogen und aufgrund der faktorenanalytischen Ergebnisse zu „Skalen“ zusammengefasst.
Tags: Itemkonstruktion
Quelle: F51
27
Kartenlink
0
Welche weiteren Aspekte sind bei der Itemkonstruktion und Testentwicklung noch zu beachten?
Weitere Aspekte der Itemkonstruktion und Testentwicklung, wie
  • Aufgabentypen und Antwortformate
  • Fehlerquellen bei der Itembeantwortung
  • Gesichtspunkte der Itemformulierung
  • Erstellen der vorläufigen Testversion
  • Erprobung der vorläufigen Testversion

sind auf den Seiten 38 – 71 des Buchs von Moosbrugger & Kelava (2008) zu finden.
Tags: Itemkonstruktion, Testkonstruktion
Quelle: F57
96
Kartenlink
0
Wie bzw. mit welchen Kennwerten erfolgt die Itemanalyse der klassischen Testtheorie?
Nach der Planung und Entwicklung der Items eines Tests müssen diese einer für den zukünftigen Anwendungsbereich des Tests möglichst repräsentativen Stichprobe vorgelegt werden, um die Eignung der Items deskriptivstatistisch (und eventuell faktorenanalytisch) zu untersuchen.

Die üblicherweise berechneten Kennwerte sind
  • Itemschwierigkeit
  • - Zahl zwischen 0 und 1- Eher Itemleichtigkeit – da: je näher als 1 desto leichter.- Bei Items die dichotom messen ist dies (mal 100) der Prozentsatz der Personen die die Aufgabe lösen.
  • Itemvarianz
  • - Wie unterschiedlich sind die Ergebnisse?- Ist ein Hinweis, wie gut das Item es erlaubt unterschiedliche Personen auseinanderzuhalten.
  • Itemtrennschärfe
  • - Korrelation der Items mit der Gesamtpunkteanzahl- Anders gesagt: Misst dieses Item das gleiche wie die anderen Items im Test.

Die Auswahl für den Test geeigneter Items basiert u.a. auf der gleichzeitigen Berücksichtigung der ermittelten Testkennwerte.

Selbstverständlich können auch die Ergebnisse der Faktorenanalyse zur Itemselektion herangezogen werden.
Tags: Itemanalyse, Itemkonstruktion, Klassische Testtheorie
Quelle: F205
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Testtheorie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013
Tags: SS2013, Wimmer
 
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (187)
adaptive Testen (1)
adaptiver Test (1)
adaptives Testen (1)
apparativer Test (1)
äquivalente Messungen (1)
Axiome (6)
Berechnung (20)
Birnbaum Modelle (1)
Definition (18)
Diskriminationsfähigkeit (1)
Eigenwert (5)
Erwartungswert (1)
Existenz der erschöpfenden Statistik (4)
Existenzaxiom (1)
Faktorenanalyse (21)
Faktorenrotation (3)
Faktorenzahl (1)
Faktorwert (1)
Faktorwerte (1)
Flächentransformation (1)
Fragebogen (2)
Guttman-Skala (4)
Häufigkeit (1)
Hypothese (2)
Informationsfunktion (1)
Irrtumswahrscheinlichkeit (1)
IRT (32)
Itemanalyse (9)
Itemcharakteristik (4)
Itemkonstruktion (3)
Itemschwierigkeit (8)
Itemtrennschärfe (3)
Itemvarianz (2)
Kennwert (2)
Kennwerte (1)
Klassische Testtheorie (17)
Kommunalität (2)
Konfidenzintervalle (9)
Korrelation (3)
Kosten-Nutzen (1)
Kovarianz (1)
Kritik (1)
Ladung (2)
Latent Distance Model (2)
Leistungstest (1)
Likelihood (4)
LLTM (2)
LQT (1)
Marker-Item (1)
Martin Löf Test (1)
Maximum-Likelihood-Methode (3)
Merkmal (3)
Merkmalsdefinition (1)
Messung (1)
Mittelwert (1)
Modellkontrolle (1)
Modellkontrollen (7)
Normalverteilung (1)
Normierung (4)
Normwerte (5)
Objektiver Persönlichkeitstest (1)
Objektivität (5)
Parallelität (1)
Parameterschätzung (7)
Partial Credit Modell (2)
Persönlichkeitsfragebogen (2)
Persönlichkeitstest (1)
Population (2)
projektiver Test (1)
Prozentränge (2)
Rasch-Modell (26)
Regression (1)
Reliabilität (26)
Routineverfahren (2)
Skalenniveau (2)
Skalierung (1)
Spearman-Brown (3)
spezifische Objektivität (2)
Standardabweichung (2)
Stichprobe (1)
Taylor-Russell-Tafeln (10)
Test (8)
Testarten (1)
Testgütekriterien (4)
Testkonstruktion (2)
Tests (1)
Testtheorie (1)
Unabhängigkeitsaxiom (1)
Validität (28)
Varianz (4)
Verdünnungsformel (6)
Verknüpfungsaxiom (1)
Wissenschaft (2)
z-Test (2)
z-Wert (2)
Missbrauch melden

Abbrechen
E-Mail

Passwort

Login    

Passwort vergessen?
Deutsch  English